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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Superspannend und total überraschendes Ende.

DUNKEL
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Hulda Hermansdottir steht kurz vor der Pension und Magnus ihr Vorgesetzter will sie sowieso nicht mehr in seinem Team haben. Dennoch willigt er ein, das als letzter "Guddi" sozusagen, Hulda, ...

Hulda Hermansdottir steht kurz vor der Pension und Magnus ihr Vorgesetzter will sie sowieso nicht mehr in seinem Team haben. Dennoch willigt er ein, das als letzter "Guddi" sozusagen, Hulda, den Mord an einer russischen Migrantin aufklären darf, welche damals als Selbstmord abgestempelt wurde. Schon schnell wird klar, das damals schlampig ermittelt wurde und der Selbstmord sicherlich ein Mord ist und in Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen steht. Der Thriller fängt eigentlich eher träge an, Rückblenden auch in das Leben von Hulda machen es irgendwie schwer den Fluß in der Handlung zu halten. 'Doch zum Ende hin steigert sich Dunkel vehemens mit einem total überraschenden Ende. Einfach ein guter Abgang!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ziemlich viel Trubel und eine Reise in die Ostpreussische Provinz!

Die Akte Vaterland
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Einfach nur klasse! das wäre es grob zusammengefasst. Ich frage mich manchmal, wie Volker Kutscher diese Plots für die Rath Romane zusammenbekommt? Ein echtes Versteckspiel mit einem Serienmörder - Gereon ...

Einfach nur klasse! das wäre es grob zusammengefasst. Ich frage mich manchmal, wie Volker Kutscher diese Plots für die Rath Romane zusammenbekommt? Ein echtes Versteckspiel mit einem Serienmörder - Gereon Rath wird zu einem Tatort gerufen, der Tote soll ertrunken sein - Problem nur es ist in einem Aufzug des Kaufhauses "Vaterland" passiert und weit und breit ist kein Wasser! Zusätzlicher Zündstoff für Rath, der ohnehin gerade nicht weiß, woran er mit Charly ist, welche für ein Jahr nach Paris auf ein Auslandssemester ist. Herrlich wie Volker Kutscher einen mit auf die Reise in ein überquirrlendes Berlin mitnimmt, ein Berlin welches vor Lebensfreude zerspringt und doch merkt man im Roman, wie so langsam die braunen Wolken am Horizont auftauchen. Dieses kann sich Gereon Rath nicht entziehen, noch mehr nicht, als er für die Lösung des Falls in das Ostpreussen kurz vor der Polnischen Grenze geschickt wird. Ein herrlicher Lesegenuss und der macht einfach Lust auf mehr!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Dritter Gereon Rath Fall

Goldstein
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Gereon Rath soll einen amerikanischen Gangster bespitzeln, welcher aus welchen Gründen auch immer in BErlin weilt. Klingt nicht gerade nach einem abwechlungsreichen Job für Rath. Der Roman beginnt aber ...

Gereon Rath soll einen amerikanischen Gangster bespitzeln, welcher aus welchen Gründen auch immer in BErlin weilt. Klingt nicht gerade nach einem abwechlungsreichen Job für Rath. Der Roman beginnt aber in einem Kaufhaus, als die beiden minderjährigen Kaufhausdiebe Alex und Benny von der Polizei überrascht werden. Wer hat die beiden verpfiffen und was steckt wirklich dahinter, das einer der beiden sterben musste. Nachdem die beiden ersten Romane "Der nasse Fisch" und "Der stumme Tod" noch in der Weimarer Republik spielten, merkt man in diesem Teil schon längst den drohenden Nationalsozialismus und spürt den aufkommenden Antisemetismus, der Handlung um den eigenwilligen Ermittler Rath und seiner Verlobten oder doch nicht Verlobten Charlotte Ritter tut das allerdings keinen Abbruch. Echt beklemmend beschreibt Volker Kutscher das Berlin der sterbenden "Weimarer Republik". Ermittlungen werden erschwert und durchkreuzt, wenn das Ergebnis nicht passt. Ich habe jede einzelne Seite genossen und freue mich auf weitere Teile.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

superspannender Thriller!

Anonym
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Fremd hatte ich vom Autorenduo Poznanski und Strobel schon mal gelesen und war eigentlich begeistert gewesen, also habe ich mir mit "anonym" den 2. Roman der Beiden besorgt und eigentlich durchgefräst, ...

Fremd hatte ich vom Autorenduo Poznanski und Strobel schon mal gelesen und war eigentlich begeistert gewesen, also habe ich mir mit "anonym" den 2. Roman der Beiden besorgt und eigentlich durchgefräst, weil man doch eigentlich wissen will, wer ist der Verrückte, welcher ein Voting für Leute vornimmt, denen man am liebsten den Tod an den Hals wünscht und diesen Wunsch dann auch auf beastialische Weise umsetzt....
Die Spannung ist den ganzen Roman durchweg gegeben, halt ein echter Pageturner und eine harte Nuss, welche da Daniel Buchholz und Nina Salomon zu knacken haben - gerade der aufrechte und immer akkurate DAniel und die zu eigenbrötlerischem Handeln und manchmal schnippische Nina sollen zusammen den Fall lösen, der beide bis an ihre Grenzen führt, auch die gesetzlichen Grenzen und sogar darüber hinaus. für mich glatte 5 STerne.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

...wie mittendrin in den Roaring Twenties!

Der stumme Tod
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Ich hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" ...

Ich hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" gekauft. Denn der "Nasse Fisch" ist ja eigentlich die ersten beiden Staffeln von "Babylon Berlin". Das Buch habe ich mir dann doch auch gekauft, denn mittendrin eine Serie beginnen, finde ich grundsätzlich doof. Nun die Handlung ist schnell erzählt - bei einem Dreh wird die Schauspielerin Betty Winter getötet, viele denken an einen Unfall beim Dreh, doch nicht Gereon Rath, welcher seinen Chef, den "Kotzbrocken" Oberkommisar Böhm, durch seine eigenmächtigen Ermittlungen mehr als einmal schier auf die Palme bringt. Dann werden noch weitere Schauspielerinnen gefunden und die Angst vor einem Serienmörder geht in Berlin um....Wie mir das Buch gefallen hat? Supergut, 20iger Jahre im Babel Berlin zum anfassen. Man hat das Gefühl mittendrin dabei zu sein im Geschehen, man kann mit den Protagonisten lachen oder sich auch ärgern - wie Gereon Rath über seinen überkorrekten Vorgesetzten Böhm. Man kann sich direkt am Alex im Aschinger vorstellen, dort eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Rundum ein gelungener Kriminalroman mit kauzigen Charaktären und einem - im Original wirklich auch Stachelberrentorte liebenden Kriminalrat Gennat, welcher tatsächlich für die Berliner Mordkommision eine Heldenfigur ist. Ich werde mir jetzt mal alle Kriminalromane um Gereon Rath besorgen, dieses Jahr im Spätsommer kommt mit "Olympia" schon der 8. Band heraus.

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