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Veröffentlicht am 16.07.2020

Taschentücher dringend empfohlen!

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Achtung: Band 2 (oder 5 je nachdem wie man zählt) einer Reihe!

Parker ist der Sheriff von Redwood und stolz darauf. Er liebt es Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Als in ihm der Verdacht aufkeimt, das ...

Achtung: Band 2 (oder 5 je nachdem wie man zählt) einer Reihe!

Parker ist der Sheriff von Redwood und stolz darauf. Er liebt es Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Als in ihm der Verdacht aufkeimt, das Drachentrio – die Kupplerinnen der Stadt – könnten ihn im Visier haben, macht ihm das überhaupt nichts aus. Doch als er versteht, mit wem sie ihn zusammenbringen wollen, ist er etwas irritiert: ausrechnet Maddie!
Bald erkennt er jedoch, dass er sie nie wirklich gekannt hat. Sie hat in der Schule eine Rolle gespielt und ihr Leben lang eigentlich immer nur gelitten. Durch die Taten ihres Vaters und Ex-Verlobten ist sie eine Ausgestoßene und Parker muss erkennen, dass er auch Redwood vielleicht nie gekannt hat.


Dieses Buch hat mein Herz gebrochen und zwar gründlich. Ich habe so viel geweint, ich weine sogar jetzt noch, während ich diese Rezension tippe.
Maddie tut mir so unglaublich leid. Ihr Leben war die Hölle und ist es noch. Wir haben Redwood als unglaublich liebenswerte Stadt kennengelernt, voll mit netten, teilweise auch schrägen aber vor allem freundlichen Menschen. Doch es gibt offensichtlich noch eine andere Seite von Redwood. Die Taten ihres Vaters und Ex-Verlobten haben Maddie zu einer Ausgestoßenen gemacht und die Menschen verhalten sich ihr gegenüber wirklich widerlich! Das ist schon kein Mobbing mehr, das geht schon darüber hinaus.

Ich finde es so schrecklich, wie sie behandelt wird und wie sie dieses Verhalten einfach akzeptiert, weil sie nicht damit rechnet, dass es je anders werden könnte. Die Umstände, unter denen sie lebt, all der Schmerz, das hat mich wirklich tief getroffen.

Wie Maddie behandelt wird hat bei mir alte Wunden aufgerissen. Das dürfte mit ein Grund sein, warum mich das Buch so mitgenommen hat, aber es liegt auch an Maddie selbst. Sie hat alle das nicht verdient und trotzdem schlägt ihr von 90% der Menschen in Redwood nur Hass entgegen.

Parker muss selbst erkennen, dass er sie damals in der Highschool verkannt hat. Gut, sie hat sich auch alle Mühe gegeben die Rolle zu spielen, die man ihr zugewiesen hat, aber auch, um ihren Schmerz zu verstecken. Als ihm das klar wird, finde ich es wirklich toll, wie er reagiert. Er spürt ihren Schmerz und er spürt Scham, weil er blind war.

Ich habe so viel geweint bei diesem Buch, ich glaube, es wird mir noch eine Weile nachhängen. Ich finde aber die Message unglaublich wichtig – strenggenommen stecken sogar zwei darin: erstens: nur weil dir jemand ein Gesicht präsentiert, heißt das noch lange nicht, dass es sein echtes Gesicht ist und zweitens nur weil jemand mit jemandem verwandt ist, der etwas Böses, Falsches oder Kriminelles getan hat, heißt das nicht, dass diese Person genauso sein muss.
Und diese Messages sind so wichtig! Ich kann gar nicht betonen, wie sehr mir das am Herzen liegt. Denn es stimmt, es kommt oft vor, dass die Verwandten von „Tätern“ mitbestraft werden, dabei können sie nichts dafür. Mehr noch, sie sind selbst in vielen Fällen ebenfalls Opfer.


Fazit: Ich rate bei diesem Buch wirklich ganz eindringlich zu Taschentüchern. Ich habe meinen eigenen Heul-Rekord gebrochen.
Maddie hat so oft mein Herz in tausend Splitter zerbrechen lassen. Die Art, wie man sie in Redwood behandelt hat, hat bei mir einige alte Wunden aufgerissen, aber auch gezeigt, dass selbst in einem kleinen, perfekten Ort wie Redwood, nicht immer alles perfekt ist. Diese Idylle wird hier kräftig zerschlagen. Aber zum Glück damit auch zwei sehr wichtige Messages transportiert.

Mir persönlich war der Kitsch-Faktor am Ende etwas zu hoch, aber das hat mich jetzt nicht so gestört, dass ich Sterne abziehen würde. Ich empfand dieses Buch als das ehrlichste und bis auf das Ende auch das realistischste Buch, das ich bislang von der Autorin gelesen habe.

Von mir gibt es volle 5 Sterne!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2020

Ein rundum gelungener Kurzroman mit Protagonisten die krank, aber irgendwie auch cool sind

Ever And A Day
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Celeste will nur eins: Sterben. Seit sie denken kann ist ihr Leben eine Aneinanderreihung von Katastrophen und Schmerz. Jetzt hat sie endgültig genug. Schon mehrmals hat sie versucht sich umzubringen und ...

Celeste will nur eins: Sterben. Seit sie denken kann ist ihr Leben eine Aneinanderreihung von Katastrophen und Schmerz. Jetzt hat sie endgültig genug. Schon mehrmals hat sie versucht sich umzubringen und ist dabei jedes Mal gescheitert. Woher hätte sie auch wissen sollen, dass sie kein Blut sehen kann? Oder dass der verdammte Autofahrer, dem sie vors Auto rennt, rechtzeitig bremst? Oder dass einen abgelaufene Schlaftabletten nur krank machen, aber nicht mehr tödlich wirken? So langsam weiß sie wirklich nicht mehr, was sie noch versuchen soll. Doch dann scheint es das Schicksal endlich ausnahmsweise einmal gut mit Celeste zu meinen: zufällig findet sie heraus, dass ihr neuer Nachbar ein Serienkiller ist! Also was läge da näher, als sich ihm als Opfer anzubieten?
Tja und genau hier schlägt wieder ihr verdammtes Pech zu: ihr Nachbar ist zwar ein Serienkiller, aber von der falschen Sorte. Er ist ein Auftragskiller, er tötet nur für Geld. Entweder Celeste arbeitet die Summe, bei ihm ab, oder er bringt sie nicht um. Allerdings verlangt er wirklich viel Geld.


Dieses Buch ist mal wieder richtig krank, aber auch richtig gut! Celeste kann einem echt nur leid tun, sie hat wirklich viel Mist erlebt und dass sie keine Lust mehr zu leben hat, kann man schon irgendwie verstehen. Ihre misslungenen Selbstmordversuche lesen sich echt witzig, obwohl es ja nicht witzig ist, dass sich jemand das Leben nehmen will. Aber hier kommt mal wieder der typische Mia Kingsley Humor raus.

Ich finde es toll, dass sie sich getraut hat ein Buch über ein Thema wie dieses zu schreiben. Sie schafft es wieder einmal zwei verlorene Seelen aufeinandertreffen zu lassen, die von keinem anderen verstanden werden.

Man könnte meinen, dass bei einer so kurzen Geschichte irgendetwas zu kurz kommt, oder offenbleibt, aber dem ist nicht so. Es steckt echt viel drin. Nicht nur sehr heiße und teilweise heftige Sex-Szenen, sondern auch viel Gefühl, Witz und Spannung. Ja, es wird auch richtig aufregend!

Ich fand beide Protagonisten total sympathisch, obwohl sie beide ziemlich krank sind. Aber gerade das macht sie aus. Sie sind einfach komplett anders.

Was mir am besten gefiel, kann ich leider nicht erwähnen, weil ich sonst spoilern würde, aber ich sage nur so viel: die Chemie zwischen den beiden ist wirklich toll und entwickelt sich auf eine richtig gute Weise.


Fazit: Mir hat der Kurzroman richtig gut gefallen! Ich hab ihn verschlungen. Die Charaktere waren mir direkt sympathisch, die Handlung in sich stimmig und passend und die Wendung echt aufregend. Ich bin rundum zufrieden und kann das Buch von Herzen weiterempfehlen.

Von mir ganz klar 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Ich fand es wirklich richtig gut und sehr überraschend!

Pure Venom
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Das Leben hat es bisher alles andere als gut mit Emily gemeint. Dabei weiß sie noch längst nicht alles. Da wäre zum Beispiel der mysteriöse Abschiedsbrief eines der reichsten Männer Großbritanniens. Er ...

Das Leben hat es bisher alles andere als gut mit Emily gemeint. Dabei weiß sie noch längst nicht alles. Da wäre zum Beispiel der mysteriöse Abschiedsbrief eines der reichsten Männer Großbritanniens. Er hat Selbstmord begangen und ihr einen Brief hinterlassen, in dem er sie um Vergebung für alles bittet, was er ihr angetan hat. Aber Emily kennt den Mann nicht. Was also kann er ihr angetan haben? Und warum sagt ihr sein Ex-Bodyguard die ganze Zeit, sie darf niemandem trauen, nicht einmal ihm?


Ich bin hin und weg von diesem Buch! Ich kann leider nicht allzu viel verraten, ich will euch ja nicht spoilern, aber: wow! Die Auflösung ist wirklich gut!

Emily ist nicht der sympathischste Mensch auf Erden, aber wenn man bedenkt, wie ihr Leben bislang ausgesehen hat, kann man ihr das denke ich kaum vorwerfen. Die Liebe ihres Lebens ist von heute auf morgen aus ihrem Leben verschwunden, sie ist in einem Kinderheim aufgewachsen und sie kann sich kaum finanziell über Wasser halten.
Jetzt stehen plötzlich zwei Polizisten vor ihrer Tür und halten ihr einen Abschiedsbrief unter die Nase. Einer der reichsten Männer Großbritanniens hat Selbstmord begangen und hat einzig diesen an sie adressierten Brief hinterlassen. Klar, dass da Fragen auftauchen. Er entschuldigt sich in dem Brief für alles, was er Emily angetan hat, aber sie kennt ihn noch nicht einmal. Das ist alles extrem merkwürdig.
Wenig später steht der Ex-Bodyguard des Mannes vor ihrer Tür und zwingt sie mit ihm zu kommen. Die Testamentseröffnung hält noch eine Überraschung bereit: Emily hat beinahe alles geerbt. Warum sollte ein fremder Mann ihr so viele Millionen hinterlassen? Was soll er ihr angetan haben? Und warum warnt sie Wesley, der Bodyguard, die ganze Zeit, dass sie niemandem vertrauen darf, dass sie in Gefahr sei, verhindert aber mit allen Mitteln ihre Abreise?
Dann taucht auch noch jemand aus Emilys Vergangenheit auf und das Chaos ist endgültig perfekt.


Es steckt so viel in diesem Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen! Man erfährt durch diverse Rückblenden einiges über das Leben des reichen Mannes und über Emilys Vergangenheit. Sie musste echt einiges durchmachen. Man erfährt, wie sich ihre Wege gekreuzt haben und auch einiges mehr, aber je mehr man erfährt, desto mehr Fragen tauchen auf.
Nur so viel: die Auflösung ist echt verdammt gut!

Die Sex-Szenen sind wie immer verdammt heiß und teilweise auch etwas heftiger. Aber das Buch profitiert vor allem von dem Gefühl, dass über allem schwebt. Leider kann ich hier nicht ins Detail gehen. Aber eines gilt für dieses Buch: nichts und niemand ist so, wie es scheint!


Fazit: Dieses Buch zählt zu meinen Lieblingen von Mia Kingsley. Es geht andere Wege und hat einige Überraschungen parat. Es passiert sehr viel, aber genauso wichtig, wie die Gegenwart, sind die Rückblenden. Man bekommt Hinweise, kann aber kaum darauf kommen, was wirklich hinter allem steckt. Aber so viel verrate ich: die Auflösung ist echt gut!

Mir hat das Buch wirklich richtig, richtig gut gefallen! Ich fand es spannend, mysteriös, romantisch, sexy und heiß. Einfach eine super Mischung!

Von mir ganz klar 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Bis zur Wendung ein absolutes Lieblingsbuch, aber trotzdem noch sehr gut

Game on - Mein Herz will dich
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Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)


Niemals hätte Anna gedacht, dass sie je die Aufmerksamkeit von Drew Baylor auf sich ziehen würde. Er ist der Quarterback des College Football-Teams ...

Achtung: Band 1 einer Reihe (aber in sich abgeschlossen)


Niemals hätte Anna gedacht, dass sie je die Aufmerksamkeit von Drew Baylor auf sich ziehen würde. Er ist der Quarterback des College Football-Teams und total beliebt. Anna sieht sich eher als Außenseiterin. Sie hat in ihrer Kindheit und Jugend ziemlich viel mit Mobbing zu tun gehabt und das hat sie geprägt.
Doch so sehr Anna Drew auch auf Abstand hält, er gibt nicht auf. Anna ist die Eine für ihn und er ist nicht umsonst auf dem Weg in die NFL, er wird um sie kämpfen.


Ich war sofort "drin" in diesem Buch! Ich fand es so toll, wie hier die erste Begegnung aus beiden Sichtweisen geschildert wird. Aus Annas Sicht denkt man sich: "So ein arroganter Vollidiot" und man fühlt mit ihr, wegen ihrer Vergangenheit. Aus seiner Sicht wird klar, dass er einfach nur total unsicher ist, weil sie ihm den Boden unter den Füßen weggerissen hat und er das einfach nicht kennt. Beide sind total unsicher, aber wirken auf den jeweils anderen überhaupt nicht so, was das alles nicht unbedingt leichter macht.

Mich haben beide echt total gepackt. Drew aus seiner Sicht war so herzerweichend süß! So unglaublich niedlich und heiß und einfach zum knutschen. Und das, obwohl er sich so richtig in die Nesseln gesetzt hat. Aber es ist einfach toll dabei zu sein, wie er es merkt, aber nicht weiß, wie er die Situation noch retten kann.

Und bei jedem Aufeinandertreffen ist da diese heiße Leidenschaft, obwohl es immer wieder damit endet, dass Drew abblitzt und genau das finde ich super. Ich finde es toll, dass Anna nicht die typische Protagonistin ist, die beim Anblick von Muskeln sofort als Sabberpfütze am Boden endet. Ja, sie findet ihn heiß, aber sie wirft sich ihm nicht an den Hals.
Bei Drew merkt man auch, dass es nicht nur die Jagd ist, die ihn anmacht, es ist Anna. Nicht nur ihr Körper, sondern einfach alles, ihre Stimme, ihre Augen, einfach alles. Sie trifft ihn, wie keine andere Frau jemals zuvor. Und dass er nicht weiß, wie er bei ihr landen kann, macht ihn wahnsinnig und das ist so süß.

Anna hat so viel durchgemacht. Ja, Drew auch, aber anders. Bei Anna hat ihre Vergangenheit tiefe Wunden verursacht, die immer wieder aufgerissen werden, durch Drews Nähe. Nicht durch ihn, sondern durch alle anderen, die sich lautstark fragen, was er, der superheiße Quarterback an ihr findet, obwohl sie keine Modelfigur hat. Drew bekommt das einfach nicht mit, er hat nur Augen für Anna. Doch nicht nur diese Unsicherheit trägt sie mit sich herum, das alles geht noch viel, viel tiefer und es bringt einen beim Lesen wirklich fast um, wie sie versucht sich selbst einzureden, dass sie ihn nicht will, damit sie nicht verletzt werden kann.

Was mich am meisten gestört hat, ist ihre beste Freundin Iris. Ich empfand sie als verletzend und gemein. Ich kann sowieso nicht verstehen, wie sie bei ihrem Freund bleiben kann, so wie der drauf ist, aber sie hat es sich bei mir echt endgültig versaut, als sie ihren Frust an Anna auslässt und das mehr als einmal.


Fazit: Es gibt ein paar Wendungen in diesem Buch, nicht jede war mein Fall, aber alles war für mich sehr glaubwürdig. Gut, das Ende hätte für mich noch ausführlicher und weniger abrupt sein dürfen, aber ansonsten hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich bin dahingeschmolzen, habe gelacht, geweint, mitgefiebert, hatte Wutanfälle und bin einfach nur fertig.
Drew und Anna sind unheimlich sympathische Charaktere. Man fühlt direkt mit ihnen und will einfach nur, dass sie glücklich sind. Das Buch schickt einen durch eine emotionale Achterbahn, aber auch wenn man ab und an gern gewalttätig geworden wäre, hat es sich gelohnt das Buch zu lesen, weil es wirklich wunderschön ist.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Etwas ganz anderes - krank - aber ich liebe es!

Sultry Shadows
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Zwei Serienkiller treffen aufeinander, beide wollen gerade eine Leiche los werden und haben sich dafür zufällig dieselbe Stelle ausgesucht. Der eine tötet nur, wenn er sich nicht beherrschen kann, im Affekt, ...

Zwei Serienkiller treffen aufeinander, beide wollen gerade eine Leiche los werden und haben sich dafür zufällig dieselbe Stelle ausgesucht. Der eine tötet nur, wenn er sich nicht beherrschen kann, im Affekt, die andere plant alles sehr akribisch. Doch können zwei Killer in der gleichen Stadt koexistieren? Vor allem wenn sie sich auch noch so heftig zueinander hingezogen fühlen?


Ich war direkt begeistert von Lori und Everett! Sie sind beide echt krank, aber trotzdem total sympathisch. Everett hat schon sechs Menschen umgebracht und findet das sei viel, bei Lori sind es mehr als zehn Mal so viele. Er verliebt sich auf den ersten Blick in sie, was vielleicht daran liegt, dass sie zu dem Zeitpunkt gerade dabei ist, einen Mann in Stücke zu schneiden. Das wirkt wohl auf einen Serienkiller ziemlich anziehend.

Doch Everett will mehr als bloß Loris Körper, er will von ihr lernen. Er will nicht immer umziehen müssen, aus Angst davor, erwischt zu werden.

Lori hat keine Lust auf einen Partner, oder darauf Lehrerin zu spielen. Aber die Anziehungskraft zwischen ihnen beiden kann sie auch nicht leugnen. Es fliegen einfach ziemlich heftig die Funken.
Zudem hat Everett auch seine Qualitäten: er ist verdammt stark. Anders als Lori kann er durch reine Muskelkraft potentielle Opfer transportieren oder unter Kontrolle bringen. Das hat durchaus Vorteile.

Lori gibt ihm so lange Zeit, bis ihr Urlaub vorbei ist, um von ihr zu lernen und andere Dinge zu tun. Doch sie ahnt nicht, dass das Schicksal andere Pläne hat.


Fazit: Lori und Everett sind unglaublich sympathisch und so heiß zusammen. Sie passen verdammt gut zusammen, obwohl immer wieder in einem von beiden – meistens in Lori – das Bedürfnis aufflammt, den anderen zu ermorden. Aber das kommt bei Serienmördern wohl ab und an vor.
Was das Buch so faszinierend macht ist diese Kombination aus „sie sind so toll zusammen“, „die Sex-Szenen sind ober-heiß!“ und „mein Gott sind die krank!“. Aber obwohl sie wirklich heftig drauf sind, sind sie auch total witzig. Wie sie sich so selbstverständlich über Mord unterhalten und auch zusammen morden, als wäre es ganz normal.
Die Wendung fand ich richtig gut, vor allem, weil sie wieder in die Kategorie „krank“ fällt, aber krank-gut! Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Mich hat das Buch echt total umgehauen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und bin wirklich absolut begeistert!

Von mir ganz klar: 5 Sterne!

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