Cover-Bild Die Richterin und der Kreis der Toten
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Mathilde de Boncourt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783492315579
Liliane Fontaine

Die Richterin und der Kreis der Toten

Ein Südfrankreich-Krimi | Spannende Urlaubslektüre nicht nur für Frankreichfans

Ein Krimi für alle Südfrankreichfans: Die Untersuchungsrichterin ermittelt in komplizierten Mordfällen, die nur scheinbar nichts miteinander zu tun haben.   
 Die ungewöhnliche Krimireihe um Richterin Mathilde de Boncourt geht in die dritte Runde. Für Fans von »Madame le Commissaire« und Kommissar Dupin.  

Die südfranzösische Provinz Languedoc wird von einer Reihe von Todesfällen erschüttert: Zwei ältere Damen, ein investigativer Journalist, eine junge Frau, ein Apotheker und ein Student sterben unter mysteriösen Umständen. Mathilde de Boncourt ermittelt in den Fällen und stößt dabei immer wieder auf den Templerorden in der Umgebung. Schnell wird in »Die Richterin und der Kreis der Toten« von Liliane Fontaine klar, dass nichts so ist, wie es scheint. Ein Krimi rund um Habgier und Macht entspinnt sich.  

Autorin Liliane Fontaine beschreibt so detailliert und lebensnah, dass es sich anfühlt, als würde der Leser im dritten Band eine alte Bekannte wiedertreffen. Kaum zu glauben, dass es sich nicht um wahre Begebenheiten handelt, die rund um die Sekte passieren. Wie von Liliane Fontaine nicht anders gewohnt, spürt der Leser auch in »Die Richterin und der Kreis der Toten« in jeder Zeile die große Liebe zu Kultur, Land und Menschen in Südfrankreich.  

Urlaubslektüre nicht nur für Frankreichfans  

Wunderbar leicht: Liliane Fontaine liefert mit »Die Richterin und der Kreis der Toten« die perfekte Urlaubslektüre. Denn dieser Frankreich-Krimi ist packend und intelligent, aber nicht zu düster. Die zauberhafte herbstliche Landschaft ist so malerisch beschrieben, dass der Leser sich fast vor Ort wähnt. Deswegen ist dieser Kriminalroman auch für Frankreichfans mit Fernweh fabelhaft geeignet.   

Ein außergewöhnlicher Kriminalroman  

In »Die Richterin und der Kreis der Toten« ermittelt kein Detektiv oder Kriminalpolizist, sondern die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit dieses Roman Noir: Der Leser weiß durch das Tagebuch des Opfers mehr als die Hauptfigur und schaut ihr bei den Ermittlungen über die Schulter. Dass die Autorin dennoch viel Spannung erzeugt, beweist ihr Können.   

Mathilde de Boncourt ermittelt:
Band 1: Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard
Band 2: Die Richterin und die tote Archäologin
Band 3: Die Richterin und der Kreis der Toten
Band 4: Die Richterin und das Ritual des Todes
Band 5: Die Richterin und der Tanz des Todes
Band 6: Die Richterin und das Erbe der Toten
Band 7: Die Richterin und der Todesbote
Band 8: Die Richterin und das Todesspiel


Alle Bände sind in sich abgeschlossene Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Mathildes dritter Fall

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Dieses ist bereits der dritte Teil der Reihe, um die Richterin Mathilde, den ich gelesen habe. Für mich ist es der Beste.

In diesem Band steht ganz klar der Kriminalfall im Vordergrund. Zwar treffen wir ...

Dieses ist bereits der dritte Teil der Reihe, um die Richterin Mathilde, den ich gelesen habe. Für mich ist es der Beste.

In diesem Band steht ganz klar der Kriminalfall im Vordergrund. Zwar treffen wir wieder auf liebgewonnene Personen aus Mathildes Umfeld, wie die Odile, der gute Geist des Weingutes und Mathildes Neffe Sebastian, aber alles passt in die Geschichte hinein und stört im keinem Fall die Spannung.

Ich möchte eigentlich gar nicht viel zur Story sagen, um niemanden die Spannung zu nehmen. Nur so viel. Es geht um den Mord an einem Journalisten, und wenn ein bekannter Enthüllungen Reporter stirbt, dann muss er jemanden gewaltig auf die Füße getreten sein...

Das Buch ist so spannend geschrieben, das ich es an zwei Tagen durchgelesen habe, da ich unbedingt wissen müsste, wie es ausgeht. Im Laufe der Handlung gab es immer wieder Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und neue interessante Personen und Verdächtige traten auf.

Aber auch der typische Südfrankreich Flair kam nicht zu kurz und der Geruch nach frisch gebackenen Baguette ist immer noch in meiner Nase.

Ein spannender Krimi mit einer großartigen Richterin.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Licht und Schatten

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Der neue Fall der Untersuchungsrichterin Mathilde der Boncourt ist anders, ganz anders. Es handelt sich um keinen Mordfall im klassischen Sinn, obwohl der Titel auf mehrere Tote hinweist.
Zur Handlung ...

Der neue Fall der Untersuchungsrichterin Mathilde der Boncourt ist anders, ganz anders. Es handelt sich um keinen Mordfall im klassischen Sinn, obwohl der Titel auf mehrere Tote hinweist.
Zur Handlung des neuen Krimis „ Die Richterin und der Kreis der Toten“ von Liliane Fontaine, die wie ihre Protagonistin zeitweise in Nimes lebt, möchte ich nicht zuviel vorweg nehmen. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist spannend, ungewöhnlich und berührend.

Im Mittelpunkt des Buches steht der Enthüllungsjournalist Luc Maille. Er ist bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt, doch es war kein gewöhnlicher Unfall. Unterbrochen werden die Kapitel der Ermittlungen immer wieder durch kursiv geschriebene Tagebucheinträge von Luc. So verfolgt der Leser Untersuchungen und Ermittlungen von zwei Seiten, wodurch die Spannung noch größer wird. Bald gibt es einen weiteren Toten. Ein junger Physikstudent wird erschlagen aufgefunden. Bei ihm findet man eine Visitenkarte des Journalisten.

An welcher Story war Luc dran? Als es Hinweise auf den Selbstmord seiner Halbschwester gibt, führen Spuren „nach Montauban sur Vidourle, zum Sitz des Ordens der Lichttempler, der mehr Leute in seinen Bann gezogen hat, als Mathilde zunächst erkennen kann.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages). Hier im Süden haben religiöse Gruppierungen wie die Katharer die Geschichte und Gegenwart geprägt. Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Geschichte und kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln. Die Beschreibungen wecken Fernweh und Interesse an dieser Region und ihren Menschen.

Die Ermittlungen von Mathilde und ihren Kollegen gestalten sich abwechslungsreich und schwierig, denn es gibt weitere Tote. Nichts passt wirklich zusammen – da erhält Mathilde die Nachricht, dass ihre Tante und ihr Neffe ein Gästezimmer des Ordens gezogen sind. Sie ahnt nichts Gutes und wird Recht behalten.
Der Orden und sein charismatischer Gründer geben sich weltoffen und tolerant. Doch bei der Untersuchung der Finanzen stößt Leutnant Felix auf Ungereimtheiten. Seine Rolle in diesem Fall ist größer geworden und er handelt nicht nur umsichtig, sondern akribisch und gewissenhaft. Auch mit Coralie, der jungen und ehrgeizigen Polizistin aus Montauban, ist der Autorin eine interessante Figur gelungen, die mich sehr berührt hat. Mir gefällt wie das Team von Mathilde und Kommandant Bouraada mit den Kollegen aus Montauban harmoniert und sie sich gegenseitig unterstützen.

So gelingt es allen nach einem dramatischen und tragischen Finale den Orden zu entzaubern und Verbrechen aufzuklären, die als ganz normale Todesfälle erschienen. Auch die Tagebuchauf-zeichnungen lassen alles jetzt in einem anderen Licht erscheinen. Sie erreichen die Ermittler auf eine ungewöhnliche Weise, die am Beginn angedeutet wurde.

Fazit:
„Die Richterin und der Kreis der Toten“ ist allen Krimi- und Südfrankreichfans unbedingt zu empfehlen. Liliane Fontaine hat einen spannenenden Krimi mit überraschenden Fakten, authentischen Charakteren und viel savoir-vivre verfasst. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Ich freue mich schon auf weitere Fälle.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Das Geheimnis des Ordre du Temple de la Lumiere

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Die Richterin und der Kreis der Toten von Liliane Fontaine
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Languedoc, Südfrankeich: Zwei verstorbene ältere Damen, ein toter Journalist, eine junge Frau, die Selbstmord ...

Die Richterin und der Kreis der Toten von Liliane Fontaine
zur Geschichte:
Wir befinden uns in Languedoc, Südfrankeich: Zwei verstorbene ältere Damen, ein toter Journalist, eine junge Frau, die Selbstmord begangen hat, ein ermordeter Student und ein erschlagener Apotheker – Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihre Kollegen stehen vor ihrem vielleicht verworrensten Fall. Auf den ersten Blick haben die Toten nichts miteinander zu tun, denn alle starben auf eine andere Weise; und doch sind ihre Schicksale eng verwoben. Mathilde und ihre Kollegen begeben sich auf die Suche nach dem einen Element, das die so unterschiedlichen Todesfälle miteinander verbindet. Dabei führt eine erste Spur sie schon bald nach Montauban sur Vidourle, zum Sitz des Ordens der Lichttempler, der mehr Leute in seinen Bann gezogen hat, als Mathilde zunächst erkennen kann .
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet der Ordre du Temple de la Lumiere. Aber was hat es mit diesem Orden auf sich? Die alte Komturei liegt im kleinen Ort Montauban.
Die Protagonisten Mathilde de Boncourt, Rachid und Felix sind sympathisch und ermitteln in alle Richtungen. Spannend und feinfühlig beschrieben, fand ich die kleinen alltäglichen Begebenheiten zwischen Mathilde und ihrem Freund Martin. Aber auch das gute Verhältnis zu Rachid. Sie kann sich nicht zwischen beiden entscheiden.
Als der Journalist Luc Maille tödlich verunglückt, führt die Spur zum Orden der Lichttempler. Seine tote Schwester Leonice war Bewohnerin des Ordens. Kurze Zeit später wird Flauberts, ein Student für Hologrammtechnik erschlagen aufgefunden. Auch hier führen alle Spuren zum Orden.
Den Ermittlern stellt sich die Frage, wer ist Cabasse Jourdain vom Ordre du Temple de la Lumiere wirklich? Warum glauben alle an die Wiedergeburt?
Aufmerksam hab ich alle Schritte bei der Morduntersuchung verfolgt. Das Ende war für mich überraschend und extrem traurig.
Mir gefiel besonders die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte. Mal aus Sicht der Ermittler und mal vom Tagebucheintrag von Luc Maille.
Ich freu mich schon auf weitere Fälle

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Lichttempler

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Das Buch ist der dritte Band der Trilogie um die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden.
Es geschieht ein mysteriöser Unfall, ...

Das Buch ist der dritte Band der Trilogie um die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann als Einzelband gelesen werden.
Es geschieht ein mysteriöser Unfall, ein Raubüberfall und mehrere unklare Selbstmorde. Bei allen Vorfällen schält sich eine Verbindung zu den Orden der Lichttempler heraus. Die Ermittlungen der Polizei laufen erstmal ins Leere, aber natürlich kommen sie auf die richtige Spur. Dem Leser helfen die Einschübe aus dem Tagebuch des verunglückten Journalisten.
Auch dieses Buch lebt wieder von der stimmigen Beschreibung der Landschaft und des Essens. Die Krimihandlung ist mäßig spannend, aber das Flair stimmt.
Das Buch ist leichte Urlaubslektüre. Mir hat es gefallen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Licht der Provence

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Liliane Fontaine ist der Geburtsname der Autorin Liliane Skalecki. Unter diesem Namen veröffentlicht sie Krimis, die sie im Süden Frankreichs ansiedelt.

Zweimal in kurzer Zeit fiel in Mathildes de Boncourts ...

Liliane Fontaine ist der Geburtsname der Autorin Liliane Skalecki. Unter diesem Namen veröffentlicht sie Krimis, die sie im Süden Frankreichs ansiedelt.

Zweimal in kurzer Zeit fiel in Mathildes de Boncourts Umgebung der Name der ehemaligen Templerkomturei von Montauban-sur-Vidourle, inzwischen eine luxuriöse Seniorenresidenz und Zentrum kultureller Aktivitäten. Geleitet wird es von einer Gruppe engagierten Menschen, die sich die Lichttempler nennen und eine Art religiöse Gemeinschaft bilden. Im Ort wegen der Vielfalt ihrer gemeinnützigen Aktivitäten wohl angesehen, bei manchen Hinterbliebenen weniger, denn einige der verstorbenen alten Damen vermachten ihren ganzen Besitz der Gemeinschaft.
Als der bekannte Enthüllungsjournalist Luc Maille unweit des Anwesens tödlich verunglückt und der Unfall Zweifel der Spurensicherung weckt, ergeben erste Untersuchungen, dass Maille über die Sekte recherchierte. Wohl auch aus persönlichem Interesse, denn seine Tochter schloss sich dem charismatischen Jourdain Cabasse an und nur wenige Monate später nahm sie sich das Leben.

Der Autorin ist wieder ein stimmungsvoller Provence Krimi gelungen. Es ist der dritte Band um die Ermittlungsrichterin Mathilde de Boncourt und Comandant Rachid Bouraada. Mathilde ist eine attraktive, aber recht eigenwillige Frau, weder einem guten Wein, noch ihren Gauloise abgeneigt und Bouraada ist ihr ruhiger, besonnener Gegenpart. Man braucht wirklich keine Vorkenntnisse um in das Buch einzusteigen, kleine fortlaufende Handlungsstränge fließen in kurzen Rückblenden ein.

Der Krimiplot entwickelt sich eher gemächlich, aber nicht ohne Spannung. Die Autorin lenkt den Verdacht des Lesers in eine Richtung, nur ihn immer wieder mit einer Wendung zweifeln zu lassen. Da macht mir das Rätseln um Motiv und Täter richtig Spaß. Aber wichtiger sind noch die Figuren, denen Liliane Fontaine viel Aufmerksamkeit schenkt. Sie wirken dadurch sehr vertraut und vielschichtig. Natürlich spielt auch die Landschaft eine große Rolle, man spürt die herbstliche Luft der Provence, meint die Gerüche wahrzunehmen. Dieses Flair eines Landstrichs ist mir bei dieser Art Krimi auch immer wichtig.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, es ist ein Krimi für Leser, die weniger den Thrill, als eher die Unterhaltung suchen. Ein Urlaubskrimi eben und damit genau das richtige für Zeit der Reiseeinschränkungen. So kann ich mich wenigstens per Buch in die Provence versetzen lassen.

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