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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Zu viel Alltag

Wie uns die Liebe fand
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Madame Nanon blickt mit 92 Jahren auf ihr Leben zurück. Mit ihrem vier Töchtern hat sie viel erlebt in ihrem Dorf im Elsass. Besonders als sie den Dorfladen übernimmt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung.

Die ...

Madame Nanon blickt mit 92 Jahren auf ihr Leben zurück. Mit ihrem vier Töchtern hat sie viel erlebt in ihrem Dorf im Elsass. Besonders als sie den Dorfladen übernimmt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung.

Die Geschichte und der Schreibstil haben mich nicht überzeugt. Es werden Themen angeschnitten, dann wird alles mögliche alltägliche erzählt, dann wird das Thema detaillierter. Es kommt keine Spannung auf.
Die meiste Zeit wird wirklich der Alltag geschildert. Und das Thema mit den Liebesbomben oder eine Liebesgeschichte ist immer nur Beiwerk.

Man hätte aus vielen Themen mehr machen können, aber leider geht alles zwischen dem Alltag verloren. Ich habe mich teilweise sehr durch das Buch gequält.

Eigentlich mag ich Rezepte in Büchern. Aber hier finde ich sie gar nicht so passend, weil sie keine große Rolle in der Geschichte spielen. Der Geschmack mir während dem Lesen nicht auf der Zunge lag.

Fazit: Das Buch zieht sich und auch am Ende lässt es mich unzufrieden zurück und ich hätte meine Lesezeit wohl doch lieber mit einem anderen Buch verbracht.

Veröffentlicht am 10.07.2020

Der Jahreslauf im Garten

Das grüne Wunder
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Ein Blick was im Garten alles passiert zu verschiedenen Jahreszeiten. Welche Tiere sind aktiv? Welche Pflanzen blühen gerade?

Irgendwie hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Wenn man viel in der ...

Ein Blick was im Garten alles passiert zu verschiedenen Jahreszeiten. Welche Tiere sind aktiv? Welche Pflanzen blühen gerade?

Irgendwie hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Wenn man viel in der Natur ist, ist einem das alles schon bewusst. Ich habe das Gefühl, das Buch richtet sich an Menschen die wenig in der Natur sind oder gerne einen Garten hätten. Mich hat es auf jeden Fall nicht überzeugt und ich würde es auch eher nicht empfehlen. Es gibt deutlich besser lesbare Bücher zu diesem Thema.

Veröffentlicht am 02.07.2020

Deutliche Längen

So tödlich wie die Liebe
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Der Fitnesstrainer Trey Ziegler wird ermordet. Nachdem er erschlagen wurde, hat ihn der Mörder ein Messer mit einer Botschaft ins Herz gerammt. Obwohl ihn niemand mochte, setzt Eve alles an die Lösung ...

Der Fitnesstrainer Trey Ziegler wird ermordet. Nachdem er erschlagen wurde, hat ihn der Mörder ein Messer mit einer Botschaft ins Herz gerammt. Obwohl ihn niemand mochte, setzt Eve alles an die Lösung des Falls.

Ich bin nicht mehr begeistert von der Reihe. Es wiederholt sich zu viel. Die Beziehung von Eve entwickelt sich nicht richtig weiter. Es gibt gefühlt nie Streit oder Uneinigkeit zwischen ihnen. Auch mit Peabody und allen anderen läuft immer alles total rund.
Und natürlich hat Eve quasi immer den richtigen Riecher und folgt der richtigen Spur.
Ich habe an dem Buch, das ich normal in maximal 3 Tagen lesen würde von der Länge her, 10 Tage gelesen. Es hat mich einfach nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 25.06.2020

Bleibt nicht in Erinnerung

Wozu wir fähig sind
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Patrick und Alina sind schon ewig zusammen. Doch als Alexander zu ihrer Clique stößt, ändert sich etwas. Denn jeder in der Clique hat Geheimnisse.

Ich hatte ein spannendes Buch erwartet und wurde enttäuscht. ...

Patrick und Alina sind schon ewig zusammen. Doch als Alexander zu ihrer Clique stößt, ändert sich etwas. Denn jeder in der Clique hat Geheimnisse.

Ich hatte ein spannendes Buch erwartet und wurde enttäuscht. Eigentlich ist das Buch schon spannend angelegt, aber man ahnt schon früh wie es enden wird.

Mein größtes Problem war der Erzählstil. Obwohl es gar nicht so viele Charaktere gibt, muss man wirklich gut aufpassen von wem gerade die Rede ist. Sowohl Patrick und Alexander als auch Leonora und Alina habe ich häufiger verwechselt. Nicht weil die Personen so ähnlich sind, sondern weil es zwischen den Personen hin und her wechselt in der Erzählung und man dann immer wieder zurück lesen muss, wenn man feststellt, es handelt sich doch wieder um jemand anderen.

Weiteres Problem ist, dass keiner sympatisch ist. Jeder ist sehr Ich- bezogen und bei keinem habe ich mitgefiebert. Hätte man jetzt zu einem eine nähere Bindung aufgebaut, hätte die eine oder andere Handlung von Alexander mehr geschockt. Auch Alexander hätte das Potential gehabt, dass man ihm die Daumen drückt. Aber im echten Leben will man eigentlich mit keinem der Charaktere befreundet sein oder etwas zu tun haben.

Und das was mich an dem Buch noch am wenigsten gestört hat, war das unbefriedigende Ende. Zu dem Zeitpunkt war es mir nämlich schon egal wie es endet.

Vom Cover war ich dann auch etwas enttäuscht. Die Front hatte mir sehr gut gefallen, aber insgesamt fand ich die Aufmachung dann nicht gelungen.

Fazit: Charaktere, die mich nicht fesseln konnten und ein ständig wechselnder Blickwinkel machen das Buch zu einem durchschnittlichen Jugendthriller.

Veröffentlicht am 18.06.2020

Langweiliger Plot

It was always you
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Ivy kommt nach 4 Jahren wieder nach Hause. Ihr Stiefvater hat sie eingeladen. Sie musste ihr zu Hause verlassen nach dem Tod der Mutter und weil sie sich immer mit ihrem Stiefbruder Asher immer gestritten ...

Ivy kommt nach 4 Jahren wieder nach Hause. Ihr Stiefvater hat sie eingeladen. Sie musste ihr zu Hause verlassen nach dem Tod der Mutter und weil sie sich immer mit ihrem Stiefbruder Asher immer gestritten hat. Doch sie fühlt sich auch zu Asher hingezogen und gleichzeitig macht er sie so wütend.

Am meisten stört mich über den Verlauf der Geschichte, dass ihr Stiefvater so wichtig für die Geschichte ist, aber so wenig Raum einnahm. Und insgesamt hätte miteinander reden viel geholfen.

Ivy hat mich eigentlich sofort genervt. Sie verhält sich wie eine 12- Jährige. Das ist auf Dauer anstrengend.
Asher ist zu Beginn unfreundlich. Seine Gefühle konnte ich aber noch am ehesten verstehen.

Die Beschreibung von Ashers Körper fand ich ganz gruselig. Da kam ich mir fast vor wie bei einer Ausstellung von Körperwelten. Das war überhaupt nicht sexy geschrieben.

Das Handlettering ist eine nette Ergänzung, aber ich hätte es nicht gebraucht. Aber wenigstens hat dann das Bullet Journal mehr Sinn ergeben als in vielen anderen Büchern des Genres.

Außer dass die beiden Stiefgeschwister sind, gibt es wenig Unterschiede zu Büchern des Genres. Der Schreibstil hat das Buch auch nicht zu etwas besonderem gemacht.