Rückblickend muss ich leider gestehen, dass ich mir von "Zu nah" mehr erhofft hatte. Der Klappentext macht richtig neugierig und baut Spannung auf, aber in dem Buch sieht es meiner Meinung nach leider ...
Rückblickend muss ich leider gestehen, dass ich mir von "Zu nah" mehr erhofft hatte. Der Klappentext macht richtig neugierig und baut Spannung auf, aber in dem Buch sieht es meiner Meinung nach leider ganz anders aus.
Ich brauchte alles in allem sehr lange um in das Buch hineinzukommen. Dies lag einerseits daran, dass es im Präsens geschrieben ist, was sehr untypisch für Unterhaltungsliteratur ist. Andererseits wurde es erst nach dem ersten Drittel des Buches spannend.
Nicht falsch verstehen! Das Buch war nicht schlecht! Sehr gut gefallen hat mir zum Beispiel die nicht makellose und perfekte Ermittlerin, die noch sehr in der Vergangenheit gefangen war. Und generell war der Mord, in den sie in der Vergangenheit verwickelt war ein sehr spannendes Element des Buches.
Alles in allem betrachtet war es ein netter Thriller für zwischendurch, aber ich hätte nichts vermisst, hätte ich ihn nicht gelesen.
"Crow hat ihr ganzes Leben auf einer winzigen Insel verbracht. Sie wurde, kaum ein paar Stunden alt, in einem lecken kleinen Boot an den Strand gespült. Osh, der einzige Bewohner der Insel, hat sie gerettet. ...
"Crow hat ihr ganzes Leben auf einer winzigen Insel verbracht. Sie wurde, kaum ein paar Stunden alt, in einem lecken kleinen Boot an den Strand gespült. Osh, der einzige Bewohner der Insel, hat sie gerettet. Bei ihm ist Crow aufgewachsen. Nur eine hat ihm dabei geholfen, die couragierte und liebevolle Miss Maggie. Alle anderen Menschen halten sich von dem Mädchen fern. Immer schon wollte Crow wissen, woher sie stammt und warum man sie fortgeschickt hatte. Ist es möglich, dass sie gar nicht von so weit her kommt? Als eines Nachts ein unheimliches Feuer auf einer vermeintlich menschenleeren Insel aufscheint, steigen in Crow all die unausgesprochenen Fragen nach ihrer Herkunft auf. Stück für Stück fügt sie das Puzzle ihrer Vergangenheit zusammen und begreift, was Familie wirklich bedeutet."
Die Erwartungen die ich an das Buch hatte, haben sich während des Lesens nicht "erfüllt". Zuerst einmal erwartete ich nicht, dass das Buch eher für Leser ab zehn Jahren angedacht ist, da in dem "Steckbrief" Jugendroman steht. Dies hat mich ein bisschen überrascht. Ich kann mich in viele verschiedene Charaktere verschiedener Altersklassen hineinversetzen und mich mit ihnen identifizieren, jedoch leider nicht mit Crow. Jedoch denke ich, dass sie vor allem den jungen Lesern tolle Identifizierungsmöglichkeiten bietet. Durch ihre Neugierde und ihr kindliches "freies" Denken und Handeln bietet sie viele Identifikationsmöglichkeiten.
Generell muss ich sagen, dass alle vorgestellten Charaktere sehr authentisch sind. Sie kommen einem während des Lesens sehr real und vertraut vor.
Außerdem finde ich, dass Lauren Wolk sehr toll mit Sprache umgeht. Sie hat es geschafft die Geschehnisse durch die Augen eines Kinder zu beschreiben.
Die Vermittlung von Moral, Werten, Normen und Ansichten in Jugend- bzw. Kinderbüchern finde ich sehr sinnvoll und auch wichtig, jedoch war mir "Eine Insel zwischen Himmel und Meer" teilweise ZU pädagogisch.
Alles in allem denke ich, dass das Buch für Kinder bzw. Jugendlich bis 13/14 Jahre geeignet ist und viel Lesevergnügen aber auch Wertevermittlung bereiten kann. Für mich war "Eine Insel zwischen Himmel und Meer" jedoch leider nichts.
Das Buch "Untiefen" von Sheena Kamal hat mir von dem Klappentext und dem kurzen Einblick in die Leseprobe besser gefallen, als das Lesen des gesamten Buches.
Der Einstieg in die Story war schnell, was ...
Das Buch "Untiefen" von Sheena Kamal hat mir von dem Klappentext und dem kurzen Einblick in die Leseprobe besser gefallen, als das Lesen des gesamten Buches.
Der Einstieg in die Story war schnell, was mir gut gefallen hat, aber das erste Drittel bzw. die erste Hälfte des Buches verlief sehr schleppend. Es spielen sich mehrerer Handlungsstränge nebeneinander durch das Buch, von denen mir jedoch nicht immer klar war, welcher die Hauptstory verkörpert und welches nur Nebengeplänkel ist. Somit könnte man auch sagen, dass es keine "klassische" Spannungskurve gab, was aber nicht unbedingt etwas Negatives sein muss.
Die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, obwohl nicht viele direkte Beschreibungen vorhanden waren, konnte man sich durch die Handlungen, Gedanken und Gespräche der Charaktere gut ein Bild von ihnen machen. Sie haben alle irgendwo ihre Ecken und Kanten, was sie aber so authentisch und natürlich macht.
"Untiefen" war nicht das beste Buch was ich je gelesen habe, aber auf jeden Fall für geduldige Leser lesenswert.
Ich muss sagen, dass mich das Buch von Seite eins an mit den unglaublich toll Beschreibungen der Szenerie begeistert hat! Isabel Morland hat eine außergewöhnlich schöne Art und Weise mit der Sprache zu ...
Ich muss sagen, dass mich das Buch von Seite eins an mit den unglaublich toll Beschreibungen der Szenerie begeistert hat! Isabel Morland hat eine außergewöhnlich schöne Art und Weise mit der Sprache zu hantieren und scheut dabei nicht vor der Verwendung von stylistischen Mitteln wie Metaphern, ... . Man könnte es fast schon einen "künstlerischen" Umgang mit Worten nennen.
Die vorgestellten Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, welche sich konsequent durch das gesamte Buch ziehen und in Dialogen oder Handlungen wiedererkannt werden können.
Der einzige negative Aspekt ist, dass ich das Buch an einigen Stellen zu langatmig fand und dass der Einstieg in die eigentliche Handlung des Buches sehr verzögert war.
Für Action-Fans ist dieses Buch nichts, aber dafür für Naturliebhaber und Fans von Liebesgeschichten.
Der Anfang des Buches schließt nahtlos an den Cliffhanger des ersten Teils an. Somit ist der Anfang relativ spannende und interessant. Jedoch lösen Sasha und Ben ihr Problem auf fast magische Weise und ...
Der Anfang des Buches schließt nahtlos an den Cliffhanger des ersten Teils an. Somit ist der Anfang relativ spannende und interessant. Jedoch lösen Sasha und Ben ihr Problem auf fast magische Weise und der Konflikt ist so schnell wieder aus der Welt geschaffen, wie er auftauchte. Auch in diesem Teil sind die beiden wieder sehr sprunghaft, naiv und scheinen sich gegenseitig nicht wirklich zu vertrauen, obwohl sie sich ja so sehr lieben.
Ich finde es bedenklich, dass Alkohol und Drogen so selbstverständlich konsumiert werden, obwohl die Geschichte in Amerika spielt und da das Konsumieren von Alkohol erst ab 21 erlaubt ist und die Figuren dieses Alter noch nicht erreicht haben.
Ich finde es gut, dass die Familienkonflikte in diesem Teil vermehrt aufgegriffen wurden, denn das kam meiner Meinung nach im ersten Teil zu kurz. Das lässt einen hinter die Fassaden der Figuren blicken und endlich lernt man sie etwas besser kennen. Außerdem ist es eine schöne Abwechslung nach dem ganzen kindischen Gehabe.
Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat, ist, dass andere Figuren in den Vordergrund getreten sind. Dadurch ergeben sich weitere Perspektiven und Einflüsse, die das Buch aufpeppen.