Cover-Bild Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.05.2020
  • ISBN: 9783492503389
Ava Blum

Limonenküsse - Herzklopfen auf Italienisch

Ein Italien-Liebesroman

Liebe ist nichts für Angsthasen: ein humorvoller Sommerroman mit ganz viel Dolce Vita und dem großen (Liebes-)Glück auf Ischia

Die 23-jährige Bella hatte noch nie einen Freund, aber dafür haben sämtliche Phobien bei ihr ein Zuhause gefunden. Nur mit ihrer Sandkasten-Freundin Jazz kann sie so sein, wie sie wirklich ist. Als die beiden zusammen in den Urlaub nach Ischia fliegen, lernt Bella Davide kennen und Amors Pfeil trifft sie völlig unvorbereitet. Doch der junge Mann ist genau das Gegenteil von Bella, denn er lebt jeden Tag als gäbe es keinen Morgen mehr. Jazz sieht die Gelegenheit, ihre Freundin mit Davides Hilfe von ihren Ängsten zu befreien. Der Plan scheint aufzugehen, denn Davide zuliebe sagt Bella ihnen den Kampf an. Doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Tolles Setting

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Ich war von Anfang an sehr begeistert von Ava´s Schreibstil, da dieser sehr flüssig ist und man sich alles sehr gut vorstellen kann. Das Setting ist wirklich schön, sehr sommerlich, dass was der Titel ...

Ich war von Anfang an sehr begeistert von Ava´s Schreibstil, da dieser sehr flüssig ist und man sich alles sehr gut vorstellen kann. Das Setting ist wirklich schön, sehr sommerlich, dass was der Titel und das Cover versprechen.

Bella, die Protagonistin, kämpft mit vielen Phobien und Panikattacken, was ein sehr ernstes Thema ist. Ich mag solche Bücher sehr gerne, wenn es realistisch rüberkommt. Allerdings hat sich meine anfängliche Befürchtung bewahrheitet, denn Bella überwindet zum Ende hin schnell viele ihrer Phobien und das hat es für mich sehr unrealistisch gemacht.

Man leidet mit Bella mit, da sie einem sehr leid tut mit ihren Phobien und Panikattacken, mit denen sie zu kämpfen hat. Ihre beste Freundin Jazz war mir sehr sympathisch und auch Davide war mir sympathisch. Davide wirkt wie ein richtiger Traummann, der aber auch seine Ecken und Kanten besitzt.

Leider ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell, was auch mit Bellas Phobien-Entwicklung zu tun hat.

Ischia, die Insel auf der Bella und ihre Sandkastenfreundin Jazz fliegen, ist wundervoll und ich habe mir nicht nur einmal gewünscht dort zu sein. Beim Lesen habe ich auch großes Fernweh nach Italien bekommen.

Fazit:

Das Buch hatte ein richtig schönes Setting, dass in mir Fernweh ausgehlöst hat. Die Charaktere waren mir sympathisch, aber das mit Bellas Phobien wirkte leider sehr unauthentisch.

Ava Blum hat mit „Limonenküsse – Herzklopfen auf Italienisch“ einen humorvollen, sommerlichen Roman mit einem tollen Setting geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

"Angst ist der gefährlichste Feind der Freiheit." (Andreas Tenzer)

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Die 23-jährige Konditorin Bella ist bisher nicht umsonst ohne Freund durchs Leben gestakst. Ihr von Neurosen und Phobien gekennzeichnetes Dasein sowie ihre Tollpatschigkeit haben dauerhaft die Kontrolle ...

Die 23-jährige Konditorin Bella ist bisher nicht umsonst ohne Freund durchs Leben gestakst. Ihr von Neurosen und Phobien gekennzeichnetes Dasein sowie ihre Tollpatschigkeit haben dauerhaft die Kontrolle über Bella übernommen, die nur durch ihre beste Freundin Jazz zeitweise durchbrochen wird. So gelingt es Jazz auch, Bella zu einem Trip auf die italienische Insel Ischia zu überreden, um mal rauszukommen aus dem Alltagstrott. Dort kreuzt Davide Bellas Weg und trifft ihr Herz bis ins Mark. Davide jedoch ist genau das, was Bella nicht ist: er hat vor nichts Angst, fordert das Schicksal geradezu heraus, um sich lebendig zu fühlen. Jazz hat alle Hände voll damit zu tun, Bella in Davides Leben zu schubsen, damit sie nicht nur die erste Liebe genießen kann, sondern endlich auch lernt, sich ihren Ängsten zu stellen…
Ava Blum hat mit „Limonenküsse-Herzklopfen auf Italienisch“ einen unterhaltsamen und amüsanten Roman vorgelegt, der genügend italienisches Flair aussendet, um den Leser in einem Kurzurlaub zu wähnen. Der flüssig-leichte und farbenfrohe Erzählstil in der Ich-Perspektive lässt den Leser sofort mit Hauptprotagonistin Bella verwachsen und gibt ihm die Möglichkeit in ihre Gefühlswelt hineinzublicken. Manches, was man da sieht, lässt einem die Haare zu Berge stehen, aber auch Mitleid empfinden, denn gerade neurotische Macken kommen ja nicht von ungefähr und schränken gerade ihren Träger erheblich in seiner Bewegungsfreiheit ein. Doch die Autorin lässt Bella dies nicht allein durchstehen, dafür gibt es ja Freundin Jazz, die wie ein Fels in der Brandung wirkt. Vor dem Hintergrund eines wunderschön angelegten italienischen Inselsettings erlebt der Leser bei Meeresbrise und Dolce Vita Bellas Entwicklung hautnah mit, während sie sich todesmutig dem Leben stellt. Allerdings schüttelt man als Leser oftmals auch den Kopf über die diversen Aktivitäten, denen sich Davide aussetzt und Bella es ihm gleichtun will, nur um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen und nicht als Versagerin dazustehen. Man sollte so akzeptiert werden, wie man ist und sich nicht verstellen müssen. Der Spannungslevel innerhalb der Geschichte hat ein mittelmäßiges Niveau und bleibt bis zum Schluss beständig.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt, wirken aber teilweise sehr überspitzt dargestellt. Sicherlich gibt es diese Menschen, deren Leben von Ängsten bestimmt wird oder die sich durch übermäßige Aktivitäten erst lebendig fühlen, doch wird dies hier etwas zu stark in den Fokus gerückt, wobei nicht ernsthaft zu erwarten ist, dass der eine durch sein Verhalten den anderen von seinen Marotten heilt. Der Leser tappt unsichtbar hinter ihnen her, staunt ungläubig über diverse Aktivitäten, die nicht gerade glaubwürdig wirken. Bella besitzt jede nur erdenkliche Angststörung, die es gibt. Das lässt sie natürlich unsicher wirken. Ihr plötzlich aufkommender Mut, Dinge auszuprobieren, nur der Liebe wegen, ist zu einfach und nicht wirklich realistisch, denn meist leiden diese Menschen seelisch und müssen jahrelang ärztlich betreut werden, um kleine Erfolgserlebnisse zu haben. Jazz ist eine Frau mit Herz und einer Engelsgeduld, solch eine Freundin wünscht sich jeder an seiner Seite. Davide hat selbst ein Geheimnis, dass ihn antreibt, an seine Grenzen zu gehen. Aber da gibt es auch noch Pietro, Guisi, Stefano, Rico und einige andere, die in der Handlung abwechslungsreiche Akzente setzen.
„Limonenküsse-Herzklopfen auf Italienisch“ ist eine unterhaltsame Lektüre mit einer Prise Witz, die für eine kleine italienische Auszeit und kurzweilige Lesestunden sorgt. Ganz nett für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 21.08.2020

Konnte mich leider inhaltlich gar nicht überzeugen.

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So müsste es immer sein
Jetzt können sie mich alle mal. Ich fühle mich so herrlich entspannt, als hätte man mich in Watte gebettet und mir Puderzucker ins Hirn geblasen. Meinetwegen kann der Flug noch ...

So müsste es immer sein
Jetzt können sie mich alle mal. Ich fühle mich so herrlich entspannt, als hätte man mich in Watte gebettet und mir Puderzucker ins Hirn geblasen. Meinetwegen kann der Flug noch eine Weile dauern. Ich merke, wie ich im Schneckentempo meinen Kopf nach rechts drehe und aus dem Fenster schaue. Was würde ich jetzt darum geben, mich in die Wolken zu fläzen. Andererseits… Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, jemals wieder aus diesem Sitz aufzustehen. Meine grauen Zellen vollführen wahre Gehirnakrobatik, als ich mich frage, was ich eigentlich hier zu suchen habe.
Ah, jetzt fällt es mir wieder ein: Das ist der erste Flug meines Lebens – mit meinen 23 Jahren schon eine beachtliche Leistung, wie ich finde. Im Nachhinein kann ich mich schwer entscheiden, ob ich Jazz verfluchen oder ihr bis in alle Ewigkeit dankbar sein soll, dass sie mir einen Cocktail aus diversen Tranquilizern verabreicht hat.



Meinung
Im Nachhinein frage ich mich, was mich genau an diesem Buch gereizt hat, dass ich es unbedingt lesen wollte. War es der Klappentext? Oder das Cover? Wahrscheinlich eine Mischung aus beiden, denn mehr Informationen standen mir zu Beginn nicht zu Verfügung. Von der Autorin habe ich mit diesem Buch zum ersten Mal gehört, aber es gibt ja für alles ein erstes Mal. 😉
Die Protagonistin Bella ist ein überängstlicher Angsthase. Doppelt gemoppelt, ich weiß, aber so lässt sich die junge Frau am besten beschreiben. Denn sie hat wirklich vor jedem und allem Angst. Dazu kommen noch unzählige Phobien hinzu und perfekt ist der größte Angsthase der Welt. Kein Wunder also, dass sie erst mit 23 Jahren zum ersten Mal und noch dazu nicht wirklich nüchtern. 😉 Zusammen mit ihrer besten und einzigen Freundin soll die Italienreise für Entspannung sorgen. Doch ich habe da meine Zweifel, ob dieser Urlaub tatsächlich etwas bewirken kann. Weit bin ich inhaltlich nicht gekommen. Nach sechs Kapiteln war für mich Schluss. Obwohl ich Bella etwas sehr überängstlich und ein klein wenig anstrengend finde, ist es doch letztlich die Handlung gewesen, die ich langweilig fand. Inhaltlich habe ich von den sechs Kapiteln kaum etwas behalten, weil es schlichtweg uninteressant war. Es ist einfach nicht mein Geschmack gewesen, was durchaus vorkommen kann.

♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Wenig Flair, dafür viel Alkohol und Drogen

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Bella, 23 und noch ungeküsst, reist mit ihrer besten Freundin Jazz nach Ischia. Alle Phobien dieser Welt reisen bei Bella mit im Gepäck und so fällt es ihr schwer, sich auf einen relaxten Urlaub einzulassen. ...

Bella, 23 und noch ungeküsst, reist mit ihrer besten Freundin Jazz nach Ischia. Alle Phobien dieser Welt reisen bei Bella mit im Gepäck und so fällt es ihr schwer, sich auf einen relaxten Urlaub einzulassen. Als ihr der gutaussehende Davide über den Weg läuft, ändert sich Bellas Verhalten schlagartig, denn Davide ist ein Adrenalinjunkie, wie er im Buche steht. Doch dann werden die sonnigen Tage jäh getrübt, als das Schicksal zuschlägt...



Wenn man das Cover betrachtet und den Klappentext liest, fühlt man sich gleich in Urlaubsstimmung versetzt und möchte am liebsten sofort nach Bella Italia reisen, den Blick über das glitzernde Meer schweifen lassen und La Dolce Vita in vollen Zügen genießen.

Doch je mehr Seiten gelesen sind, desto mehr verliert die wunderschöne Urlaubsstimmung ihren Reiz. Sind Bellas Phobien zu Beginn des Buches noch recht amüsant und mit einem Schmunzeln zu lesen, so werden ihre Ängste und Wahnvorstellungen langsam aber sicher anstrengend und nervig. Diese Frau kann nichts genießen, steht sich selbst im Weg und der einzige Ausweg aus dieser Misere scheint nur mit ordentlich viel Alkohol- und Drogenkonsum möglich zu sein.

Mir ist es unbegreiflich, wie man solche Mengen an Alkohol zu sich nehmen muss, um in Stimmung zu kommen - Ischia hat doch wahrhaftig so viel Schönes für Herz und Seele zu bieten, das muss man sich nicht erst schön trinken.

Die Charaktere sind eher unterkühlt und reißbrettartig dargestellt, sodass für mich kein echter Bezug zu ihnen möglich ist und so verläuft die Lovestory auch eher mau, anstatt mich mit Kribbeln im Bauch, Kloß im Hals und zarter Röte auf den Wangen zu begeistern. Die Läuterung von Bella von der Duckmäuserin zum abenteuerlustigen, aufreizenden Vamp ist ebenfalls wenig glaubhaft dargestellt. Manchmal lässt die Ausdrucksweise der Figuren sehr zu wünschen übrig und ich fühle mich ab und zu wie im falschen Roman- das hatte ich mir anders vorgestellt.

Leider ein Reinfall.

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