Cover-Bild City of Girls
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783100024763
Elizabeth Gilbert

City of Girls

Roman
Britt Somann-Jung (Übersetzer)

Elizabeth Gilbert, Autorin des Weltbestsellers »Eat Pray Love«, schenkt uns mit ihrem Roman »City of Girls« eine »Hymne auf die Freuden des Lebens.« (Evening Standard)

Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder – in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.

Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.

Der Roman, von den Medien als betörender Mix aus Charme und Witz gefeiert, stand nach Erscheinen monatelang auf der »New York Times«-Bestsellerliste.

»Atemberaubend«
Lisa Taddeo, Autorin von »Three Women - Drei Frauen«

Ein Roman wie »Diamanten in Champagner.«
Washington Post

»Eine Sensation«
Cosmopolitan

»Das Buch des Sommers«
Elle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

Eine Hommage an New York

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Eine Neunzigjährige blickt zurück auf ihre wilde Jugendzeit und erinnert sich an die einzige Liebe ihres Lebens. Dies geschieht in einem leichten Plauderton, wobei sie mit gelassener Selbstverständlichkeit ...

Eine Neunzigjährige blickt zurück auf ihre wilde Jugendzeit und erinnert sich an die einzige Liebe ihres Lebens. Dies geschieht in einem leichten Plauderton, wobei sie mit gelassener Selbstverständlichkeit sämtliche gesellschaftlichen Gepflogenheiten der 1940er auf den Kopf stellt. New York erscheint als ein einziger Puff, in dem jede mit jedem oder auch mehreren gleichzeitig herummacht. An den nächsten Tag oder die Folgen denkt man nur am Rande.

Leider lassen einen Cover, Klappentext und auch die Leseprobe eine ganz andere Geschichte erwarten. Ich hatte auf eine starke Frauenpersönlichkeit gehofft, die ihren Platz in New York findet, ihr Talent zum Schneidern auslebt und eine wirkliche Freundschaft erlebt. Dies geschieht aber erst ab S. 333. Gerade die Frauenfreundschaft spielt aber fast nur eine Nebenrolle.

Vorher wird mit zahlreichen Längen die ausschweifende Jugend und die bittere Erkenntnis, einen Fehler begangen zu haben, zelebriert. Hierbei zeigen sich meiner Ansicht nach sehr seltsame Ansichten von Freiheit oder Rechten der Frau. Halbwegs gefallen hat mir nur das letzte Drittel des Romans. Das finde ich schade, denn die Idee der Geschichte und auch der Schreibstil hätten zu großem Lesespaß führen können. Insgesamt gebe ich aufgrund des guten letzten Drittels, das schonungslos die Folgen des zweiten Weltkriegs aufzeigt, 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.06.2020

Zu langatmig

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Das Buch ist als Brief an Angela geschrieben,denn Vivian über ihr Leben schreibt.

Inhalt: Vivian ist 19 Jahre alt ,als sie zu ihrer Tante Peg nach New York zieht.Tante Peg gehört ein Theater ,das sie ...

Das Buch ist als Brief an Angela geschrieben,denn Vivian über ihr Leben schreibt.

Inhalt: Vivian ist 19 Jahre alt ,als sie zu ihrer Tante Peg nach New York zieht.Tante Peg gehört ein Theater ,das sie mit Olives Hilfe leitet. Vivian lebt wie ihre Tante auch, im Lily Playhouse. Vivian näht sehr gut und gerne,deshalb macht sie die Kostüme für das Theater.Lasst euch überraschen ,wie es weitergeht.

Cover: Das Cover des Buches hat mich angesprochen,deshalb wollte ich das Buch auch lesen,aber leider war es dann doch nicht so gut wie ich dachte.

Schreibstil: Der Schreibstil des Buches fand ich etwas anstrengend zu lesen,denn der Anfang des Buches war eigentlich nur mit Gesprächen bestückt.Was ich schade fand,dass es kaum Spannung gab und man nicht mitfiebern konnte.

Charakter: Vivian ist mir leider nicht so sympathisch ,denn ich fand sie zu naiv und sie macht alles was Celia sagt.

Fazit:Insgesamt fand ich die Geschichte zu langatmig,man hätte das Buch auch auf die Halfte reduzieren können,dann wäre es besser gewesen.Was mir gut gefallen hat, war das Cover.Deshalb kann ich dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Wurde irregeführt durch himmelhochjauchzende Anpreisungen

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Das Buch ist – für mich nicht zum ersten Mal – ein Beispiel dafür, dass man als Leser nicht blindlings darauf vertrauen darf, dass 1. einem ein bereits bekannter Autor schon ein neues gutes Buch liefern ...

Das Buch ist – für mich nicht zum ersten Mal – ein Beispiel dafür, dass man als Leser nicht blindlings darauf vertrauen darf, dass 1. einem ein bereits bekannter Autor schon ein neues gutes Buch liefern wird, und 2. die Anpreisungen im Einband als „gefeierter New York Times-Bestseller“, „Sensation“, „Buch des Sommers“ zutreffen werden. An Elizabeth Gilberts früheres Buch „Das Wesen der Dinge und der Liebe“ reicht das vorliegende in keinster Weise heran, ja ist nicht einmal mit ihm vergleichbar. Der zweite von mir oben genannte Aspekt ist für mich nur so erklärlich, dass eine Vermarktungsstrategie der Hintergrund solch positiver Kritiken ist.

Wie nur kann eine namhafte Autorin über sage und schreibe fast 500 Seiten über das Leben einer 19jährigen aus gutem Hause schwadronieren, die – als elterliche Bestrafung (doch ist es überhaupt eine solche?) - 1940 zu ihrer exzentrischen Tante nach New York geschickt wird und dort in deren drittklassigem Theater aushilft? Wir müssen überlange Ausführungen zur Welt des Theaters und seinen oberflächlichen Personen lesen, vor allem aber zum ausschweifenden Sexualleben der jungen, ich-bezogenen Protagonistin. Dabei werden alle nur denkbaren Klischees bedient, z.B. die Homosexualität von Künstlern oder die Ehe alternder Diven mit jüngeren Männern. So etwas ist schlicht niveaulos und will ich nicht lesen. Das einzig Positive ist der Beginn des Buches als Briefroman, der noch völlig offen lässt, an wen die Protagonistin schreibt. Dem anfänglich noch gefälligen, humorigen Plauderton konnte ich dann irgendwann auch nichts mehr abgewinnen. Eigentlich passt er nämlich gar nicht zu einer 90jährigen Schreiberin.

Empfehlen kann ich dieses Buch also nicht, doch mag sich jeder selbst ein Bild machen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Leider eher enttäuschend

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Worum geht’s?
Im New York der vierziger Jahre lernt die junge Vivian das Großstadtleben bei ihrer Tante kennen. Als Mädchen vom Lande war sie schon zu Schulzeiten eher eine Rebellin, und als sie schließlich ...

Worum geht’s?
Im New York der vierziger Jahre lernt die junge Vivian das Großstadtleben bei ihrer Tante kennen. Als Mädchen vom Lande war sie schon zu Schulzeiten eher eine Rebellin, und als sie schließlich von einer angesehenen Universität fliegt, entscheiden sich ihre Eltern dazu, sie für einige Zeit nach New York zu schicken. Dort schnuppert sie das erste Mal den Duft der Freiheit und lässt sich von der Lebendigkeit der Metropole mitreißen – Was eine Menge Alkohol, Partys und Männer mit einschließt.


Meine Meinung
Vom Cover und von der Leseprobe ausgehend hatte ich mir leider ein wenig mehr versprochen, als ich schlussendlich tatsächlich bekommen habe.

Der Schreibstil ist überwiegend angenehm zu lesen, trotzdem gibt es immer mal wieder Stellen, an denen sich alles ein wenig zieht. Die Idee, die Protagonistin in Form eines Briefes aus ihrem Leben erzählen zu lassen finde ich zunächst einmal ziemlich kreativ, in diesem Ausmaß und mit dieser Masse an detailreichen Beschreibungen ihres Intimlebens war mir das dann jedoch schon ein wenig zu viel des Guten.

Mit der Protagonistin selber konnte ich mich ehrlich gesagt nicht identifizieren. Sie geht insgesamt einfach sehr naiv an das Leben heran und hat in meinen Augen während der gesamten Geschichte keine wirkliche Entwicklung durchgemacht. Darüber hinaus ist ihr New Yorker Leben wirklich ein wenig exzessiv und diese Beschreibungen im Brief einer knapp neunzigjährigen Frau an eine Siebzigjährige wirken auf mich nicht gerade authentisch.

Was ich außerdem ein wenig anstrengend fand, war die Distanziertheit mit der so manche Ereignisse geschildert wurden. So konnte ich einfach nicht wirklich in die Geschichte eintauchen und auch keine emotionale Bindung zur Protagonistin Vivian aufbauen, was das Lesen irgendwann wirklich anstrengend gemacht hat.


Fazit
Von City of Girls hatte ich eine deutlich mitreißendere Storyline erwartet. Die Protagonisten konnten mich leider nicht so wirklich berühren und haben mich stattdessen zeitweise sogar eher gelangweilt. Die große Begeisterung für dieses Buch kann ich daher leider nicht teilen.

Von mir gibt es daher nur zwei Bücherstapel

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Eine Enttäuschung, wenn man die anderen Bücher der Autorin kennt

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Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung an das neue Buch von Elizabeth Gilbert herangegangen. Das letzte Buch, welches ich von ihr gelesen habe, war "Das Wesen der Dinge und der Liebe". Es hatte mir ...

Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung an das neue Buch von Elizabeth Gilbert herangegangen. Das letzte Buch, welches ich von ihr gelesen habe, war "Das Wesen der Dinge und der Liebe". Es hatte mir gut gefallen und ich konnte in der Geschichte abtauchen und mich treiben lassen.

Das hat mir diesmal leider komplett gefehlt. Eine fast 90jährige Frau erzählt einer 70jährigen, ihr unbekannten, Frau in einem Brief von ihrem Leben, als wären sie beste Freundinnen und schon viele Jahre befreundet. Sie erzählt von wilden Parties, von arrangierten Sex, nur um endlich keine Jungfrau mehr sein zu müssen, von dem Theater, das kurz vor dem Untergang steht und für das sie die Kostüme näht und dem vielen Alkohol. Enttäuschenderweise geht das dann über fast 500 Seiten in verschiedenen Variationen so weiter.

Die Charaktere bleiben farblos und ohne Tiefgang. Vivian kann mich nicht einfangen und mitreißen. Sie schwebte in ihrer ganz eigenen Welt aus Naivität, großen Gefühlen und kleiner Theaterwelt. Die Geschichte schleppt sich über die Seiten und schafft es nicht eine gewisse Spannung aufzubauen und den Leser in einen New Yorker Strudel zu ziehen. Es war weder witzig, noch charmant. Ich bezweifle, dass eine Neunzigjährige in einem Brief so sehr in intime Details geht und auch die Sprache, die sie verwendet, ist für dieses Alter eher untypisch.

Die Autorin konnte mir so auch nicht die Theaterwelt der 40iger Jahre näherbringen. Es wirkte eher wie eine nicht so gute Seifenoper. Sehr schade, denn Cover und Klapptext hatten mehr versprochen.

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