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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Offline im Nirgendwo

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch im Urlaub gelesen und bin der Meinung, dass es als Urlaubslektüre wirklich perfekt geeignet ist. Es geht um eine kleine Reisegruppe, die sich einem Experiment unterzieht ...

Meine Meinung:



Ich habe dieses Buch im Urlaub gelesen und bin der Meinung, dass es als Urlaubslektüre wirklich perfekt geeignet ist. Es geht um eine kleine Reisegruppe, die sich einem Experiment unterzieht und 5 Tage ohne jegliche Kommunikationsmöglichkeit nach außen an einen verlassenen Ort reist. Die Idee ist wirklich sehr gelungen und in der heutigen Zeit gar nicht mal so undenkbar, aber die Umsetzung ist teilweise nicht so wie ich es mir vorgestellt hätte.

Vorweg: man kommt ziemlich gut in die Geschichte rein und die recht kurzen Kapitel lassen sich schnell und angenehm lesen. Wir begleiten die Protagonistin Jenny und lernen quasi aus ihren Augen die einzelnen Mitreisenden kennen. Das fand ich sehr gelungen, weil Jenny eine sehr angenehme und analytische Protagonistin ist, der man gut folgen kann und auf die man sich gut einlassen kann.

Nicht so gut gefallen, hat mir dagegen der inhaltliche Verlauf. Ich hatte das Gefühl solch eine Art von Krimis (Gruppen, in denen nach und nach jemand verschwindet oder ermordet wird und Personen, die sich alle gegenseitig verdächtigen) schon häufiger gelesen zu haben. Dadurch war es für mich einfach nicht wirklich etwas Neues. Die Gruppendynamik war für mich sehr logisch und damit oft vorhersehbar. Auch die Auflösung war für mich keine wirkliche Überraschung. Vielleicht habe ich diese Art von Geschichten wirklich schon zu oft gelesen... Ich bin nämlich schnell drauf gekommen, wie die Lösung sein könnte und lag auch nicht ganz falsch.


Fazit:



Als Urlaubslektüre handelt es sich um einen sehr angenehmen Krimi, der sich gut lesen lässt. Wenn man diese Art von Geschichte noch nicht kennt, ist es sicherlich sehr spannend und überraschend. Ich kenne solche Krimis inzwischen einfach zu Genüge. Daher war die Lösung für mich sehr logisch und vorhersehbar. Ich vergebe solide 2 Sterne!

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Narzissmus - super spannendes Thema!

Kalte Seele, dunkles Herz
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Meine Meinung:

In "Kalte Seele, Dunkles Herz" geht es um zwei vermisste Schwestern, die mit einer narzisstischen Mutter aufwachsen. Eine der Schwestern kehrt plötzlich zurück und erzählt nach und nach ...

Meine Meinung:



In "Kalte Seele, Dunkles Herz" geht es um zwei vermisste Schwestern, die mit einer narzisstischen Mutter aufwachsen. Eine der Schwestern kehrt plötzlich zurück und erzählt nach und nach ihre Geschichte. Die große Frage, die dabei immer im Raum schwebt "Wo ist deine Schwester Emma?". Diese Frage wird dann im Detail beantwortet und langsam werden wir so an die Auflösung herangeführt. Dabei erhalten wir Einblicke in das Familienleben und lerne beide Schwestern von Grund auf kennen.

Grundsätzlich gefällt mir das Thema Narzissmus und insbesondere weiblicher Narzissmus sehr gut. Es ist ein sehr komplexes Thema, mit dem man sich ewig beschäftigen kann. Die Autorin hat sich meiner meiner Meinung nach sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und lässt viele Facetten des Narzissmus einfließen. Natürlich geht der psychologische und wissenschaftliche Aspekt des Themas etwas unter, weil es sich eben um einen Roman handelt, der Spannung und Dramatik benötigt. Die Idee der Geschichte finde ich wirklich ganz gut, die Umsetzung ist aber nicht so richtig gelungen. Teilweise dümpelt das Geschehen so vor sich hin. Das liegt daran, dass Cass sich in sehr vielen Details verliert und es anstrengend ist, ihren Ausführungen zu folgen. Natürlich soll man so auf die Folter gespannt werden, aber da die Kapitel zusätzlich sehr lang sind, war das für mich teilweise sehr langatmig. Dadurch habe ich mich teilweise wirklich durch das Buch gequält, auch wenn ich die Auflösung ganz interessant und sehr passend finde. Ich merke aber auch, dass mir der Inhalt einfach nicht wirklich im Gedächtnis bleibt und keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.



Fazit:



Das Thema Narzissmus gilt hier als Aufhänger und die Autorin lässt viele Facetten der Störung einfließen. Der wissenschaftliche Aspekt geht durch die benötigte Dramatik für so einen Roman natürlich etwas verloren. Außerdem verliert sich die Protagonistin oft in Details, was das Lesen teilweise sehr anstrengend macht. Die Auflösung ist zwar gelungen, aber der Weg dahin ist holprig. Bei mir hinterlässt die Geschichte keinen bleibenden Eindruck, daher kann ich nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Die Anfänge von Herrn Fitzek

Das Kind
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Meine Meinung:
Da mein Freund sich derzeit alle Fitzeks kauft, kann ich auch endlich mal die Anfänge von Herrn Fitzek lesen. Ich glaube manchmal ist es nicht ganz so gut, wenn man erst die neueren Werke ...

Meine Meinung:


Da mein Freund sich derzeit alle Fitzeks kauft, kann ich auch endlich mal die Anfänge von Herrn Fitzek lesen. Ich glaube manchmal ist es nicht ganz so gut, wenn man erst die neueren Werke und dann die älteren Werke eines Autoren liest. Oft entwickelt sich der Autor ja mit der Zeit und wird dementsprechend eher besser als schlechter. So auch bei Fitzek. Seine anfänglichen Werke gefallen mir meist nicht so gut und dies gilt auch für "Das Kind".
Der Anwalt Robert Stern versucht also mit dem kleinen Simon die Morde aufzuklären, die Simon angeblich in seinem früheren Leben verübt hat. Leider hat für mich dieses Buch nie einen wirklichen Flow bekommen. Ich hatte nach einem Kapitel nicht unbedingt Lust weiterzulesen. Einerseits hat mir die spirituelle Richtung nicht zugesagt, andererseits waren die Actionszenen für mich meist sehr aus der Luft gegriffen und teilweise irgendwie lächerlich - auch wenn das ein hartes Wort ist. Ich war ehrlich gesagt ganz froh als es vorbei war. Ich gebe aber dem Herrn Fitzek doch noch mal die ein oder andere Chance - schließlich liegen auch "Der Insasse", "Das Geschenk" und "Splitter" noch auf meinem SUB.

Fazit:


"Das Kind" hat mir aus unterschiedlichen Gründen leider nicht so gut gefallen. Die spirituelle Richtung, die Auflösung, die teils bizarren Actionszenen... für mich war das ganze nicht ganz rund und ich bin nie in so einen richtigen Leseflow gekommen. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Zu viel Geplänkel

Wie viele willst du töten
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Meine Meinung:
Noch ein Thriller mit einer weiblichen Protagonistin, welchen ich in einem Thriller-Paket gewonnen habe.
Das Aussehen des Buches ist wirklich ganz cool. Die grüne Farbe, die sich auf dem ...

Meine Meinung:


Noch ein Thriller mit einer weiblichen Protagonistin, welchen ich in einem Thriller-Paket gewonnen habe.
Das Aussehen des Buches ist wirklich ganz cool. Die grüne Farbe, die sich auf dem Cover befindet, ziert auch den kompletten Buchschnitt. Das führte zwar dazu, dass die Seiten an den Rändern erst etwas zusammen klebten, das hat man aber schnell im Griff. Ich mag solche Spielereien und finde schön, wenn darauf Wert gelegt wird.
Die Geschichte an sich hat mich dann aber leider nicht ganz so überzeugt. Eigentlich ist der Hintergrund total gut, denn die Protagonistin ist heute zwar Polizistin, war aber früher selbst einmal Opfer eines Entführers und konnte dem Tod gerade so von der Schippe springen. In ihrem Heimatdorf ist nun aber scheinbar ein Nachahmungstäter am Werk und Emily tut alles dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Als Idee finde ich das wirklich gelungen, aber die Geschichte hat sich meiner Meinung nach stellenweise extrem in die Länge gezogen, weil sich mit viel Geplänkel aufgehalten wird. Das sind einerseits Gespräche, aber auch Hin-und-Her-Geplänkel zwischen den Polizeibeamten oder sonstige Dinge solcher Art. Dazu kommt dann noch, dass ich auch in diesem Thriller sehr schnell auf die Lösung gekommen bin. Natürlich nicht im Detail, aber ich wusste schon sehr schnell, wer eigentlich dahinter steckt.

Fazit:


Die Gestaltung des Buches und auch die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Leider hält sich die Autorin viel mit Geplänkel auf, was die Geschichte unnötig in die Länge zieht. Auch Die Lösung war für mich zu durchschaubar und ich bin zu schnell auf den Bösewicht gekommen. Leider kann ich deshalb nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Zu wenig

Gerecht ist nur der Tod
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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin ...

Meine Meinung:


Dieses Buch habe ich in einem Thriller-Paket gewonnen, in dem vorrangig weibliche Protagonisten eine Rolle spielen - so eben auch in "Gerecht ist nur der Tod". Die Psychologin und Journalistin Ina Reich darf bei einem Mordfall hautnah dabei sein, um über die psychologischen Strukturen bei der Polizei zu ermitteln. Die Thematik fand ich erstmal ganz spannend und man wird direkt mit dem Mordfall in die Geschichte geworfen.
Das grundlegende Szenario war zwar nach meinem Geschmack, aber man weiß eben schon sehr früh, wer eigentlich welche Geheimnisse hat. Dadurch bin ich sehr schnell auf die Hintergrundgeschichte, das Motiv und den Täter selbst gekommen. Wenn man so früh schon weiß, wie es enden wird, merkt man eben auch wie die Autorin noch versucht, einen auf die falsche Fährte zu bringen. Das wirkt dann aber für jemanden, der schon dahinter gekommen ist, etwas albern. Im Gesamten war für mich dadurch die Spannung eben zu wenig vorhanden und generell hat mir die Geschichte einfach zu wenig gegeben.

Fazit:


Ein netter Thriller für Zwischendurch, der mir im Gesamten aber einfach zu wenig war. Zu wenig Spannung, zu wenig Irreführung und ich wusste einfach zu früh, was das Motiv und wer der Täter ist. Schade! Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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