Profilbild von Steliyana

Steliyana

Lesejury Star
offline

Steliyana ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Steliyana über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2020

Nett mit ein paar Schwächen

A Christmas Full Of Hope
0

Elijah und Sara werden sich endlich wieder sehen! Und das genau am Fest, das die Familie immer zusammen bringt. Ich habe die beiden hier kennenlernen dürfen und kannte ihre Vorgeschichte nicht. Die Autorin ...

Elijah und Sara werden sich endlich wieder sehen! Und das genau am Fest, das die Familie immer zusammen bringt. Ich habe die beiden hier kennenlernen dürfen und kannte ihre Vorgeschichte nicht. Die Autorin hat aber sehr gut dafür gesorgt, dass man trotzdem ihre Charaktere verstehen und der Geschichte gut folgen kann.

Die beiden sind süß miteinander und genießen die gemeinsame Zeit, die sie verbringen können, auch wenn die ganze Familie von Elijah dabei ist. Sara fühlt sich dabei nicht so wohl, das merkt man oft. Sie versucht es aber, Elijah eine Freude zu machen. Und er will es auch, indem er Sara zeigen möchte, wie toll es ist, an Weihnachten von der Familie umgeben zu sein. So merken beide nicht, wie sich eine gewisse Spannung aufbaut. Letztendlich war diese Erfahrung für die beiden positiv und man konnte sich aussprechen.

Es gab aber ein paar Sachen, die mich doch gestört haben. Es gab einige Wiederholungen und besonders am Ende hat es mich etwas gestört, denn ich hatte das Gefühl immer wieder das Gleiche zu lesen. Was mich genervt hat, war Elijahs Sprache. Ich mag es nicht, wenn Leute andauernd fluchen. Auch das ständige Gerede über Sex ging mir auf den Keks. Deshalb muss ich zwei Sterne abziehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2020

Der Spiegelmann

Der Spiegelmann
1

Im neuen Fall "Der Spiegelmann" stellt sich der Herausforderung, den Mörder von der verschwundenen und später tot aufgefundenen Jenny Lind zu fassen. Auf die Hilfe von Saga muss er verzichten, da sie sich ...

Im neuen Fall "Der Spiegelmann" stellt sich der Herausforderung, den Mörder von der verschwundenen und später tot aufgefundenen Jenny Lind zu fassen. Auf die Hilfe von Saga muss er verzichten, da sie sich noch in einer Klinik erholen muss. Joona stellt schnell fest, dass der Mörder erst angefangen hat und Jenny nicht sein letztes Opfer sein wird.
Neben Joona spielen Martin und Pamela eine wichtige Rolle im Buch. Pamelas Tochter Alice ist verschwunden, als sie mit Martin unterwegs war. Von ihr gibt es keine Spur. Pamela versucht, ihren Kummer in Alkohol zu ertrinken. Martin wird durch das Geschehene traumatisiert und lebt nun mit einer psychischen Störung. Eins ist klar: das Leben für die beiden hat sich für immer verändert.
Die Ermittlungen laufen nur mühsam aufgrund mangelnder Spuren und Hinweise. Der einzige Zeuge, der Joona Linna weiter bringen kann, ist Martin. Dieser kann sich aber an nichts erinnern. Durch lange Gespräche und Hypnose-Sitzungen versucht Joona Martins Erinnerungen zurückzuholen. Mit dem, was danach passiert, hat keiner gerechnet.
Auch in diesem Thriller mangelt es nicht an Gewalt, wie wir es bereits aus den Vorgängern kennen. Hier haben die Autoren aber eine ordentliche Schippe draufgelegt. An vielen Stellen war ich so angewidert, dass ich fast das Buch abgebrochen hätte. Die grausamen Szenen haben auch nicht wirklich zur Entwicklung der Geschichte beigebracht; das hätte nicht sein müssen. Die Auflösung am Ende war für meinen Geschmack zu fantastisch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.08.2020

Viel hilft nicht immer viel

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
0

Ich habe mich so sehr auf die Fortsetzung gefreut. Und na ja, so zufrieden bin ich leider nicht gewesen. Aus dem guten ersten Band war keine Spur. Die Autorin hat irgendwie zu viel gewollt und einiges ...

Ich habe mich so sehr auf die Fortsetzung gefreut. Und na ja, so zufrieden bin ich leider nicht gewesen. Aus dem guten ersten Band war keine Spur. Die Autorin hat irgendwie zu viel gewollt und einiges ist daneben gegangen. Am Ende war das Buch einfach total unrealistisch.

Die ganzen Vergewaltigungen und Sexszenen waren mir eindeutig zu viel. Ich brauche keine detaillierte Beschreibung, wer wen wie genau befriedigt. Wenn ich das bräuchte, würde ich einen erotischen Roman lesen. Die Vergewaltigungen von Matilda waren einfach ekelhaft.

Faye - die Frau, die Männer zerstört und immer ja so viel für ihr Unternehmen tut, ist in diesem Buch irgendwie anders. Ihr Unternehmen ist kurz vor dem Ende und was macht sie? Nichts. Absolut nichts. Alice und Ylva retten ihr den Arsch, weil sie alles erledigt haben, was Faye einfach weitergeschoben hat. So führt man kein Unternehmen und ist keine erfolgreiche Frau. Was total unrealistisch war: wie schnell sich Faye in David verliebt hat, weil er ihr Aufmerksamkeit geschenkt hat. Dafür dass sie so kritisch Männer gegenüber ist, hat sie sich ganz schön schnell umgestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2020

Nicht sein bestes Buch

Todesmal
0

Ah, schweren Herzens muss ich den Gruber kritisieren.
Ich liebe den Schreibstil von Gruber! Ich mag auch das Duo Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. ABER dieses Buch hat etwas geschwächelt. Leider. Die ...

Ah, schweren Herzens muss ich den Gruber kritisieren.
Ich liebe den Schreibstil von Gruber! Ich mag auch das Duo Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. ABER dieses Buch hat etwas geschwächelt. Leider. Die Idee an sich war gut, es war mir aber zu unrealistisch. Wie in einem Actionfilm.
Nemez und Sneijder haben es mit einem schon kniffligen Fall zu tun. Alleine die Person, die sieben Morde gesteht, sorgt für großes Aufsehen. Wer würde denn schon von einer Nonne erwarten, dass sie zu solchen Grausamkeiten bereit ist? Na, keiner. Das macht den Fall auch so spannend und ungewöhnlich. Die Zeit rennt den Ermittlern davon und es bleibt wirklich spannend. Das kann Gruber schon sehr gut: Spannung aufbauen und diese auch beibehalten.
Was mich aber am Buch so gestört hat, war das Ende. Es war etwas zu weit hergeholt und doch zu unrealistisch dargestellt. Die Auflösung des Falls ging extrem schnell. Auch wenn das Ermittlerduo mega gut ist, war es dann doch zu übertrieben. Ja, es hat mich schon gut unterhalten. Es hinterlässt aber so gemischte Gefühle, weil es mir doch zu mau war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2020

Sehr verwirrend und schwer nachvollziehbar

Marta schläft
0

Ich war von einem Buch noch nie so verwirrt wie bei diesem! "Liebes Kind" war auch schon etwas anspruchsvoll, was für einen Psychothriller ja nicht schlimm ist. Etwas Verwirrung kann nicht schaden, aber ...

Ich war von einem Buch noch nie so verwirrt wie bei diesem! "Liebes Kind" war auch schon etwas anspruchsvoll, was für einen Psychothriller ja nicht schlimm ist. Etwas Verwirrung kann nicht schaden, aber dieses Buch hatte definitiv viel davon.
Den Anfang fand ich wirklich sehr schwer. Ja, es herrscht diese melancholische Atmosphäre (genauso wie bei "Liebes Kind") und man wird mit dem komplexen Charakter von Nadja konfrontiert, die viel erlebt hat. Und leider nichts Schönes. Durch die Sprünge in die Vergangenheit kam es oft zu Verwirrungen und ich konnte mich schwer orientieren, wer was jetzt macht.
Das Tempo hat auch dazu beigetragen, dass mich das Buch nicht wirklich packen konnte. Alles war doch etwas zu langsam. Ein bisschen mehr Schnelligkeit hätte auf keinen Fall geschadet. So hat sich alles etwas gezogen und ich habe oft nicht mehr so aufmerksam zugehört.
Zu einem späteren Zeitpunkt, als die Zusammenhänge etwas klarer wurden, hat es mir durchaus gefallen, da ich das Buch besser verstehen konnte. Für meinen Geschmack geschah es aber etwas zu spät. Kein Wunder, dass die arme Marta eingeschlafen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere