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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch voller Emotionen und einem sehr heiklen Thema, das mich nicht mehr losgelassen hat!

Broken
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Inhalt:

Mathéos Leben läuft bis auf ein paar Dinge relativ gut. Er ist ein vielversprechender Turmspringer, mit Olympiaambitionen, hat eine tolle Freundin, die er liebt und in der Schule läuft auch alles ...

Inhalt:

Mathéos Leben läuft bis auf ein paar Dinge relativ gut. Er ist ein vielversprechender Turmspringer, mit Olympiaambitionen, hat eine tolle Freundin, die er liebt und in der Schule läuft auch alles ganz gut.
Bis zu dem Tag an dem er aufwacht und das Gefühl hat, dass etwas schlimmes passiert sein muss.
Er muss sich erst mal dazu aufraffen die Augen zu öffnen, doch was er dann sieht verschlägt ihm den Atem. Er hat mit seinen verschmutzen Anziehsachen im Bett gelegen, ist von oben bis unten mit blauen Flecken übersät und sein ganzen Zimmer gleicht einem Schlachtfeld.
Zerrissene Bücher, zerschmetterte Elektrogeräte und noch vieles mehr lassen ihn unruhig durch das Zimmer schauen. Was ist nur passiert? Matheó kann sich an nichts mehr erinnern und er ist auch nicht mehr der, der er war bevor es passiert ist.

Meine Meinung:

Definitiv ein Buch, das sehr emotional geschrieben ist.
Eigentlich gehört das Thema nicht zu denen, die ich normalerweise lese, aber dennoch habe ich es nicht bereut meine Lesezeit in dieses Buch zu investieren.
Mein erstes Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte. Noch dazu weil "Forbidden" in unserem Bücherregal schon darauf wartet gelesen zu werden.
Der Rückentext des Buches lässt das Thema um das sich die Geschichte dreht nicht vermuten, aber dennoch finde ich, dass dieser ausschlaggebend war das Buch zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist schon sehr gelungen, denn man bekommt einen Einblick in Mathéos Leben, auch wenn er dem Leser erst mal ein Rätsel aufgibt.
Man weiß, dass etwas schlimmes passiert sein muss, da sein ganzes Zimmer total verwüstet ist und er auch einige Schrammen abbekommen hat.
Doch was ist passiert?
Der weitere Verlauf der Geschichte spielt dann erst mal davor und erzählt viel über Matheós Leben.
Von seinen sportlichen Aktivitäten, seiner Beziehung zu Lola und seinen Freunden und sein Verhältnis zu seiner Familie.
Alles wird sehr emotional dargestellt und lässt den Leser nicht mehr los. Zumindest ging mir das so, denn ich wollte einfach wissen was passiert ist, was Mathéo so mitgenommen hat.
Doch als man dann erfährt was passiert ist, will man noch wissen wer und weshalb.
Die Geschichte fesselte mich von Anfang an und hat mich nicht mehr losgelassen und als es soweit war, dass sich Mathéo erinnerte was passiert war, war ich richtig geschockt.
Doch den größten Schock musste ich zum Schluss erleiden, als man erfährt wer es war.
Ich kann es nur jedem ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.

Mein Fazit:

Ein Buch voller Emotionen und einem sehr heiklen Thema, das mich nicht mehr losgelassen hat!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Abenteuer für junge Mädchen.

Fantastische Bilderbuchgeschichten für Mädchen
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Inhalt:
Ein fantastisches (Bilder-)Buch mit vier zauberhaften Geschichten für Mädchen.
1. Hexe Florinda und die Zauberinsel (hier nistet sich plötzlich ein anderer Zauberer auf der Insel ein und es beginnt ...

Inhalt:
Ein fantastisches (Bilder-)Buch mit vier zauberhaften Geschichten für Mädchen.
1. Hexe Florinda und die Zauberinsel (hier nistet sich plötzlich ein anderer Zauberer auf der Insel ein und es beginnt ein Kampf darum, wer mächtiger ist. Die Zauberinsel ist gefährdet und nach und nach hexen die beiden alles weg um erst dann zu merken, was sie angerichtet haben.

2. Mein zauberhaftes Mondpony Lunabella

3. Wünsch dir was, Pepina

4. Pink Pirates und der Prinzenkuchen

Meine Meinung:
Wenn es nach unserer Tochter geht, so könnte eins ihrer Mottos lauten: Ponys und Einhörner gehen immer!
Dass es also in diesem Buch auch ein (imaginäres) Mondpony mit rosa Mähne gibt, machte das Buch umso interessanter.
Doch nicht nur Mondpony Lunabella, die einem Mädchen hilft Freunde zu finden, konnte begeistert.
Auch Hexe Florinda, die sich einen mächtigen Kampf liefert und die anderen Geschichten faszinierten unsere Tochter.
Dabei waren es nicht nur die Abenteuer, die die Mädchen unterwegs erlebten, sondern auch die fantastischen Illustrationen von fünf Illustratoren.
Die Illustratoren haben es geschafft auf kindgerechte Weise böse Gesichtszüge, magische Effekte und viele Tiere darzustellen.
Mir als großes "Mädchen" haben natürlich gerade die magischen Dinge sehr gefallen. Auch das Pony und die "Mädchenfarben" haben es mir angetan.
Dabei muss ich sagen, dass das Buch nicht überwiegend in rot, rosa und lila gehalten ist, denn es ist einfach bunt.
Es ist auf jeder Doppelseite viel Bild und genug Text um vierjährige nicht zu überfordern und sechsjährige nicht zu langweilen.
Die Schrift ist groß und hebt sich sehr gut vom Hintergrund ab, so dass auch Erstleser ihren Spaß mit diesem Buch haben können.
Wer Lust auf Abenteuer hat, in denen Mädchen die Hauptrolle spielen, der sollte nach diesem Buch greifen und abtauchen.

Fazit:
Interessante Abenteuer für junge Mädchen. Die Illustrationen sorgen dafür, dass die jungen Heldinnen gleich in ihre neuen Welten tauchen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Für immer Hollyhill" war ein schöner Reihenabschluss, der die Möglichkeit auf eine Fortsetzung offen lässt...

Für immer Hollyhill
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Inhalt:
Es ist noch keine zwei Wochen her seit Emily von ihrer zweiten Zeitreise in Hollyhill wieder nach Hause nach München kam.
Emily vermisst Fee und kann sie nicht erreichen. Weder auf dem Handy, ...

Inhalt:
Es ist noch keine zwei Wochen her seit Emily von ihrer zweiten Zeitreise in Hollyhill wieder nach Hause nach München kam.
Emily vermisst Fee und kann sie nicht erreichen. Weder auf dem Handy, noch über die Anwaltskanzlei der Eltern.
Eines Tages stehen dann Silly und Joe vor der Tür und Emily erfährt, dass Fee kurz nach Emilys Abreise in Hollyhill aufgetaucht ist. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre ist auch Matt verschwunden und so macht sich Emily ein drittes Mal auf nach England.

Meine Meinung:
Wenn ich eine Reihe mit einem wohligen Seufzer und einem Grinsen im Gesicht beende, dann bin ich zufrieden.
Der Abschied von Hollyhill und vor allem von Matt ist Emily sehr schwer gefallen. Sie hat nicht damit gerechnet (so schnell) wieder nach Hollyhill zurück zukehren, obwohl sie jede Nacht ein und denselben schrecklichen Traum hat.
Diese Zeitreise hat alle ins Jahr 1927 gebracht und Em glaubt ihren Augen nicht zu trauen, als sie sieht wie glücklich Fee dort wirkt. Es scheint, als würde Fee in dieses Jahr, in das Dorf und auch in den Tea Room gehören. Sie backt und bewirtet die Gäste und unterhält sich mit ihnen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Es passieren einige seltsame Dinge in Hollyhill. Dunkle Wolken scheinen nur über dem Dorf zu hängen, die "Maschine" wirft nur kryptische Rätsel aus und es scheint, als würden die Dorfbewohner halluzinieren.
Ich fand die Lockerheit der Gäste im Dorf toll, obwohl einer der Männer schon ein bisschen penetrant geflirtet hat. Teilweise wirkten sie zu unbeschwert und immer wenn sie einen Ausflug gemacht haben, habe ich mir überlegt was sie wohl anstellten.
Matt fehlte mir. Er ist einer meiner Lieblinge und die Suche nach ihm zog sich ganz schön hin, dafür war das was er unterwegs erlebte und was man später erfuhr doch ziemlich aufregend.
Am meisten überrascht in diesem Teil hat mich Cullum, denn wenn er sonst nur wie ein Spieler wirkte, war er mir in diesem Teil sehr sympathisch. Er schien ernster und reifer, wobei im Gegensatz zu Emily und Fee sowieso alle reifer wirken.
Wer mich in diesem Teil ziemlich genervt hat war Fee, denn für sie scheint alles nur ein Spiel zu sein, auch wenn sie zum ersten Mal ihren eigenen Weg geht. Auch gegenüber Em verhält sie sich nicht immer so wie man es sich von einer besten Freundin wünscht.
Wieder ein Teil mit Rätseln, Aufregung und viel, viel Liebe.

Fazit:
"Für immer Hollyhill" war ein schöner Reihenabschluss, der die Möglichkeit auf eine Fortsetzung offen lässt ohne einen mit zu viel Fragen zurückzulassen. Ein tolles Buch mit einem Ende so wie ich es mir gewünscht habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Anfang einer Reihe voller Humor und Fantasy, von der man nicht die Finger lassen kann!

Tenebris – Die Allianz der Schattenjäger
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Inhalt:

Aus einem Paralleluniversum, das Tenebris heißt, dringen immer wieder Schattendämonen in unsere Welt. Sie haben nur ein Ziel: Chaos und Zerstörung in unsere Welt bringen.
Nur eines steht zwischen ...

Inhalt:

Aus einem Paralleluniversum, das Tenebris heißt, dringen immer wieder Schattendämonen in unsere Welt. Sie haben nur ein Ziel: Chaos und Zerstörung in unsere Welt bringen.
Nur eines steht zwischen ihnen und der kompletten Zerstörung der Welt: die Allianz der Schattenjäger.
Denizen ist 13 Jahre alt und ahnt von alldem nichts. Sein leben in dem Waisenhaus ist alles andere als ein Abenteuer, doch schon kurz darauf befindet er sich mitten im Kampf der Schattenjäger.
Die Schattenjäger bitten ihn darum sich ihnen anzuschließen und ihre geheime Magie zu erlernen, denn etwas Mächtiges regt sich in Tenebris und will die Welt zerstören.



Meine Meinung:

Was mich auf dieses Buch aufmerksam werden hat lassen, war das Cover. Der passende Rückentext hat sein übriges dazugetan und schon wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.
Das Thema ist zwar an sich nichts Neues, hat aber funktioniert und mich total mitgerissen.
Das angegebene Alter der Zielgruppe würde ich auch so ansetzen, auch wenn ich manche Situationen doch etwas heftig finde.
Denizen ist 13 Jahre alt und auf den ersten Blick ein relativ normales Kind. Er lebt schon sehr lange in einem Waisenhaus und an seine Familie kann er sich kaum noch erinnern.
Eines Tages jedoch holt ihn ein Mann im Auftrag von seiner Tante, von der Denizen nicht wusste dass sie existiert, aus dem Waisenhaus.
Auf dem Weg zu seiner Tante werden die beiden von einem Schatten angegriffen, der aussieht wie ein Engel. Der Mann, der sich als Gray vorstellte, entpuppt sich als Schattenjäger und schlägt den Angriff zurück.
Wie sich herausstellt, hat Denizen Fähigkeiten in sich verborgen, von denen er selbst noch nichts ahnte. Die Schattenjäger bitten ihn darum sich ihnen anzuschließen um mit ihnen gemeinsam gegen die Schatten zu kämpfen.
Tenebris war wiedermal ein Buch, das mich nicht losgelassen hat. Es ist zwar eigentlich nicht ganz für mein Alter gedacht, aber ich bin der Meinung, dass es auch ältere Semester lesen können und auch wollen.
Es sollte sogar jeder Fantasyfan lesen, denn es lohnt sich wirklich.
Dave Rudden hat eine tolle Geschichte geschrieben, bei der mir das Thema auch sehr gut gefallen hat. Mit viel Humor und einem tollen Hauptprotagonisten, hat er es mir recht einfach gemacht dieses Buch einfach zu mögen.
Zwar ist das Thema sicher nichts ganz Neues, ich finde es aber trotzdem sehr gut umgesetzt. Der Schreibstil des Autors hat mich auch sehr beeindruckt, denn er ist nicht nur sehr flüssig zu lesen, sondern auch sehr detailliert und bildlich.
Man kann sich in vielen Situation das Erlebte und die Umgebung vorstellen, als wäre man mitten im Geschehen.



Mein Fazit:

Der Anfang einer Reihe voller Humor und Fantasy, von der man nicht die Finger lassen kann!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte voller Spannung, verwirrend und rasant und einem extrem genialen Ende!

Die Flut
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Inhalt:

Eine Auszeit auf der Insel Amrum zu nehmen ist alles worauf sich Michael und Julia freuen. Die beiden fahren zusammen mit Michaels Arbeitskollegen Andreas und dessen Frau, denn die Eltern von ...

Inhalt:

Eine Auszeit auf der Insel Amrum zu nehmen ist alles worauf sich Michael und Julia freuen. Die beiden fahren zusammen mit Michaels Arbeitskollegen Andreas und dessen Frau, denn die Eltern von Andreas besitzen dort ein Haus.
Die Insel ist zwar zu dieser Zeit eher kalt und windig, aber dennoch freuen sich alle auf die Auszeit. Michael hilft im Gegenzug dabei, den Dachboden des Hauses auszubauen.
Doch die Stimmung auf der Insel ändert sich schlagartig als ein bestialischer Mord geschieht.
Eine Frau wird am Strand bis zum Hals im Sand vergraben und der in unmittelbarer Nähe festgebundene Lebensgefährte muss dabei zusehen wie die Flut kommt und die Frau jämmerlich ertrinkt.

Meine Meinung:

Bisher kenne ich von Arno Strobel nur "Der Sarg" und von diesem Buch war ich mehr als begeistert.
Für "Das Dorf" konnte ich mich nicht begeistern, da es doch viele eher enttäuschte Meinungen gab.
Daher hoffte ich bei "Die Flut" auf Besserung, dass der Autor wieder zu alter Form zurückfindet.
Es hat auch definitiv geklappt.
Der Einstieg ins Buch hat mir schon die erste Gänsehaut verpasst. Die Geschichte erzählt von einem sehr intelligenten Jungen, der schon in seiner Kindheit mehrere Klassen übersprungen hat.
Durch seine hohe Intelligenz und dass er sich eher in sich zurückzieht, findet er auch sehr schwer Freunde.
Dann passiert etwas schreckliches, das seine Eltern sehr erschreckt. Beinahe wäre seine Schwester dabei umgekommen. Er muss zu einem Kinderpsychiater, doch dessen Fragen hat er bald durchschaut und wird als geheilt seinen Eltern übergeben.
Danach ein Sprung von vielen Jahren, der ein junges Pärchen zeigt. Julia und Michael wie sie einen kleinen Urlaub auf Amrum planen. Andreas, der Kollege von Michael hat die beiden eingeladen mitzukommen.
Bis auf den Einstieg finde ich, dass die Geschichte etwas braucht bis sie an Fahrt aufnimmt. Kann ich noch verzeihen, da der Rest des Buchs einfach genial und stimmig erzählt ist.
Spannung pur, mit vielen Cliffhangern und einigen Verdächtigen.
Der Leser kann das Buch sehr schlecht aus der Hand legen, denn immer wieder passieren unvorhergesehene Dinge, die gleich wieder auf einen anderen der Protagonisten zielen und so den Leser verwirren.
Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung wer es jetzt wirklich war, also Hut ab vor dem Autor, denn so etwas zu bewerkstelligen ist nicht gerade einfach.
Ich finde auch die Situation am Strand sehr beängstigend und die Emotionen, die dort freigesetzt werden sind zum greifen nahe.

Mein Fazit:

Eine Geschichte voller Spannung, verwirrend und rasant und einem extrem genialen Ende!