Apokalypsenfeeling
Days of Ashes and DustEin Virus, der die Menschheit überfällt. Gerade zur aktuellen Zeit ist dies nichts Ungewöhnliches, weshalb mich die Thematik des Buches umso mehr angesprochen. Doch nicht nur dies, sondern auch andere ...
Ein Virus, der die Menschheit überfällt. Gerade zur aktuellen Zeit ist dies nichts Ungewöhnliches, weshalb mich die Thematik des Buches umso mehr angesprochen. Doch nicht nur dies, sondern auch andere Aspekte, die sich nach und nach in die Geschichte einschleichen und dem Ganzen eine andere Wendung geben. Vor Überraschungen ist man hier nicht sicher, genauso, was die Gefühle von Tilly angeht, obwohl eine der Regeln der Savers lautet: verliebe dich nicht in einen Kollegen. Wie man dies nun bei ihr im Laufe des Buches auslegt sei mal dahingestellt, jedoch finde ich es toll, dass man kaum voraussagen kann, was passiert, noch für wen Tillys Herz am Ende schlagen wird. Zugegeben, an einem gewissen Punkt ging es mir doch zu schnell und sprunghaft, ich kann jedoch die Gedanken der Autorin verstehen und dass es in gewisser Weise notwendig war. Spannende Ereignisse erwarten den Leser, aber auch schöne und traurige Momente, die einem nahe gehen. Tilly als Charakter selbst ist eine Mischung aus selbstbewusst, naiv und loyal. Für sie stehen alle anderen vor ihr selbst, was sie oft genug unter Beweis stellt. Die anderen Mitglieder der Saver haben ihre speziellen Züge und runden die Gruppe ab und das postapokalyptische Feeling ist definitiv gegeben.