spannender Reihenauftakt - Leseempfehlung
ArodaMeine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Hopes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Hopes Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser zusammen mit ihr die Welt und Geheimnisse um Aroda kennenlernte. Ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Nim-To mochte ich sehr gerne, hilfsbereit und stets darum bemüht Hope zu unterstützen und ihr in der neuen Welt zu helfen. Wenn ich mir auch bei der Art, wie er mit Hopes Fragen in Bezug auf Aroda und ihren Großvater umgegangen ist nicht sicher bin, wie es dazu stehen soll. Seine Art auf Fragen zu antworten – vollkommen ungewohnt. Gina das vollkommene Gegenteil. Hope wuchs mir schnell ans Herz.
Der Weltenaufbau – komplex, schwer fassbar, interessant und faszinierend. Die Vorstellung mit Hilfe eines Portals in eine andere Welt gezogen zu werden, kennen wird doch – oder? Ja und nein, bekannte Wissenschaftstheorien-Märchen-Fantasy-Si-Fi-Elemente werden zu etwas Neuem verwoben. Sodass ich als Leser nach und nach einen immer umfassenderen Einblick in die Entstehung, das Wie und Warum Aroda entstand - erhielt. Eine Geschichte, für die ich mir Zeit nehmen musste, die ich nicht einfach zwischendurch lesen konnte – um den Weltenaufbau zu erfassen.
Die erfunden Welt Aroda – eine Wunschvorstellung wie wir als Menschen hier leben könnten? Ein Wunsch, der immer mal wieder in mir erwachte. Die Vorstellung, viele diese Einstellungen und Lebensweisen in unsere Welt zu übertragen. Gleichzeitig aber auch die Erkenntnis, dass es auch hier auf die Einstellung des Einzelnen ankommt. Das jedes System nur so gut ist, wie die Menschen – die in ihm Leben.
Fazit:
Von mir eine klare Leseempfehlung.
Eine Geschichte, die mir den Spiegel vorhielt. Die mir als Leser Charakterstudien erlaubte, sodass ich den ein oder anderen Charakterzug, zumindest im Ansatz gerne übernehmen würde. (Stichwort: Klatsch und Tratsch)
Eine Welt und eine Weltenordnung – die zum Nachdenken anregt. Eine Anregung/Überlegung, wie wir Menschen hier auf der Erde leben könnten. Nicht 1:1 übertragbar. Aber einige Ansätze kann selbst der Einzelne gut übernehmen.