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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was würdest du tun, wenn du mit einem Blick erkennen könntest, welcher Mensch böse ist? Ein gelungener, facettenreicher Thriller.

Farbenblind
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Isaac Keaton tötet 20 Menschen und lässt sich anschließend widerstandslos festnehmen, doch er arbeitet nicht alleine. Im Verhörraum verlangt er nach Jenna Ramey, sie war FBI Profilerin. Nur mit er wird ...

Isaac Keaton tötet 20 Menschen und lässt sich anschließend widerstandslos festnehmen, doch er arbeitet nicht alleine. Im Verhörraum verlangt er nach Jenna Ramey, sie war FBI Profilerin. Nur mit er wird er sprechen, doch wieso weiß er soviel über ihr Privatleben und wieso will er mehr über ihre Mutter wissen? Sie weiß das sie es mit einem skrupellosen Killer zu tun hat, der mehr von sich hält, als von allen anderen. Er denkt er ist schlauer als sie, doch da hat er Jenna gewaltig überschätzt. Isaac ist aber nicht nur einer der Mörder aus dem Park, sondern auch einer von denen, die die Zwillinge genannt werden und an der ganzen Ostküste gemordet haben. Aber was hat Isaac geplant, wer ist der zweite Schütze, der andere Zwilling, der seine Pläne ausführen soll? Werden sie ihn fassen? Und was hat es mit Jennas Mutter auf sich?

In diesem Buch gab es viele Personen, die irgendwie miteinander verbunden sind und sich begegnen, ob bewusst oder unbewusst. Für mich war es ein Thriller, der mich die ganze Zeit hat mit rätseln lassen. Wer hat was mit wem zu tun und wie kam derjenige darauf dies und jenes zu unternehmen. Das hat mir sehr gut gefallen. Trotz das man von Anfang an wusste, wer der Täter war, gab es ja immer noch einen zweiten zu fassen. Man konnte die Polizeiarbeit verfolgen und lernte die Charaktere trotzdem recht gut kennen. Jenna gefiel mir sehr gut. Ich denke, sie hat es nicht einfach Personen und Dinge mit Farben zu verbinden. Persönlich vermute ich sogar, dass das das Leben um einiges schwieriger macht. Es ist sicherlich anstrengend. Hat allerdings auch einen kleinen Vorteil, wenn man neue Menschen kennenlernt. Ich möchte diese Gabe jedoch nicht besitzen. Sie würde mich wohl vollkommen verrückt machen. Jenna ist eine starke Frau, die alleine ein Kind großzieht. Der Vater der kleinen hat kein wirkliches Interesse an ihr und man spürt dies auch. Die Emotionen jeder einzelnen Person wurden sehr gut rüber gebracht und ich hatte das Gefühl bei der Jagd dabei zu sein. Es wird nicht nur eine Person gejagt. Jeder Täter hat seine persönlichen Gründe, die er für Richtig hält. Für einen Täter hatte ich sogar eine gewisse Sympathie muss ich gestehen, auch wenn er natürlich nicht richtig gehandelt hat, aber ich konnte seine Beweggründe verstehen. Irgendwann überschlugen sich die Ereignisse und ich war richtig gespannt, wie es weitergeht. Ein gelungener, facettenreicher Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn sich jedes BDSM Paar so umeinander bemüht, wie die beiden hier, dann können sich diese Paare glücklich schätzen.

Macht und Begierde
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Diese Reihe von Tara Sue Me zieht mich einfach in ihren Bann. Es ist wie eine Hass- Liebe. Ich mag ihren Schreibstil und Liebe ihre Charaktere. In diesem teil der Reihe geht es darum, dass die beiden ...

Diese Reihe von Tara Sue Me zieht mich einfach in ihren Bann. Es ist wie eine Hass- Liebe. Ich mag ihren Schreibstil und Liebe ihre Charaktere. In diesem teil der Reihe geht es darum, dass die beiden ihren Lebensstil in den Familienalltag integrieren wollen, was mit zwei Kindern sehr schwierig ist, also nehmen sie sich eine einwöchige Auszeit. Diese zeigt beiden ihre Grenzen auf, aber auch das sie gemeinsam viel mehr erreichen können, als sie denken. Man spürt die Liebe der beiden immer aufs neue. Für beide ist diese Rollenverteilung wichtig und sie gewähren uns Einblick in beide Sichten. Die des Doms und die der Sub. Viele Menschen mögen diesen Lebensstil vielleicht vorverurteilen, doch ich bitte diese Menschen, dies mit Vorsicht zu genießen. Ich persönlich lebe zwar nicht den Lebensstil der beiden, doch ich kann voll und ganz verstehen, dass Abby auch mal die Kontrolle abgeben kann. Auch ich bin ein Mensch, der versucht alles zu Kontrollieren, doch das geht einfach nicht immer. Und in diesen Momenten ist es schön, wenn man weiß, man kann einer anderen Person voll und ganz vertrauen und ihr die Kontrolle überlassen. Diese Kontrollabgabe kann sehr erleichternd wirken und man kann neue Kraft schöpfen.
Die Spielszenen der beiden sind sehr anschaulich und schön beschrieben. Das einzige, was mich nach wie vor immer noch ein wenig schmunzeln lässt, ist die Tatsache das es multible Orgasmen ohne Ende gibt, die, wenn verlangt, auch noch auf Kommando auftreten. Meiner Meinung wirkt das sehr unglaubwürdig. Vielleicht mag es dieses Wunder geben, vielleicht gibt es Frauen, die ohne Probleme mehrmals hintereinander einen Orgasmus haben und das auch noch, wenn er verlangt wird. Ich habe in meinen ersten 30 Jahren zwar noch keine solche Frau getroffen, doch wer weiß? Vielleicht werde ich diesem Wunder eines Tages begegnen. Falls dies eintreten sollte, werde ich euch gerne davon berichten. Aber ich habe noch eine andere Möglichkeit entdeckt, weshalb ich vielleicht noch keine multiplen Orgasmen auf Kommando hatte.... Vielleicht fehlt mir auch einfach nur Nathaniel West. Dies ist natürlich nur eine Wage Vermutung.
Ab und zu habe ich aber das Gefühl gehabt, Abby würde durch ihren Herrn ein wenig erniedrigt werden. Sie selber sah dies nicht so und auch das Verhalten von Nathaniel nach dem Spielen bewies das Gegenteil. Er möchte für sie Sorgen und sie möchte ihm dienen und glücklich machen. Also freue ich mich für die beiden, wenn es für sie das Beste ist.
Wenn ein weiterer Teil erscheint, würde ich ihn wieder lesen, denke jedoch das man auch irgendwann den Absprung finden sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbares Buch zum träumen und genießen

Hoffnung auf Kirschblüten
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Mia und ihr Freund Rik haben einen Autounfall und Rik und seine Eltern machen Mia dafür verantwortlich. Körperlich und Seelisch von dem Unfall mitgenommen, würde sie sich am liebsten bei Rik melden, doch ...


Mia und ihr Freund Rik haben einen Autounfall und Rik und seine Eltern machen Mia dafür verantwortlich. Körperlich und Seelisch von dem Unfall mitgenommen, würde sie sich am liebsten bei Rik melden, doch seine Eltern haben ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass er das nicht möchte. Sie nimmt es widerwillig hin. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, wird sie bei ihrem Vater im Haus von seiner neuen Freundin Gertrud gesund gepflegt. Doch Mia wird einfach nicht warm mit der neuen Frau, die an von nun an an der Seite ihres Vaters lebt. Noch nicht ganz Fit beschließt sie nach Paris zu fahren und das Liebesschloss zu entfernen, das Rik und sie vor einiger Zeit dort aufgehängt haben. Sie will mit der ganzen Geschichte einfach nur abschließen. Da sie Pleite ist fragt sie Fee`s Freundin Nina, ob sie bei ihr Wohnen darf. Doof nur das Mia Nina so gar nicht ausstehen kann. Als sie ein Grab von ihrem Lieblingsdichter besucht wird sie von einem Mann vergrault, der ihr klarmacht, das der Friedhof gleich schließt. Doch dann trifft sie ihn wieder und er möchte ihr die schönsten Plätze von Paris zeigen.

Wie immer hat die Autorin hier ein sehr angenehmes Buch erschaffen. Für einige mag das Wort „angenehm“ vielleicht negativ klingen, doch es ist alles andere, als das! Ich liebe Bücher bei denen man einfach verschwinden kann, ohne groß zu hinterfragen. Einfach das Lesen genießen zu können. Und das schafft Katrin Koppold immer wieder aufs neue. Was ich besonders gern an ihren Büchern mag, ist das die Geschichten fortlaufend sind. Natürlich kann man die Bücher auch einzeln lesen, da jede der Schwestern ihre eigene Geschichte hat, jedoch wäre es sinnvoll, sie nach der Reihe zu lesen. Ansonsten merkt man schnell, was man verpasst hat. Ich hatte das Glück, dieses Buch Zeitgleich mit meiner Schwester zu lesen. So konnten wir uns immer wieder austauschen, wenn uns etwas störte oder gefiel. Das passiert selten und war sehr schön. Die Charaktere waren wie immer sehr unterhaltsam. Auch Mia musste schnell feststellen, das sie ab und zu vielleicht etwas zu vorschnell Urteilt. Und dies passiert und allen doch mal, also fand ich, war es ein sehr menschlicher Zug von ihr. Was mir an ihr jedoch nicht gefiel war ihre Uneinsichtigkeit zwischendurch. Sie wollte kein Verständnis zeigen, erwartete dies jedoch von anderen. Sie wollte keine Kompromisse eingehen, erwartete aber das man alles für sie stehen und liegen lässt und sie hat nicht versucht, die Dinge aus der Sicht einer anderen Person zu sehen. Natürlich hat sie viel durchgemacht und wollte mal an sich denken, was sehr wichtig ist. Man darf aber dabei nicht seine Mitmenschen aus den Augen lassen, gerade, wenn sie einem sehr wichtig sind. Rik, ihr Ex - Freund war mir das ganze Buch über unsympathisch. Man kennt das im wahren Leben. Man trifft eine Person und manchmal hat man ein Gefühl. Entweder ein positives oder ein negatives. Dieses bestimmt den Verlauf eines Kontakts. Und Rik gab mir von Anfang an ein negatives Gefühl. Wieder ein mal großen Respekt an Katrin Koppold das sie dieses Gefühl in einem Buch wiedergeben kann. Schafft auch nicht jeder. Dann war da noch Vincent, ein schriller Vogel, aber einfach ein Charakter, den man lieben muss und Noah. Bei Noah wusste ich nicht immer woran ich war und das war auch gut so. Ein paar Überraschungen muss es ja einfach geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Band 2 ist für mich sehr gut gelungen. Es kommen ein wenig Abwechslung und Gefühle mit ins Spiel.

Die Drachenprinzessin
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Musste ich am ersten Cover und der Lesbarkeit des Klappentextes meckern, ist hier wirklich alles wunderbar gelungen! Sogar die Seitenzahlen, die mir im ersten Band fehlten sind hier zu finden.

Faennarthan, ...

Musste ich am ersten Cover und der Lesbarkeit des Klappentextes meckern, ist hier wirklich alles wunderbar gelungen! Sogar die Seitenzahlen, die mir im ersten Band fehlten sind hier zu finden.

Faennarthan, der Drache, der im ersten Teil noch Ziellos umherirrte hat nun endlich sein Gegenstück gefunden und weicht Emma nicht mehr von ihrer Seite. So unglaublich es für sie sein mag, das an ihrer Seite ein Drache ist, der mit ihr in Gedanken kommuniziert, verspürt sie zu keiner Zeit Angst in seiner Nähe. Sie fühlt sich sicher, beschützt und zuhause. Durch ihre Verbundenheit ist er erstmal der einzige, dem sie vertraut, denn ihre Freundin aus der anderen Welt scheint plötzlich eine ganz andere zu sein. Aus diesem Grund lässt sie sich die ganze Geschichte rund um die Prophezeiung nur von Faennarthan erzählen. Als sie denkt, sie würde sofort die Prophezeiung erfüllen, passieren schreckliche Dinge. Und zurück bleibt Gale, Morlas Tochter, die sie einfach zurück lies, um sie für ihre Flucht zu Opfern. Wird Nálani Gale des Todes verurteilen, oder sieht sie in ihr etwas anderes, als die Wesenszüge ihrer grausamen Mutter? Und wie soll nun die Prophezeiung erfüllt werden? Oder wurde Emma wieder etwas verschwiegen, was sie nicht wissen soll?!

Ich habe diesen Band gerne gelesen. Was mir im ersten Teil noch fehlte, ist hier zu finden. Die Charaktere zeigen auch gefühlvolle und mitfühlende Züge und man möchte ungern aufhören zu lesen, um zu wissen wie es weitergeht. Ich hatte das Gefühl das nicht nur Emma endlich angekommen ist, sondern auch der Verfasser dieses Buches. Und aus diesem Grund fühlte auch ich mich endlich angekommen und konnte dieses Buch genießen.
Ein Ende der Geschichte war noch nicht in Sicht und ich weiß leider auch noch nicht, wann der nächste Teil erscheint, ich persönlich bin jedoch sehr gespannt darauf, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbares Buch über Geschöpfe, die vielleicht auch unter uns Leben. Es hätte ruhig noch 200 Seiten mehr haben können.

Götterdämmerung
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Das Cover dieses Buches ist wunderschön und verspricht ein wenig Erotik in meinen Augen. In diesem Buch geht es aber nicht um die Erotik, sondern um Geschöpfe auf der Erde, die nicht alle auffallen wollen. ...

Das Cover dieses Buches ist wunderschön und verspricht ein wenig Erotik in meinen Augen. In diesem Buch geht es aber nicht um die Erotik, sondern um Geschöpfe auf der Erde, die nicht alle auffallen wollen. Und trotzdem habe ich nichts gegen dieses tolle Cover.
Zwischendurch sind leider mitten im Text ein paar leere Seiten. Vielleicht ist dem Verlag da ein kleiner Fehler unterlaufen. Aber nun zum Buch.

Ich persönlich brauchte ein paar Seiten, bis ich in der Geschichte war. Zuerst musste ich mich ein wenig an die Namen und die Herkunft der jeweiligen Person gewöhnen, damit ich sie einordnen konnte . Doch dank dem Schreibstil der Autorin war das kein Problem. Es gibt verschiedene Absätze über denen steht, wo sich dieser Teil gerade abspielt. Dies erleichterte das weiterlesen ungemein, denn oft ist es in anderen Büchern so, das man ein paar Sätze lesen muss, um zu wissen, um wen es gerade geht und wo man sich befindet. Die Abschnitte waren recht kurz, so, dass man das Buch hätte zwischendurch öfter mal weglegen können, wenn man es gewollt hätte. Ich wollte es nicht und so war ich schnell mit dem Lesen des Buches fertig.

Laras Schwester Diana verschwand, als sie noch sehr jung war. Ihre Großmutter sagte ihr damals, sie würde ihr alles erklären, wenn sie alt genug dafür sei. Doch als es soweit war und Lara sich auf den Weg zu ihr machte, war es leider zu spät. Ihre Großmutter Melinda fand sie tot auf dem Boden. Als sie dann auch noch hellseherische Träume von einem Mann hat, der sie erdolcht, versucht sie alles darüber herauszufinden und begegnet schon bald ein paar Merkwürdigen Gestalten. Und nicht jeder will ihr etwas Gutes.

Es war schön zu sehen wie sich alles entwickelt. Manches konnte man ahnen und manches mal wurde ich überrascht. Aber die ganze Zeit hatte ich Freude beim Lesen. Auch, wenn die Protagonisten sich sehr schnell verliebten, war es eher so, dass sie sich umeinander sorgten und das man es ihnen sofort abkaufte, was sie empfinden. Ein wunderbares Buch das mir schöne Lesestunden bereitete.