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Veröffentlicht am 26.08.2020

Nicht kitschig, für Menschen Ü-30

Weil alles jetzt beginnt
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Eveleth, genannt Evvie, hat beschlossen, ihren Mann Tim, einen Arzt, zu verlassen. Gerade hat sie ihre gepackten Koffer im Kofferraum ihres Autos verstaut, als sie einen Anruf bekommt, dass ihr Mann einen ...

Eveleth, genannt Evvie, hat beschlossen, ihren Mann Tim, einen Arzt, zu verlassen. Gerade hat sie ihre gepackten Koffer im Kofferraum ihres Autos verstaut, als sie einen Anruf bekommt, dass ihr Mann einen Unfall hatte. Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass er verstorben ist.

Natürlich denkt jeder in ihrer Umgebung, dass sie um ihren Mann trauern würde, doch der war nicht der nette Ehemann, den die Menschen in ihm gesehen haben.

Während Evvie noch überlegt, wie ihr Leben weitergehen soll, zieht Dean, ein ehemaliger Baseball-Profi bei ihr ein. Er musste seine Karriere aufgeben, da er gesundheitliche Probleme bekommen hat.

Zunächst haben sie eine Abmachung: Ihre Ehe und seine sportliche Karriere sind Tabuthemen. Mit der Zeit stellt sich jedoch heraus, dass beide genau das sind, was sie jetzt brauchen.

Mir hat gut gefallen, dass Evvie und alle anderen Mitwirkenden schon über 30 Jahre alt ist, so dass es eher ein Roman für Menschen mittleren Alters ist.

Der Schreibstil war flüssig und ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Anfangs hatte das Buch einige Längen und ich musste mich manchmal zwingen, dranzubleiben. Aber mit der Zeit wurde die Geschichte immer besser. Sie war auch nicht so kitschig, sondern hat auch ernstere Themen behandelt.

Insgesamt war es für mich ein netter Roman - kein Highlight, aber durchaus lesenswert und auch zum Nachdenken anregend.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.01.2017

Interessante Geschichte, aber eher langatmig umgesetzt

Das Versprechen der Wüste
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„Das Versprechen der Wüste“ von Katherine Webb spielt im arabischen Wüstenstaat Oman, also einer nicht alltäglichen Romankulisse.

Es gibt zwei Erzählstränge: Einer im Jahr 1909, als Maude Vickery den ...

„Das Versprechen der Wüste“ von Katherine Webb spielt im arabischen Wüstenstaat Oman, also einer nicht alltäglichen Romankulisse.

Es gibt zwei Erzählstränge: Einer im Jahr 1909, als Maude Vickery den Oman bereits, der andere im Jahr 1958, als Joan Seabrook sich auf die Suche nach Maude Vickery macht.

Beide Frauen, Engländerinnen, sind von Klein auf von der Wüste fasziniert und haben das Ziel, die Wüste zu durchqueren. Aber bei beiden verläuft die Reise anders als erwartet.

Die Geschichte ist sehr außergewöhnlich, und man kann sich gut in die Schauplätze, die von der Autorin persönlich recherchiert wurden, hinein versetzen. Das Bildhafte hat mir sehr gut gefallen und mir einen guten Einblick in das Leben in einem Wüstenstaat verschafft.

Allerdings wurde das Thema insgesamt eher langweilig umgesetzt. Mir hat es, bis auf an wenigen Stellen, an Spannung gefehlt.

Insgesamt fand ich das Buch nett zu lesen wegen der Beschreibungen des Lebens im Oman, aber die eigentliche Story hat mich nicht wirklich gepackt. Auch das Ende war meiner Meinung nach nicht überzeugend.

Veröffentlicht am 18.11.2016

Kurzweilige Lektüre rund um unterbezahlte Assistentinnen

Die Assistentinnen
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Tina Fontana arbeitet als Assistentin in einem riesigen Konzern in den USA. Sie hat ein eher bescheidenes Gehalt, während ihr mächtiger Chef aus dem Vollen schöpft.

Eines Tages ergibt sich für Tina die ...

Tina Fontana arbeitet als Assistentin in einem riesigen Konzern in den USA. Sie hat ein eher bescheidenes Gehalt, während ihr mächtiger Chef aus dem Vollen schöpft.

Eines Tages ergibt sich für Tina die Chance, unberechtigterweise an Geld des Konzerns zu kommen. Sie überlegt hin und her, schließlich greift sie zu und nutzt das Geld zur Abzahlung ihres immensen Studienkredits.

Natürlich bleibt die Sache nicht lange unentdeckt, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf!

Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir sehr gut gefallen und ich habe sie "locker weggelesen" Es wurde immer wieder Spannung aufgebaut und durch unerwartete Wendungen aufrecht erhalten. Das letzte Drittel wurde meiner Meinung nach schwächer, und auch das Ende fand ich jetzt nicht besonders originell.

Trotzdem fand ich das Buch aufgrund des Themas sehr lesenswert und ich habe die Lektüre sehr genossen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut recherchierter historischer Roman

Die rubinrote Kammer
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"Die rubinrote Kammer" von Pauline Peters spielt in London im Jahr 1907.

Die Progatonistin Victoria ist 19 Jahre alt und ihre Eltern sind inzwischen beide verstorben. Sie lebt gemeinsam mit dem Butler ...

"Die rubinrote Kammer" von Pauline Peters spielt in London im Jahr 1907.

Die Progatonistin Victoria ist 19 Jahre alt und ihre Eltern sind inzwischen beide verstorben. Sie lebt gemeinsam mit dem Butler ihres Vaters in einer Wohnung, während ein befreundeter Anwalt das Sorgerecht hat. Victoria ist eine für die damalige Zeit sehr mutige junge Frau, und sie ist auch als Suffragette aktiv. Mit dieser ganzen Situation ist ihre adlige Verwandtschaft überhaupt nicht einverstanden.

Eines Tages kommen Victoria Widersprüche über ihre Vergangenheit zu Ohren und sie versucht zu ermitteln, auch in den sehr niedrigen Milieus von London. Dadurch kommt es zu vielen brenzligen Situationen, die ihrer Verwandtschaft zuspielen... Schließlich treten auch noch zwei attraktive junge Männer in ihr Leben...

Mir hat es sehr viel Freude gemacht, diese spannende Geschichte zu lesen. Ich bin direkt gut in die Geschichte reingekommen und konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen. Sehr gut gefallen haben mir auch die gut recherchierten Details, die das Ambiente der damaligen Zeit perfekt gemacht haben.

Der Epilog und die Erklärungen am Ende des Buches haben diesen schönen Roman nochmals abgerundet.

Gerne empfehle ich "Die rubinrote Kammer" weiter und freue mich schon auf die nächsten Bände!

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