Cover-Bild White Sleep - Unschuldig in den Tod
Band 2 der Reihe "Holly Wakefield"
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.06.2020
  • ISBN: 9783959673761
Mark Griffin

White Sleep - Unschuldig in den Tod

Sybille Uplegger (Übersetzer)

Ein Junge wird ermordet in einem Londoner Park gefunden, fast nackt und arrangiert, als würde er schlafen. In seiner Hand befindet sich eine Kette mit einem Engelsanhänger. Der ermittelnde Detective Inspector Bishop bittet Profilerin Holly Wakefield um Hilfe. Es ist ihr zweiter gemeinsamer Fall. Doch sie kommen dem Täter nicht auf die Spur. Stattdessen finden sie eine zweite Leiche. Zahlreiche Jungs im Teenageralter werden in London vermisst. Wie viele von ihnen hat der Mörder bereits auf dem Gewissen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2020

Solider Thriller

0

Nach „Dark Call – du wirst mich nicht finden“ ist dies der zweite Band der Holly-Wakefield-Serie. Aber beide Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Nur vom Privatleben ...

Nach „Dark Call – du wirst mich nicht finden“ ist dies der zweite Band der Holly-Wakefield-Serie. Aber beide Teile sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Nur vom Privatleben der Ermittler gesehen, schließt dieser Band sozusagen an den ersten Band an.
Diesmal wird in einem Londoner Park ein Junge tot aufgefunden. Er wurde regelrecht in Szene gesetzt: nackt auf einem weißen Kissen liegend und mit einem Engel in der Hand. Detective Inspector Bishop und Profilerin Holly Wakefield ermitteln mit ihren Kollegen. Doch bevor sie überhaupt eine Spur haben, taucht der nächste tote Junge auf. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt….
Dieses Mal beginnt der Thriller eher leise und verhalten. Trotz der Kinderleichen ist der Spannungsbogen bis zur Hälfte eher mäßig und ich habe ein wenig den Nervenkitzel und die Spannung aus Band 1 vermisst. So etwa zur Hälfte steigt der Spannungsbogen und die Handlung nimmt an Fahrt auf. Dann hat mich das Buch auch wieder komplett in seinen Bann gezogen. Gegen Ende wird es sogar richtig heftig und es tun sich tiefste menschliche Abgründe auf.
Es wird alles wunderbar aufgeschlüsselt und kommt zu einem nicht vorhersehbaren, aber sehr schlüssigen Ende.
Der Schreibstil ist leicht und locker und somit sehr gut lesbar. Schön fand ich es auch, dass häufig die Sichtweise der Protagonisten zwischen Wakefield und Bishop wechselt. Gelegentlich kommt in kurzen Abschnitten auch der Täter zu Wort. Dies ist wirklich sehr gut gelöst.
Alles in allem ein solider und guter Thriller, den ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2020

„Er würde sie beobachten. So lange, bis es vorbei war.“

0

Kaum ist die Profilerin Holly Wakefield wieder genesen, steckt sie schon im nächsten Fall. Detective Inspector Bishop hat es mit einer arrangierten Kinderleiche zu tun und Holly soll ihn auch in diesem ...

Kaum ist die Profilerin Holly Wakefield wieder genesen, steckt sie schon im nächsten Fall. Detective Inspector Bishop hat es mit einer arrangierten Kinderleiche zu tun und Holly soll ihn auch in diesem Fall zur Seite stehen. Gemeinsam fahren sie in den Park und der Junge, der dort auf einem weißen Kissen liegt, sieht aus, als wenn er schläft. In seiner Faust findet Holly einen Engelsanhänger. Wer ist der Junge und wie hat es der Täter geschafft, überhaupt keine Spuren zu hinterlassen?

Der 13jährige Junge bleibt aber nicht die einzige Leiche. Kurze Zeit später wird ein zweites Kind gefunden. Wieder ist es ein Junge und auch dieser ist wie zum Schlafen gebettet, abgelegt worden. Allerdings ist dieser halb verscharrt. Warum weicht der Täter von seinem Schema ab?

Den Ermittlern ist sofort klar, dass es sich hier um einen Serientäter handeln muss und die Zeit läuft, denn es wrd schon wieder ein Junge vermisst.

Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig, denn der Mörder spielt Katz und Maus mit der Polizei. Schaffen es Wakefield und Bishop, den verschwunden Jungen rechtzeitig zu finden?

Hier passt das Zitat von Seite 185: Nach wie vielen Meilen, wie vielen Tagen? Wie oft haben Herzen furchtsam geschlagen...

Fazit:

Der Autor Mark Griffin schreibt mit „White Sleep - Unschuldig in den Tod“ seinen zweiten Thriller. Hier nimmt er uns mit in die perfide Welt eines Serientäters und seine bizarre Sicht auf kleine Jungen. Dies gelingt ihm gut.

Die Spannung, die am Anfang die Luft zum Flirren bringt, verliert sich dann aber schnell und sie kommt erst zum Ende hin wieder durch.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar und aus verschieden Perspektiven geschrieben. So konnte ich als Leser das Buch schlecht aus der Hand legen. Die wenigen Längen zwischendurch fallen da nicht ins Gewicht.
Bei den Haupt-Charakteren hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Holly Wakefield erscheint mir ein wenig labil zu sein. Auch mit Detective Bishop kann ich nicht warm werden. Bei dem Täter dürfen wir über die Schulter schauen. Bei ihm allerdings kann ich spüren, was in ihm vorgeht. Gänsehautfeeling ist garantiert.

Das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht, denn der wirklich intelligente Täter sackte im Verhör dann doch schnell ein. Schade.

Für einen Thriller fehlt mir hier der durchgehende hohe Spannungsbogen. Aber als Krimi kann er sich durchaus sehen lassen und bekommt von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2020

Langsamer Start mit deutlicher Steigerung zum Ende hin!

0

Ein Junge wird ermordet in einem Londoner Park gefunden, fast nackt und arrangiert, als würde er schlafen. In seiner Hand befindet sich eine Kette mit einem Engelsanhänger. Der ermittelnde Detective Inspector ...

Ein Junge wird ermordet in einem Londoner Park gefunden, fast nackt und arrangiert, als würde er schlafen. In seiner Hand befindet sich eine Kette mit einem Engelsanhänger. Der ermittelnde Detective Inspector Bishop bittet Profilerin Holly Wakefield um Hilfe. Gemeinsam ermitteln sie in ihrem zweiten gemeinsamen Fall, nur ist der Täter immer einen Schritt voraus. Als sie die zweite Leiche finden, rennt die Zeit davon, denn es sind zahlreiche Jungs im Teenageralter vermisst.

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, was zum größten Teil kein Problem war. Nur bei der Sache mit ihrem Bruder konnte ich nicht nachvollziehen, was mit ihm vorher passiert ist.
Das Buch hat einen langsameren Start an den Tag gelegt, um dann mit jeder Seite spannender zu werden. Auch der rote Faden zog sich perfekt durch die Geschichte. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.
Die Charaktere waren für mich, auch ohne Vorkenntnisse, gut greifbar und ich hatte keine Probleme sie zuzuordnen.
Holly ist im ersten Band wohl gerade noch so davongekommen und ab und an merkt man ihr die Probleme noch an. Körperlich, wie seelisch kämpft sie mit sich. Ich mochte sie als Charakter, eben auch gerade wegen ihrer Schwächen. Die Tiefe ihrer Beziehung zu Bishop könnte ich nicht ganz einschätzen, vielleicht fehlt hier auch etwas das Vorwissen aus dem ersten Band.
Bishop war auch ein sympathischer Protagonist, der etwas weniger Auftritte hatte. Doch als Team spielten sie super zusammen und ergänzten sich perfekt. Jeder hat ein Auge auf den Anderen.
Die Ermittlungen gefielen mir und es war genügend Spielraum für den Leser, um mit zu rätseln. Auch, als man den Täter kannte, wurde es nicht langweilig, eher das Gegenteil. Man konnte die Verzweiflung der Ermittler spüren und die immer kleiner werdende Hoffnung, das Opfer zu finden und konnte das Buch kaum noch zur Seite legen.
Das Buch hat mich gut unterhalten und ich würde auch zu einem weiteren Band greifen. Der Perspektivwechsel zwischen Täter und Ermittler hat mich als Leser gut in beide Sichtweisen eintauchen lassen.

Auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar und trotz langsamen Start, ging der Spannungsbogen dann mit jeder Seite weiter nach oben. Guter Thriller, der Spaß macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Hat mir gefallen

0

Zum Inhalt:

DI Bishop und die Profilerin Wakefield ermitteln wieder zusammen. Als eine sonderbar arrangierte Jungenleiche gefunden wird, sind die beiden wieder gefragt, doch es zeigen sich zunächst keine ...

Zum Inhalt:

DI Bishop und die Profilerin Wakefield ermitteln wieder zusammen. Als eine sonderbar arrangierte Jungenleiche gefunden wird, sind die beiden wieder gefragt, doch es zeigen sich zunächst keine brauchbaren Spuren. Dann wird eine zweite Jungenleiche gefunden. Haben sie es mit einem Serientäter zu tun?

Meine Meinung:

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Die beiden Ermittler arbeiten gut zusammen, die Geschichte wird spannend erzählt und die Auflösung des Falles ist mal was anderes. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch liest sich dadurch flott weg. Zwischendurch gab es mal leichte Längen, insgesamt fand ich das Buch aber gut.

Fazit:

Hat mir gefallen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2020

Solide Fortsetzung

0

In einem Londoner Park wird die geradezu sorgsam arrangierte Leiche eines ermordeten Jungen aufgefunden. Der Junge sieht aus, als ob er friedlich schlafen würde und trägt einen Engelsanhänger in der Hand. ...

In einem Londoner Park wird die geradezu sorgsam arrangierte Leiche eines ermordeten Jungen aufgefunden. Der Junge sieht aus, als ob er friedlich schlafen würde und trägt einen Engelsanhänger in der Hand. Detective Inspector Bishop wird mit den Ermittlungen betraut und bittet die Profilerin Holly Wakefield erneut um ihre Unterstützung. Da der Täter sorgsam darauf geachtet hat, keine Spuren zu hinterlassen, gestalten sich die Ermittlungen äußerst schwierig. Als bald darauf eine weitere Jungenleiche gefunden wird, scheint klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Die Anzahl der in London vermisst gemeldeten Jungen ist hoch. Der Täter muss unbedingt gestoppt werden, bevor er erneut zuschlagen kann....



"White Sleep - Unschuldig in den Tod" ist nach "Dark Call - Du wirst mich nicht finden" bereits der zweite Fall, in dem die Kriminalpsychologin und Profilerin Holly Wakefield gemeinsam mit Detective Inspector Bishop ermittelt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie durchaus unabhängig voneinander lesen. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und den privaten Nebenhandlungen interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 



Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man bekommt dadurch nicht nur einen guten Einblick in die Ermittlungen, sondern darf auch dem Serientäter über die Schulter schauen. Dabei wird allerdings nicht zu viel verraten, denn seine Identität lässt sich bei diesen Einblicken nicht erahnen. Der Einstieg in den Thriller gelingt nahezu mühelos, denn der Autor versteht es hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken und animiert dazu, eigene Ermittlungen anzustellen. Doch leicht lässt sich der Täter nicht erahnen, denn es gelingt ihm lange, die Polizei in die Irre zu leiten und auch die eigenen Überlegungen, die man beim Lesen anstellt, muss man einige Male überdenken. 



Die Ermittlungen werden authentisch beschrieben. Die beiden Hauptprotagonisten wirken lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Da auch die anderen Protagonisten und die Orte, an denen sich die unterschiedlichen Szenen zutragen, detailliert, aber nicht zu ausufernd, beschrieben werden, kann man sich zunächst ganz auf die Ermittlungen einlassen. Leider kommt es im Mittelteil zu einigen Längen, die dafür sorgen, dass die früh aufgebaute Spannung etwas abnimmt. Doch es lohnt sich definitiv dranzubleiben, denn schon bald steigt die Spannungskurve wieder an, um schließlich in einem gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit zu gipfeln. 



Ein solider zweiter Band, bei dem die Spannung im Mittelteil leider etwas zu sehr auf Sparflamme kocht. Das rasante Finale entschädigt dann allerdings dafür. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere