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Veröffentlicht am 29.05.2022

Mona und Leon

Hard & Heart 1: Die Entführung des Kolibris
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„Die Entführung des Kolibris“ erzählt die Geschichte von Mona und Leon. Sie ist devot aber noch nie mit BDSM in Berührung gekommen. Er ist ein Dom und schon lange Teil der BDSM Szene. Das Buch wurde von ...

„Die Entführung des Kolibris“ erzählt die Geschichte von Mona und Leon. Sie ist devot aber noch nie mit BDSM in Berührung gekommen. Er ist ein Dom und schon lange Teil der BDSM Szene. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Sara-Maria Lukas geschrieben und ist 2016 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „Die Entführung des Kolibris“ ist der erste Band der „Hard & Heart“ Reihe.

Ich bin weder mit Mona noch mit Leon klargekommen. Beide waren mir leider kein bisschen sympathisch. Bis zum Schluss hatte ich die Hoffnung, dass ich mich zumindest in Mona hineinversetzen kann, aber dazu ist es nie gekommen. Stattdessen hat sie mich immer mehr genervt. Zugegeben sie hatte erkennbare Ecken und Kanten aber wirklich authentisch hat sie das nicht gemacht. Hinzukommen ihre Entscheidungen, die ich in den meisten Fällen nicht nachvollziehen konnte und mit ihrem Verhalten fang ich gar nicht erst an. Für Leon habe ich überhaupt nichts empfunden. Er war langweilig und farblos. Eine erkennbare Persönlichkeit war für nicht vorhanden. Wahrscheinlich lag es an seiner fehlenden Sicht. Mir fällt es extrem schwer Charaktere kennenzulernen, wenn ich nicht in ihren Kopf schauen kann.

Von Anfang an wusste ich das „Die Entführung des Kolibris“ ein BDSM Roman ist. Mir war absolut bewusst, dass die beiden Hauptcharaktere weit mehr als nur Blümchensex haben werden. Ganz ehrlich? Es war nicht die Art des Sex die mich massiv gestört hat. Es war die Art der Beschreibung. Wenn ich einen Roman lese, der Größtenteils aus Sexszenen besteht, dann erwarte ich das die entsprechenden Szenen erotisch und gefühlvoll sind. Leider ist der Autorin beides nicht gelungen. Stellenweise habe ich die Szenen sogar überflogen, weil sie mich überhaupt nicht berührt haben. Die Tatsache, dass die Szenen vom Ablauf her nahezu identisch waren, macht das Ganze nicht besser.

Der Schreibstil von Sara-Maria Lukas ließ sich halbwegs flüssig lesen. Die Wortwahl hat leider kein bisschen zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mona erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Das soll eine erotischer Liebesroman sein? Das beste am Buch ist das Cover. Der Rest war eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 26.05.2022

Axel & Lizzy

Haven Brotherhood: Down & Dirty
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„Haven Brotherhood: Down & Dirty“ erzählt die Geschichte von Axel McKee und Elizabeth »Lizzy« Hemming. Sie ist die Frontfrau und Gitarristin einer aufstrebend Rockband. Er ist Mitglied in einer Bruderschaft ...

„Haven Brotherhood: Down & Dirty“ erzählt die Geschichte von Axel McKee und Elizabeth »Lizzy« Hemming. Sie ist die Frontfrau und Gitarristin einer aufstrebend Rockband. Er ist Mitglied in einer Bruderschaft und liebt die Welt der Musik. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rhenna Morgan geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „Haven Brotherhood - Tempted & Taken“ ist der sechste Band der „Haven Brotherhood“ Reihe.

Elizabeth »Lizzy« Hemming ist eine junge Frau mit großen Träumen, in die ich mich zu keinem Zeitpunkt hineinversetzen konnte. Bis zum Schluss blieb Lizzy langweilig und farblos. Hinzukam ihr widersprüchliches Verhalten und eine Menge Entscheidungen, die für mich leider überhaupt keinen Sinn ergeben haben. Zwar hatte Lizzy Ecken und Kanten, diese haben aber kein bisschen zu ihr gepasst. Sympathisch war sie mir nicht.

Axel McKee konnte vom ersten Moment an meine Neugierde wecken. Ich wollte unbedingt einen Blick hinter seine Maske werfen. Doch was ich dort zu Gesicht bekommen haben, hat mich im negativen Sinne sprachlos gemacht. Je mehr ich über ihn erfahren haben, desto unsympathischer wurde er mir. Am Ende hatte ich eine regelrechte Abneigung gegen diesen Mann. Weder sein Verhalten noch seine Entscheidungen konnte ich nachvollziehen.

Die Liebesgeschichte von Axel und Lizzy ist gelinde gesagt eine Katastrophe. Für mich war sie weder gefühlvoll noch authentisch. Stellenweise habe ich mich sogar fremdgeschämt und in den meisten Momenten konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Zwischen Axel und Lizzy gab es überhaupt keine Chemie. Irgendwie haben die beiden nicht zusammengepasst.

Die deutsche Übersetzung von Rhenna Morgans Schreibstil war eine mittlere Katastrophe. Das Ganze las sich merkwürdig abgehackt und die Wortwahl hat überhaupt nicht zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Axel und Lizzy erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.

Fazit

Hat das wirklich Rhenna Morgan geschrieben? Das Buch ist eine einzige Enttäuschung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2021

Grauenhaft

Playing by her Rules
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„Playing by her Rules“ ist der erste Band der „Hot Sydney Rugby Players“ Reihe. Die deutsche Übersetzung ist 2018 als eBook im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Das englische Original wurde von Amy Andrews ...

„Playing by her Rules“ ist der erste Band der „Hot Sydney Rugby Players“ Reihe. Die deutsche Übersetzung ist 2018 als eBook im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Das englische Original wurde von Amy Andrews geschrieben. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Tilly Kent und Tanner Stone. Tilly arbeitet als Journalistin. Tanner ist ein erfolgreicher Rugby-Spieler.

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil ich ein großer Fan von „Sports Romance“ Bücher bin. Mir ist bei solchen Büchern immer wichtig, dass der „Sport-Faktor“ in ausreichender Form behandelt wird. Der Rest der Geschichte ist aber mindestens genauso wichtig.

Tilly und Tanner waren mir leider kein bisschen sympathisch. Tilly war so extrem wankelmütig, dass ich irgendwann nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Im Laufe des Buches ändert sie so oft ihr Meinung, dass mir davon ganz schwindlig geworden ist. Ihre Entscheidungen konnte ich daher kein bisschen nachvollziehen. In den meisten Fällen waren sie noch nicht mal logisch. Tanner ist so unvorstellbar selbstverliebt und arrogant, dass ich ihn nur in kleinen Dosierungen ertragen konnte. Sein Verhalten ändert sich auch nicht, was das Ganze noch schlimmer macht. Eine Bindung konnte ich zu keinem der beiden aufbauen.

Tillys Oma ist der wohl wichtigste Nebencharakter. Mit ihrer ungezügelten Ausdrucksweise entspricht sie definitiv nicht dem typischen Bild einer Großmutter. Zum Beginn der Geschichte war sie mir halbwegs sympathisch und irgendwie fand ich ihre Art erfrischend. Leider kennt diese Frau keine Grenzen und von der Redensart „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ hat sie wohl noch nie etwas gehört. Am Ende fand ich sie genauso unausstehlich wie die beiden Protagonisten.

Das Einzige, was mich an diesem Buch überzeugen konnte ist die Umsetzung des „Sport-Faktors“. Für meinen Geschmack gab es ausreichend Sport-Szenen. Hinzukommt die bildhafte Beschreibung der Autorin, die mir das Gefühl gegeben hat, live dabei zu sein.

Die deutsche Übersetzung von Amy Andrews Schreibstil ließ sich flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Tilly und Tanner erzählt. Geschrieben wurde das Buch in der dritten Person. Die Kapitel sind leider viel zu lang.

Fazit

Dieser Reihenauftakt ist eine Zumutung und ich bin mir absolut nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen soll. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen und gebe ihm nur 2 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Krimi ohne Spannung

Mörder ohne Gesicht
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„Mörder ohne Gesicht“ ist der erste Fall für Kommissar Kurt Wallander. Wallander sucht nach einem Mörder, der keine Grenzen kennt und tappt dabei lange Zeit im Dunkeln. Dabei stößt er nicht nur auf interne, ...

„Mörder ohne Gesicht“ ist der erste Fall für Kommissar Kurt Wallander. Wallander sucht nach einem Mörder, der keine Grenzen kennt und tappt dabei lange Zeit im Dunkeln. Dabei stößt er nicht nur auf interne, sondern auch auf externe Probleme.

Mir wurde die Reihe empfohlen. Zwar standen die Bücher schon seit längerer Zeit auf meinem Wunschzettel, sie konnten meine Neugierde aber nie so sehr wecken, dass ich sie unbedingt lesen wollte. Letzten Endes habe ich das Buch also nur gelesen, weil eine Bekannte es mir geschenkt hat.

Kurt Wallander ist ein Zeitgenosse voller Ecken und Kanten, der meilenweit davon entfernt ist perfekt zu sein. Natürlich wirkt er dadurch authentischer, was die Geschichte deutlich realistischer macht. Leider war ein Großteil seiner Eigenschaften alles andere als positiv. Aus diesem Grund war mir Kurt Wallander extrem unsympathisch.

Der Klappentext klang sehr vielversprechend und konnte meine Neugierde auf Anhieb wecken. Entsprechend groß waren meine Erwartungen. Ein Großteil davon wurde leider nicht erfüllt. Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich die Reihe vorsetzten werde.

Wallander ermittelt im Laufe der Geschichte in mehreren Mordfällen gleichzeitig. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass das für ordentlich Spannung sorgt. Leider war dem nicht so. Die verschiedenen Handlungsstränge haben vielmehr für Verwirrung und Chaos gesorgt. Spannend war das Ganze zu keinem Zeitpunkt. Die Auflösung sorgte am Ende dann für noch mehr Enttäuschung. Irgendwie war das Ganze zwar schlüssig, für meinen Geschmack hat es aber zu viele Zufälle gegeben, was dem Faktor „realistisch“ einen gehörigen Dämpfer verpasst. Am aller schlimmsten ist für mich aber die Tatsache, dass der Kriminalfall nur eine kleine Nebenrolle spielt.

Die deutsche Übersetzung von Henning Mankells Schreibstil lässt sich halbwegs flüssig lesen und die Wortwahl hat größtenteils zum Genre gepasst. Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Kurt Wallander. Die Kapitel waren extrem lang, was das Buch unglaublich langatmig gemacht hat.

Fazit

Die ganzen positiven Reaktionen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. „Mörder ohne Gesicht“ ist für mich kein Krimi, sondern lediglich ein Roman mit ein paar eingestreuten Krimi-Elementen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung und nur 2 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2020

Vulgär, vulgärer, Kiss me, Stupid!

Kiss Me, Stupid!
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„Kiss me, Stupid!“ ist der erste Band der „Chocolate Lovers“ Reihe von Tara Sivec. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Claire und Carter. Die beiden lernen sich auf einer Collegeparty kennen und steigen ...

„Kiss me, Stupid!“ ist der erste Band der „Chocolate Lovers“ Reihe von Tara Sivec. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Claire und Carter. Die beiden lernen sich auf einer Collegeparty kennen und steigen miteinander ins Bett. Seit dieser Nacht steht Claires Leben auf dem Kopf, denn sie ist Mutter eines vierjährigen Sohnes, der sie regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Als Carter plötzlich auftaucht steht Claire vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Wie soll sie ihm bloß erklären, dass das kleine Monster, das ihn soeben in die Eier getreten hat, sein Sohn ist?

Angesprochen durch das hübsche pinke Cover habe ich mir den Klappentext durchgelesen. Meine Neugierde war geweckt und nachdem mich die Leseprobe überzeugt hatte, kaufte ich mir das eBook. Rückblickend bin ich sehr dankbar das es nur 4,99€ gekostet hat.

Bereits der Klappentext lässt erahnen, dass die Wortwahl nichts für prüde Leser ist und spätestens die Leseprobe bestätigte diese Vermutung. Textstellen, die nicht von Kraftausdrücken oder sexuellen Andeutungen der sehr expliziten Variante durchtränkt sind, muss man suchen. Anfänglich habe ich aus Spaß versucht diese Wörter zu zählen aber nachdem ich bereits nach wenigen Seiten die 100 überschritten hatte gab ich diesen Versuch auf. Zugegeben anfänglich fand ich diese Sprach noch unterhaltsam und stellenweise konnte sie mich sogar zum Lachen bringe. Nachdem ich aber feststellen musste, dass die entsprechenden Worte immer mehr und immer verrückter wurden, gingen sie mir schon sehr bald auf die Nerven. Wer also kein Fan von sehr übertrieben vulgärer Sprache ist, der sollte von diesem Buch besser die Finger lassen.

Vielleicht hätte mir das Buch besser gefallen, wenn mir die beiden Protagonisten sympathisch gewesen wäre. Waren sie aber leider nicht. Weder Claire noch Carter konnten mich in ihren Bann ziehen und über ihr Verhalten konnte ich irgendwann nur noch mit dem Kopf schütteln. Carter denkt ununterbrochen nur an das „Eine“ und Claire geht perfekt in der Rolle der anstrengenden Dramaqueen auf.

Hinzukommen Claires und Carters Freunde, die sogar noch verrückter sind. Am schlimmsten fand ich allerdings Clairs vierjährigen Sohn. Der Kleine legt ein Verhalten an den Tag, beidem mir vor Schock die Sprache gefehlt hat. Der einzige Charakter, der mir halbwegs sympathisch war, war Claires Vater.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Claire und Carter erzählt. Die Übersetzung von Tara Sivecs Schreibstil ließ sich flüssig lesen. Nur die Kapitel waren mir zu lange.

Fazit
Dieses Buch ist für mich definitiv das Erste und Letzte Buch von Tara Sivec. Ich würde mich selber niemals als prüde bezeichnen aber die Wortwahl in „Kiss me, Stupid!“ war einfach nur zu viel des Guten. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.