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Veröffentlicht am 17.07.2020

Bezauberndes Leseabenteuer für alle Liebhaber fantastischer Wesen

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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Wie öde: Cedrik muss mit seinem Vater, dem Mythologen Aengus O'Connor, von London in irgendso ein kleines Dorf inmitten der schottischen Highlands ziehen, das noch nicht mal auf der Landkarte zu finden ...

Wie öde: Cedrik muss mit seinem Vater, dem Mythologen Aengus O'Connor, von London in irgendso ein kleines Dorf inmitten der schottischen Highlands ziehen, das noch nicht mal auf der Landkarte zu finden ist. Zum Glück findet er in Mistle End sofort Freunde in den Geschwistern Emily und Elliot. Als ihn jedoch nachts ein mächtiger Greif aufsucht, ist sich Cedrik am nächsten Morgen nicht sicher, ob das vielleicht nur ein böser Traum war. Mithilfe seiner neuen Freunde findet er jedoch heraus, was das Erscheinen des Greifs bedeutet - und muss sich kurz darauf der gefährlichen Greifenprüfung stellen. Dabei erfahren die Freunde Erstaunliches über Cedrik...
Die Geschichte um Mistle End ist einfach traumhaft. Cedrik und sein Vater reisen in einem Zug nach Schottland, der dem aus Harry Potter ins nichts nachsteht. Durch diese Atmosphäre bereits hervorragend auf ein magisches Abenteuer eingestellt, kommt man ins verschneite Dorf Mistle End. Diverse kleine Details deuten immer wieder darauf hin, dass es in dem kleinen Ort magisch zugehen könnte. Und tatsächlich wird man in dieser Geschichte belohnt mit Greifen, Kobolden, Gestaltwandlern, Werwölfen und Hexen jedweder Art. Inwiefern Cedrik dazugehört, ist eine ziemliche Überraschung, und nicht jeder im Ort ist davon begeistert. Vielmehr gibt es sogar welche, die plötzlich gegen ihn sind, denn in Cedrik scheinen ungeahnte Talente zu schlummern.
In diesem bezaubernden Abenteuer des jungen Cedrik und seinen Freunden geht es um Freundschaft und Vertrauen, um Familie und Magie, Mut und Zusammenhalt, aber auch um Angst, Vorurteile und deren Folgen. Ebenso lässt eine Bedrohung nicht lange auf sich warten. Das Ganze ist so wunderschön mitreissend und spannend geschrieben, so fantasievoll und einfühlsam, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auf die Fortsetzung freue ich mich schon sehr.
Ein eindeutige Leseempfehlung für dieses magische Leseabenteuer, sowohl für junge Leser wie auch für alle Junggebliebenen.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Drachenstark!

Dragon Ninjas, Band 2: Der Drache des Feuers | Drachenstarkes Kinderbuch ab 8 Jahre | Cooles Geschenk für Jungs und Mädchen
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Kaum haben die Dragon-Ninjas Lian, Sui und Pepp die erste von vier magischen Waffen, das Schwert Katana-O, erfolgreich erbeutet, steht ihnen bereits das nächste Abenteuer bevor: O-Gonsho, Anführer der ...

Kaum haben die Dragon-Ninjas Lian, Sui und Pepp die erste von vier magischen Waffen, das Schwert Katana-O, erfolgreich erbeutet, steht ihnen bereits das nächste Abenteuer bevor: O-Gonsho, Anführer der Tiger-Ninjas, sendet Verräter Hiro aus, um das Blasrohr Fukiya aus den Klauen des Hüterdrachens des Feuers zu befreien. Auf eigene Faust versuchen die drei Freunde, dem Feind zuvor zu kommen. Was gar nicht so einfach ist, denn der Feind hat einen entscheidenden Vorteil: Die Schriftrolle, welche beschreibt, wie man an das Blasrohr gelangt.
Der Autor gönnt den Nachwuchs-Ninjas einfach keine Verschnaufpause. Nahtlos geht es im zweiten Band weiter und wird auch sofort spannend. Neben ein paar neuen Ninja-Tricks und weiteren Drachenblut-Fähigkeiten lernt Lian diesmal ein paar Charaktere im Nachbarort kennen, die noch wichtig für die Mission der Freunde werden. Mit Mut und cleveren Ideen versuchen sie, dem Feind zuvor zu kommen. Aber der Hüterdrachen ist auch nicht ohne und ein gefährlicher Gegner.
Der zweite Band um die Dragon-Ninjas ist mindestens genauso genial wie der erste Band, den man besser gelesen haben sollte, da der Autor sich gar nicht erst mit großen Rückblenden aufhält. Das Abenteuer ist Spannung pur und das Buch enthält auch diesmal wieder äusserst geniale Illustrationen auf Cover, Einband und im Buch. Meine absolute Leseempfehlung nicht nur für kleine Nachwuchs-Ninjas.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Plötzlich Elfe - ein magisches Abenteuer

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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Eben noch übte Lia für ihr Hockeytraining im Park - und im nächsten Moment beugt sich ein Mädchen über sie, das genauso aussieht wie Lia. Moment - das IST Lia! Oder besser gesagt: Elfe Asalia, die versehentlich ...

Eben noch übte Lia für ihr Hockeytraining im Park - und im nächsten Moment beugt sich ein Mädchen über sie, das genauso aussieht wie Lia. Moment - das IST Lia! Oder besser gesagt: Elfe Asalia, die versehentlich einen Körperwechselzauber gewirkt hat und nun in Lias Körper steckt. Und Lia im Körper von Elfenprinzessin Asalia. Dumm nur, dass die notwendigen Taukristalle leer sind, um den Zauber rückgängig zu machen. Deswegen genießt die Elfe nun erstmal die spannende Menschenwelt mit Erdbeereis und Smartphone, während Lia mit Asalias großem Bruder Dorient zur Elfenschule Springwasser reist, auf welche ihre Eltern sie seit heute schicken. Dort ist natürlich alles aufregend und neu und Lia lernt neben vielen weiteren Wesen aus dem Andersreich so Dinge wie den Mondscheintanz oder das Fliegen. Und sie macht die Erfahrung, wie wichtig gute Freunde sein können.

Beim sommerwolkigen Sternenzauber!

Ein wirklich zauberhaftes Abenteuer, welches die 11-jährige Lia in diesem Buch erlebt. In dem aussergewöhnlichen Internat Springwasser tummeln sich viele verschiedene Wesen des Andersreichs wie Luft-, Feuer- und Gebirgselfen, Undinen, Pixies und so einiges mehr. Wobei sich kaum einer wirklich dafür interessiert, dass Asalia eigentlich eine Prinzessin ist. Sehr schön sind zudem die vielen magischen Details, welche typisch für diese Welt sind und das Lesen zu einem wahren Erlebnis machen. Auch die Charaktere sind vielfältig erdacht. So gibt es z. B. eine Pixie, die unbedingt Walküre werden will oder eine Luftelfe, die vor lauter Arroganz selbst vor Mobbing nicht zurück schreckt.
Wunderbar ist beschrieben, wie Lia nicht nur in eine neue Welt kommt, sondern zudem auch noch neue Freunde finden muss. Durch ihr Hockeytraining weiß sie, wie wichtig der Zusammenhalt im Team ist, wodurch sie schnell Freundschaft mit ihren Mitbewohnerinnen schließt. Dieser Zusammenhalt der Freundinnen hat mir sehr gut gefallen, erst recht, da die Mädchen doch sehr verschieden sind. Überhaupt hatte ich beim Lesen den Wunsch, dass Lia bitte möglichst lange eine Elfe bleibt, damit es noch viele weitere Abenteuer mit ihr und ihren Mitschülern in Springwasser gibt.
Lia Sturmgold ist ein spannendes Leseabenteuer und voller faszinierender Magie, die den Leser von der ersten Seite an elfenmäßig verzaubert.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Sehr gelungener medizinhistorischer Roman, in dem skrupellose Morde begangen werden

Die Tinktur des Todes
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Edingburgh, 1847: Der angehende Mediziner Will Raven beginnt als eine Art „Arzt im Praktikum“ eine Stelle bei Professor Dr. Simpson, der sich im Bereich Geburtshilfe und Frauenheilkunde einen Namen gemacht ...

Edingburgh, 1847: Der angehende Mediziner Will Raven beginnt als eine Art „Arzt im Praktikum“ eine Stelle bei Professor Dr. Simpson, der sich im Bereich Geburtshilfe und Frauenheilkunde einen Namen gemacht hat und momentan nach einem neuen Narkosemittel sucht, welches den umstrittenen Äther ersetzen soll. Durch Zufall kommt Will dahinter, dass kürzlich mehrere Frauen auf mysteriöse Weise ums Leben kamen. Da sie jedoch lediglich Berufe wie Dirne und Hausmädchen bekleideten, hat die Polizei keinerlei weitergehendes Interesse und schließt Mord jeweils aus. Eines der mutmaßlichen Opfer war eine Bekannte von Sarah, die als Hausmädchen im Haus der Simpsons arbeitet und durch ihr starkes Interesse an Medizin und Chemie am liebsten selbst gerne Ärztin wäre, wenn es die Gesellschaft zuließe. Nach einigen anfänglichen Missverständnissen werden Will und Sarah zu einem Team, welches die Morde an den Frauen aufzuklären versucht. Ein Vorhaben, bei welchem es nicht nur einige Hürden zu überwältigen gilt sondern das die beiden auch in tödliche Gefahr bringt.
Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Der Klappentext ließ zunächst vermuten, dass eine brutale Mordserie im Vordergrund stünde, was allerdings gar nicht der Fall ist. Vielmehr ist es ein wirklich sehr gut recherchierter medizinhistorischer Roman, in welchen die Aufklärung von vertuschten Morden eingebettet ist. Zudem wirkt der Roman sehr lebendig, als würde man beim Lesen komplett in die damalige Zeit eintauchen.
Überwältigt war ich von den Beschreibungen, wie Prof. Dr. Simspon als Geburtshelfer tätig war. Übrigens eine historisch reale Person. Er war tatsächlich maßgeblich an der Entdeckung des Chloroform beteiligt und sogar die erste Entbindung unter Chloroform-Narkose, welche er durchführte, wird im Roman beschrieben. Amüsant war das Detail, wie er nach dem Abendessen gemeinsam mit befreundeten Medizinern im Salon potentielle Betäubungsmittel im Eigenversuch testete.
Sehr gefallen hat mir die Rolle der Sarah Fisher, welche als hochintelligente Frau von ihrem Arbeitgeber dazu animiert wird, sich autodidaktisch fortzubilden, da er ihr Potential erkennt, sie als eine Art Sprechstundenhilfe einzusetzen. Eine sehr mutige und pfiffige Person. Ihr Wissen ist auch nicht unerheblich bei der Aufklärung der Mordfälle.
Will Raven war mir zunächst weniger sympathisch. Im Laufe des Romans durchlebt er eine starke Charakterwandlung, die es erst ermöglicht, mit Sarah als Team tätig zu werden. In der Konstellation kann ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen, wie ich sie auch bereits in der englischen Version entdeckt habe.
Neben vielen medizinhistorischen Details liefert der Roman ausgiebig Einblicke in die gesellschaftliche Stellung der Frau ebenso wie das pro und contra von Ärzten und Kirchenvertretern, wenn es um den Einsatz von Narkosemitteln bei Geburten und chirurgischen Eingriffen geht. Bei einigen der damaligen Argumente möchte man sich wirklich an den Kopf fassen.
Der atmosphärisch sowie inhaltlich sehr gelungene Roman stammt vom unter dem Pseudonym Ambrose Parry schreibenden Ehepaar Christopher Brookmyre, einem erfolgreichen Autor, und Medizinhistorikerin Marisa Haetzman, die jahrelang als Anästhesistin tätig war.
Ein äusserst gelungenes Buch, um eine Zeitreise in die Medizin des früheren Edingburgh zu machen und die Entdeckung des Chloroform mitzuerleben – und nebenbei skrupellose Morde an Frauen aufzuklären.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Bombenstark: Der vierte Fall für Leander Lost

Schwarzer August
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Eine Autobombe im Hinterland der portugiesischen Algarve zerstört eine Filiale der Crédito Agrícola. Unmengen an Geldscheinen fliegen aus einem Schließfach der Bank durch die Luft, für welche erstaunlicherweise ...

Eine Autobombe im Hinterland der portugiesischen Algarve zerstört eine Filiale der Crédito Agrícola. Unmengen an Geldscheinen fliegen aus einem Schließfach der Bank durch die Luft, für welche erstaunlicherweise niemand Besitzanspruch erhebt. Das Ermittlerteam um Cristina Sobral steht zunächst vor einem Rätsel. Während der Spanier im Team, Miguel Duarte, einen Anschlag islamistischer Terroristen vermutet, tendiert der Alemão Leander Lost zu einem Täter, welcher aus Idealismus handelt. Als einige Tage später im Hafen von Olhão drei Thunfisch-Trawler durch Bomben schwer beschädigt werden, geraten Graciana Rosado, Carlos Esteves und Leander Lost unter Druck von höchster Stelle, den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Derweil spielt der Täter mit ihnen Katz und Maus, indem er ihnen verschlüsselte Botschaften zukommen lässt. Und auch privat ist so einiges los, denn Leander wurde bewilligt, weiterhin an der Algarve ermitteln zu dürfen und genießt das für ihn noch verwirrende Gefühl der Liebe mit Gracianas Schwester Soraia.

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ (Zitat S. 321)

Endlich gibt es einen vierten Band rund um den Ermittler mit Asperger Syndrom. Mittlerweile sind die Mitarbeiter von Cristina Sobral ein eingespieltes Team und auch die Bewohner Fusetas wissen, Leanders Eigenarten einzuschätzen und damit umzugehen, wie man an ein paar schönen Beispielen erfährt. Neben der Herausforderung, nun eine Liebesbeziehung zu führen, beschäftigt Leander Lost vor allem die Serie von Bombenattentaten. Tatsächlich bringen seine Auffassungsgabe sowie seine rationalen Schlussfolgerungen die Ermittler schnell voran, während Miguel Duarte ebenfalls wieder heldenhaften Einsatz zeigen kann.
Neben dem verzwickten Kriminalfall hat mir diesmal vor allem die Idee gefallen, welche Triebfeder der Attentate ist. Ansonsten gestaltet sich auch der vierte Band wie gewohnt unterhaltsam und spannend und bietet wohldosierte Einblicke ins Privatleben der Ermittler ebenso wie in die portugiesische Kultur. Ein wunderbarer Portugal-Krimi mit viel Spannung und Atmosphäre und herrlich sympathischen Ermittlern.

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