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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2020

Leider nicht ganz, wie erwartet

Reckless 4. Auf silberner Fährte
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Nachdem mich die ersten drei Bände in ihren Bann gezogen hatten, hatte ich mich riesig gefreut, zu erfahren, wie es mit Jacob, Will und den anderen weitergeht. Doch leider fiel mir der Einstieg nicht so ...

Nachdem mich die ersten drei Bände in ihren Bann gezogen hatten, hatte ich mich riesig gefreut, zu erfahren, wie es mit Jacob, Will und den anderen weitergeht. Doch leider fiel mir der Einstieg nicht so leicht, wie ich erwartet hatte.
Es war schön, all die bekannten Figuren wiederzutreffen und neue kennenzulernen, doch leider sprang der Funke nicht so recht über. Ob es an der langen Wartezeit gelegen hat oder am exotischen Setting, vermag ich nicht zu sagen. Natürlich ist die asiatische Kultur spannend, doch die vielen Ausführungen, die ungewöhnlichen Namen und dazu die vielen Akteure haben es mir nicht leicht gemacht. Während die ersten Teile noch Bezüge zu „klassischen“ Märchen hatten, beschreitet sie in diesem Teil nun neue Ufer, was nicht schlimm ist, im Gegenteil, aber sie beschreibt alles so detailreich, dass – zumindest für mich – der Lesefluss zäh wird. Auch das Beziehungswirrwarr hat mich ein wenig gestört. Auf den ersten Seiten lagen Fuchs und Jacob gefühlt nur „beieinander“. Erst ab etwa der Hälfte nimmt die Story Fahrt auf, sodass man das Buch tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen will. Allerdings ist dieser vierte Band für mich eher eine Art Lückenfüller oder Teaser, der Lust auf das machen soll, was kommt.
Ja, ich will wissen, wie es weitergeht, denn es bleiben so viele Fragen offen, dennoch hoffe ich, dass ich nicht wieder so lang warten muss, bis es weitergeht.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Lesespaß mit kleinen Kritikpunkten

Mentira 1: Stadt der Lügen
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Eine tolle Idee, eine spannende Welt, doch leider ein paar kleine Mankos in der Umsetzung.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen, auch wenn mich die Charaktere ab und an ein wenig verzweifeln ließen. ...

Eine tolle Idee, eine spannende Welt, doch leider ein paar kleine Mankos in der Umsetzung.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen, auch wenn mich die Charaktere ab und an ein wenig verzweifeln ließen. Auch Handwerklich hätte ich mir persönlich noch ein wenig mehr Sorgfalt gewünscht, da mir ein paar kleine Plotwholes aufgefallen sind.
Nichtsdestotrotz habe ich die fantasievolle und magische Geschichte wirklich gern gelesen. Wie bereits erwähnt, ist die Handlung toll, die Ideen spannend Verwoben und einige überraschende Wendungen bringen immer wieder frischen Wind in die Story, sodass man bis zum Schluss dranbleibt, weil man wissen will, wie es endet. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.11.2018

Eher Familiensaga statt Krimi

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Auf dieses Hörbuch hatte ich sehr viel Lust, denn sowohl das Cover als auch die Kurzbeschreibung versprachen Spannung pur.

Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und man fühlt sich beim Zuhören sehr ...

Auf dieses Hörbuch hatte ich sehr viel Lust, denn sowohl das Cover als auch die Kurzbeschreibung versprachen Spannung pur.

Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und man fühlt sich beim Zuhören sehr wohl. Für mich persönlich steht und fällt ein Hörbuch immer mit seinem Sprecher und dieser ist bei diesem Roman wirklich gut gewählt worden.

Der Erzählstil der Autorin ist lebendig, leicht verständlich und sehr detailreich. Auch wenn mich die Geschichte wirklich gut unterhalten hat, hätte ich mir an manchen Stellen weniger generelle Informationen dafür aber mehr Action und Handlung gewünscht. Natürlich gibt es Höhen und Tiefen, aber der gesamte Verlauf ist eher auf Romantik und Harmonie statt spannendem Kriminalfall ausgelegt. Ecken und Kanten findet man bei den Sympathieträgern eher weniger – die einen sind gut, die anderen böse, entweder mag man sie oder nicht. Mir persönlich hätte hier ein wenig mehr Tiefgang in der Beschreibung der einzelnen Personen gefallen. Kleine Schwächen, Marotten oder irgendwelche charmanten Eigenheiten, die den einzelnen Akteuren ein wenig mehr Tiefgang verliehen hätten.

Dennoch hatte ich mit dem Hörbuch einige schöne Stunden und habe die Geschichte am liebsten abends vor dem Einschlafen genossen.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Wäre die Sprecherin eine andere gewesen ...

Der Prinz der Elfen (2 mp3-CD)
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Auf diese Geschichte war ist sehr neugierig, denn bei ihr scheiden sich die Geister. Ich kann einige Kritikpunkte sehr gut nachvollziehen, denn der Einstieg fiel mir auch ein wenig schwer.
Das lag zum ...

Auf diese Geschichte war ist sehr neugierig, denn bei ihr scheiden sich die Geister. Ich kann einige Kritikpunkte sehr gut nachvollziehen, denn der Einstieg fiel mir auch ein wenig schwer.
Das lag zum einen an der Tatsache, dass ich den Roman als Hörbuch genießen durfte, denn man muss sich ganz anders auf die Erzählung einlassen und (wie ich finde) viel konzentrierter bei der Sache sein (wobei ich sagen muss, dass es mit Audible, zumindest von der Handhabung her, sehr einfach läuft), und zum anderen an der Kombination aus viel Information, wie Namen, Orte und Geschehnisse, und der etwas ungewohnten Stimme der Sprecherin. Mich hat vor allem ihre „Interpretation“ der Elfen und Männerstimmen ein wenig irritiert, wobei ich sagen muss, man gewöhnt sich dran. Hazel, die Protagonistin, ist gewöhnungsbedürftig, denn man lernt sie direkt als typische Teenagerin kennen, die mit ihrer Gefühlswelt ein wenig überfordert und auf der Suche nach sich selbst zu sein scheint. Viele kritisieren ihre Art und wie sie dargestellt ist, okay, sie war mir auch nicht gleich sympathisch, doch mit der Zeit habe ich mich besser in sie hineinversetzen können und wurde warm. Generell sind die Charaktere in der Story (wie auch schon in den Magisterium-Büchern) nicht aalglatt und manchmal ein wenig sperrig. Sie haben Ecken und Kanten, alle ihre eigenen Schicksale und es gibt viele Grauzonen zwischen Schwarz und Weiß. Auch die Fabelwesen, die Elfen, der Erlkönig und die anderen Monster/ Kreaturen, die mit den Bewohnern von Fairfold in einer seltsamen Symbiose zusammenleben (das ist vielleicht zu viel gesagt, sie existieren nebeneinander und man nimmt gewisse Kollateralschäden hin) sind nicht romantisiert worden. Sie sind gefährlich und man achtet darauf, dass man gewisse Regeln einhält und wahrt Grenzen. Aber genug Details, denn ich will euch ja nicht den Hör- oder Lesegenuss rauben.
Wie ihr sicher schon herauslesen konntet, ist der Schreibstil von Holly Black frech und direkt, dadurch aber auch sehr authentisch, da ich glaube, sie trifft die Sprache der Teenager recht gut. Auch wenn ich sehr viel Jugendfantasy lese, musste auch ich mich erst daran gewöhnen und mich einhören.
Die Handlung ist recht einfach gehalten, doch es dauert eine Weile, bevor sich der rote Faden so richtig bemerkbar macht.

Mein Fazit:
Ein authentischer Fantasyjugendroman, der mich mit seiner frechen Sprache (typisch Teenager) und einem spannenden Plot überzeugen konnte. Ich hatte wirklich Spaß beim Hören, auch wenn ich mich erst an die Stimme der Sprecherin gewöhnen musste und auch der Anfang sich ein wenig zog (weshalb ich einen Stern in der Bewertung abziehen muss). Die Geschichte nimmt mit der Zeit an Fahrt auf und wird immer spannender, bis man sie nicht mehr weglegen kann, weil man wissen will, wie geht es aus. Nach einigen Kapiteln bin ich vollkommen in die geheimnisvolle Welt voller gefährlicher Kreaturen und Elfen abgetaucht und habe dabei ein außergewöhnliches Abenteuer erlebt.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Nette Unterhaltung für Zwischendurch - mir fehlte etwas Pep

MeeresWeltenSaga 3: In den endlosen Tiefen des Atlantiks
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Gesamteindruck:
Ich war fasziniert von Cover und habe erst beim Lesen gemerkt, ups, mal wieder ein Folgeteil. Auch wenn der Einstieg dadurch etwas schwerer fiel, konnte ich der Geschichte gut folgen.
Der ...

Gesamteindruck:
Ich war fasziniert von Cover und habe erst beim Lesen gemerkt, ups, mal wieder ein Folgeteil. Auch wenn der Einstieg dadurch etwas schwerer fiel, konnte ich der Geschichte gut folgen.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und man gleitet flüssig (wie eine Meerjungfrau durchs Wasser) durch die Story. Valentina Fast hat eine wundervolle Art Bilder, Szenerien und Figuren zu beschreiben, so dass sie vor dem inneren Auge erscheinen.
Die Charaktere sind interessant und vielseitig. Die zarte Liebesgeschichte, die sich entwickelt, hat mir besonders gut gefallen. Ich hab den Ausflug in die Unterwasserwelt genossen, denn sie ist außergewöhnlich und abwechslungsreich. Etwas ganz exotisches. Ein weiterer Pluspunkt waren die teils humorvollen Dialoge, die der Handlung ein wenig Pep gegeben haben.
Was dem Buch aber definitiv etwas gefehlt hat, war die Spannung. Die Handlung ist an sich stimmig, aber könnte durch ein wenig mehr Action und ein paar unerwartete Wendungen noch aufgewertet werden.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe, die aber noch Potenzial nach oben hat. Ich bin gespannt, was in den Folgebänden noch so auf mich wartet. Es war ein nettes Leseerlebnis und ideal für Zwischendurch, um dem Alltag zu entfliehen. Ein bisschen Unterwasser-Welt-Wellness, bei der man eher entspannt als total gespannt folgt.