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Veröffentlicht am 25.07.2020

total begeistert

Vegan! Das Goldene von GU
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Ich habe im Vorfeld schon einige vegane Kochbücher im Besitz gehabt, aber dieses hier ist das erste, das mich wirklich rundum begeistert. Wir leben nicht hauptsächlich vegan, aber greifen immer mehr zu ...

Ich habe im Vorfeld schon einige vegane Kochbücher im Besitz gehabt, aber dieses hier ist das erste, das mich wirklich rundum begeistert. Wir leben nicht hauptsächlich vegan, aber greifen immer mehr zu fleischlosen Rezpeten um gesünder zu leben.

Das "Vegan ! Das Goldene von GU" ist zum einen sehr umfangreich was die Anzahl der Rezepte angeht und somit ist auch für jeden Geschmack etwas dabei, zum anderen sind sie nicht schwierig nachzukochen, denn die Beschreibung der Zubereitung ist klar und ausführlich gegliedert.


Ein Highlight sind zudem die vielen Küchentipps, die vor jedem Kapitel gestellt sind und viel wissenswertes Grundwissen rund um vegane Ernährung, aber vor allem auch zur Nährstoffversorgung und Zubereitung geben.

Nach dem Motto "Das Auge isst mit" sind die vorgestellten Rezpte auch alle bebildert und appetitlich in Szene gesetzt worden. Ich mag es, wenn ich nicht nur eine Beschreibung habe, sondern schon nach den Bildern entscheiden kann, was ich gerne zubereiten würde.

Die Zutatenliste ist nicht sehr außergewöhnlich, das heißt, ich muss mich für die allermeisten Rezepte nicht auf die Suche nach exotischen Zutaten begeben.

Aufgeteilt ist das Kochbuch in die Kapitel:
-Vegane Basics
-Frühstücksideen
-To Go und Zwischendurch (Salate, Snacks, Fingerfood)
-One-Pot-Seelenfutter (Suppen, Eintöpfe, Currys)
-Hauptgerichte für jeden Tag (Gemüse, Pasta, Hülsenfrüchte)
-Küchenklassiker Vegan
-Süsses gerührt und gebacken

MIt 400 Seiten ein sehr umfangreiches gebundenes Kochbuch, das für diesen Preis von 20,00 € auch noch sehr günstig ist.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Spannendes und informatives für Kinder

Matti und Max: Abenteuer in Berlin
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Im Biber& Butzemann Verlag ist eine Kinderbuchreihe erschienen, die spannend und informativ zugleich ist. In wechselnden Orten, von verschiedenen Autoren, erleben Kinder Abenteuer, dabei lernt der Leser ...

Im Biber& Butzemann Verlag ist eine Kinderbuchreihe erschienen, die spannend und informativ zugleich ist. In wechselnden Orten, von verschiedenen Autoren, erleben Kinder Abenteuer, dabei lernt der Leser zugleich etwas über die Orte, Begebenheiten und historische Ereignisse ohne dass es langweilig wird, im Gegenteil.

Autorin Sandra Lehmann hat drei Bücher über Matti und Max zu dieser Reihe beigesteuert. In "Abenteuer in Berlin" erleben die beiden Freunde zusammen mit Nachbarin Vicky eine aufregende Zeit in Berlin. Alles beginnt mit dem Urlaub von Matti bei seinem Freund in Berlin. Es ist sein erster Aufenthalt in Berlin und so gibt es viel zu entdecken. Den Zoo, den Fernsehturm, den Wannsee. Dann finden die drei Kinder eine vergrabene Schatulle mit Schmuck und sie machen sich auf die Suche nach der rechtmäßigen Besitzerin, was sich als gar nicht zu leicht herausstellt. Hinzu kommt, dass ein Nachbar sie wütend verfolgt, da er den Schmuck für sich will. Matti, Max und Vicky erkunden dabei nicht nur Berlin, sondern Matti erfährt auch ganz viel von historischen Ereignissen, wie den Bau der Mauer, dem geteilten Berlin, den Rosinenbombern und dem Checkpoint Charlie. Dadurch lernt auch der Leser mehr über Berlin. Die Beschreibungen und historischen Ereignisse wurden informativ und gerade im richtigen Maß mit der Geschichte verwoben, ohne dass es zu viel oder zu langweilig wird. Im Gegenteil, dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die einzelnen Kapitel haben auch die richtige Länge zum selber lesen für jüngere Kinder bzw. zum Vorlesen für die, die noch nicht viel selbst lesen.

Hervorhebenswert ist auch die hochwertige Aufmachung des Buches. Ein gebundenes Buch mit Lesebändchen, vielen farbigen Illustrationen und einem Stadtplan mit den wichtigsten Punkten von Berlin, die im Buch erwähnt werden, auf der Innnenseite.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Krimi mit ostfriesischem Flair

Eisiger Nebel
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Gleich vorweg: dies ist mein dritter Krimi von Hendrik Berg, ich mag seine Krimis mit dem ostfriesischen Flair, die spannend und auch humorig erzählt werden.

Im neuesten Fall muss Kommissar Theo Krumme, ...

Gleich vorweg: dies ist mein dritter Krimi von Hendrik Berg, ich mag seine Krimis mit dem ostfriesischen Flair, die spannend und auch humorig erzählt werden.

Im neuesten Fall muss Kommissar Theo Krumme, kurz Krumme genannt, mit seiner Kollegin Pat herausfinden, wer der übel zugerichtete Tote im Hafenbecken ist. Was verbirgt eine kleine Gemeinschaft von Nachbarn, bei der sie bei den Nachforschungen stoßen ?

Durch verschiedene Erzählstränge wird auch dem Leser sehr schnell klar, dass der Tote kein unbescholtener Bürger ist, dass mehr dahinter steckt und das diese Sache, die er begonnen hat, noch nicht vorbei ist. Denn er hat noch einen Hintermann, der nun die Sache selbst in die Hand nehmen will. Was, das bleibt lange geheimnisvoll, das macht es spannend, genauso wie der Wettlauf mit der Zeit, den sich die Kriminalpolizei nun unbewusst mit ihm liefert.

Viele bekannte Figuren treten auch in diesem Band wieder auf. Ganz vornweg Hund Watson, der diesmal nicht ganz unbeteiligt an dem Geschehen bleibt, aber auch Harke und die Mannsens sind wieder dabei, wenn auch mit einer kleineren Rolle.

Ich mag diese Verquickung von Fall mit Spannung und Privatleben und persönlichen Belangen des Kommissars, so bleibt dieser greifbar, nahbar und vor allem zutiefst menschlich. Diesmal hat Krumme auch ein paar persönliche Probemchen, denn er trifft sich seit langen mal wieder mit seiner Exfrau Maria.

Das Setting und die Protagonisten sind sehr realistisch und wie beschrieben sehr lebendig dargestellt.

Dieser Band spielt in einer kalten, eisigen und oft nebeligen Jahreszeit, ein einsamer Wolf bescherrt zusätzlich für Aufregung in Ostfriesland .

Von Anfang an spannend, am Ende hin aber auch noch mit einem rasanten Showdown, so dass man bei den letzen 150 Seiten gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Ein Blick in die Vergangenheit

Ich bleibe hier
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Die Geschichte spielt in Grau, einem kleinen Bergbauerndorf in Südtirol. Der Roman umspannt die 1920er Jahre bis in die 1950er Jahre hinein und handelt von Trina. Trina ist eine fiktive Figur des Autors ...

Die Geschichte spielt in Grau, einem kleinen Bergbauerndorf in Südtirol. Der Roman umspannt die 1920er Jahre bis in die 1950er Jahre hinein und handelt von Trina. Trina ist eine fiktive Figur des Autors Marco Balzano, aber das was sie erlebt, was im Dorf, um das Dorf herum und vor allem mit dem Dorf passiert, das ist aus dem Leben gegriffen.

Graun gehört nach dem Ende des 1. Weltkrieges zu Italien, die Bewohner erleben den Faschismus und den Nationalismus, in der Schule darf nicht mehr Deutsch gesprochen werden, sie erleben Repressalien, den 2. Weltkrieg und am Ende soll auch noch ein Stausee geboren werden. Der Autor hat sich an wahre Begebenheiten, die er durch bibliogrophische Werke und Zeitzeugenberichte zusammengetragen hat, orientiert und hat diesen durch die fikitve Figur Trina Leben und vor allem auch Emotionen eingehaucht.

Der Roman ist wie ein Lebensbericht, eine lange Rede oder ein langer Brief, den die Protagonistin an ihre Tochter richtet, in dem sie berichtet, was in ihrem Leben sich alles ereignet hat, was sie erlebt, erdulden und wo sie sich widersetzen konnte.

Trina ist eine ruhige Hauptperson, sie erinnert mich an bisschen an meine Großmütter, die aus dem selben Jahrzehnt stammen. Trina zeigt dennoch viele Gefühle, sie erlebt in ihrem Leben sehr viel dramatisches, aber sie hat auch Mut und vor allem einen Überlebenswillen, der sie durchhalten und vor allem auch aushalten lässt. Balzano ist es gelungen, dies hier in einem ruhigen Stil zu erzählen, ohne dass es zu melodramatisch oder überzogen wird. Es lässt diese Zeiten in diesem Buch wieder aufleben, so dass man sich hinein versetzt fühlt und man mitfühlen und mitleiden kann. Es ist eine harte Zeit, die dem Leser einiges zum Nachdenken gibt, gerad wenn man weiß, dass diese Zeit noch gar nicht allzu lange her ist.

Heute ragt der Kirchturm von Graun aus dem Reschensee und ist ein beliebtes Fotomotiv. Dieser Roman erzählt die Geschichte, die sich dahinter verbirgt und die nicht in Vergessenheit geraten sollte.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein Roman fürs Herz

Dort, wo die Feuer brennen
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Ein Roman, den ich jedem gerne ans Herz legen möchte. Er ist bewegend, fesselnd, spannend, emotional, romantisch und tiefgründig.

Soledad, kurz Sol genannt, lebt in Berlin und ist eigentlich glücklich. ...

Ein Roman, den ich jedem gerne ans Herz legen möchte. Er ist bewegend, fesselnd, spannend, emotional, romantisch und tiefgründig.

Soledad, kurz Sol genannt, lebt in Berlin und ist eigentlich glücklich. Eigentlich. Beruflich steht sie vor einem Karrieresprung, ihr Freund hat ihr vor einigen Monaten einen Heiratsantrag gemacht und auch ihre jahrelange Pechsträhne scheint endlich vorbei zu sein. Doch Sol läuft nur vor ihrer tragischen Vergangenheit weg, sie betäubt ihre Gefühle, sie verdrängt zu viel. Als auch in Berlin alles anfängt aus dem Ruder zu laufen, muss sie sich endlich dem stellen, vor dem sie bisher so erfolgreich davongelaufen ist: ihrer Vergangenheit. Nach vielen Jahren der Abkehr reist sie zurück in ihr Heimatdorf in Spanien und dort holt sie ihre Vergangenheit sie schneller ein als ihr lieb ist.

Die Autorin Astrid Topfner, von der ich bereits „ Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ sehr gerne gelesen habe, hat mich diesmal ziemlich geflasht mit diesem Roman. Es liegt nicht nur an ihrem unheimlich fesselnden Erzählstil, sondern an dieser ganz besonderen Geschichte. Man fühlt beim Lesen mit Sol und man leidet bei jedem falschen Schritt, den sie tut, mit ihr. Als Leser taucht man in diese Geschichte, die von mehreren Zeitebenen aus erzählt wird, ein und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin kann bildgewaltig und fesselnd erzählen. Zudem hat diese Geschichte so viel Tiefe !

Bei den Nebenfiguren bleibt es lange spannend. Wer ist auf welcher Seite? Wie hat der oder die eine mit dem anderen zu tun. Was ist das Geheimnis aus der Vergangenheit. Wer hat Schuld, wer hat keine Schuld auf sich geladen. Alle, niemand? Eines ist von Anfang an klar, es geht um verletzte Seelen, um Trauer, um tragische Ereignisse, die sich erst nach und nach herauskristallisieren.

Dennoch ist es auch ein Buch über Liebe und Romantik, um Familienbande, Hoffnung und das Loslassen. Über das Glück, das zurückkommt, wenn man es zulässt.

Dies alles hat Astrid Töpfner in diese Geschichte hinein gepackt. Sie hat vor allem alles in wunderbare Worte verpackt, die nachdenklich machen und berühren. „Dort, wo die Feuer brennen“ Ist daher nicht nur ein Lesehightligt für mich geworden, sondern auch ein absolutes Jahreshightlight.

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