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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2017

Überraschung bis zur letzten Seite

Nacht im Central Park
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Alice und Gabriel wachen aneinandergefesselt auf einer Parkbank auf und haben keine Ahnung, wie sie in diese Situation geraten sind. Zumal sie sich nicht einmal kennen. In der Nacht zuvor ist Alice mit ...

Alice und Gabriel wachen aneinandergefesselt auf einer Parkbank auf und haben keine Ahnung, wie sie in diese Situation geraten sind. Zumal sie sich nicht einmal kennen. In der Nacht zuvor ist Alice mit Freundinnen auf den Champs-Elysées ausgegangen, Gabriel hat in einem Club in Dublin Klavier gespielt.
Wie konnten sie in nur so kurzer Zeit nach Amerika gelangen? Wurden sie mit einem Privatjet entführt? Von wem stammen die Blutflecken auf Alice' T-Shirt? Warum trägt sie eine fremde Waffe, in der eine Kugel fehlt? Alice und Gabriel bleibt nichts anderes übrig, als gemeinsam herauszufinden, was passiert ist. Ihre Suche führt sie auf die Spur eines Serienmörders, der Alice schon einmal um ein Haar das Leben gekostet hätte und sie nun ein weiteres Mal bedroht. Doch auch Gabriel hat ein Geheimnis ...
Die Antworten zu finden oder Lösungen bringt beide vor allem Alice an ihre Grenzen gemeinsam wird der Leser einen Schritt nach dem anderen heran geführt. Erst ein Handy, dann ein Auto, die Handschellen loswerden und Geld bekommen. Sie kommen sich näher trotz jeder Menge Misstrauens von Alice Seite.
Alice und Gabriel könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen trotzdem miteinander auskommen um hinter das Rätsel dieser Nacht zu kommen.
Dazwischen Rückblicke auf ihr bisheriges Leben womit ihre Persönlichkeiten erklärt wird.
Am Ende die Lösung auf die man als Leser nicht in seinen kühnsten Träumen kommen würde die aber für diesen Roman schlüssig ist und vielleicht wenn man ganz viel Glück hat auch im realen Leben vorkommt.
Der Schreibstil ist locker und flüssig man kann schnell lesen, hat aber genug zum Nachdenken wenn man das Buch für eine Zeit aus der Hand legt.
Es war mein erstes Buch von diesem Autor wird aber nicht mein Letztes sein. Wer Autoren wie Marc Levy oder Jojo Moyes gerne liest ist bei diesem Autor gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Verdammt gut

Stefano
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Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. ...


Stefano Ferraro ist verdammt attraktiv, verdammt reich und verdammt mächtig – und er hat ein magisches Geheimnis: Er kann mit den Schatten verschmelzen und Licht und Dunkelheit seinem Willen unterwerfen. Ziemlich praktisch, wenn man der Boss eines der einflussreichsten Familienclans Chicagos ist! Als Stefano eines Tages der ebenso schönen wie temperamentvollen Francesca Capello begegnet, ist ihm sofort klar, dass er diese Frau zu der Seinen machen muss. Francesca jedoch hat ihren eigenen Kopf und ist nicht gewillt, Stefanos Verführungskünsten so einfach zu erliegen
Wieder ein übersinnlich begabter Macho-Mann und seine Frau. Diesmal geht es um Gerechtigkeit oder Selbstjusti jenach dem von welcher Seite es man Betrachtet. Da ich ein Fan dieser Autorin bin kann ich gut damit leben denn die Bösen sind wirklich böse und die Guten tun alles um kein Fehllurteil zu veranlassen.
Der Stil ist flüssig und gut zu lesen, die Sexszenen sind etwas mehr und auch heftiger wie in den anderen Romane von Feehan .Passt aber...zum Stil des Romans. Die Charaktere haben mehr Ecken und Kanten als bisher, was das Buch spannender macht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde auf alle Fälle mir auch das nächste Buch dieser Serie kaufen.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Historisch und trotzdem jung

Bühlerhöhe
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Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag Rosa Silbermann reist mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Sie soll Bundeskanzler Konrad Adenauer schützen. Rosa ...

Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag Rosa Silbermann reist mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Sie soll Bundeskanzler Konrad Adenauer schützen. Rosa ist in den dreißiger Jahren aus Köln nach Palästina emigriert und arbeitet für den israelischen Geheimdienst. Ihre Gegenspielerin ist die misstrauische Hausdame Sophie Reisacher, die ihre Heimatstadt Straßburg verlassen musste und für den gesellschaftlichen Aufstieg alles geben würde. Rosa und Sophie wissen, was es heißt, wenn ein ganzes Land neu beginnen will. Beide verfolgen ihre eigenen Pläne.
Vor dem Hintergrund der jungen Bundesrepublik erzählt Brigitte Glaser eine spannende Geschichte, die auf wahren historischen Ereignissen beruht.
Es geht nicht nur um die beiden Hauptpersonen an verschiedenen Frauen werden die Verbrechen aus dem dritten Reich und dem Kriegsende kurz angerissen und ihre Versuche mit ihrem Schicksal klar zu kommen. Das alles ist der Hintergrund für einen spannenden Thriller: der Auftrag Konrad Adenauer vor Attentaten zu schützen die von jeder Seite kommen können. Adenauer will unbedingt das Wiedergutmachungs-gesetz durchbringen Zitat von Konrad Adenauer: "Die Welt will eine glaubwürdige Abkehr vom national-sozialistischen Gedankengut sehen." und Der Bundesrepublik ist die schwere Aufgabe zugefallen mit der Konkursmasse des Dritten Reichs fertig zu werden.
.Viele Deutsche sind dagegen und auch militante Juden. Die jüdische Regierung schickt Agenten um Adenauer vor ihren eigenen Leuten zu schützen was den deutschen Personenschützern ein Dorn im Auge ist.
Spannend und realistisch, ein Roman nicht nur für Frauen. Der Roman ist trotz der Tiefe der Gedanken und Ideen leicht und flüssig zu lesen Kein Roman für mal eben und zwischendurch zu lesen man muss sich auf das Buch einlassen aber dann hat man ein Highlight das einen so schnell nicht wieder los lässt..

Veröffentlicht am 08.11.2017

Absolut stimmig

Die letzten Tage der Nacht
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New York, 1888. Thomas Edison hat mit seiner bahnbrechenden Erfindung der Glühbirne ein Wunder gewirkt. Die Elektrizität ist geboren, die dunklen Tage der Menschheit sind Vergangenheit. Nur eine Sache ...

New York, 1888. Thomas Edison hat mit seiner bahnbrechenden Erfindung der Glühbirne ein Wunder gewirkt. Die Elektrizität ist geboren, die dunklen Tage der Menschheit sind Vergangenheit. Nur eine Sache steht Edison und seinem Monopol im Weg, sein Konkurrent George Westinghouse. Zwischen den beiden Männern entbrennt ein juristischer Kampf, es geht um die Milliarden-Dollar-Frage: Wer hat die Glühbirne wirklich erfunden? Und wer hat also die Macht, ein ganzes Land zu elektrifizieren?
Das erste was einem zu diesem Buch zu sagen einfällt ist: das einfach alles stimmt und zueinander passt.
1. Der Titel es geht darum wer die Dunkelheit mit seiner Glühbirne vertreibt.
2. Das Cover, eine Glühlampe mit, anstelle eines Glühfadens mit der Freiheitsstatue das Buch spielt also überwiegend in New York, USA.
3. Die Zitate als Einleitung für kurze spannende Kapitel immer von bekannten Persönlichkeiten, diese Zitate unter anderem von Steve Jobs oder Bill Gates passen sehr gut zum folgenden Kapitel.
4.Die kurzen Kapitel, mit vielen Informationen zur Elektrizität, den verschiedenen Erfindern die sich juristisch an die Gurgel gehen bis zum Bankrott, die aber trotzdem ungeheuer spannend weil viel darin passiert.
5. Der Jurist Paul Cravath neben den Erfindern die Hauptperson dieses Romans. Seine Entwicklung vom Landei zum mit allen Wassern gewaschenen Anwalt der zum Schluss auch noch eine wunderschöne begabte Frau abbekommt. Und mit etwas zweifelhaften Methoden die Geschichte für seinen Mandanten zum Guten wendet.
6. Das Nachwort hier erklärt der Autor was in seinem Roman Wahrheit und was Fiktion ist. Z. B.: Das er die Handlung die über mehrere Jahre ging auf ein paar Monate gestrafft hat.
Im ganzen ein tolles Buch über drei Erfinder und ihre Zeit, ein Buch was viel über Elektrizität erklärt die heute für uns selbstverständlich ist. Und es macht neugierig eine ganze Biographie über T.A.Edison oder Nikolai Tesla zu lesen und nicht nur über einen kurzen Lebensabschnitt zu erfahren
Ein Highlight in diesem Jahr

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Recherche
Veröffentlicht am 25.01.2017

Ein Muss für alle die ein Besonderes Buch lieben

Konklave
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Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner ... Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das ...

Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner ... Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das schwierige Konklave. Als sich die Pforten hinter den 117 Kardinälen schließen, trifft ein allen unbekannter Nachzügler ein. Der verstorbene Papst hatte den Bischof von Bagdad im Geheimen zum Kardinal ernannt. Ist der aufrechte Kirchenmann der neue Hoffnungsträger in Zeiten von Krieg und Terror – oder ein unerbittlicher Rivale mit ganz eigenen Plänen? Die Welt wartet, dass weißer Rauch aufsteigt ...
Ich zitiere:" Zu Beginn meiner Recherche habe ich den Vatikan um Erlaubnis gebeten, die Schauplätze besuchen zu dürfen. an denen sich ein Konklave abspielt und die sonst für die Öffentlichkeit unzugänglich sind.... Ich habe außerdem eine Reihe prominenter Katholiken interviewt, darunter einen Kardinal, der an einem Konklave teilgenommen hat."
Dieses Zitat ist aus der Danksagung von Robert Harris und meiner Meinung nach braucht man dieses Wissen
für das Buch.
Die Kardinäle die zusammen kommen sind ganz normale Menschen ihrer Herkunft und ihrem Verhalten nach. Sie haben Ehrgeiz, haben schwarze Flecken auf ihrer roten Soutane. Einer davon wird Papst werden. Aber wer ist der Richtige, die Wahl wird nicht nur durch den heiligen Geist begleitet. Auch Absprachen ja ein richtiger Wahlkampf findet statt.
Das Buch entspricht einem Zeitraum über 5 Tagen plus einer kurzen Vorgeschichte zwischen dem Tod des Papstes und dem Beginn des Konklaves. Aber es steckt ungeheuer viel drin. Auch wenn die wiederholte Beschreibung der rituellen Handlungen sich fast langweilig liest ist sie aber notwendig für das Gefühl das dieses Buch auslöst. Ein wenig Spiritualität für alle Leser. Und Respekt vor dem Amt ob man nun Katholik oder etwas anderes ist.
Ein Buch für Fans von Robert Harris ein Muss und andere die mal etwas anderes lesen wollen auch.