Tolle Idee mit Luft nach oben
Die Stadt der gläsernen TräumeMein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Idee fand ich von Anfang an toll und bisher habe ich auch noch nicht so viele Bücher mit diesem ...
Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Idee fand ich von Anfang an toll und bisher habe ich auch noch nicht so viele Bücher mit diesem speziellen Thema gelesen. Daher war ich sehr auf die Umsetzung gespannt.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut. Auch wenn der Schreibstil an manchen Stellen noch etwas holprig ist und es hin und wieder Längen gab, ließ sich das Buch gut lesen und ich kam auch ohne weiteres gut voran. Allerdings hatte ich auch oft das Gefühl, als ob lange auf etwas hingearbeitet wird und dann aber das Ergebnis in 1-2 Sätzen abgehandelt wird. Das hat mich dann doch ein wenig genervt, da ich mir da ein wenig mehr dazu erhofft habe.
Nevya fühlt sich in ihrer Traumwelt wohler, als in der realen Welt und ist alles andere als erfreut, als man ihr ihre Träume stiehlt und sie plötzlich ohne sie dasteht. Ich begleitete Nevya bei ihrer Herausforderung, auch wenn ich zugeben muss, dass ich ab und an ihr Handeln nicht ganz nachvollziehen konnte und sie mir teilweise auch etwas naiv und sprunghaft vorkam. Daher konnte ich auch keine richtige Bindung zu ihr aufbauen.
Mit den anderen Charakteren kam ich besser zurecht und konnte mich auch besser in sie hineinfühlen, da sie mir doch authentischer und auch sympathischer waren.
Fazit:
Eine Geschichte, in der es nicht nur um Träume geht, sondern auch um gegenseitiges Vertrauen ineinander. Ein Debüt, das ich für den Anfang nicht schlecht finde, aber auch Potenzial nach oben hat und weiter ausbaufähig ist.