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Veröffentlicht am 03.12.2020

Wolli

Das Eismonster
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Klappentext:

London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ...

Klappentext:

London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ins Naturhistorische Museum von London bringen. Das weckt Elsies Neugier, und sie will unbedingt mehr erfahren. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens, das Elsie von London bis an den Nordpol führen wird – gemeinsam mit einem ziemlich lebendigen Mammut!


Lesermeinung:

Zunächst sollte ich erwähnen, dass mein Sohn (inzwischen bereits 17 Jahre) und ich riesige Fans der David Walliams Jugendbücher sind und wirklich jedes, aber auch wirklich jedes Buch verschlungen haben. So waren wir höchst begeistert, als wir im Rahmen einer Leserunde sein neuestes Werl „Das Eismonster“ lesen durften. Die Geschichte spielt anno 1899 in London, wo die 10 Jahre alte Elsie aus einem fiesen Waisenhaus flüchten kann und sich im Naturhistorische Museum von London versteckt, wo sich genau zu diesem Zeitpunkt eine Mammutdame in einem Eisblock befindet und wo sie auch von der lieben Putzfrau Uschi entdeckt wird. Gemeinsam mit einem Professor wird die Mammutdame, die Elsie liebevoll Wolli tauft, wieder zum Leben erweckt und eine aufregende und gefährliche Reise Richtung Nordpol beginnt…..

Insgesamt war sowohl der Schreibstil wieder richtig witzig mit vielen Bämmms und Kling und Klangs… Auch die Illustrationen von Tony Ross gefallen uns von Band zu Band immer gleich gut. Die Geschichte selbst war dieses Mal recht langatmig, so dass wir stellenweise auch ein paar Seiten querlasen. Zudem entdeckte mein Sohn immer wieder Anachronologien… Flug mit einem Zeppelin? 1899? Er sagte der erste Flug habe erst am 2. Juli 1900 stattgefunden. Ebenso dass hier Panzer zum Einsatz kamen, da begehrte mein Sohn sofort auf, dass diese erst im 1. Weltkrieg 1916 zum Einsatz kamen…. Die Geschichte war schön, wie immer tauchte unser Liebling Raj auf, hier als Zuckerwagenverkäufer und nicht Kioskbesitzer und wie immer geht es um ein armes gebeuteltes Kind, das Heldentum vollbringt.Insgesamt sehr schön, wenn auch etwas langatmig.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Wein, Mord und Konfetti

Winzerschuld
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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Wein, Mord und Fassenacht.

Alle feiern Fassenacht. Die große Sitzung ist in vollem Gange, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine ...

Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Wein, Mord und Fassenacht.

Alle feiern Fassenacht. Die große Sitzung ist in vollem Gange, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine der Bedienungen tot aufgefunden wird und der Till spurlos verschwunden ist, wird schnell klar, dass in diesem Jahr einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Kurt-Otto Hattemer versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Eine fieberhafte Suche beginnt, die schnell offenbart, dass Schuld niemals verjährt.


Leseeindruck:

Mit „Winzerschuld“ von Autor Andreas Wagner liegt dem Leser ein gut strukturierte und lesenswerter Winzer-Krimi vor.
Der Winzer und Hobby-Detektiv Kurt-Otto Hattemer bekommt es hier mit seinem vierten Fall zu tun und das ausgerechnet zur Fastnachtszeit, die Zeit, die ihm so gar nicht liegt. So begleitet er voller Widerwillen seine Frau Gemahlin zu einem Fassenachtsfest und ebenso widerwillig wird ihm ein Kostüm verpasst, dessen Kopfbedeckung sich irgendwann zu später Stunde nicht mehr auffinden lässt. Tags darauf macht er sich auf die Suche nach dieser und findet im Müll eine weibliche Tote. Schließlich ist auch noch Georg Winternheimer, der Till dieser Fastnachtsgesellschaft verschwunden. Das weckt natürlich seine Ermittlerinstinkte und schon befinden wir uns mitten in einem spannenden Krimi….

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Gerade eben die anschaulich beschriebene Fastnachtsstimmung, sowie auch die detailliert und gut vorstellbaren Figuren. Der Krimi ist spannend verfasst, leitet den Lesen auf viele Spuren und erst spät löst sich der Fall überraschend aber schlüssig auf. Die 267 Seiten ließen sich zügig und ohne Langeweile lesen. Das Cover passt wunderbar zu Wein und Mordfall.
Von mir gibt es 4 Sterne als Leseempfehlung.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Kommissar Klings erster Fall

Tegernsee-Connection
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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Spezlwirtschaft, Intrigen und Verbrechen bis zum Mord: Hinter der Fassade der feinen Gesellschaft am Tegernsee verbergen sich bisweilen finsterste menschliche Abgründe. ...

Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Spezlwirtschaft, Intrigen und Verbrechen bis zum Mord: Hinter der Fassade der feinen Gesellschaft am Tegernsee verbergen sich bisweilen finsterste menschliche Abgründe. Das erfährt auch Kommissar Markus Kling, als er es bei seinem ersten Fall mit einer Schmiergeldaffäre zu tun hat und ein Luxushotel bis auf die Grundmauern niederbrennt. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Feuerteufel, der seine Umgebung in Angst und Schrecken versetzt - erst recht, als er bei seinen Taten über Leichen geht.


Leseeindruck:

Mit „Tegernsee-Connection“ von Autor Jürgen Ahrens liegt dem Leser ein spannender und unterhaltsamer Regional-Krimi vor. Der Klappentext verrät es ja bereits: Wir begleiten Kommissar Markus Kling bei seinem ersten Fall und da geht es gleich hoch her. Ein Feuerteufel versetzt alle in Angst und Schrecken und scheut auch vor Opfern nicht zurück .

Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber sobald man in der Handlung drin ist, lässt sich dieser Krimi flüssig und lesenswert lesen. Auch die Figuren sind einem zunächst noch fremd, denn schließlich ist es ja der erste Fall des Kommissars, aber insgesamt übersichtlich und gut beschrieben. Spannung war ebenfalls gegeben, auch da wir den Kommissar privat in seinem persönlichen Leben begleiten dürfen. Die insgesamt 30 recht kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 248 Seiten.

Von mir gibt es 4 Sterne als Leseempfehlung.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Deutschland 1963

Vier Tage im Juni
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Klappentext:

John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell ...

Klappentext:

John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell keine Hinweise auf Anschlagspläne. Als bereits am ersten Tag ein Mann auf den Präsidenten schießen will, wird deutlich: Kennedy hat in Deutschland mächtige Feinde. Sie halten den US-Präsidenten für zu nachgiebig gegenüber der Sowjetunion. Wie Bundeskanzler Adenauer wollen sie die deutsche Atombombe, um einen Überfall durch russische Panzer abwehren zu können.



Leseeindruck:

In „Vier Tage im Juni“ wird der in einem Politthriller der Deutschlandbesuch des amerikanischen Kult-Präsidenten John F. Kennedy von 1963 thematisiert .
Die gesamte Welt befindet sich im Ausnahmezustand und Freudentaumel. Die ganze Welt? Außer vllt. Der Attentäter, der im Hintergrund seine eigenen Pläne schmiedet…

Das Personenregister zu Beginn des Buches hilft einem beim Einstieg die Protagonisten besser zuzuordnen. Chronologisch verfolgt der Leser die Begebenheiten zeitlich mit. Viele wahre Begebenheiten werden ebenso aufgegriffen, wie fiktive Elemente. Das 1960er Jahre Feeling wird gut zum Leser hinüber transportiert. Der Autor Jan-Christoph Nüsse schafft es gut sich dorthinein versetzen zu lassen. Diese Abhandlung ist gut geschrieben, ist zu Beginn sehr fesselnd, flacht dann aber ein wenig in seiner Spannung ab. Lesenswert mit 3,5 Sternen, die ich auf 4 aufrunde ist diese Abhandlung aber allemal.

Das Cover mit Adenauer, Brandt und Kennedy in der Limousine...treffender könnte das Cover kaum gewählt sein....



@ esposa1969

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Finstere Zeiten

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Klappentext:

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. ...



Klappentext:

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas …



Leseeindruck:

„Das Dorf (Finsterzeit 1) von Autorin Sandra Toth ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie. Wie man im Klappentext bereit erfährt stehen Lara und Thomas vor den Trümmern ihres Lebens und der gesamten Menschheit. Der Untergang der Gesellschaft wie wir sie kennen ist im Gange. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung und die Flucht ist ihr einziger Ausweg. Die Festung, so heißt es, wäre ein sicherer Ort. Daher begibt sich das junge Paar auf einen steinigen Weg dorthin, aber die Zukunft ist nach wie vor ungewiss.

Ich fand diesen Roman sehr Lesenswert und spannend, da ich Utopien und Dystonien sehr gerne lese. Natürlich muss man mit Schreibstil und den Figuren erst eins werden, was mir aber gut und schnell gelang. Vieles ist nicht wie im wahren Leben, aber dafür ist es ja auch keine Biografie , sondern eben diese Dystopie. Gut gefallen hat mir, dass man die Handlung aus unterschiedlichen Sichtweisen liest. Viktor, Walter, Lara…was vor einem jeden Kapitel angezeigt wird. Die Charakter sind gut gezeichnet, wenn Lara auch zunächst nicht greifbar ist, im Buch aber mehr und mehr einen Wandel durchlebt, aber oft schwer nachvollziehbar ist, was mein einziger Wermutstropfen war.

Ich finde die Geschichte insgesamt sehr fesselnd geschrieben, wenn natürlich auch nicht immer real, weil die Handlung nunmal auch fiktiv ist.
Man hatte während des Lesens wahrlich die Geschichte wie einen Film ablaufend vor den Augen. Das Cover mit dem Pärchen ist treffend gewählt. Ich freue mich auf Band 2 und bin schon neugierig wie es weitergeht.

@ esposa1969


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