Profilbild von Dark_Rose

Dark_Rose

Lesejury Star
offline

Dark_Rose ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dark_Rose über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

Eine sehr heftige Szene, aber die Idee ist richtig gut

The Truth About Amber
0

Achtung: enthält eine wirklich heftige Sex-Szene!

Vor sechs Jahren wurde Amber mit zertrümmertem Schädel in Kanada angespült. Sie lag im Koma, verlor ihr Gedächtnis und hat nie auch nur einen Hinweis ...

Achtung: enthält eine wirklich heftige Sex-Szene!

Vor sechs Jahren wurde Amber mit zertrümmertem Schädel in Kanada angespült. Sie lag im Koma, verlor ihr Gedächtnis und hat nie auch nur einen Hinweis darauf gefunden, wer sie ist. Sie weiß auch nicht, wer damals versucht hat sie zu ermorden.
Heute arbeitet Amber als Podcasterin und Autorin. Sie recherchiert True Crime Fälle und sucht nach Vermissten. So landet sie mitten im Nirgendwo in Wyoming. Die Dame, die sie treffen wollte, ist nicht da und ihr Wagen springt nicht mehr an. Der Nachbar, Dom, bietet ihr Hilfe an. Doch bald wird klar, dass er weiß, wer Amber in Wirklichkeit ist. Aber die Informationen haben ihren Preis, einen Preis, den Amber vielleicht nicht gewillt ist zu bezahlen.


Wow. Dieses Buch fängt so harmlos und interessant an und endet so „wow“! Hier hat Mia Kingsley mal wieder eine Hammer Wendung hingelegt!

Ich will nicht spoilern daher kann ich nicht viel zu dem Buch sagen, außer, dass man sich bei Dom bis kurz vor Schluss nicht sicher ist. Mal wirkt er fast nett, dann zeigt er sich wieder als das, was er nach eigenen Angaben ist: ein Sadist.
Das bekommt Amber auch am eigenen Leib zu spüren, buchstäblich, bei einer sehr heftigen Sex-Szene. Es gibt mehrere, aber diese eine ist wirklich extrem.
Man weiß einfach nicht, was er von ihr will. Will er sie nur zur Befriedigung seiner Gelüste benutzen, oder liebt er sie wirklich? Spielt er ihr etwas vor? Wer war sie und was ist damals passiert, als sie beinahe ermordet wurde?

Amber ist am Anfang eine relativ normale Frau. Ja, sie hat ein Trauma erlebt, aber sonst wirkt sie echt total normal. Aber kaum ist sie mit Dom in einem Raum wird sie „mehr“. Immer öfter scheint die „echte“ Amber durchzublitzen und das ist am Anfang vor allem verwirrend. Diese Mischung ist nicht leicht zu durchschauen. Man weiß auch nicht, wen man lieber mag, die neue oder die alte Amber.

Die Auflösung kommt recht plötzlich, aber mir hat das sehr gut gefallen. Es hätte auch keinen Sinn gemacht das ewig hinauszuzögern. Ich fand die Erklärung befriedigend, auch wenn ich mir eine Sache etwas anders gewünscht hätte, aber das ist eben manchmal so.


Fazit: Mir hat der Kurzroman sehr gut gefallen. Ich fand ihn stimmig und die Idee echt interessant. Ich mochte vor allem, dass man sehr lange im Dunkeln gelassen wurde, was Dom anbelangt und wie schockierend die Erkenntnisse letztlich waren. Das Buch hat sich da immer mehr gesteigert.
Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Sie hat Sinn gemacht, aber eine Sache hätte ich mir etwas anders gewünscht. Ich kann aber nicht verraten, welche, sonst würde ich spoilern.

Eine etwas andere Geschichte aus der Feder von Mia Kingsley. Ich fand sie wirklich sehr spannend, allerdings ist die eine Sex-Szene wirklich heftig.

Von mir gibt es 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2020

Eine deprimierende, aber unglaublich realistische Darstellung eines Dorfes, das nie irgendwo wirklich dazugehört hat

Ich bleibe hier
0

Trina wächst in einem kleinen Dorf in Südtirol auf. Als sie ein Kind ist, ist die Welt noch in Ordnung. Natürlich ist nicht alles perfekt, aber im Vergleich zu später ist es zumindest erträglich.
Trina ...

Trina wächst in einem kleinen Dorf in Südtirol auf. Als sie ein Kind ist, ist die Welt noch in Ordnung. Natürlich ist nicht alles perfekt, aber im Vergleich zu später ist es zumindest erträglich.
Trina will Lehrerin werden und kaum hat sie ihr Examen, darf sie es nicht mehr sein. Denn sie ist Tirolerin und die Jobs gehen nur noch an Italiener, das hat der Duce so bestimmt. Wer heimlich unterrichtet, wird deportiert. Trina heiratet und bekommt Kinder, aber trotzdem wird sie immer wieder von den Ereignissen der Zeit eingeholt und heimgesucht. Irgendwann müssen sich die Bewohner entscheiden: bleiben sie oder „kehren sie heim ins Reich“. Welcher Diktator ist das kleinere Übel?
Schließlich steht sogar das ganze Dorf auf dem Spiel: ein Staudamm soll gebaut werden. Und Trinas Leben wird so oder so nie mehr sein, wie es einmal war.


Dieses Buch ist wirklich erschütternd und deprimierend, aber auch sehr, sehr wichtig. Die Südtiroler gehören zu einer Gruppe, die seit den 1920er Jahren bis nach dem Krieg viel mitgemacht haben. Sie sind keine „richtigen“ Italiener, aber auch keine „richtigen“ Deutschen. Sie sitzen zwischen den Stühlen, wie auch ihre Heimat zwischen den Ländern eingepfercht liegt. Italien, Österreich (später das Deutsche Reich), die Schweiz. Sie gehören nirgendwo so richtig dazu und mal haben die einen die Macht, mal die anderen.

Als Trina ein Kind ist, ist all das nicht wichtig. Man lebt einfach sein Leben. Das Dorf besteht zum Großteil aus Bauern und die Menschen leben nach dem Gebot der Jahreszeiten und mit der Natur. Politik ist ihnen nicht wichtig, ob sie offiziell nun zu diesem oder jenem Land gehören, schert keinen. Tradition ist wichtig, die Dorfgemeinschaft ist wichtig, mehr nicht.

Doch dann wird das Dorf von den Ereignissen der Geschichte eingeholt: Mussolini beschließt, sie sind nicht Italiener genug. Alle Einwohner verlieren ihre Jobs, auch Trina darf, frisch examiniert, nicht unterrichten, ihre Trachten, ihre Sprache, alles wird verboten. Wer dagegen verstößt wird zusammengeschlagen, verschleppt, oder schlimmeres.
Kaum ist Italien mit dem Deutschen Reich verbündet, mitten im Krieg, schon müssen die Einwohner entscheiden, ob sie zu Nazi-Deutschland oder Mussolini-Italien gehören wollen. Viele entscheiden sich für das Reich, andere, wie Trina, entscheiden sich zu bleiben. Doch die Nazis bedrohen auch ihre Heimat: ein Staudamm soll gebaut werden. Ein Plan, der immer wieder gefasst wurde, aber bislang nie durchgezogen wurde. Dieses Mal jedoch, scheinen alle wild entschlossen.

Trinas Geschichte ist fiktiv, doch die Ereignisse in der Region sind wahr. Es gab die erwähnten Dörfer, es gab die Verbote, die Säuberungen und diese Region, die so oft zum Spielball der Geschichte wurde.
Ich persönlich liebe es in Romanen versteckte historische Wahrheiten zu lesen. Geschichte war schon immer meine Leidenschaft und hier wird sie sehr überzeugend dargestellt. Dabei bricht das Buch immer wieder mit Klischees historischer Romane: die „Heldin“ ist nicht die eine Abweichlerin unter vielen Lemmingen. Doch sie gibt den Ereignissen ein Gesicht. Ihre Geschichte ist nicht so fantastisch, dass sie nicht wahr sein könnte und deswegen macht sie das Buch realistisch.


Fazit: Die Ereignisse in der Region sind wahr, es gab Trinas unter den Menschen dort, es gab Verletzte und Tote und Menschen, die sehr leiden mussten. Dementsprechend ist dieses Buch immer wieder sehr deprimierend, aber andererseits braucht die Handlung das auch, denn die historische Wirklichkeit für die Region, ist deprimierend und erschreckend.
Man spürt die Verzweiflung und die Wut der Menschen und dieses Gefühl, egal, wer gerade an der Macht ist und das Sagen über die Region hat, besser wird es sowieso nicht, denn keiner stand jemals wirklich auf ihrer Seite. Sie waren immer der Spielball, immer der Außenseiter. Und dieses Gefühl bringt das Buch sehr gut rüber.

Von mir bekommt es 4 Sterne, weil mir ein paar Fragen zu offen geblieben sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2020

Heftig, aber wirklich sehr spannend!

Nasty Little Lies
0

Achtung: Triggerwarnung: Stalking!

Bates will nur noch eins: ein normales Leben – vorzugsweise ohne illegale Aktivitäten. Deswegen ist er aus seiner Bankräuber-Crew ausgestiegen, sehr zum Leidwesen von ...

Achtung: Triggerwarnung: Stalking!

Bates will nur noch eins: ein normales Leben – vorzugsweise ohne illegale Aktivitäten. Deswegen ist er aus seiner Bankräuber-Crew ausgestiegen, sehr zum Leidwesen von Adam, der nicht akzeptieren will, dass kein weiteres Geld reinkommen wird. Aber Bates ist das egal, er will endlich sein Leben genießen.
Er hätte nicht gedacht, dass er nur kurze Zeit später seinem Schicksal begegnet: Charlotte.

Charlotte ist Anwältin und eigentlich ziemlich bodenständig. Doch als sie Bates begegnet ist sie hin und weg. Sie ringt ein wenig mit sich, aber letztlich gibt sie nach und erkennt in ihm ihr Gegenstück.
Leider ist Bates nicht der einzige, der Charlotte will. Da gibt es weitere Männer und Charlotte schwebt schon längst in schrecklicher Gefahr.


Charlotte und Bates waren mit direkt sympathisch. Ich mochte sie beide und konnte ihnen gut folgen. Allerdings empfand ich Bates schon als etwas überheblich, da er gar nicht auf die Idee gekommen ist, dass jemand sich mit ihm anlegen könnte. Er hält absolut alles andere für möglicher, als das. Mit ihm legt sich doch niemand an!

Ben ist gruselig und krank, aber irgendwie tut er mir auch ein bisschen leid. Ich glaube so, wie er aufgewachsen ist und in den Zuständen, in denen er lebt, kann er nur durchknallen.
Aber so sehr ich ihn auch bemitleide, er ist definitiv krank. Allein schon, dass er die „Geschenke“ seines Bruders annimmt! In seiner Logik macht es Sinn, zudem tut er ja alles, was sein Bruder verlangt, einfach schon allein deswegen, weil er ansonsten übel verprügelt werden würde. Aber trotzdem. Mit diesen Taten hat er eine Grenze unwiederbringlich überschritten.

Ich fand den Aufbau des Romans sehr interessant. Der Perspektivwechsel zwischen Charlotte, Bates und Ben. Durch Ben konnte man nicht nur vor ihm Angst bekommen und seinem Stalking, das er als ganz normal ansieht und längst nicht so dramatisch, wie alle immer tun, sondern man erlebt auch die Taten eines der anderen Männer mit, ohne wirklich dabei sein zu müssen. Bens Reaktion – vorwiegend seine Übelkeit – reichen schon, um deutlich zu machen, wie krank dieser andere ist.

Charlotte hat echt Pech, dass sie gleich vier zwielichtige Männer anzieht, von denen leider nur einer ein „guter“ ist.

Bis zum Schluss war das Buch sehr spannend. Man hat wirklich mitgefiebert, die Daumen gedrückt, Angst gehabt und Gänsehaut vor ekel. Zum Glück werden die meisten heftigen Sachen nicht geschildert, dadurch wird es nicht zu blutig und brutal, sondern einfach nur verdammt spannend und gruselig.

Das Ende war mir zu abrupt. Ich hatte gehofft, dass man noch ein wenig mehr über die Folgen der Wendung bzw. Auflösung erfährt. Ich kann mit dem Ende leben, ja, aber trotzdem kam es sehr, sehr plötzlich.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte die Charaktere, die Protagonisten waren mir sympathisch, die „Bösen“ waren verdammt gruselig und ein Charakter löste in mir sowohl Abneigung, als auch irgendwie Mitleid aus. Aber hey, ich bin die Frau, die, obwohl sie glühender One Tree Hill-Fan ist, Mitleid mit Dan Scott hatte, ich denke das sagt alles.
Auf jeden Fall ist das Buch verdammt spannend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe mitgelitten, mitgefiebert und die Daumen gedrückt.
Mein einziger Kritikpunkt ist das sehr abrupte Ende. In meinen Augen hätte da noch ein Kapitel dran gehört über die Folgen der Wendung / Auflösung. So wirkt das Buch für mich irgendwie abgeschnitten.

Trotzdem gibt es von mir 4 Sterne, weil es mich wirklich gefesselt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2020

Mal was ganz anderes

Rotten Love
0

Achtung: Band 1 einer aufeinander aufbauenden Reihe!

Stell dir vor zwei Männer buhlen um deine Gunst. Der eine ist scheinbar ein Geschäftsmann und ziemlich charmant, doch mit einer Tendenz zum Stalking. ...

Achtung: Band 1 einer aufeinander aufbauenden Reihe!

Stell dir vor zwei Männer buhlen um deine Gunst. Der eine ist scheinbar ein Geschäftsmann und ziemlich charmant, doch mit einer Tendenz zum Stalking. Der andere ist ein FBI-Agent aber aufdringlich. Für welchen der beiden entscheidest du dich? Ach ja, einer der beiden ist ein Serienkiller. Vielleicht sogar beide. Wer macht das Rennen?
Tja, in genau dieser Situation befindet sich Bettie gerade. Sie ist eine Kellnerin mit sehr vielen Geheimnissen, die das Interesse beider Männer durch ihre Art auf sich zieht. Bettie gibt nicht schnell nach und wer sie will, muss sie sich verdienen.


Ein FBI-Agent mit dunklen Sehnsüchten und Trieben jagt einen Serienkiller. Allerdings ist er sich noch nicht sicher, ob er ihn verhaften oder nicht doch eher um ein Autogramm bitten soll. Ja, ok, ich übertreibe, aber er ist echt ein Fanboy und das ist wirklich irritierend.

Weston dagegen weiß genau wer und was er ist. Er hat die Dunkelheit in sich akzeptiert. Er weiß, dass er sie nicht bekämpfen kann. Doch dann begegnet er Bettie, die sich in der Bar, in der sie arbeitet, nur Mistress nennt. Er ist sofort von ihr verzaubert und muss sie einfach besitzen. Zudem ist sie die einzige, die die Dunkelheit zum Verstummen bringt.

Ich fand die Idee wirklich interessant. Krank, aber interessant. Ich fand es nur etwas schade, dass vieles nur angerissen wurde. Ich hätte mit etwas Größerem gerechnet, an verschiedenen Punkten in der Geschichte. Trotzdem hat sie mich gepackt, allerdings nicht ganz so sehr, wie in meinem ersten Buch der Autorin. Es gab relativ wenig Interaktion untereinander, das ist schade. Auch ging mir einiges zu schnell und abrupt.

Trotzdem ist die Story an sich mal etwas ganz anderes und wirklich lesenswert. Ich mochte die Wendungen, vor allem die letzte, mit der man nun wirklich nicht gerechnet hätte.


Fazit: Ich fand das Buch sehr interessant. Die Story ist mal etwas ganz anderes, richtig krank aber gut krank. Für mich hätten einige Handlungsstränge noch mehr ausgearbeitet werden dürfen, da wurde einiges leider nur angerissen, bzw. ziemlich abrupt zu Ende gebracht, was ich schade fand, weil das Buch wirklich ungewöhnliche Wege gegangen ist. Ich bin auf jeden Fall auf Band 2 gespannt, man kann sich auf jeden Fall denken, um wen es da gehen wird.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2020

Der Anfang war so gut, aber dann gab es immer mehr Kritikpunkte

Tied To Vice (The Moretti Family 6)
0

Achtung: Band 6 einer Kurzroman-Reihe – in sich abgeschlossen!

Veronica soll gegen ihren Willen mit einem völlig fremden verheiratet werden. Ihr Vater, ein Mafiaboss hört nicht auf ihre Einwände also ...

Achtung: Band 6 einer Kurzroman-Reihe – in sich abgeschlossen!

Veronica soll gegen ihren Willen mit einem völlig fremden verheiratet werden. Ihr Vater, ein Mafiaboss hört nicht auf ihre Einwände also bleibt ihr nichts anderes übrig, als abzuhauen. Sie ahnt nicht, dass ihr Verlobter, Jed Moretti, sie schon längst verfolgen lässt und nun sein eigenes Spiel mit ihr spielt. Denn er hat nicht vor diese wunderschöne Fremde einfach davonkommen zu lassen, wenn er sie genauso gut auch dazu bringen kann doch noch seine Frau zu werden, ob sie will oder nicht.


Ich fand die Idee ziemlich gut. Ich meine, Veronica nimmt ihr Leben selbst in die Hand und weigert sich, es sich von Männern diktieren zu lassen. Leider geht die ganze Sache nach hinten los, weil sie gar nicht wirklich entkommt. Dann stellt ihr Jed auch noch eine Falle und die Sache ist gegessen.

Der Kurzroman ist wirklich sehr kurz, deswegen kann ich mich kaum zum Inhalt äußern, ohne in Spoiler-Gefahr zu geraten.

Ich fand das Buch am Anfang richtig gut, doch sobald Jed die Karten auf den Tisch gelegt hat, mochte ich ihn nicht mehr. Er war plötzlich so anders und ein richtiger A…! Ich kann Veronica total verstehen und es hat mich noch viel mehr gestört, dass es am Ende darauf hinauslief, dass sie einsehen musste, sich „wie ein trotziges Kind“ aufgeführt zu haben, wobei sie meiner Meinung nach absolut im Recht war. Jed hätte um Vergebung betteln müssen!

Ich fand es einfach schade, dass sich das Buch so entwickelt hat. Am Anfang dachte ich es könnte sich mit Band 1 und 2 messen und mich schmelzen lassen, leider kam es nicht dazu. Stattdessen wollte ich Jed mehr als einmal den Hals umdrehen und Veronica auch, wenn sie diese Gedanken hatte.


Fazit: Leider kam das Buch für mich nicht an die richtig guten ersten beiden Bände heran. Ich fand die Kehrtwende von Jed sehr schade und das hat ihn bei mir ordentlich Sympathie-Punkte gekostet. Zudem hat es mich genervt, dass am Ende Veronica das Problem sein sollte, wenn sie doch meiner Meinung nach total im Recht war. Das regt mich echt so auf!

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere