Cover-Bild Der Sarg
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.01.2013
  • ISBN: 9783596191024
Arno Strobel

Der Sarg

Psychothriller

»Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.«

Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2021

Spannend und fesselnd, von Anfang bis Ende

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DER SARG VON ARNO STROBEL


Alles nur ein schlimmer Traum? Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Kein Lichtschein durch die Jalousien, keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie ...

DER SARG VON ARNO STROBEL


Alles nur ein schlimmer Traum? Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Kein Lichtschein durch die Jalousien, keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. Ihr Kopf schlägt dumpf gegen Holz. Sie ist gefangen. Sie liegt in einem Sarg. Und niemand hört sie schreien.

Schon lange wollte ich dieses Buch lesen, mir selbst ein Bild von dem Autor und seinen Büchern machen. Nun war es endlich soweit und ich muss sagen das Buch hat meinen Anforderungen an einen guten Thriller erfüllt.

Das Buch hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen, mein Kopfkino ist angesprungen, Gänsehautfeeling hat sich bei mir breit gemacht und diese wollte nicht mehr weichen. Ich habe mit der Protogonistin gefühlt, mit den Ermittlern gerätselt und letztendlich konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, ich überlegte hin und her, hatte auch vor dem Ermittlerteam eine Idee wie das alles zusammenpassen könnte, aber wirklich sicher war ich mir nie. Es gab Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hätte und letztendlich war ich zwar auf der richtigen Spur, aber trotzdem hat es Arno Strobel geschafft mich doch noch einmal zu überraschen.

Nichts ist wie es scheint - passt hier ganz gut und die vielen Fragezeichen die mir im Laufe des Thrillers in den Kopf gezaubert wurden waren am Ende alle weg. Besser geht es fast nicht.

Ich verrate jetzt absichtlich nicht viel über die eigentliche Story, denn ich möchte den Lesefluss nicht bremsen. Die Protagonisten haben mir richtig gut gefallen, allen voran Eva mit der ich gebibbert habe und die mir die meisten Fragezeichen in den Kopf gezaubert haben. Auch das Ermittlerteam hat mir gefallen, auch weil es hier um ein Team ging das erst noch zusammenfinden musste.

Die Nebencharaktere haben mir immer wieder Fragezeichen in den Kopf gesetzt und ich wusste eigentlich bis zum Schluss nicht wem man wirklich trauen konnte und das obwohl ich eine Ahnung hatte wie alles zusammen passt.

Wirklich toll geschrieben und für mich hat "DER SARG" alle Anforderungen an einen guten Thriller erfüllt. Dafür gibt es für meinen ersten Strobel auch gleich mal fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

"Der Sarg" -Arno Strobel | Rezension

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Das Buch "Der Sarg" von Arno Strobel war mein drittes Buch von diesem Autor und bisher mochte ich es auch am liebsten!

Es fing direkt sehr spannend und auch gruselig an, sodass man gut den Einstieg in ...

Das Buch "Der Sarg" von Arno Strobel war mein drittes Buch von diesem Autor und bisher mochte ich es auch am liebsten!

Es fing direkt sehr spannend und auch gruselig an, sodass man gut den Einstieg in die Geschichte gefunden hat.

Die Grundidee fand ich richtig interessant. Ich wollte schon immer mal einen Thriller über diese "Thematik" lesen. Die Umsetzung ist auch richtig gut gelungen! Gegen Ende war man verwirrt und die letzten 30 Seiten waren der pure Wahnsinn!

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen - spannend, flüssig und packend!
Über die kurzen Kapitel habe ich mich gefreut, da ich lange Kapitel nicht besonders mag.
Außerdem hat man auch mal aus der Sicht des Täters gelesen.

Das Setting war genau richtig für einen Psychothriller.

Die Handlung hat mir eigentlich, wie der Rest auch, richtig gut gefallen, ein, zwei klitzekleine Sachen "stören" mich allerdings ein bisschen. Diese werde ich allerdings nicht nennen, da sie sonst möglicherweise spoilern würden.

Dieses Ende, war wie schon bereits erwähnt, erste Sahne - besonders die letzten 30 Seiten! Wie kann man alles SO verknüpfen und es macht auch noch irgendwie alles Sinn! Respekt!

Fazit: Gruselig, spannend, krank...Ganz mein Geschmack!



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Titel: Der Sarg
Autor: Arno Strobel
Verlag: Fischer-Verlag
Genre: Psychothriller
Seiten: 365
Bewertung: 4,9 Sterne


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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Grauen ist näher, als wir denken.

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Eva Rossbach wacht nach einem Albtraum mit Verletzungen in ihrem Bett auf. In ihrem Traum war sie in einem Sarg eingesperrt, konnte sich nicht befreien und drohte zu ersticken. Oder war es gar kein Traum? ...

Eva Rossbach wacht nach einem Albtraum mit Verletzungen in ihrem Bett auf. In ihrem Traum war sie in einem Sarg eingesperrt, konnte sich nicht befreien und drohte zu ersticken. Oder war es gar kein Traum? Eva schiebt ihre Verletzungen darauf, dass sie geschlafwandelt ist. Doch dann erblickt sie in der Zeitung einen Artikel: eine Frau wurde in einem Sarg lebendig begraben. Die Tote ist niemand geringeres als Evas Halbschwester Inge! Die kölner Ermittler des K11 haben es nach wenigen Tagen mit der zweiten erstickten Frau in einem Sarg zu tun. Sie stehen vor einem Rätsel. Tötet der Täter wahllos Frauen? Und wie passt das mit Evas sehr realen Träumen zusammen?

Wieder mal ein sehr spannender Psychothriller von Arno Strobel! Dieses Buch zeichnet sich durch Spannung bis zum Schluss und vor allem die Ungewissheit, wer der Täter ist, aus. Es gibt zwischendurch genügend Hinweise die einem helfen dem Täter auf die Schliche zu kommen und so macht es Spaß parallel zu den Ermittlern selbst zu ermitteln. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen und wollte es zwischendurch gar nicht aus den Händen legen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Thriller – nichts für schwache Nerven.

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Klappentext:
Alle nur ein schlimmer Traum?
Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. ...

Klappentext:
Alle nur ein schlimmer Traum?
Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts.
Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. Ihr Kopf schlägt dumpf gegen Holz.
Sie ist gefangen. Sie liegt in einem Sarg. Ud niemand hört sie schreien.

Der Autor:
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren , studierte Informationstechnologie und arbeitete bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Mittlerweile konzentriert er sich ganz auf das Schreiben und gehört zu den gefragtesten deutschen Thrillerautoren. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

Der erste Satz:
Eva erwacht in vollkommener Dunkelheit.

Meine Meinung:
Nachdem ich >>Die Flut von Arno Strobel<< verschlungen habe, musste ich gleich einen Strobel hinterher schieben. Ich muss sagen Herr Strobel weiß wie man den Leser ans Buch fesselt.

Von seinem Schreibstil war ich bereits begeistert und auch bei >>Der Sarg<< flog ich über die Seiten. Ich fühlte mich immer mitten drin. Alles war so detailreich, ohne zu übertreiben beschrieben, dass ich den Atem, die Gefühle der Protagonistin Eva ganz nah bei mir spüren konnte, zu nah wenn man sich nicht vorstellen möchte wie es in einem Sarg ohne nichts ist.

Die Geschichte um Eva ist von Anfang bis Ende Spannend. Auch in den „ruhigeren“ Kapiteln zwischendrin konnte ich mich kaum beruhigen, ich musste mehr wissen, mehr um herauszufinden wer dahinter steckt. Das grübeln und die Hinweise haben allerdings nicht geholfen, völlig auf dem Holzweg zeigte mir Strobel am Ende die wahre Lösung der Geschichte. So schreibt man gute Thriller, danke.

Fazit:
Ein Thriller – nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Ein echter Strobel

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Eva wird immer wieder von Albträumen geplagt. Sie sieht sich hierbei in einem Sarg gefangen und kann diesem engen Raum nicht entfliehen. Völlig aufgelöst erwacht sie jedes Mal wieder in ihrem Bett und ...

Eva wird immer wieder von Albträumen geplagt. Sie sieht sich hierbei in einem Sarg gefangen und kann diesem engen Raum nicht entfliehen. Völlig aufgelöst erwacht sie jedes Mal wieder in ihrem Bett und kann nicht verstehen, was diese Träume zu bedeuten haben. Die Abschürfungen an ihrem Körper kann sie sich schon gar nicht erklären. Eines Morgens sitzt sie dann am Frühstückstisch und schlägt die Tageszeitung auf. Ihre Halbschwester, mit der sie jahrelang keinen Kontakt mehr hatte, wurde ermordet. Und sie wurde lebendig in einem Sarg begraben. Hat Eva wirklich nur geträumt? Hauptkommissar Bernd Menkhoff nimmt zusammen mit seiner Partnerin Jutta Reithöfer in Köln die Ermittlungen auf, denn ein Serienmörder treibt sich um...

Meine Meinung

Ich mag die Schreibart von Arno Strobel. Nachdem ich Der Skript, Das Wesen und Der Trakt gelesen habe, musste ich den neuesten Thriller des Autors auch sehr schnell mein Eigen nennen, u.a. auch, weil mich das Thema sehr interessiert hat.


Lebendig begraben werden – ich glaube, das ist eines der Urängste der Menschen. Ich möchte mich da auch gar nicht von ausnehmen. Meine mir bekannten Phobien sind Höhen- und (wie passend) Platzangst. Wenn ich schon daran denke, im Dunkeln in einem engen Sarg zu liegen und überall mit den Körperteilen anzustoßen, wird mir ganz anders. Dementsprechend war auch meine Stimmung, als ich das Buch in die Hand genommen habe und anfing zu lesen.


Der Titel enttäuscht nicht. Die Mordfälle und der Handlungsstrang richten sich danach aus. Im Grund genommen weiß man als Leser ganz genau, worauf man sich hier in 58 Kapiteln einlässt, aber die Ausführungen des Schriftstellers schmeißen einen doch noch einmal ganz unvermittelt ins Geschehen hinein.

Der Roman wird in der dritten Person und wieder einmal aus Sicht der verschiedenen Charaktere erzählt: Wir lernen die Opfer, Eva, den Hauptkommissar (den wir schon aus DAS WESEN kennen) und seine Partnerin kennen, aber auch Randfiguren, wie u.a. den Witwer von Evas Halbschwester.


Die Spannung hat mich beim Lesen mit kleinen Nuancen nach oben und unten erreicht. Für mich fand ich es allerdings sehr schade, dass ich relativ schnell eine Ahnung hatte, worauf die Täterauswahl hinauslaufen würde und sogar die „Besonderheit“ der Auflösung hat mich nicht mehr völlig überraschen können...

Ich hatte mich sehr auf das neueste Werk von Arno Strobel gefreut und wurde wieder mit einem schönen Thriller belohnt. Mein Lesegeschmack wurde wieder sehr gut getroffen.

Die Ermittlungsarbeiten, das Zusammenspiel und die Arbeit der Kommissare wurden genauso wie der Charakter der Hauptprotagonistin sehr gut ausgeführt und nach einigen Wirrungen bis auf das letzte Detail gekonnt und nachvollziehbar aufgelöst.


Die Hintergrundgeschichte um Kindesmissbrauch hat mich absolut erreicht. Zum Glück verliert sich der Autor nicht in detaillierte Beschreibungen, sondern legt hier den Fokus auf die geschundene Psyche des Kindes. Grausam wird dem Leser angedeutet vorgeführt, wie pervers manch Erwachsener sein kann. Das waren dann auch die Passagen im Buch, die mich um manches Mal stocken und tief durchatmen ließ.


Für mich steht natürlich außer Frage, dass ich mir den nächsten Strobel wieder rechtzeitig ergattern werde. Auf zwei ältere Episoden des Autors (die „Vatikan“-Bücher) habe ich auch schon ein Auge geworfen, damit meine Sammlung endlich komplett sein wird.


Fazit
Ein Thriller, der sich wieder sehr gut lesen ließ, mit einem Ermittler, den man schon aus DAS WESEN kennt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, obwohl mich die Täterauflösung doch etwas enttäuschte.


Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen und finde, Arno Strobel gehört momentan mit zu den deutschen Spitzen-Autoren in Deutschland!
(Rezi aus 2013)

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