Cover-Bild Sommernächte am Tegernsee
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783548061917
Johanna Nellon

Sommernächte am Tegernsee

Ein Landgasthof am See der Träume und eine große Prise Romantik

Für Sabine wird ein Traum wahr, als sie offiziell die Besitzerin des kleine Landgasthofs am Tegernsee wird. Sie liebt "Die Goldene Eiche" seit ihrer Kindheit und kann es kaum erwarten, das Familienlokal weiterzuführen. Alles wäre perfekt, wären da nicht der eigensinnige Koch und die vielen anspruchsvollen Gäste. Als Sabine eines Abends Thorsten begegnet, spürt sie augenblicklich diese gewisse Magie und fühlt sich von dem charmanten Mann auf unerklärliche Weise angezogen. Doch ist in ihrem geregelten Leben überhaupt Platz für die Liebe? Als ein Unfall passiert, wird Sabines Herz auf eine schwere Probe gestellt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2020

Nicht Fisch, nicht Fleisch - einfach zu viele Themen in einem Buch

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Sabine bekommt von ihrem Onkel Sebastian das Traditionslokal "Goldene Eiche" am Tegernsee überschrieben. Die einstige Sterneköchin ist überglücklich, dass sie jetzt den Familienbetreib weiterführen darf ...

Sabine bekommt von ihrem Onkel Sebastian das Traditionslokal "Goldene Eiche" am Tegernsee überschrieben. Die einstige Sterneköchin ist überglücklich, dass sie jetzt den Familienbetreib weiterführen darf und so dem Lokal mit ihren Ideen und Änderungen ihren eigenen Stempel aufdrücken kann. Doch mit dem Generationswechsel scheint der Koch nicht ganz einverstanden zu ein und muckt auf. Aber das ist nicht die einzige Baustelle in Sabines Leben, denn mit Reiterhofbesitzer Thorsten tritt ein Mann in ihr Leben, der ihr Herz höherschlagen lässt. Hat Sabine überhaupt Zeit, sich um eine intensive Beziehung zu kümmern? Ein Unfall lässt sie umdenken...

"Sommernächte am Tegernsee" soll eine romantische Liebesgeschichte mit einigen schicksalsträchtigen Ereignissen sein, die den Leser gedanklich in die bayrische Bergwelt und an den wunderschön glitzernden See entführt. Doch irgendwie kann sich die Autorin nicht entscheiden, was sie an Themen alles in ihrem Buch verarbeiten möchte und so staffiert sie diesen Roman mit allen nur erdenklichen Sachverhalten aus, die aufgrund der Vielfalt für mindestes 5 Bücher gereicht hätten.
Der Leser fühlt sich von der breiten Masse der Ereignisse regelrecht erschlagen - eine diebische Elster in der Seniorenwohnanlage, ein spielsüchtiger koksender Bankangestellter, Ansprache der Mee-too-Kampagne, Schatzsuche, Reitunfall, Liebe im Alter etc pp. Dazu kommt noch die Pseudoerotik und die im Buch befindlichen Kochrezepte…Ideen in Hülle und Fülle, die die Autorin für gut befunden und regelecht in ihren Roman gepresst hat.
Das geht leider zu Lasten der Glaubwürdigkeit der Geschichte und die Figuren wirken künstlich und aufgesetzt. Zu keiner kann ich eine echte Verbindung aufbauen, eben weil sie unnahbar erscheinen und so fehlt mit eine wesentliche Komponente, um mich im Buh wohlzufühlen- die Identifikation mit der Hauptfigur Sabine .
Die Orte rund um den Tegernsee und der Ausflug den Wallberg , das Glitzern des Wassers und der weiß-blaue bayrische Himmel entschädigen mich nur bedingt für den entgangenen Lesegenuss. Leider keine Leseempfehlung
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Veröffentlicht am 12.07.2020

Halbgar - weder Krimi noch Schnulze

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Offensichtlich konnte sich Johanna Nellon nicht entscheiden, welchem Thema sie dem Vorzug geben sollte. Sieben Erzählstränge mit unterschiedlichen Inhalten rund um den Tegernsee waren mir viel zu viel. ...

Offensichtlich konnte sich Johanna Nellon nicht entscheiden, welchem Thema sie dem Vorzug geben sollte. Sieben Erzählstränge mit unterschiedlichen Inhalten rund um den Tegernsee waren mir viel zu viel. Vorrangig dreht es sich ab der Buchmitte um die Köchin Sabine, die den Landgasthof ihres Onkels überschrieben bekommt und sich in einen Reitstallbesitzer verliebt. Diese Geschichte könnte der Rote Faden sein, wird aber ständig unterbrochen von der beginnenden Liaison  ihrer besten Freundin im Tal mit dem besten Freund des Pferdezüchters sowie dem Lebenswandel ihres Onkels samt Mini-Krimi plus dem spielsüchtigen Bankberater, der Sabine um des Geldes willen gern zur Frau nehmen würde. Puh. Dazu spielt die Polizei eine Rolle, weil dem Reitstallbesitzer unsittliches Verhalten vorgeworfen wird. In den Entspannungspausen kocht Sabine etwas für einen oder alle ihre Freunde. Auch einige der Rezepte finden sich im Buch wider. Und Nellon baut viele inhaltliche Redundanzen ein, die leider selten nützlich sind.

Also statt einer romantischen Liebesgeschichte mit einigen Wirrungen und Wendungen samt Vorstellungen des bezaubernden Tegernseer Tals, bekommt man ein Konglomerat verschiedener angerissener Geschichten. Von denen einige Inhalte aufgehen, vieles versickert und nervt. Man hätte mehr daraus machen können. Eine seicht-anregende Sommerromanze in wunderschöner Umgebung hätte mir durchaus gereicht So kann ich leider gar keine Leseempfehlung aussprechen.

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