Spannung von Anfang an
Grausam geht es zu auf dem Lippischen Velmerstot. Zwischen den Externsteinen werden drei Leichen gefunden. Zwei Frauen wurden enthaupt. Die Tatwaffe, ein Schwert, steckt einem Mann im Oberkörper. Ein erweiteter ...
Grausam geht es zu auf dem Lippischen Velmerstot. Zwischen den Externsteinen werden drei Leichen gefunden. Zwei Frauen wurden enthaupt. Die Tatwaffe, ein Schwert, steckt einem Mann im Oberkörper. Ein erweiteter Suizid? Kriminalkommissar Jan Oldinghaus und sein Team glauben nicht recht daran. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens. Dann wird eine weitere Leiche gefunden. Die Tat zeugt von roher Gewalt......
"Velmerstot" ist der vierte Band um den Bielefelder Kriminalkommissar Jan Oldinghaus. Für mich der Beste der Reihe. Er lässt sich unabhängig von den Vorgängern lesen. Allerdings wird die Familiensituation von Oldinghaus auch thematisiert. Der Autor gibt dazu jedoch ein paar kurze Einblicke, so dass auch Neueinsteiger gut zurecht kommen. Interessant finde ich die unterschiedlichen Charaktere im Team. Diese sind sich nicht immer einig, haben dem Ganzen aber einen zusätzlichen Reiz gegeben. Den Schreibstil habe ich als lebendig empfunden. Von Anfang an wurde eine gewisse Spannung erzeugt, die sich allmählich gesteigert hat. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Zeilen haben mich förmlich in die Geschichte gezogen. Der Showdown hat es noch einmal in sich. Jobst Schlennstedt hat es geschafft, hier die Spannung ins Unermessliche zu steigern. Ja bis.......aber lest selbst.
Fazit: Ein kurzweiliger und spannender Krimi, bei dem auch der Lokalkolorit nicht fehlt. Mit interessanten Charakteren im Ermittlungsteam. Empfehle ich sehr gerne weiter.