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Veröffentlicht am 14.07.2020

Ein Wohlfühlroman durch und durch!

Animant Crumbs Staubchronik
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Ich hatte vorab nicht viel über dieses Buch gehört – ich hatte lediglich ein einziges Video gesehen in welchem das Buch sehr positiv hervorgehoben wurde. Jedoch war es genau da um mich geschehen und ich ...

Ich hatte vorab nicht viel über dieses Buch gehört – ich hatte lediglich ein einziges Video gesehen in welchem das Buch sehr positiv hervorgehoben wurde. Jedoch war es genau da um mich geschehen und ich wollte es unbedingt haben. Umso glücklicher bin ich nun, dass ich es zum Geburtstag bekommen habe, denn dieses Buch zählt nun zu meinen Lieblingsbüchern.

Animant ist eine starke, selbstsichere und vor allem gutherzige Frau, welche ganz genau weiß was sie will und was nicht. Denn zum einen will sie weder auf Bälle gehen noch schöne Kleider tragen und das ganz zum Trotz ihrer Mutter, denn diese hätte nichts lieber als das. Ihre Tochter an einen gutaussehenden und vermögenden Mann abgeben. Da wir uns in diesem Buch im Jahre 1890 befinden ist dies natürlich, für die damalige Zeit, nichts Ungewöhnliches. Animant möchte ihre Zeit jedoch viel lieber lesend in ihrem Lesesessel verbringen. Dies soll ihr aber vergönnt sein, als ihr Onkel bei der Familie Crumb eintrifft und Animant ein Angebot unterbreitet: Einen Monat soll sie in London an der Universität als Bibliothekars-Assistentin für Thomas Reed arbeiten. Einen groben, grummeligen und meistens schlecht gelaunten Bibliothekar, der ziemlich Stur ist – jedoch treffen hier genau die richtigen aufeinander, denn Animant ist nämlich nicht minder Stur.

Ich habe die Kombination dieser zwei so verschiedenen, aber doch gleichen Charaktere sehr geliebt. Für mich waren ihre hervorstechenden Charakterzüge sehr passend zur Geschichte gewählt und ich konnte zum Beispiel in Thomas wirklich den Bibliothekar fühlen. Ebenso beeindruckend war für mich, dass die Arbeit von Animant so ausführlich beschrieben wird, denn für mich war es einfach nur ein wohltuendes Gefühl und neben dem Interesse auch noch sehr spannend sie bei ihren Arbeiten zu begleiten. Wahrscheinlich aber auch, da ich selbst ein Mensch bin, der es liebt Ergebnisse zu sehen, wenn er etwas gearbeitet hat. Und in dieser Geschichte bekommen wir diese Ergebnisse mehr als ausführlich erzählt.

Damit möchte ich nicht sagen, dass das Buch Längen hatte oder das es sich gezogen hätte, denn das hat es nicht! Im Gegenteil, denn ich habe jedes einzelne Wort in diesem Buch aufgesaugt – so gut war es. Auch wenn ich es jedes Mal wieder schreibe, aber für viele ist es nicht selbstverständlich: Das Buch lief wieder von Anfang bis Ende als Film vor meinen Augen ab und ich denke, dass es diesmal auch bei den Personen so sein wird, die sonst eigentlich – während des Lesens – keine Bilder vor Augen haben.

Lin Rinas Schreibstil ist sehr ruhig, aber gewaltig – sie vermittelt einem alle Gefühle ihrer Figuren schonungslos, weshalb man total mitgerissen wird von der Geschichte. Und das OBWOHL sie ruhig erzählt ist. Das schafft sie natürlich durch ihre detaillierten, aber nicht übertriebenen Beschreibungen und vor allem aber durch ihren Wohlfühlfaktor, welcher irgendwie in ihrem Schreibstil verflochten ist. Woher dieser kommt? Ich kann es euch nicht sagen, er ist einfach da. Er hat mir nicht nur einmal das Herz warm werden lassen!

Für mich war dieses Buch ein großes Highlight, denn natürlich spielt hier nicht nur die Selbstständigkeit von Animant eine Rolle – in welche sie mit einem Job natürlich stürzt und welche sie erstmal meistern muss. Sondern auch Liebe und Geheimnisse spielen in dieser Geschichte eine Rolle, was dem ganzen natürlich eine enorme Frische eingehaucht hat. Jedoch nimmt die größte Rolle, ihr Alltag ein, der dann eben mit einigen Ereignissen verstrickt wird, wie zum Beispiel die Probleme ihres Bruders oder ihrer Freundin Elisa – über diese erfahren wir auch sehr viel, was die Spannung auch nochmal erhöht hat.

Ich kann euch gar nicht oft genug sagen wie beeindruckend und schön dieses Buch für mich war, denn das Ende hat mir den Rest gegeben – es war einfach nur wunderschön! Und somit komme auch ich zum Ende indem ich euch nochmals eindrücklich sage: Lest diese Geschichte, denn hier werden wichtige Themen angesprochen – von Gesellschaftskritischen Themen bis hin zur Selbstständigkeit der Frau, denn man muss bedenken: Im Jahre 1890 war es natürlich nicht üblich das Frauen arbeiten, und auch dagegen muss Animant sich wehren. Im Großen und Ganzen ist dieses Buch eine wunderschöne Geschichte welche alles enthält, was mein Leser Herz höherschlagen lässt: Stärke, wichtige Themen, Liebe, Geheimnisse, Mut und auch Zusammenhalt der Familie bzw. der Freundschaften.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Genauso schön wie der Film!

Das Labyrinth des Fauns
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Als ich gesehen habe, dass dieses Buch erscheint, vollführte ich eine Menge Freudensprünge, denn schon seit ich denken kann ist „Pans Labyrinth“ mein Lieblingsfilm. Ebenso wollte ich dieses Buch unbedingt ...

Als ich gesehen habe, dass dieses Buch erscheint, vollführte ich eine Menge Freudensprünge, denn schon seit ich denken kann ist „Pans Labyrinth“ mein Lieblingsfilm. Ebenso wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, weil es ein Buch ist, welches auf einem Film basiert. Sonst sind es ja meistens die Filme, welche auf Büchern basieren.

Wir folgen in diesem Buch Ofelia, welche 1944 mit ihrer hochschwangeren Mutter nach Spanien zieht zu deren neuen Lebensgefährten. Denn Ofelias Vater ist leider verstorben und die Mutter sieht keinen anderen Weg um für ihre Tochter zu sorgen, als mit diesem neuen Mann ihr Leben zu verbringen. Ihr Stiefvater ist in einem spanischen Wald mit seiner Truppe stationiert, da sich dort Widerständler verstecken sollen. Natürlich zieht Ofelia sich in diesen magischen Wald, welcher ihr als Zufluchtsstätte dient, so häufig wie möglich zurück. Dann plötzlich taucht ein geheimnisvoller Faun auf, welcher Ofelia ein Buch übergibt und ihr drei Aufgaben stellt. Meistert Ofelia diese drei Aufgaben ist sie die lange gesuchte und verschollene Prinzessin eines unterirdischen Königreiches. Doch sie wird in eine Welt gezogen in der es nicht nur Gutes gibt.

Für mich war der Film nicht halb so gut wie das Buch, was man natürlich oft hört, wenn es umgekehrt ist. Jedoch dachte ich, bevor ich mit dem lesen anfing: Hat Cornelias Funke es geschafft die Magie des Filmes in das Buch zu übertragen? – Ja, das hat sie, zu hundert Prozent. Ich war von der ersten Seite bis zum Schluss in einer richtig magischen Stimmung. Es hat mir so gut gefallen, dass ich alles andere um mich herum vergessen habe und immer tiefer in die Geschichte eingetaucht bin. Übertrieben gesagt, habe ich die Feen, den Faun und alles andere Magische in meinem eigenen Zimmer gesehen – ich kann es nicht beschreiben, aber ich war wie verzaubert. Mal abgesehen davon, dass es mir super leicht fällt mir alles bildlich vorzustellen, war dieses Buch der reine Genuss, da ich mich beim lesen selbst in der Geschichte befunden habe.

Ebenso die Spannung des Filmes, bei welchem man so sehr mitfiebert und den Charakteren, welche es verdient haben, nur das Beste wünscht, war hier auch im Buch vorhanden. Natürlich kannte ich den Ablauf der Geschichte schon vor dem lesen und wusste wann die spannenden Szenen kommen und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Im Gegenteil, die Autorin hat jedes Detail perfekt, realistisch und emotional beschrieben und dem Leser so eine grandiose Spannung eingeflößt. Durch die Charaktere wurde das Ganze natürlich noch plastischer und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen, denn obwohl ich wusste wie es ausgeht, war ich zu verzaubert von der Geschichte.

Ofelias Handlungen und Gedanken konnte ich, wie im Film, oftmals nicht nachvollziehen, aber sie ist noch so jung, dass diese Handlungen wahrscheinlich sehr passend sind. Nur als Erwachsene kann man sich nicht vorstellen was in so einem kindlichen Kopf vor sich geht. Jedoch ist auch Ofelias Mutter für mich ein Rätsel, aber ich habe nicht zur damaligen zeit gelebt, also fällt es mir auch hier schwer ihre Gründe nachzuvollziehen, man versteht sie zwar auf eine gewisse Weise, aber es ist schwer. Auch alle Nebencharaktere und besonders der Arzt, welcher sich um Ofelias Mutter kümmert sind mir sehr ans Herz gewachsen, also eigentlich alle Widerständler! Um es abzukürzen: Die Charaktere haben die Geschichte sehr lebhaft, realistisch und spannend gemacht.

Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen, jedoch sollte man, auch wenn das Cover es vermuten lässt wissen, dass dies kein Kinderbuch ist. Also liebe Eltern, lest dieses Buch erst einmal vor und macht euch ein Bild, denn es passiert sehr viel schlimmes in dieser Geschichte. Ansonsten hat Cornelia Funke diesen Film wunderbar in ein Buch verpackt – ich liebe es!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Kalifornische Träume - Band 2

Orangenträume
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Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich ...

Nach dem grandiosen Auftakt der Kalifornischen Träume Reihe mit dem Buch „Wintervanille“ kam nun der zweite Band „Orangenträume“ von Manuela Inusa heraus. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich euch endlich erzählen wie ich es fand; vorab sei nur so viel gesagt: Ich kann das Erscheinen des dritten Bandes kaum erwarten.

Diesmal ist die Reihe nicht so aufgebaut wie die „Valerie Lane“, denn wir befinden uns zwar in Kalifornien auf einer Farm, aber unsere Charaktere aus dem ersten Band tauchen im zweiten Band nicht in der eigentlichen Handlung auf. Das heißt wir verfolgen hier vier neue Charaktere und zwar vier beste Freundinnen, welche sich jedes Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda treffen um ein Wochenende lang ihre „Orangentage“ zu zelebrieren. Somit kommen Jennifer, eine gefeierte Strafverteidigerin, Michelle eine Vollblut Mutter und Rosemary ein weltbekannter Hollywoodstar auch dieses Jahr auf Lucindas Farm, um eine schöne Zeit zu verbringen. Jedoch ist dieses Mal nichts wie es sonst ist, denn das erwünschte entspannende und schöne Wochenende, welches sich die vier ausmalen endet in einem ereignisreichen und abenteuerlichen Wochenende, an welchem auch viele Geheimnisse gelüftet werden. Denn jede der vier hat ein Geheimnis, von welchen die anderen noch nichts wissen.

Ebenso weiß der Leser die Geheimnisse auch nicht, bis auf das von Lucinda, denn wie ihr bereits auf dem Rückentext lesen konntet, steht ihre Farm kurz vor dem Bankrott und nun ist es an ihren besten Freundinnen ihr zu helfen ihre Farm zu retten. Auch die Probleme der anderen müssen gelöst werden, doch was sind ihre Geheimnisse und sind diese überhaupt zu lösen?

Mir hat diese Geschichte wieder so unglaublich gut gefallen, da sie dieses Mal sehr viele verschiedene Themen beinhaltet, denn wir erleben ungesunde Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch zwischen zwei Ehepartnern, einen Mord und auch andere psychische Probleme. Wir erleben und verfolgen in diesem Buch einfach so viel Verschiedenes, sodass man ab der Hälfte ungemein gespannt auf das Ende ist, das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Natürlich muss man immer im Gedächtnis behalten, dass diese Bücher reine Unterhaltungsliteratur sind, das heißt es ging bis jetzt immer mit einem Happy End zu Ende und auch die Charaktere sind nicht so sehr ausgeprägt. Es sind aber auch keine Stereotype, sondern jeder hat seine Erkennungsmerkmale, was mir immer sehr gut gefällt. Ich kann sie mir alle bildlich vorstellen und kann jede von ihnen auf ihre Art und Weise auch gut nachvollziehen und mehr braucht es für mich nicht bei einem solchem Roman. Die Autorin legt somit sehr viel mehr Wert auf die Geschehnisse, Beschreibungen und Handlunge, was der Geschichte den gewissen Suchtfaktor gibt. Wie oben schon kurz angeschnitten sind die Spannungsbögen bei Manuela Inusa immer genial, denn mindestens ab der Mitte des Buches kann man es nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen will wie es für die Charaktere nun ausgeht. Denn was Manuela Inusa besonders gut kann ist Emotionen an den Leser weiterzugeben. Sei es Glück, Trauer, Wut oder Enttäuschung, sie lässt den Leser alles spüren.

Für mich sind Manuela Inusas Bücher einfach immer wieder Pageturner, welche mir ans Herz gehen und sehr unterhaltsam sind und ich kann sie jedem, der so etwas sucht, nur sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Grandioser Start in eine Reihe

Das Reich der sieben Höfe
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Obwohl Bücher zeitlos sind, finde ich es doch immer recht komisch eine Rezension zu einer Geschichte zu verfassen, welche beim Erscheinen mehr als nur beliebt war. Denn die Reihe „Das Reich der sieben ...

Obwohl Bücher zeitlos sind, finde ich es doch immer recht komisch eine Rezension zu einer Geschichte zu verfassen, welche beim Erscheinen mehr als nur beliebt war. Denn die Reihe „Das Reich der sieben Höfe“ wurde von vielen Menschen in den Himmel gelobt und ich habe, bis heute, noch nie eine negative Meinung gelesen oder gehört. Und ich darf euch mitteilen, dass auch ich eine durchweg positive Meinung zu dieser Geschichte habe.

Mir ist es noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu einer Geschichte zu schreiben, denn diese Geschichte ist nicht nur der Auftakt zu einer Reihe, sondern auch noch sehr komplex. Ich gebe mein bestes um euch weder zu verirren, noch um euch zu viel zu verraten.

Wir begleiten in diesem ersten Band Feyre, welche am Anfang der Geschichte alles Erdenkliche dafür tut, damit ihre Familie überleben kann. Denn seit die Mutter Tod ist und ihr Vater keine Arbeit mehr hat, gibt es natürlich nicht mehr genug Geld um die Mäuler ihrer Schwestern zu stopfen. Ebenso erfahren wir, dass es ein Land der Fae gibt, welches von manchen Menschen sehr gefürchtet und von anderen sehr geehrt wird. Fae sind Wesen, welche besondere Mächte haben und dann gibt es noch die High-Fae, welche natürlich unwahrscheinlich starke und ausgeprägte Mächte haben. Feyre gehört jedoch zu der Fraktion, welche die Fae verabscheuen und welche großen Respekt vor ihnen haben. Jedoch kommt dann der Tag an dem Feyre, auf der Jagd, mehr oder weniger aus Versehen, einen Fae erschießt. Mir nichts dir nichts steht ein High Fae bei ihr im Haus, der ihr genau zwei Möglichkeiten zur Auswahl gibt: Entweder er tötet sie oder er nimmt sie als Geisel mit in sein Reich. Und wie man sich natürlich denken kann, da sonst keine Geschichte entstehen würde, geht sie mit dem High Fae mit. Dort angekommen beginnt nun Feys neues Leben an welches sie sich immer mehr gewöhnen muss, bis zu dem Tag, an dem alles anders kommt als sie jemals erwartet hat. Und auf einmal muss sie beweisen, wie stark sie wirklich ist.

Der Schreibstil ist sehr magisch, emotional und vor allem sehr bildlich. Ich konnte mir die wunderschöne Fantasie-Landschaft so unerwartet bildlich ausgeprägt vorstellen, dass ich richtig gefesselt war und nur so durch die Geschichte „geflogen“ bin. Ebenso die Beschreibungen aller Personen und Wesen, welche vorkommen, waren unglaublich realistisch und detailliert beschrieben, sodass man nicht nur ein genaues Bild im Kopf hatte, sondern zudem auch teilweise richtige Gänsehaut. Denn viele Geschöpfe sind sehr beängstigend und schaurig. Die Autorin hat es somit verstanden ihren Schreibstil perfekt in Szene zusetzten. Ich konnte an diesem Buch überhaupt nicht aussetzten.

Ich empfand Feyre als die perfekte Protagonistin, sie war zwar taff und stark, jedoch hatte auch sie ihre Fehler und Macken, was sie sehr sympathisch und real werden ließ. Ebenso die Gegenspieler waren perfekt gewählt und vor allem sehr angsteinflößend, was das Ganze natürlich umso spannender gemacht hat. Denn wenn ich die Charaktere bildlich in meinem Kopf sehen kann, als wären sie real, dann kann ich auch mit ihnen mitfiebern und die Spannung steigt ins unermessliche. Ich hatte teilweise richtige Schweißausbrüche, denn in diesem Buch geht es doch sehr zur Sache, was das Kämpfen und Quälen betrifft. Ich möchte euch, wie am Anfang erwähnt, wirklich nicht zu viel verraten. Diese Geschichte muss man einfach selbst entdecken, denn es gibt so viel zu „sehen“.

Für mich war dieser erste Band unwahrscheinlich gut und vor allem der Kampf zu dem es kommt, war so gut geschrieben, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich freue mich so sehr auf den weiteren Band und bin gespannt ob die Spannung aus dem ersten mithalten kann.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Ein Meisterwerk von Roman während der Kriegszeit..

Die Nachtigall
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Schon lange wollte ich ein Buch von Kristin Hannah lesen, jedoch kam es lange Zeit nicht dazu, bis jetzt. Heute kann ich euch endlich meine Meinung über das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe berichten. ...

Schon lange wollte ich ein Buch von Kristin Hannah lesen, jedoch kam es lange Zeit nicht dazu, bis jetzt. Heute kann ich euch endlich meine Meinung über das erste Buch, dass ich von ihr gelesen habe berichten. Und glücklicherweise kann ich auch sagen, dass es definitiv nicht das letzte Buch war, welches ich von ihr lese.

Das Buch beherbergt eine sehr große Handlungsspanne, weshalb ich versuche euch so viele Eindrücke wie möglich zu geben, in der Hoffnung euch nicht zu verwirren.

Wir begleiten in dieser Geschichte zwei Schwestern während dem zweiten Weltkrieg in Frankreich, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Denn Vianne, die ältere der Beiden, würde alles dafür tun um ihre Familie zusammenzuhalten und ihre Liebe aufrecht zu erhalten. Hingegen dessen würde Isabelle, die jüngere, alles geben um für ihre Freiheit zu kämpfen.

Die Geschichte beginnt erst einmal damit uns die Charaktere näher zu bringen, das heißt wir erfahren einiges aus der Kindheit von Isabelle und Vianne, welche in der dortigen Zeit, zu der die Geschichte spielt, nicht das beste Verhältnis zueinander haben. Ebenso erfahren wir auch wie die beiden aufgewachsen sind und was sie schon alles erlebt haben. Ebenso erfahren wir natürlich wie Hitler an die Macht kommt, und das die Lage in Frankreich langsam ernst wird. Viannes Mann wird, wie kann es anders sein, natürlich als Soldat einbezogen und für Vianne bricht eine Welt zusammen. Sie ist nun, während dieser schweren Zeit, auf sich allein gestellt und muss sich um die Sicherheit ihrer Tochter und natürlich um ihre eigene Sicherheit sorgen. Ebenso plagen sie nicht nur diese Sorgen, sondern auch die Sorge um ihre Freunde ist groß, denn ausgerechnet ihre beste Freundin ist eine Jüdin. Als dann auch noch das Essen knapp wird und immer mehr Gesetze festgelegt werden die das Leben der kleinen Familie mehr und mehr erschweren, weiß Vianne, dass es nur noch um Leben und Tod geht. Hingegen dessen möchte ihre Schwester alles dafür tun um gegen diesen Krieg anzukämpfen, sie möchte eine Rebellin sein, welche den Menschen hilft, die Hilfe verdient haben. Dafür begibt sie sich auf eine gefährliche Reise um Soldaten über einen gewissen Pfad zu Fuß zu führen – den Pfad der Nachtigall, ein Weg der durch die Pyrenäen führt. Diesen Weg zu gehen ist natürlich nicht nur äußerst gefährlich, sondern auch sehr kräftezehrend und beschwerlich. Und diese zwei Schwestern, die eben so unterschiedliche Wünsche haben und Wege einschlagen dürfen wir dabei begleiten.

Kristin Hannah erzählt diese Geschichten mit solch einer Inbrunst, dass man von Anfang an das Gefühl verspürt, sie hätte das selbst erlebt. Ebenso spürt man die fantastische Recherche und die Emotionen die hinter all dem verborgen sind. Viele Personen berichten, dass sie am Ende des Buches weinen mussten und wäre ich nah am Wasser gebaut, dann hätte ich geweint wie ein Schlosshund. Natürlich kamen auch mir die Tränen, denn solch eine schöntraurige Geschichte voller Leid, aber auch Glück und Liebe habe ich vorher noch nie gelesen. Und schon gar keine, welche so realistisch ist, als würde man sie gerade in diesem Moment vor dem Kamin erzählt bekommen. Denn für mich existieren die Charaktere, welche so ausführlich in ihrem Aussehen und Charakter geschildert wurden. Überhaupt war der komplette Schreibstil von Kristin Hannah darauf ausgelegt, dass ihre Leser das ganze so gut wie möglich nachempfinden können. Durch ihre grandiosen, nicht langatmigen sondern sehr interessanten Beschreibungen und Erzählung hat sie dies auch geschafft.

Kurz zusammengefasst, ist dies eine realistische Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg, die den Leser alles nachempfinden lässt was erlebt und berichtet wird und alle Emotionen zu spüren gibt, als wäre er selbst vor Ort.

Ich empfehle diese Geschichte wirklich jedem Erwachsenen, der gerne Bücher liest, jeder sollte einmal ein solches Meisterwerk gelesen haben. Denn das ist es für mich: ein Meisterwerk.

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