Und noch ein Cliffhanger
Die Frequenz des Todes„Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut...“
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Ein panischer Notruf einer Mutter lässt den Berliner Polizeibeamte Holder aufhorchen. Denn der Fall erinnert ihn an ein Fall von früher. Und dafür braucht ...
„Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut...“
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Ein panischer Notruf einer Mutter lässt den Berliner Polizeibeamte Holder aufhorchen. Denn der Fall erinnert ihn an ein Fall von früher. Und dafür braucht er den in U-Haft sitzenden forensischen Phonetiker Matthias Hegel. Aus Angst vor einem Maulwurf schaltet Hegel erneut die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge ein und ihre Ermittlungen bringen sie wieder in große Gefahr...
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Nachdem mir „Auris“ so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch „Frequenz des Todes“ von Vincent Kliesch lesen. Ich fand den Einstieg wieder sehr gut und kam auch direkt in das Buch rein. Gut gefallen hat mir der Aspekt, dass die forensische Phonetik in diesem Teil mehr Aufmerksamkeit bekommen hat. Das hatte mir im ersten Teil etwas gefehlt. Auch der Schreibstil war wieder sehr flüssig und die Kapitel waren kurz gehalten und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.
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Vorab habe ich einige negative Rezensionen auf #bookstagram gelesen und meine Erwartungen waren dementsprechend nicht so hoch. Vielleicht war ich deswegen nicht so enttäuscht?!
Auch dieses Mal ging es kaum um Hegel und sein absolutes Gehör, sondern eher um Jula und ihre Ermittlungen. Auch das Thema des Falls hat mich leider nicht ganz so gecatcht. Es war zwar spannend aufgebaut und am Ende waren dann doch einige Überraschungen inklusive aber so richtig mitgerissen hat es mich leider nicht.
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Was mich echt genervt hat, ist die Tatsache, dass der Cliffhanger von Teil 1 immer noch nicht beantwortet wurde und es quasi mit dem gleichen Cliffhanger endet. Jeder von euch kennt das bestimmt: man will dieses riesen Geheimnis eines Cliffhangers dann einfach wissen, man ist also direkt gezwungen, Teil 3 zu kaufen, wenn dieser erscheint. Finde persönlich, dass wenigstens dieses eine Rätsel hätte gelöst werden müssen.
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An sich ist „Die Frequenz des Todes“ auf jeden Fall ein guter Thriller, nicht ganz so gut wie bei „Auris, aber auch kein Flop. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und vergebe 3,5 Sterne.