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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Ruhig und vieles unbeantwortet

Vicious - Das Böse in uns
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Der Auftakt einer neuen Reihe von V.E.Schwab.

Ein Buch, dass ich relativ lange liegen gelassen hatte und auch jetzt zu Hörbuch und Buch im Wechsel gegriffen habe. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir ...

Der Auftakt einer neuen Reihe von V.E.Schwab.

Ein Buch, dass ich relativ lange liegen gelassen hatte und auch jetzt zu Hörbuch und Buch im Wechsel gegriffen habe. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir die Hörbuchfassung mehr zugesagt hat. Beim Buch bin ich doch so manches Mal abgeschweift, das Hörbuch hat mir besser gefallen. Kurz zur Geschichte: Die Studenten Victor und Eli wollen EOs werden. Nach dem Tod mit außergewöhnlichen Fähigkeiten auferstehen. Und es klappt, doch nicht alles läuft nach Plan. Victor erzählt uns hauptsächlich die Geschichte,das ganze im Wechsel mit anderen Charakteren und mit wilden Zeitsprünge. Man landet zehn Jahre zuvor, als das ganze begonnen hat und dann wieder in der Gegenwart bzw. zwei Tage zuvor. Doch trotz dieser vielen Erzählstränge war es für mich nicht verwirrend und ich konnte der Story gut folgen. Nach und nach setzen sich alle Puzzlestücke zusammen und man erfährt wie es zu dem aktuellen Jetzt kommt. Doch wirklich klar wer gut und wer böse ist, ist es nicht und man warten gespannt auf Tag X, auf den alles hinausläuft. Wie wird die Jagd enden? Viele Fragen werden erst gegen Ende gelüftet und manche bleiben unbeantwortet, da auch das Ende sehr offen ist. Da man aber weiß, dass es eine Fortsetzung der Reihe gibt, kann man sich schon eine grobe Richtung vorstellen. Grundsätzlich ist die Geschichte aber eher ruhig, man erfährt einiges über EOs, was mir sehr gefallen hat. Wobei es schon noch ausführlicher sein könnte.

In der Hörfassung definitiv besser. Ansonsten eine eher ruhige Geschichte, die mehr Potenzial hat.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Band 2 - Ich mag Göttergeschichten

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
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Band zwei rund um die nordischen Götter und den Einherjer Magnus Chase.

Da mir der erste Band recht gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Magnus Chase und seinen Freunden weitergeht. ...

Band zwei rund um die nordischen Götter und den Einherjer Magnus Chase.

Da mir der erste Band recht gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Magnus Chase und seinen Freunden weitergeht. Diesmal habe ich mich an die Hörfassung gewagt, was mir definitiv auch zusagt. Der Sprecher Nicolás Artajo macht seinen Job ausgesprochen gut, spricht die Charaktere mit verschiedenen Stimmen und bringt Leben in die Götterwelt
Zum Inhalt nur kurz: Donnergott Thor hat (mal wieder) seinen Hammer verloren und Magnus und seine Freunde müssen ihn schnellstmöglich aus den Händen des Feindes befreien. Doch auch Loki hat die Fäden im Hintergrund in der Hand. Mehr will ich gar nicht verraten, um nicht die Spannung zu verderben. Da es bei mir einige Zeit her ist, dass ich den ersten Band gelesen hatte, musste ich mich erst wieder zurechtfinden in der nordischen Götterwelt und mit allen Charakteren, die ja teilweise wirklich ganz spezielle Namen haben. Doch auch hier überzeugen der Stil von Rick Riordan, aber auch der Sprecher, und machen dieses Hörbuch zu einem besonderen Erlebnis. Ich denke gelesen könnte es sich intensiver anfühlen, dennoch kann ich auch die Hörfassung empfehlen. Es bleibt durchweg spannend und mit manch einer Szene rechnet man, doch andere hätte ich so niemals erwartet. Die Atmosphäre ist lustig und ich musste mehr als einmal lachen. Gerade die Dialoge, aber auch die haarsträubenden Erlebnisse der Freunde machen die Geschichte lebendig und Geschichten über Götter lese ich allgemein recht gern.

Ein empfehlenswerter zweiter Band

Veröffentlicht am 16.07.2020

Nicht das beste Buch der Autorin

Ein Garten voller Sommerkräuter
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Miriam steht vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens. Ihr Mann hat sie verlassen und ihre Tochter ist ausgezogen. So wagt sie es und startet einen Neubeginn weit weg von der Heimat in Reedcombe in Südengland. ...

Miriam steht vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens. Ihr Mann hat sie verlassen und ihre Tochter ist ausgezogen. So wagt sie es und startet einen Neubeginn weit weg von der Heimat in Reedcombe in Südengland. Und dort entdeckt sie einen wundervollen Garten mit Kräutern.
Ich kenne schon Bücher von Julie Leuze, doch dieses konnte mich bisher am wenigsten begeistern. Hier haben mir am besten die kurzen Einträge aus Phyllis Tagebuch gefallen, denn alles dreht sich um ihr Cottage und den Kräutergarten. Miriam ist die Hauptperson und die Geschichte wird auch aus ihrer Sicht erzählt. Sie selbst ist die betrogene Ehefrau, verlassen nach vielen Ehejahren, ohne eigenen Abschluss oder Beruf. Für mich war sie zu weinerlich und viel zu abhängig von anderen Personen. Und das hält sich auch lange, bis sich ihr Leben doch ein wenig umkrempelt. Besonders gefallen hat mir die Kapitelunterteilung nach Monaten mit jeweils einer anderen Kräuterbeschreibung. Die Kräuter und deren Wirkung auf Körper und Geist kann ich mir recht gut vorstellen und dieser Aspekt hebt diese Geschichte ein wenig von anderen ab. Allgemein lässt sich das Buch angenehm lesen, was eben auch an Julie Leuze lockeren Schreibstil liegt und nach und nach bin ich auch immer mehr mit Miriam warm geworden, denn sie öffnet sich und lebt sich in der kleinen Gemeinde ein. Sie traut sich selbst mehr zu und wagt auch den ein oder anderen mutigen Schritt. Ansonsten bleibt es aber durchweg ruhig und es gibt keine großen Überraschungen, viele Dinge waren mir ab Beginn klar, da es doch vorhersehbar geschrieben ist. Man kann sich hier jedoch wohlfühlen und eine angenehme Zeit mit der Geschichte verbringen. Und die Kräuterrezepte am Ende werden definitiv getestet.

Nicht ihr bestes Buch, dennoch lesenswert für ein paar gemütliche Stunden. Große Überraschungen wird man hier jedoch nicht finden.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Hörenswert, aber hat noch Luft nach oben

Liebes Kind
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Das Debüt der Autorin, schockierend jedoch auch ein wenig in die Länge gezogen.

Dieses Hörbuch wurde mir angepriesen und ich natürlich auch gehört, bin jedoch nicht vollends überzeugt. Es wird von drei ...

Das Debüt der Autorin, schockierend jedoch auch ein wenig in die Länge gezogen.

Dieses Hörbuch wurde mir angepriesen und ich natürlich auch gehört, bin jedoch nicht vollends überzeugt. Es wird von drei Sprechern gesprochen, nämlich die wichtigen Personen Hannah, Jasmin und Matthias. Hannah, das vermeintlich kleine Mädchen vom Unfallort, Jasmin, die angefahrene, junge Frau und Matthias, dem Vater der lange verschwundenen Lena. Man wird direkt in die Geschichte hineingeworfen und muss sich die Zusammenhänge erst langsam selbst zusammensuchen. So bleibt es bis zum Ende überraschend und mit dem Täter habe ich wirklich nicht gerechnet. Die Spannung steigert sich durchweg und ich habe mir andauernd überlegt, wie alles zusammenhängen kann. Was ist wirklich mit Lena passiert? Diese Frage zieht sich durchs ganze Hörbuch. Die Charaktere selbst waren mir nicht wirklich sympathisch, deswegen auch ein Stern Abzug. Matthias ist so ein verbohrter, alter Mann, mit dessen Art ich einfach nicht klargekommen bin. Jasmin war mir zu schwach und unscheinbar, ich hatte sie anfangs anders eingeschätzt und Hannah war einfach nur gruselig. Ihre Art war wirklich verstörend. Mehr möchte ich gar nicht verraten, um nicht die ganze Spannung zu verderben. An sich ist die Geschichte nervenaufreibend und ich habe ihr gerne gelauscht, doch so manche Szene hätte man kürzer fassen können.

Ein hörenswertes Buch, dass mit seiner langsamen Steigerung punkten kann. Man kann miträtseln, wer der Täter ist und wird dennoch überrascht.

Veröffentlicht am 16.07.2020

Leider der schlechteste Teil der Reihe bisher

Kannawoniwasein - Manchmal kriegt man einfach die Krise
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Teil drei der beiden Freund Finn und Jola – diesmal in der Tzitti
In diesem Teil der Reihe besucht Jola Finn in Berlin. Also ab in die Großstadt nach dem letzten Besuch bei Jolas Großeltern auf dem Land ...

Teil drei der beiden Freund Finn und Jola – diesmal in der Tzitti
In diesem Teil der Reihe besucht Jola Finn in Berlin. Also ab in die Großstadt nach dem letzten Besuch bei Jolas Großeltern auf dem Land in Polen. Ich mag den Sprecher, denn Stefan Kaminski haucht jeder der Figuren mit seiner Art Leben ein. Es macht Spaß ihm zu lauschen und auch dieses Mal musste ich oft lachen. Jedoch muss ich auch sagen, dass es für mich persönlich der bisher schlechteste Teil der Reihe war. Interessant fand ich Berlin ein wenig kennenzulernen, da hätte ich jedoch noch ein wenig mehr erwartet. Doch dafür lernt man Carlo kennen, Finns Freund, und auch dieser ist bei einigen Unternehmungen am Start. Am besten hat mir noch der Part mit der Nachbarin gefallen, diese ist wirklich stur und seit ihrem Umzug ins Seniorenheim auch richtig einsam. Das hat mir gefallen, dass die Kinder ihr zur Seite stehen. Die Party aus dem Klappentext ist natürlich auch ein großer Punkt und hier muss ich sagen, dass mir Jola schon zu „erwachsen“ für ihr Alter war. Doch im Großen und Ganzen war es ein gutes Hörbuch mit einer Überraschung, bei der sich zeigen wird, wo das nächste Hörbuch spielt.

Ich freue mich auf den nächsten Teil der Reihe.