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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Wirres Kaleidoskop aus Gewaltfantasien in einem - stellenweise sehr langatmigen - Katz-und Maus-Spiel

Der Heimweg
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Meine persönliche Meinung:

Ich habe bereits eine ganze Reihe von Thrillern dieses Autors gelesen, die meisten fand ich richtig gut. Wäre allerdings dieses Buch mein erster "Fitzek", dann wäre es vermutlich ...

Meine persönliche Meinung:

Ich habe bereits eine ganze Reihe von Thrillern dieses Autors gelesen, die meisten fand ich richtig gut. Wäre allerdings dieses Buch mein erster "Fitzek", dann wäre es vermutlich auch mein letzter "Fitzek" gewesen.

Der Plot ist derartig "abgedreht" dass ich dafür keine rechten Worte finde. Prinzipiell geht es um das Thema häusliche Gewalt - insbesondere solche gegen Frauen und darum, dass sich diese vielfach nicht zur Wehr setzen. So weit so gut (bzw. schlecht)! Aber was der Autor daraus gemacht hat ist schwer verdaulich.

Einerseits gelingt es ihm durchaus immer wieder Spannungsspitzen und Überraschungsmomente zu generieren, andererseits strotzt das Buch nur so von extrem langweilenden Längen und Wiederholungen.

Die Protagonisten sind ohne wirkliche Tiefe gezeichnet und mit keiner Figur konnte ich auch nur im Ansatz "warm" werden. Erst recht konnte ich kaum eine der Handlungen der Figuren nachvollziehen. Alles blieb in einem verwirrenden Nebel verborgen und ich konnte zu keiner Zeit inhaltlich in die Geschichte eintauchen.

Für mich war das Buch eine echte Enttäuschung und ich habe mich nur in Anbetracht der Spannungsblitze zu einem - nur bedingt verdienten - zweiten Stern entschieden. ein der Autor mit dem Buch beim Leser Interesse an dem Thema häusliche Gewalt wecken wollte, so ist dies - jedenfalls bei mir - gründlich "in die Hose gegangen". Schon jetzt, einige Stunden nach Beendigung des Buches, ist die Erinnerung an das Geschehen fast bis zum Vergessen entschwunden.

Veröffentlicht am 17.08.2020

Romantik -Thriller mit sehr moderater Spannung, einem Hauch Gefühl und einem Schuss Erotik

Tödliche Sehnsucht
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

An und für sich liebe ich die romantischen und spannenden Thriller der Autorin. Der Klappentext ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

An und für sich liebe ich die romantischen und spannenden Thriller der Autorin. Der Klappentext hat den Eindruck erweckt hier wieder so ein schönes Leseerlebnis zu bekommen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Der Plot ist reichlich schwach und von Spannung ist in weiten Teilen des Buches nichts zu spüren. Es gibt keinen richtigen Spannungsbogen, erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf. Die wird aber von der konstruiert wirkendenden Auflösung des Falles überschattet. Überhaupt zieht sich der negative Eindruck "zusammengestoppelter" Handlungen durch das ganze Buch. Dazu gehören auch die endlos quälenden Dispute mit den Co-Protagonisten.

Überhaupt sind die Figuren diesmal reichlich blass geblieben. Da hilft denn auch die gewohnt gute und flüssige Schreibweise und die erotische Komponente nicht mehr...! Eines der schwachen Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 14.08.2020

Heftiges Kampfgetümmel, ein Schuss Liebe und eine Portion Erotik

Gesandte des Zwielichts
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Einen ersten Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite erhaschen - oder sich anhand der vielen Vor-Rezensionen informieren. Meine persönliche Meinung:

Nachdem fast 5 Jahre vergangen ...

Einen ersten Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite erhaschen - oder sich anhand der vielen Vor-Rezensionen informieren. Meine persönliche Meinung:

Nachdem fast 5 Jahre vergangen sind seit ich die vorherigen Bände gelesen habe (die mir seinerzeit gut bis sehr gut gefallen haben) ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch heran.

Leider wurden meine Erwartungen nicht so recht erfüllt. Zwar konnte ich mich nach einiger Zeit wieder in das Rahmengeschehen einfinden, habe aber irgendwie die Verbindung verloren. Die Protagonisten kamen mir sehr schemenhaft und klischeebehaftet vor und das Umfeld diffus. Einige Handlungsstränge waren mir zu überzogen dargestellt und die flachen Dialoge konnten mich auch nicht "vom Hocker reißen".

Einziger Lichtblick waren die recht anregend gestalteten erotischen Passagen.

Ich werde in absehbarer Zeit noch einen weiteren Band versuchen um festzustellen, ob die alte Begeisterung neu erweckt werden kann oder nicht.

Veröffentlicht am 12.08.2020

Sehr pathetischer Abgesang - das Finale des Kampfes zwischen Licht und Finsternis

Schattenhimmel
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Da ist er nun- der dritte und finale Band der "Schatten-Trilogie". Erwartungsgemäß ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Da ist er nun- der dritte und finale Band der "Schatten-Trilogie". Erwartungsgemäß kommt es hier zum endgültigen "Showdown" im Kampf zwischen Gut und Böse.

Die Geschichte schliesst sich unmittelbar an die Handlung der Vorgängerbände an. Man trifft eine ganze Reihe von Figuren aus den ersten Büchern wieder, selbstverständlich auch die beiden Haupt-Protagonisten. Auch die erwartete Liebesvereinigung kommt nach einigem hin-und her zustande; nicht wirklich eine Überraschung und für alle die die Bücher der Autorin keinen völlig klar.

Dieses Buch strotzt nur so von endlosem Kampfgetümmel und blutigen Schlachten. Dies alles allerdings stark überhöht und extrem schwarz/weiss dargestellt. Überhaupt hat dieses Buch eine sehr hohe Tendenz zu einer Überhöhung und vermittelt stellenweise einen fast schon religiösen Ton. Von der üblichen Leichtigkeit der Schreibweise der Autorin ist hier nichts zu finden. Statt dessen schwelgt sie diesmal in schwülstigen Worten und Dialogen.

Das hat mir nicht gefallen, überhaupt stelle ich fest, dass diese Reihe von Buch zu Buch stark nachgelassen hat. Insgesamt hat die Autorin mit dieser Trilogie, aus meiner ganz persönlichen Sicht, eines ihrer schlechtesten Ergebnisse abgeliefert.

Veröffentlicht am 15.07.2020

Regionalkrimi ohne Biss - langatmig und spannungsarm

Sylter Affären
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

An und für sich lese ich recht gerne Regionalkrimis; bevorzugt natürlich aus Gegenden, die ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

An und für sich lese ich recht gerne Regionalkrimis; bevorzugt natürlich aus Gegenden, die mir bekannt sind. Aber auch von fremden Gegenden habe ich schon mit viel Freude Regionalkrimis gelesen. Dieser hier gehört nicht dazu!

Einen ordentlichen Spannungsbogen gibt es nicht, nur sehr selten blitzen mal ein paar Spannungsspitzen auf. Von Tempo ganz zu schweigen, die Story plätschert so vor sich hin und ermüdet den Leser sehr schnell. Dazu tragen auch die wenig ausgefeilten Figuren bei, diese bleiben blass und scherenschnittartig. Zu keiner der Protagonisten konnte ich eine Beziehung aufbauen. Einziger Lichtblick: Der Club der alten Damen, die sogenannte "Häkelmafia".

Erst zum Ende des Buches hin kommt etwas Schwung in die Geschichte, wenngleich auch das Finale nicht wirklich überzeugen konnte.

Insgesamt für meinen Geschmack viel zu wenig um gut unterhalten zu können. Ich gebe dem Buch angesichts des Lichtblicks "Häkelmafia" und des etwas angezogenen Tempos im Finale mit einer guten Portion Wohlwollen einen zweiten Stern. Weitere Bücher der Reihe werde ich mir voraussichtlich ersparen, aber vielleicht gebe ich dem Autor nochmal eine Chance. Mal sehen....!