Lovely Mistake ist der Nachfolge-Band von Perfektly Broken von Srak Stankewitz. Die Protagonisten Molly und Troy kennt man schon auf dem Vorgängerband, man kann das Buch aber auch gut ohne Vorwissen lesen.

Molly hat sich nach einer schlechten Erfahrung in der Vergangenheit geschworen, Männer erst einmal auf Abstand zu halten - berühren streng verboten. Aber das fällt ihr zunehmend schwer, als sie nach einem Wasserschaden bei Troy einzieht, denn die Chemie stimmt hier einfach. Die beiden Charaktere sind sehr schön gegensätzlich und dennoch passen sie perfekt zusammen. Beide haben mit der Vergangenheit zu kämpfen und müssen Dinge aufarbeiten, welches sehr schön in die Geschichte gut eingebaut wurde. Mollys Regel war durchaus etwas überzogen, aber man konnte es verstehen. Die Geschichte ist sehr schön und logisch aufgebaut, ist höchste emotional. Mir persönlich fehlte jedoch ein bisschen das Knistern zwischen den Protagonisten. Die Botschaft, dass man seinen Traum leben sollte, das Leben ist zu kurz, kam allerdings sehr schön rüber.

Es ist ein guter zweiter Band, der schöne Lesestunden bereitet. Die Geschichte ist emotional und bietet einige Enthüllungen, kann aber auch mit Witz und Charme überzeugen. DIe Charaktere sind mitten aus dem Leben, was es leicht macht, sich in die Situation reinzuversetzen. Keine leichte lockere Romanze, sondern auch ein bisschen was zum Nachdenken.

Die Goldschmiedin Melody ist in den Künstler Jamie verliebt und eigentlich ist jedem auch bekannt, dass es ihm genauso geht. Doch die Schüchternheit steht Melodie ständig im Weg, wenn es um Jamie geht, der sich auf der anderen Seite mit seinem Einzelgängertum abfindet. Sie sind schon seit längerem befreundet, so richtig fehlt also nur noch der Funke zum gemeinsamen Glück.
 
Beide Charaktere sind sehr sympathisch, lieb und nett. Sie gehen sehr schön miteinander um. Obwohl es bei beiden so einige Probleme zu bewältigen gibt, ist der Roman doch eher auf den Wohlfühlfaktor ausgelegt, es geht locker und leicht zu. Die Beziehung der beiden war mit etwas zu anstrengend, jedoch wurde ich bestens vom Tratsch unterhalten, der in kleineren Gemeinden so vorkommt. Jamies Tante Agatha hat sich auf jeden Fall nicht zurückgehalten, ihre Meinung mitzuteilen - höchst amüsant. Emotional und humorvoll, eine gelungene Mischung auch bei dieser Geschichte. Die Charaktere von Sandcastle Bay muss man einfach ins Herz schließen und gerade Melody und Jamie will man einfach immer wieder auf die Sprünge helfen. Es ist schon hohe Kunst sich selber so im Weg zu stehen.
 
Eine locker leichte Geschichte, die zu unterhalten weiß mit zwei Liebenden, die das Glück nicht erkennen, auch wenn es vor Ihnen steht. Begeistert hat aber auch jeden Fall der schöne Humor der Nebencharaktere, welcher der Geschichte den nötigen Schwung gegeben hat.

Vom Freund betrogen flüchtet Polly aus New York in das alte Haus ihrer Großmutter auf einer Insel. Als ihre Schwester April sowie die schwangere Freundin Rose auftauchen entsteht die Idee ein Hotel aus dem baufälligen Haus zu machen - das Stormrose Inn. Ein großes Abenteuer für die Frauen beginnt, denn es geht natürlich so einiges schief.
 
Den Leser erwartet hier ein sehr unterhaltsamer Roman, der mit der kleinen Insel in Nantucket Sound ein traumhaftes Setting bietet. Die drei Freundinnen sind sehr sympathische Frauen, die jede für sich eine kleine Krise durchmacht, dennoch stehen sie zueinander und sind freundlich und mitfühlend. Es ist spannend, die Geschichte jeder einzelnen zu erleben. Allen voran geht es aber um Polly, die uns zudem mit zahlreichen Blog-Einträgen unterhält, die vom Ausbau des Hotels auf höchst amüsante Weise berichten. Es gibt jedoch auch noch all die großen und kleinen Problem drumherum, lustige Nachbarn und natürlich die Männer der Insel. Und hatte ich die geheimnisvollen Liebesbriefe erwähnt? Na wer das nicht neugierig wird.
 
Ein amüsanter Wohlfühlroman mit tollem Setting und sympathischen Frauen, die den Leser mit ihren Bemühungen um das Hotel, die Männer und das Leben generell großartig unterhalten. Ein gelungener Auftakt, der Lust macht auf mehr.

Das Buch "Sommernächte am Tegernsee" von Johanna Nellon ist ein beschaulicher Liebesroman, der uns nach Bayern entführt. Sabines Traum erfüllt sich, als sie vo# ihrem Onkel die Leitung des kleinen Landgasthofes am Tegernsee erhält. Doch der eigensinnige Koch macht ihr das Leben schwer sowie ihr unerwünschter Verehrer. Also viel zu tun und eigentlich keine Zeit für ein Privatleben. Wäre da nicht Thorsten…
 
Ein locker leichter Roman zum Wegträumen, der durch eine Menge aufregende Ereignisse sowie Wendungen begeistert. Die Charaktere sind mitten aus dem Leben und man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Das Setting am Tegernsee ist zudem sehr bezaubern und die Autorin schafft es, den bayrischen Charme zu transportieren. Der Handlungsverlauf war sicherlich hier und da etwas vorherseebar, aber am Ende erwartet man sein Happy End ja sowieso bei so schönen Schmöker Romanen. Begeistert war ich von so mancher Wendung, welche die Spannung und Dramatik gut hochgehalten hat. Der angenehm lockere Schreibstil hat das Abtauchen einfach gemacht.
 
Ein schöner Roman für ein wenig Urlaub um Kopf, der mit bayrischem Romantik-Flair überzeugt und einfach dem Alltag entfliehen lässt. Sympathische Charaktere, viele aufregende Wendungen und ein tolles Setting am Starnberger See können begeistern.

Belle-Île-en-Mer, den Ort ihrer Kindheit, hat Colette schon lange gemieden. Doch als es ihrer Mutter schlecht geht, kommt sie zurück und kümmert sich um den kleinen Blumenladen der Familie. Vom Ort und den Personen vereinnahmt, beginnt Colette sich wohlzufühlen und ihr Leben zu hinterfragen.
 
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und macht die Bretagne für den Leser erlebbar. Es geht um späte Versöhnungen, Neuanfänge und unerwartete Begegnungen. Colette ist einem direkt sympathisch und man lässt sich gerne mit ihr auf die Reise zurück in die Kindheit ein, erlebt aber auch viel neues. Die Handlung hätte etwas mehr Spannung vertragen können und gerade am Anfang brauchte ich etwas, ehe ich drin war. Dann hat mich die Geschichte allerdings gepackt und hat ihren entspannten Wohlfühlcharakter ausgepackt. Man lässt sich gerne treiben und in die Erlebnisse von Colette hineinziehen.
 
Ein schöner Wohlführoman in der Bretagne, der auch wichtige Themen anspricht und dennoch nicht seine Leichtigkeit verliert. Man kann sich von den bildhaften Beschreibungen der Autorin direkt verzaubern lassen und der Charme der Region verleitet zum gedanklichen Verreisen.