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Veröffentlicht am 10.08.2020

Eine Chartertour wie keine andere

King of London
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Avery ist Stewardess auf Charterbooten. Meist in der Karibik oder im Mittelmeer. Sie kümmert sich um das Wohl ihrer Gäste und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Sie hat alle ihre Träume von einem ...

Avery ist Stewardess auf Charterbooten. Meist in der Karibik oder im Mittelmeer. Sie kümmert sich um das Wohl ihrer Gäste und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Sie hat alle ihre Träume von einem Studium aufgegeben um ihren Bruder finanziell zu unterstützen, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt.

Hayden hingegen ist CEO seiner eigen Firma. Er kauft Firmen auf, um sie wieder aufzubauen und um sie dann mit Gewinn wieder zu verkaufen. Er ist ein selbstsicherer Mann, der alles bekommt, was er will. Als er sich auf eine Jacht im Mittelmeer zurückzieht, lernt er die außergewöhnliche Avery kennen.

Dies ist der Auftakt des KINGS-OF-LONDON-Duetts. In diesem Duett geht es um die beiden Brüder Hayden und Landon Wolf. In diesem ersten Teil geht es um den CEO Hayden.

Louise Bay ist für mich keine Unbekannte. Ihre New York Royals-Reihe habe ich verschlungen. Und auch hier konnte ich mich wieder davon überzeugen, das diese Autorin einen wunderbaren Schreibstil hat. Ihre Geschichten sind einfallsreich und ihre Figuren sind mit so viel Herz kreiert, das man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann.

Der Plot ist klasse und das Leben auf der Jacht hat sie großartig beschrieben. Auch das Städtchen Taormina wurde so eindrucksvoll gezeichnet, das ich sofort ein neues Lieblingsziel habe.

Avery und Hayden sind wie Feuer und Wasser. Avery ist eine loyale und aufopfernde, junge Frau, die ihre Träume zurücksteckt um ihren Bruder und ihren Vater zu unterstützen.

Hayden hingegen ist ein ehrgeiziger und mustergültiger CEO, der alles für seine Firma tut und dem persönliche Beziehungen nicht so wichtig sind.

Und doch passen die beiden so gut zu einander, das es eine Freude war den beiden dabei zu zu sehen wie sie sich finden und lieben lernen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer, sommerlicher Liebesroman, mit einem fantastischen Plot, einem faszinierenden Paar und einer Prise Erotik.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.08.2020

Ein rasantes Finale der Baltimore-Team-Reihe

Im Sog der Furcht
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Luke ist CIA-Agent und muss für seinen Fall in seine Heimatstadt Baltimore zurückkehren. Dort trifft er auf seine große Liebe Kate, die er damals für den Job verließ. Sie ist eine brillante Privatermittlerin ...

Luke ist CIA-Agent und muss für seinen Fall in seine Heimatstadt Baltimore zurückkehren. Dort trifft er auf seine große Liebe Kate, die er damals für den Job verließ. Sie ist eine brillante Privatermittlerin und die beiden müssen zusammen arbeiten um den gefährlichen Gegner zu stoppen.

Prompt ist man schon im ersten Kapitel mitten im Geschehen und man hat das Gefühl das die Autorin Dani Pettrey während der ganzen Geschichte über die Spannung hoch hält.

Leider kenne ich die Vorgänger Bücher nicht, dennoch bin ich sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Gleichwohl würde ich jedem empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man so viel besser auf die Hintergründe und Querverweise reagieren kann. Auch die Menge an Charakteren sind so viel besser zu zu ordnen.

Die Autorin zeichnet ein tadelloses Bild der Charaktere und des Teams. Eine so eingeschworene Gemeinschaft ist fantastisch und Kate und Luke sind nahbar erfasst, das sie sympatisch und real rüberkommen.

Der Plot an sich war sehr gut strukturiert und auch die Nebenhandlung, den Mörder von Griffins Schwester zu fassen, war spannend aufbereitet. Dieser Plot des ehrgeizigen, nach Rache sinnenden Gegners war sehr durchdacht und manchmal musste ich zwei Seiten zurückblättern um zu schauen, wie alles miteinander vernetzt war. Eine sehr gute Arbeit der Autorin, die trotz der vielen Fakten ein klares, strukturiertes Bild gezeichnet hat.

Fazit:
Ein spannungsgeladenes Finale, bei dem es an Nervenkitzel nicht fehlt und Luke sein Glück mit Kate findet.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Der 3. Teil der Mischief Bay Reihe

Wer nicht liebt, der nicht gewinnt
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Jen liebt ihren Sohn Jack über alles. Sie behütet ihn, trägt ihn auf Händen. So sehr, das ihr Umfeld sich schon Sorgen macht. Ihr Mann und ihre Mutter Pam, sowie ihre beste Freundin Zoe versuchen ihr ihre ...

Jen liebt ihren Sohn Jack über alles. Sie behütet ihn, trägt ihn auf Händen. So sehr, das ihr Umfeld sich schon Sorgen macht. Ihr Mann und ihre Mutter Pam, sowie ihre beste Freundin Zoe versuchen ihr ihre Helikopter-Manier aufzuzeigen, doch Jen ist der Meinung alles richtig zu machen.

Auch Zoe muss sich mit ihrem Leben auseinandersetzten. Als sie sich versehentlich auf dem Dachboden ihres Hauses einschließt, beginnt sie ihr Leben neu zu strukturieren. Sie mag ihren Job nicht, hängt an ihrem Ex und fühlt sich rastlos.

Pam, Jens Mutter, hingegen hängt in ihrer alltäglichen Routine fest. Doch dann lernt sie Zoes Vater Miguel kennen und dieser wirbelt ihr ruhiges Leben durcheinander.

Dies ist der dritte Teil der Mischief Bay Reihe. Das Buch kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, doch ist es schöner die Vorgänger zu kennen, da man so die Zusammenhänge und die Figuren besser kennen lernt. Besonders Pam bekommt dadurch viel Tiefe, weil man ihre Trauer und ihr Handeln ihren Kindern gegenüber nachvollziehen kann.

Susan Mallery schreibt wie immer sehr anschaulich und bildhaft. Ich mag es wie sie die Dialoge aufbaut und darum herum die Beschreibungen der Landschaft und der Häuser drapiert. Besonders hat mir in diesem Buch, die Verbindung der drei Frauen untereinander gefallen. Auch die etwas andere Beziehung zwischen Jen und Lucas, der Arbeitskollege von ihrem Mann, war toll und ich war begeistert wie diese sich entwickelt.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman aus dem schönen Mischief Bay. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Die Lavendelfarm der Neuanfänge

Die Lavendelfarm
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Logan zieht mit seiner Nichte in das beschauliche Hope Harbor. Nach dem Tod seines Bruders und seiner Mutter, muss er sich allein um seine Nichte kümmern. Die Beziehung der beiden ist mehr als problematisch. ...

Logan zieht mit seiner Nichte in das beschauliche Hope Harbor. Nach dem Tod seines Bruders und seiner Mutter, muss er sich allein um seine Nichte kümmern. Die Beziehung der beiden ist mehr als problematisch. Auch seine Nachbarin Jeannette, die eine Lavendelfarm und ein Teesalon betreibt, hat ihre Probleme. Sie zieht sich sehr zurück und vermeidet jeglichen persönlichen Kontakt. Desweiteren kommt eine Flüchtlingsfamilie nach Hope Harbor und die Gemeinde muss zusammen halten um die neuen Bewohner zu unterstützen.

Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin Irene Hannon gelesen habe. Und ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und ruhig. Dadurch ist das Lesen ein Vergnügen.

Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet und durchdacht. Man merkt wie sehr die Autorin sich um den Charakteraufbau Gedanken gemacht hat. Die unterschiedlichen Eigenschaften fügen sich ausgezeichnet zusammen.

Jeannette war mir von Anfang an sympatisch. Sie trägt eine tiefe Trauer in sich und doch betreibt sie ihre Teesalon mit so viel Liebe und Herzensgüte. Als Logan und Molly in ihr Leben treten, beginnt ihre Zurückgezogenheit zu bröckeln. In ihr wächst eine große Sehnsucht nach Zuneigung und Nähe.

Fazit:
Ein wunderbar einfühlsamer Roman, über das Leben, nach einem großen Verlust und das Streben, diesen zu verarbeiten.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Die Trauer, ein Café und die Liebe, die abwegig scheint

Das kleine Café im Herzen der Stadt
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Robin besitzt ein kleines Café in der Innenstadt. Sie liebt ihr Café, das sie nach dem Tod ihres Mannes aufgebaut hat. Und sie liebt ihren Sohn. Doch die Trauer um ihren Mann bestimmt ihren Alltag und ...

Robin besitzt ein kleines Café in der Innenstadt. Sie liebt ihr Café, das sie nach dem Tod ihres Mannes aufgebaut hat. Und sie liebt ihren Sohn. Doch die Trauer um ihren Mann bestimmt ihren Alltag und sich neu zu verlieben scheint unmöglich. Das ändert sich als der Bauunternehmer Ian ihr Café kaufen will um dort Eigentumswohnungen zu bauen.

Robin ist eine bemerkenswerte Frau. Sie stemmt die Arbeiten im Café, ist für ihren Sohn ein Fels in der Brandung und hilft auch noch der Organisation One Life sich um Menschen aus sozial schwachen Schichten zu kümmern. Sie ist wunderbar warmherzig und gibt alles was sie hat. Die Autorin beschreibt sie detailreich, was ihr eine gewisse Tiefe gibt. Auch die anderen Charaktere haben eine vielschichtige Tiefe, welches dieses Buch zu einem Highlight macht.

Ian, als Gegenpart zu Robin, war mir von Anfang an sympathisch. Er ist zwar ein selbstbewusster Charmebolzen, der alle im Nu um den Finger wickelt, doch in ihm steckt viel mehr als es auf den ersten Augenblick scheint. Er ist ein warmherziger und gefühlvoller Zuhörer auf den man immer zählen kann.

Die Autorin schreibt flüssig und die Gedanken und Gefühle der Protagonisten werden anschaulich dargelegt. Die Dialoge sind nachvollziehbar und realitätsnah.

Auch muss ich anmerken, das ich zu erst Bedenken hatte, das das Buch zu sehr auf christliche Themen eingeht und zu überladen wirkt. Doch ich wurde positiv überrascht. Der Glauben ist eine schöne Ergänzung zu den Figuren und wirkt überhaupt nicht belehrend oder aufdringlich.

Fazit:
Ein wunderbarer Liebesroman, über neue Wege, die man nach einem schweren Schicksalsschlag einschlägt und damit sich neue Perspektiven eröffnen. Sehr zu empfehlen!

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