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Veröffentlicht am 30.08.2020

Sehr emotionale Geschichte mit verschiedenen Aspekten

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
In dem Buch geht es um Grace, die gerade eine schwierige Phase ihres Lebens durchlebt. In ihrer schwersten Zeit trifft sie auf Jackson, der von allen in ihrer Heimat ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
In dem Buch geht es um Grace, die gerade eine schwierige Phase ihres Lebens durchlebt. In ihrer schwersten Zeit trifft sie auf Jackson, der von allen in ihrer Heimat als Monster dargestellt wird. Und jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen...



Inhalt:
Nachdem mir der erste Teil schon sehr gut gefallen hat, wollte ich den zweiten Teil auch direkt lesen. Man muss sagen, dass es zwei absolut unabhängige Geschichten sind, also eigentlich haben diese nichts miteinander zu tun.
Das Cover und auch der Titel sind an den ersten Teil angelehnt und passen somit sehr gut zusammen.
Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr gut, denn es werden einige wichtige Themen angesprochen wie Verlust, Fehlgeburten, Religion, aber auch Hoffnung und Träume. Und das wurde, meiner Meinung nach, auch sehr gut umgesetzt.
Der Schreibstil war sehr angenehm und es fiel mir leicht in die Geschichte einzusteigen. Man war mitten im Geschehen und es wurde nicht erst viel drumherum geredet. Der Schreibstil war aber auch sehr emotional und ergreifend.
Die Dialoge zwischen Grace und Jackson waren anfangs etwas harsch und kühl, aber man merkte schnell, das die beiden sich gern hatten, auch wenn Jackson das anfangs nicht zugeben wollte. Die Dynamik zwischen Grace und ihrer Mutter fand ich anfangs katastrophal. Ihre Mutter zeigte null Verständnis und Feingefühl für ihre aktuelle Lebenssituation und stand ihrer Tochter auch nicht bei. Man merkte, dass Mutter und Tochter nicht sonderlich viel zu reden hatten. Wenn es etwas zu reden gab, ging es eher darum, die perfekte Mustertochter zum Vorschein zu bringen.
Direkt am Anfang des Buches passierte eigentlich schon der ganze Plot der Geschichte, was den Rest allerdings überhaupt nicht langweilig machte. Die Spannung war also immer noch vorhanden. Es war sehr interessant die Entwicklung von Grace zu beobachten und mitzuerleben wie sie mit dieser schwierigen Situation umgeht. Dadurch findet man auch eine Identifikationsmöglichkeit.
Auch hier wurde man vielen verschiedenen Emotionen konfrontiert. Für mich war es besonders berührend, als Grace von ihrer Vergangenheit erzählte. Sie hatte es nicht leicht und hat mehrere Kinder verloren. Ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, wie schlimm das für Betroffene sein mag. Ich weiß allerdings, das man in solchen Situationen Menschen braucht, die hinter einem stehen und für einen da sind. Als man dann erfährt, das Graces Mann Finley ihr fremdgeht, da er nicht mit dieser Situation klar kam, war das für mich so schrecklich. Ich konnte die Emotionen, die Grace verspürte, so gut nachempfinden. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, betrügt er sie mit ihrer besten Freundin, die dann auch noch schwanger wird von ihm. Es tat mir wirklich von Herzen weh, dass Grace in so einer Situation im Stich gelassen wurde. Umso besser fand ich es, dass sie Jackson traf, der sie verstand. Er wusste, wie es ist, wenn man einsam ist und niemanden hat, dem man sein Leid erzählen konnte.
Grace ist für mich eine absolut starke Persönlichkeit. Sie beweist so viel Stärke und Mut in der Geschichte. Sie hat ein wirklich schweres Päckchen zu tragen, was sie erst einmal verarbeiten muss. Man erlebt ihre Entwicklung hautnah mit. Man erlebt wie sie alte Lasten und Vergangenheiten loslässt.
Jackson ist ebenfalls eine sehr starke Persönlichkeit. Er gibt seine Hoffnungen und Träume auf, um die Werkstatt seines Vaters weiterzuführen und für diesen da zu sein. Er bleibt in einer Stadt, in der er von jedem beschimpft und komisch angeschaut wird. Man merkt schnell, das hinter seiner harten Schale ein weicher Kern steckt.
Auch die Nebenfiguren sind toll. Judy, die Schwester von Grace, ist ein absoluter Herzensmensch. Die Schwestern halten zusammen und gehen durch dick und dünn.
Gegen Ende erfährt man dann auch den wahren Grund, weshalb Jacksons Mutter ihn und seinen Vater verlassen wollte und was wirklich passiert ist. Dann kann man auch Graces Mutter besser verstehen.
Was ich total schön finde, sind die Werte, die dieses Buch einem vermittelt. Man muss erst zu sich selbst finden, bevor man andere in sein Leben lassen kann bzw. eine Beziehungen zu diesen aufbauen kann.
Das Ende hat natürlich ein super schönes Happy-End und das finde ich für die Geschichte auch sehr angemessen.



Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte, die wichtige Themen behandelt (wie Fehlgeburten und Verluste). Außerdem lehrt und diese Geschichte, das auch wenn es gerade aussichtslos erscheint, wieder bessere Zeiten kommen werden. Und manchmal sind diese näher als man denkt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Herzzerreißende Geschichte

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Achtung, Spoiler!



Inhalt:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist ...

Achtung, Spoiler!



Inhalt:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke - wo es vielleicht schon zu spät ist.



Meinung:
Das Cover gefällt mir mit dem Farbübergang sehr gut und spiegelt auch den Titel und den Inhalt des Buches wider.
Ich habe schon viel Positives über das Buch gehört und hatte vorher eigentlich keine Ahnung, um was es geht. Der Klappentext hörte sich für mich interessant an.
Der Schreibstil war emotional und ergreifend. Einige beschriebene Situationen gingen mir buchstäblich unter die Haut. Ich hatte oft Gänsehaut. Ich hatte das Buch auch in zwei Tagen durchgelesen, da ich es einfach nicht zur Seite legen konnte.
Die Dialoge waren sehr ergreifend. Die Dialoge zwischen Jasmine und Eli waren so gefühlsintensiv. Ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen. Beide waren sehr musikalisch und verstanden sich dadurch auch auf Anhieb.
Die Emotionen, die diese Geschichte in mir geweckt hat, kann ich gar nicht beschreiben. Es war alles dabei von Liebe, Glück, Hoffnung, Trauer, Hass, Angst und Wut. Jasmine und Eli haben sich gefunden ohne das sie sich gesucht haben und wurden auseinandergerissen. Das hat mir persönlich auch das Herz gebrochen. Ich dachte, das war sozusagen "das Schlimmste" in der Geschichte. Aber nein. Das was mit Katie passiert ist, ich habe keine Worte dafür. Ich war so schockiert und wütend...
Jasmine war für mich eine tolle Protagonistin, die zwar äußerlich gesehen sehr beliebt ist, aber niemand kennt ihr "Wahres Ich". Selbst ihre Mutter behandelt sie wie ein Stück Dreck. Die Mutter hat mich wirklich so wütend gemacht. Jasmine wollte ihr alles Recht machen und von ihr geliebt werden. Aber ihre Mutter wollte nur Karriere machen. Die Gefühle ihrer Tochter waren ihr egal.
Eli hatte es nicht einfach im Leben. Er wurde in der Schule gemobbt und hat schnell gelernt, wie hässlich unsere Welt sein kann - bis er Jasmine traf. Sein einziger Anker war seine Schwester Katie. Und plötzlich wurde ihm sowohl Katie, als auch Jasmine weggenommen. Er machte eine schwierige Phase durch und wurde älter.
Die Entwicklung der beiden fand ich sehr interessant. Jasmine wurde selbstbewusster und stellt sich gegen ihre Mutter, während Eli in einem Loch steckte und einfach nicht mehr herauskam.
Jasmines Mutter war einfach nur negativ behaftet. Sie hatte keine Liebe zu ihrer Tochter übrig und überging sie in jeder Lebenslage.
Dafür war Jasmines Stiefvater Ray ein absolut toller Ersatzvater, der sie liebte wie eine eigene Tochter:
Auch Katies und Elis Mutter war wirklich toll! Sie steht für ihre Kinder ein und lässt sie so sein wie sie sind. Sie verändert niemanden und steht immer hinter ihren Kindern.
Und TJ spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte. Durch ihn finden Jasmine und Eli endlich wieder zueinander. Die Musik bringt alle Menschen zusammen.
Das Ende fand ich sehr schön und hat die Geschichte für mich sehr positiv abgeschlossen.



Fazit:
Eine sehr emotionale Geschichte, die mich sehr bewegt hat.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2020

Ophelia Scale- Die Sterne werden fallen

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Achtung, Spoilerwarnung!



Meinung:

Das Cover passt zu den ersten beiden Teilen und gefällt mir auch hier wieder sehr gut.
Auch die Idee hinter dem dritten und letzten Teil finde ich super umgesetzt. ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Meinung:

Das Cover passt zu den ersten beiden Teilen und gefällt mir auch hier wieder sehr gut.
Auch die Idee hinter dem dritten und letzten Teil finde ich super umgesetzt. Ich dachte anfangs, das der Tel mich nicht so sehr überzeugen kann, aber ich finde tatsächlich, das es einer der besten ist.
Der Schreibstil war auch hier wieder super flüssig und ich habe das Buch verschlungen innerhalb weniger Tage.
Die Spannung hat mir wahnsinnig gut gefallen, man musste nicht lange warten bis etwas passierte und es war auch nicht zuviel aufeinmal, sodass man von den Ereignissen erschlagen wird.

Die Emotionen konnten ebenfalls sehr gut rübergebracht werden und Ophelia ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Aber auch Lucien wurde mir immer mehr sympathisch. Die Nebenfiguren wurden in diesem Teil immer wieder aufgegriffen, was ich sehr positiv finde.

Und das Ende war sehr überraschend, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.



Fazit:

Der letzte Teil einer wundervollen Reihe, die ich so schnell nicht vergessen werde.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2020

Der Himmel wird beben

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Nach dem Anschlag auf den König wurde Ophelia zum Tode verurteilt. Doch dann wird ihr ein attraktives Angebot angeboten. Sie soll als Spionin bei ihren Freunden von ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Nach dem Anschlag auf den König wurde Ophelia zum Tode verurteilt. Doch dann wird ihr ein attraktives Angebot angeboten. Sie soll als Spionin bei ihren Freunden von Reverse tätig sein...



Meinung:

Nach dem ersten Teil war mir schon klar, dass Ophelia nicht zum Tode verurteilt wird, da es ja noch den zweiten und dritten Teil der Reihe gibt. Trotzdem fand ich die Idee für den zweiten Teil einen Tick besser als für den ersten.

Der Schreibstil war auch hier wieder sehr flüssig und angenehm zum lesen. ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten. Ich konnte mich richtig in die Lage von Ophelia hineinversetzen. Ich konnte den Zwiespalt fühlen, indem sie sich befand.

Die Spannung war auch hier wieder von Anfang an greifbar. Es gab immer mal wieder Momente, in denen eine Sache gelüftet wurde, aber dann kam direkt die nächste Angelegenheit. Es war auf jeden Fall nicht langweilig. Man wusste auch nie genau, wozu sich Ophelia nun entscheiden würde. Wird sie sich für Knox und gegen den König entscheiden? Oder ist ihre Liebe zu Lucien stärker?

Ich finde, das im zweiten Teil mehr Emotionen im Spiel waren. Das lag sicher daran, das Ophelias Ex-Freund Knox wieder aufgetaucht ist und sich an alles erinnern konnte. Die Dynamik zwischen den beiden war sehr interessant und spannend zu beobachten. Die Omni hat bei mir ein sehr beklemmendes Gefühl ausgelöst. Ich fand sie echt gruselig. Das ein technisches Gerät zu so etwas in der Lage ist, ist wirklich erschreckend, was mich auch zum Nachdenken angeregt hat.

Ophelia war auch hier wieder eine sympathische, mutige und selbstbewusste junge Frau, die versuchte dem König zu helfen. Dabei stieß sie oft auf Widerstand. Man konnte Ophelias Entwicklung im zweiten Teil schon sehr deutlich sehen. Im ersten Teil war sie blindlings allen Ansichten von Reverse gefolgt und hätte diese niemals hinterfragt. Im zweiten Teil kam schon deutlicher vor, das sie deren Ansichten nicht mehr vollständig teilen konnte.

Auch Lucien hatte wieder eine wichtige Rolle im zweiten Teil. Die Zwei passen, meiner Meinung nach, wirklich gut zusammen. Lucien ist ebenfalls ein fantastischer Schakal, der die Mimik und Gestik von Menschen perfekt lesen kann.

Die Nebencharaktere spielen sich auf mehreren Seiten ab. Es gibt die königlichen Charaktere. Dann die von Reverse und die Außenstehenden wie Ophelias Familie (von der man diesmal nicht viel mitbekommt). Knox fand ich irgendwie nicht so sympathisch wie ich erwartet hätte.

Das Ende war auch diesmal total überraschend und ich war wirklich geschockt.



Fazit:

Ein sehr gelungener zweiter Teil, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Mit einer wichtigen Message, nämlich, dass man seine Ansichten und Meinung auch hinterfragen sollte.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Düstere Geschichte mit einem dunkeln Geheimnis

Verity
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Achtung, Spoilerwarnung!

Inhalt:

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. ...

Achtung, Spoilerwarnung!

Inhalt:

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf denTod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...



Meinung:

Ich habe schon viel Positives über das Buch gehört und war schon sehr gespannt darauf, es zu lesen. Und ich kann sagen, das es etwas völlig anderes ist, als das, was man bisher von Colleen Hoover so kennt.

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und bringt für mich auch die düstere, mystische Stimmung von der Geschichte rüber.

Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen und wurde von Colleen Hoover auch genial umgesetzt.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und konnte die düstere Stimmung auch sehr gut rüberbringen. Ich hatte oft, während ich das Buch gelesen habe, Gänsehaut. Der Schreibstil hat mir so viele verschiedene Emotionen vermittelt.

Die Dialoge fand ich wahnsinnig spannend und teilweise auch krank. Was mir echt gut gefallen hat, war das Manuskript von Verity. Ich hatte das Gefühl, live dabei zu sein, als Lowen dieses zu Gesicht bekam und ich konnte es absolut nachempfinden, als sie es immer wieder fassungslos zur Seite gelegt hat. Aber auf der anderen Seite wollte ich auch unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Die Spannung war von Anfang bis Ende greifbar. Man hatte schon einen relativ "harten" Einstieg in die Geschichte, was diese düstere Stimmung erzeugte. Als Lowen dann in das Haus der Crawfords wurde dies immer mehr und mehr verstärkt. Ich hatte die ganze Zeit eine Vorahnung und lag auch richtig damit, allerdings hab ich diese am Ende des Buches wieder in Frage gestellt. Das Buch hat mich wirklich an meinem eigenen Verstand zweifeln lassen.

Es wurden sehr viele Emotionen vermittelt von Angst, Unbehagen über Hoffnung und Liebe. Es gab Seiten, da musste ich das Buch echt eine Weile zur Seite legen, weil ich es wirklich heftig fand. Das Manuskript von Verity war einfach nur Psycho. Am Schluss hatte ich Hoffnung, das alle einen Neustart wagen können, dem war aber leider nicht ganz so.

Die Protagonisten hatten für mich einen sehr starken Charakter. Lowen fand ich unglaublich stark als Persönlichkeit. Ich hätte mich niemals getraut in einem fremden Haus zu wohnen, indem solche merkwürdigen Dinge passieren. Irgendwann habe ich daran gezweifelt, ob Lowen wirklich ganz bei Verstand ist.

Jeremy fand ich als Familienvater sehr liebevoll und feinfühlig und auch als Ehemann. Allerdings wurden dann irgendwann meine Zweifel geweckt, ob er nicht doch irgendwas mit dem Tod seiner Zwillinge zu tun hatte?

Ich weiß wirklich nicht, was ich über Verity sagen soll. Diese Frau hat mir selbst nur durch das Lesen so eine Angst gemacht, unglaublich. Als Lowen das Manuskript fand und gelesen hat, was sie ihren Kindern angeblich angetan hat, war ich einfach nur baff und Sprachloch. Es war Psycho. Es war Krank. Und diese gruseligen Zufälle in der ganzen Geschichte.

Ich dachte, am Ende würde alles aufgelöst werden und ich könnte guten Gewissens das Buch zur Seite legen. Ich wurde eines Besseren belehrt. Das Ende hat mir dann nochmal den Rest gegeben. Was ich ein bisschen schade fand war, das Verity nicht zu Wort kam, um etwas zu erklären. Aber alles was sie erklären wollte, hat sie in ihren Brief geschrieben. Am Schluss hat man wirklich noch mehr Fragezeichen im Kopf als davor.



Fazit:

Ein sehr spannendes und düsteres Buch, welches mich als Leser immer wieder auf die Probe gestellt hat und ich mir immer wieder neue Theorien ausgedacht habe. Etwas völlig anderes von Colleen Hoover, aber definitiv eine geniale Geschichte.

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