Eine Geschichte zum Wohlfühlen!
Riley hat ihr bisheriges Leben in den USA aufgegeben, um zu ihrem Freund Nate nach Seoul zu ziehen. Am Tag ihrer Ankunft steht sie jedoch vor verschlossener Tür. Ein Nachbar Jae-joon nimmt sich schließlich ...
Riley hat ihr bisheriges Leben in den USA aufgegeben, um zu ihrem Freund Nate nach Seoul zu ziehen. Am Tag ihrer Ankunft steht sie jedoch vor verschlossener Tür. Ein Nachbar Jae-joon nimmt sich schließlich ihrer an und erzählt ihr, dass ihr Freund mit seiner Freundin ausgezogen sei. Riley ist geschockt und erschöpft zu gleich. Der Nachbar nimmt sie mit in seine Wohnung. Dies ist der Beginn einer wirklich schönen Beziehung, doch hat sie auch bestand? Nachbar Jae-joon ist nämlich kein normaler Mensch, er ist eine Berühmtheit ...
Dies ist meine erste Geschichte von der Autorin. Das Cover ist schön, aber meiner Meinung nach nichts Besonderes. Mit seinen 400 Seiten hat die Geschichte eine angenehme Länge, obwohl es mir länger vorkam. Der Schreibstil der Autorin ist nicht so detailreich wie manch anderer, sondern eher Charakter fokussiert.
Ich mochte die Geschichte sehr gerne!
Diese Geschichte war für mich eine echte Wohlfühlgeschichte! Die Charaktere waren etwas älter und somit auch reifer. Sie haben tatsächlich mit einander gesprochen und wenn nötig auch zwei, dreimal darüber geredet. Das war für mich eine erfrischend erwachsene Beziehung.
Hinzu kommt, dass man einen schönen Einblick in eine andere Kultur hatte. Das war wirklich interessant und spannend für mich, da dank K-Pop mein Interesse an der südkoreanischen Kultur geweckt wurde. Man entdeckt durch Seoul viel Neues und mir hat gefallen, dass die Autorin auch die Landessprache verwendet hat, um bestimmte Sitten zu erklären. Ich empfand dies als sehr gelungen.
Ich mochte auch die Charaktere sehr gerne. Jae-joon hat ehrlich gesagt, was er beruflich macht und was bei ihm ansteht, wo es Probleme geben könnte. Das rechne ich ihm hoch an. Auch Rileys Reaktion darauf war für mich angenehm. Auch als Riley auf ihren Ex Nate trifft und sich einiges anhören muss, fand ich es toll, das Riley dieses Erlebnis nicht in sich rein gefressen hat, sondern mit Jae-joon darüber gesprochen hat. So wurde dieses Thema nicht künstlich aufgeblasen.
Was ich auch interessant finde, ist, dass man nicht direkt am Anfang erfährt, wie alt die Charaktere sind. Ihr Verhalten machte mich immer neugieriger, wie alt sie wohl seien und ließ mich auch an der Geschichte dran bleiben.
Auch die anderen Charaktere mochte ich und habe mich gerne in deren Clique aufgehalten.
Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, auch wenn sie eher ruhig war. Am Ende lief mir alles etwas zu rund, aber das störte mich nicht wirklich. Eine klare Leseempfehlung für alle, die eher ruhigere und reifere Liebesgeschichten mögen mit guten Einblicken in eine andere Kultur.