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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2017

Genau mein Fall

Melody of Eden 1: Blutgefährten
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Mit Melody of Eden Blutgefährten eröffnet die Autorin Sabine Schulter eine romantisch fantastische Reihe aus ihrer Feder.

Die 23-jährige Melody ist voller Neugierde ob es Vampire wirklich gibt oder ...

Mit Melody of Eden Blutgefährten eröffnet die Autorin Sabine Schulter eine romantisch fantastische Reihe aus ihrer Feder.

Die 23-jährige Melody ist voller Neugierde ob es Vampire wirklich gibt oder ob es nur ein Mythos ist. Dabei gerät sie in Gefahr und wird von einem anziehenden jungen Mann gerettet der ihren Wissensdurst stillen könnte. Doch alles hat seinen Preis, wie Melody am eigenen Leib erfahren muss.

Mit ihrem plastischen und fesselnden Schreibstil erobert Sabine Schulter immer wieder mein Leserinnenherz. Gebannt bin ich Melody auf ihrem Weg in die unterirdischen Gänge gefolgt und ich habe mit ihr die Angst erlebt, die sie dort durchleiden musste. Die Protagonisten werden nach und nach eingeführt und sind gut gezeichnet. Durch die unterschiedlichen Perspektiven aus denen erzählt wird erscheint die Geschichte lebendig und ich konnte ihr gut folgen. Informationen werden geschickt in Gedankengänge und Gespräche eingebaut, so das es keine langatmigen Erklärungen gibt. Die Spannungsbögen sind gut dosiert und es kommt keine Langeweile auf. Der Cliffhanger am Ende des Buches ist gut gesetzt und macht neugierig auf den Folgeband. Mein Fazit, es lohnt sich mit Melody of Eden anzufangen und Melody auf ihrem Weg zu begleiten.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Schöne neue digitale Welt

Cyberworld 1.0: Mind Ripper
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Cyberworld 1.0 Mind Ripper ist der Auftakt einer Serie von Nadine Erdmann. Die Geschichte nimmt ihren Anfang im Jahr 2038 und spielt in London, es geht um die Geschwister Jemma und Jamie sowie deren Freund ...

Cyberworld 1.0 Mind Ripper ist der Auftakt einer Serie von Nadine Erdmann. Die Geschichte nimmt ihren Anfang im Jahr 2038 und spielt in London, es geht um die Geschwister Jemma und Jamie sowie deren Freund Zack. Die drei werden durch die Brüder Will und Ned hineingezogen in eine Geschichte, in der es darum geht den Mind Ripper zu finden. Drei Jungen sind schon beim spielen ins Koma gefallen und nun suchen sie gemeinsam nach Antworten. Die Cyberworld kann im Jahr 2038 mittels Technik quasi betreten werden und man erlebt die Rollen der Spiele hautnah.

Nadine Erdmann führt die verschiedenen Charaktere nach und nach ein und zeichnet ein gutes Bild der Verhältnisse zueinander. Der Schreibstil ist locker und gut lesbar und auch die Begriffe aus der Cyberworld für Laien verständlich. Den Leser erwartet eine Reise in virtuelle Welten mit Fantasyanteil und einem Geschehen in der realen Welt. Es ist ein gelungener Mix aus beiden Welten.

Neben der eigentlichen Suche nach dem Mind Ripper kommt auch zwischenmenschliches nicht zu kurz und der Leser darf auch teilhaben an Partnerquerelen, die aber gut in die Geschichte eingepasst sind. Auch ethische Fragen wie weit man für einen geliebten Menschen gehen darf werden nicht ausgeklammert. Durch den Wechsel zwischen realer und virtueller Welt kann es schon mal zum Bruch in der Spannung kommen, die aber schnell wieder aufgebaut wird. Vor allen Dingen hat mich die Auflösung des Falles doch überraschen können und ich bin schon gespannt auf die nächste Geschichte rund um Jemma, Jamie, Zack, Will und Ned. Eine interessante neue Serie die ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Bier und Essen eine gute Kombination

Craft Beer Kochbuch
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Das Craft Beer Kochbuch von Stevan Paul, Torsten Goffin und Daniela Haug ist nicht nur ein Kochbuch mit Rezepten zum Kochen mit Bier, es werden auch verschiedene Brauereien rund um den Erdball vorgestellt. ...

Das Craft Beer Kochbuch von Stevan Paul, Torsten Goffin und Daniela Haug ist nicht nur ein Kochbuch mit Rezepten zum Kochen mit Bier, es werden auch verschiedene Brauereien rund um den Erdball vorgestellt. Wobei diese nicht nur exotisch sind, einige der Brauereien habe ich selber schon besucht, beziehungsweise deren Bier getrunken.

Die Rezepte sind nicht so ausgefallen, dass man sie nur mit Mühe nach kochen kann, nein sie enthalten Zutaten, die man fast überall bekommen kann. Die dazugehörigen Fotos setzen die Gerichte gut in Szene und verführen zum ausprobieren. Besonders gut gefallen hat mir die Bier-Pizza mit Sauerkraut, Romadur und Majoran Sahne, sie war zwar etwas aufwändig für eine Pizza, hat aber allen Gästen mehr als gut geschmeckt und war den Aufwand wert. Auch Desserts gibt es in der Rezeptsammlung, die werden aber nicht unbedingt mit Bier hergestellt, sondern es gibt Empfehlungen, was dazu am besten passt.

Für mich ein hochwertiges Buch, dass nicht nur als Kochbuch fungiert, sondern auch als lesenswertes Buch über verschiedene Brauereien und ihre Besonderheiten. Sicherlich auch ein gutes Geschenk für Bierliebhaber, die das Besondere mögen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Für mich mal eine andere Art von Kriminalroman

Böse Absichten
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Böse Absichten ist ein Roman des Autors Keigo Higashino, er besticht durch ein Katz und Maus Spiel zweier Charaktere die der Autors sehr gut herausgearbeitet hat. Es geht um den Mord um den Erfolgsautor ...

Böse Absichten ist ein Roman des Autors Keigo Higashino, er besticht durch ein Katz und Maus Spiel zweier Charaktere die der Autors sehr gut herausgearbeitet hat. Es geht um den Mord um den Erfolgsautor Kunihiko Hidaka, schnell findet der Ermittler Kaga den Mörder heraus und dieser ist auch geständig. Er schweigt jedoch über das Motiv und Kaga versucht nun dieses zu finden. Da der Mörder immer wieder versucht sein wahres Motiv zu verschweigen entspinnt sich zwischen Kaga und ihm ein spannendes Duell um die Wahrheit. Der Leser wird, genauso wie Kaga immer wieder auf eine falsche Spur geführt und es endet letztendlich überraschend.

Die Schreibweise des Romans war für mich erst etwas gewöhnungsbedürftig zog mich aber dann doch in den ganz eigenen Reiz des Stil. Ich habe mitgerätselt, ob ich nun die Wahrheit über das Motiv lese oder ob es doch wieder anders enden wird. Der Schluss selber bot dann ein unerwartetes Motiv. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich habe mit Vergnügen mitgerätselt. Es ist kein Thriller mit hohem Spannungsbogen, aber das Spiel zwischen dem Ermittler und dem Mörder ist dennoch spannend und man bleibt bis zum Ende gespannt welches Motiv der Mörder hatte.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Fiktion und Wahrheit gut vereint

Blut und Seide
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In ihrem historischen Roman Blut und Seide verquickt die Autorin Marita Spang belegte Geschichte zusammen mit gut recherchierter Fiktion. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Leben von Simon von Montfort, ...

In ihrem historischen Roman Blut und Seide verquickt die Autorin Marita Spang belegte Geschichte zusammen mit gut recherchierter Fiktion. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Leben von Simon von Montfort, der seine Eltern früh durch einen Überfall verloren hat. Aufgewachsen bei einem Ziehvater reift er über verschiedene Stationen zu einem edlen und tapferen Ritter heran. Natürlich darf die Liebe in solch einem Roman nicht fehlen und so verliebt sich Simon in die Tochter seines Dienstherren. Diese Liebe bleibt aufgrund verschiedener Umstände erst einmal unerfüllt und Christina muss sich mit dem brutalen Heinrich vermählen. Das Leben von Simon wird begleitet von Michel einem Metzgerssohn aus Kreuznach dessen Geschichte belegt ist.

Marita Spang versteht es die damalige Zeit mit den politischen und gesellschaftlichen Details lebendig werden zu lassen und lässt auch die Grausamkeiten dieser Zeit nicht außen vor. Auch die Rechte und Pflichten der Frauen zu dieser Zeit werden gut beleuchtet und der Leser erhält einen guten Einblick in damalige Verhältnisse. Ein Glossar über Personen und damals gebräuchliche Worte und Gegenstände vervollständigen die Informationen die notwendig sind um die Geschichte gut zu verstehen.

Mit hat der Roman sehr gut gefallen und die Charaktere wurden gut gezeichnet, egal ob es um die Guten oder Bösen geht. Wobei sie meist geprägt sind durch die damaligen Verhältnisse. Insgesamt hat mir der Roman viele interessante und gute Lesestunden bereitet. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, die Spannungsbögen gut geschlagen und die Autorin verzichtet auch auf langatmige oder langweilige Zeilenfüller.