Profilbild von El_Ef_Booknerd

El_Ef_Booknerd

Lesejury Star
offline

El_Ef_Booknerd ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit El_Ef_Booknerd über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2020

Magie, Tiere und ganz viel Freundschaft

Sternenfreunde - Maja und die Schattenmagie
0

Eine Geschichte voller Freundschaft, der Liebe zu Tieren und natürlich einer enormen Portion Magie. Genau das Richtige um einfach abzuschalten und auch den eigenen Kindern vor zu lesen. Die fünfte Geschichte ...

Eine Geschichte voller Freundschaft, der Liebe zu Tieren und natürlich einer enormen Portion Magie. Genau das Richtige um einfach abzuschalten und auch den eigenen Kindern vor zu lesen. Die fünfte Geschichte der Sternenfreunde hat alles was ein tolle Kinderbuch braucht.

Bevor ich mir dieses Exemplar über das Bloggerportal bestellt habe, kannte ich noch kein Buch der Reihe rund um die vier Mädchen Maja, Lottie, Leonie und Sita. Ich wusste auch nicht, dass es das fünfte Buch einer Reihe ist und hatte nach dem Erhalt dann etwas Sorgen, dass ich keinen Zugang zum Buch finden würde – doch Fehlalarm! Im Prolog und zu beginn des ersten Kapitels wird eine kleiner Exkurs vorgenommen, um die Viertklässlerinnen und ihre Sternentiere kennen zu lernen. Außerdem erfährt man ebenfalls was bisher so passiert ist, daher ist es nicht unbedingt nötig die Vorgänger zu lesen. Trotzdem werde ich sie mir noch kaufen, da mich die Geschichte wirklich begeistert hat.

„Maja war dunkelblond mit einem schrägen Pony und jagte hinter einem jungen Fuchs her …“ Majas Sternentier ist also ein Fuchs namens Jazinto und sie kann nicht nur in die Vergangenheit schauen, sondern auch wenige Minuten in die Zukunft blicken. Das erweist sich im Laufe der Zeit als sehr nützlich.

„… während Leonie und die Wildkatze einen schattigen Fleck betraten, verschwanden und am anderen Ende der Lichtung wieder auftauchten.“ Leonies Wildkatze heißt Saruma und kann Schatten erspüren. Leonie selbst konnte schattenspringen und Illusionen heraufbeschwören. So konnte sie gemeinsam mit zwei ihrer Freundinnen in das Kinderzimmer der vierten springen, obwohl diese eingesperrt war.

„Sita, die lange schwarze Haare und snfte braune Augen hatte, entdeckte etwas im Gras und lief rasch darauf zu, während das Reh ihr folgte.“ Sitas Fähigkeit ist im Kampf gegen schwarze Magie sehr nützlich, da sie trösten und heilen kann. Außerdem hat sie noch eine Fähigkeit, die sie nicht so gerne und vor allem nicht bei ihren Freundinnen einsetzt. Sie kann jeden dazu bringen genau das zu tun, was sie will. Ihr Sternentier, das Reh, heißt Rosa und kann genauso wie Saruma Schatten erschnüffeln.

„Sie rief nach Lottie, die das Vögelchen vorsichtig in ihre Jackentasche setze und gemeinsam mit Larix, dem roten Eichhörnchen, auf den Baum hinauf zum Nest kletterte.“ Lottie wird durch ihre Magie geschickt und blitzschnell.

Mit dem Wissen ging es dann mit einem neuen Abenteuer los. Ich möchte ungern mehr Details zum Inhalt preisgeben, weswegen ich nur noch meine Meinung zum Buch äußere und es dann hoffentlich noch mehr Leser finden wird.

Ein durchweg traumhaftes Buch, mit leichten Sätzen und perfekt zum Vorlesen. Tatsächlich fiebert man sogar als fast 30 Jährige mit den Heldinnen mit. Die detailgetreuen Illustrationen sorgen für noch mehr Lesespaß, denn nicht nur das Cover ist toll gezeichnet. Auch ungefähr jede dritte Seite besticht durch eine kleine Illustration passend zu den Geschehnissen.

Was mir besonders gefallen hat, waren die Alltagsprobleme, die die Viertklässlerinnen zusätzlich zu den magischen Hindernissen bewältigen müssen. Genervte und übermotivierte Eltern, große Schwestern und eine neue Schülerin mit seltsamen Einstellungen sind doch typische Sorgen, die eine Zehnjährige auch im realen Leben bewältigen muss. Also ein perfektes Buch für meine Tochter, um zu sehen, dass auch in der magischen Welt nicht alles super toll läuft.

Das Buch hat für mich eindeutig Charme und konnte mich total fesseln. Daher hat es definitiv die fünf Herzen verdient und ich freue mich auf die anderen Bände der Reihe. Vor allem auf einen hoffentlich bald erscheinenden Nachfolger, da die Geschichte noch nicht zu 100% beendet ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2020

Drei Frauen, drei Kontinente, drei verflochtene Geschichten

Der Zopf
0

Diese Geschichte von drei Frauen, welche unterschiedlicher nicht sein könnten, zeigt, auf wie viele verschiedene Wege ein Mensch einem anderen helfen kann, egal wie viele tausende Kilometer zwischen ihnen ...

Diese Geschichte von drei Frauen, welche unterschiedlicher nicht sein könnten, zeigt, auf wie viele verschiedene Wege ein Mensch einem anderen helfen kann, egal wie viele tausende Kilometer zwischen ihnen liegen. Drei starke, vom Leben gezeichnete Frauen, die sich gegen die Dominanz anderer Personen in ihrem Umfeld behaupten müssen. Dieses Buch lehrt uns, dass man nicht aufgeben sollte, auch wenn der Weg steinig ist und ein Ziel in weiter Ferne liegt. Das Buch macht also nicht nur optisch was her, sondern hat auch ein wunderschönes Inneres. Ein reiner Coverkauf, der sich in Null Komma Nichts zu einem Jahreshighlight entwickelt hat.

Smita lebt in Indien und muss sich aufgrund ihrer Kastenzugehörigkeit dem System beugen. Sie ist eine Angehörige der Dalit (die Unberührbaren) und genau wie ihre Mutter vor ihr und deren Mutter, macht sie im wahrsten Sinne des Wortes, den Dreck der Anderen weg. Eine Arbeit, die sie ihrer sechsjährigen Tochter Lalita nicht zumuten möchte. Smita möchte, dass es ihre Tochter besser im Leben hat und dafür tut sie alles. Nagarajan – Smitas Mann – ist leider nicht so willensstark wie seine Frau, hat aber eine gute Seele.

Während des Lesens, habe ich mich parallel etwas mit dem System der Kasten in Indien beschäftigt also folgt ein kleiner Exkurs in die unterste Kaste. Die Unberührbaren gelten als out-of-caste und sind für die niedere Arbeit gerade gut genug. Sie dienen den höher gestellten Kasten und haben niemals die Möglichkeit, aus ihrer Stellung auszubrechen, ohne allein für den Versuch bestraft zu werden. Vergewaltigungen, Missbrauch und Tod gehören zu den Strafen und werden von den Menschen, die es nicht betrifft geduldet. Eine Frau hat keinen Wert, ohne einen Mann und oftmals wünschen sich verwitwete Frauen eher den Tod, als das was danach folgt. Ich finde es unglaublich, dass auch noch in der heutigen Zeit, manche Menschen an dieser alten Tradition bzw. Einteilung festhalten.

Doch zurück zum Buch:

Giulia ist eine Sizilianerin und arbeitet in der Perückenfabrik ihres Vaters. Die komplette Familie ist von dem Einkommen des Familienbetriebs abhängig und Giulia ist die einzige Tochter, die sich auch nur ansatzweise für den Erhalt und die Weiterführung einsetzt. Sie liebt ihren Job und sie liebt Bücher – das machte sie direkt noch sympathischer. Giulias muss jedoch nach einem tragischen Unglück und einer Entdeckung, die nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf stellen könnte, viel Kraft aufbringen und eine folgenschwere Entscheidung treffen. Die Liebe zu ihrem Papa steht dabei immer im Fokus und ich fieberte richtig mit dieser starken Persönlichkeit, die sich sogar gegen ihre eigene Familie aufbäumt, um eine lange überfällige Entscheidung zu treffen und dies in die Tat umzusetzen.

Und dann komme ich zu Sara, eine aufsteigende Anwältin für Wirtschaftsrecht, mit einer tadellosen Karriere, die schlussendlich ihren Höhepunkt als Geschäftsführerin einer großen Anwaltskanzlei finden soll. Sara lebt gemeinsam mit ihren drei Kindern in Montreal, in einem Haus ohne Mann und hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Sie trennt ihr Privatleben strikt von ihrem Berufsleben, denn als Frau darf man in diesem Job keine Schwäche zeigen. Sie muss mit Diskriminierung, Konkurrenzdenken und hinterhältigen Kollegen kämpfen und dabei immer das Gleichgewicht halten. Ein Schicksalsschlag, der sie selbst betrifft und mit einer Wucht überflutet, reißt sie aus ihrem Trott heraus und öffnet ihr letztendlich die Augen.

Alle drei Frauen stehen für Stärke und großen Mut und in dem Moment, in dem ich begriff, wie diese drei herausragenden Persönlichkeiten zueinander finden, hatte ich für einen kurzen Moment einen Kloß im Hals und wusste, dass mich dieses Buch so schnell nicht wieder loslassen wird. Die drei Geschichten wurden zum Ende hin ineinander verflochten, wie ein Zopf und der Kreis hat sich für mich auf die schönste Weise geschlossen, die diese Story bieten konnte.

Ich habe kurz nachdem ich das Buch beendet hatte darüber nachgedacht, dass es schön gewesen wäre, zu erfahren, wie es mit Sara, Smita und Giulia weitergegangen ist. Letztendlich habe ich aber für mich beschlossen, dass ein offenes Ende und somit die Möglichkeit selbst zu entscheiden was man den Damen wünscht und zudichtet, genau das Richtige ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2020

Klasse zweiter Band

Der Meister
0

Neue Gegner, neue Helfer, doch wieder ein typischer Gerritsen. Wer mich schon ein bisschen kennt, weiß, dass ich ein absoluter Tess Gerritsen Fan bin. Vor allem die Rizzoli & Isles Reihe hat es mir angetan. ...

Neue Gegner, neue Helfer, doch wieder ein typischer Gerritsen. Wer mich schon ein bisschen kennt, weiß, dass ich ein absoluter Tess Gerritsen Fan bin. Vor allem die Rizzoli & Isles Reihe hat es mir angetan. „Der Meister“ ist der zweite Teil dieser ausgezeichneten Reihe und konnte definitiv mit Band 1 „Die Chirurgin“ mithalten, eine absolute Leseempfehlung. Es ist aber gleich zu sagen, dass man die beiden Bände nicht getrennt voneinander lesen sollte.

Zunächst möchte ich einen kurzen Überblick zum Inhalt geben ohne dabei zu spoilern oder ein wichtiges Detail vorweg zu nehmen. Es ist wieder einmal ein heißer Sommer in Boston, Rizzoli hat sich mehr oder weniger von den Strapazen vor etwa einem Jahr erholt und lebt ihr Leben und vor allem ihren Beruf weiter. Warren Hoyt ist hinter Gittern, Thomas Moore und Catherine Cordell sind weggezogen und Rizzoli hat einen neuen Partner an ihrer Seite. Die Vergangenheit vergessen wird durch einen neuen Killer, der sein Unwesen in Bosotn treibt, schwer gemacht. Seine Taten erinnern sehr an Hoyt und Jane übernimmt die Leitung in diesem Fall, ohne zu wissen, dass sie erneut eine Hauptrolle spielen wird.

Wie ich bereits in meiner Rezension zu „Die Chirurgin“ geschrieben habe, war Tess Gerritsen vor ihrem Durchbruch als Autorin Internistin und kann daher in ihren Thrillern mit unglaublich detailliertem Wissen glänzen. Besonders auf Hinblick der Einführung der neuen Protagonistin Maura Isles – Rechtsmedizinerin – ist dies ein absoluter Pluspunkt. So können authentische Beschreibungen der Autopsien, Leichenfunde und der Taten selbst erfolgen. Für mich ist das ein wichtiger Fakt, der mich bei der Stange hält. Natürlich kann das bei dem ein oder anderen Leser auch eher negativ ankommen, denn die Schilderungen haben teilweise wirklich Tiefgang.

Die bekannten Charaktere selbst werden genauer beschrieben und neue Gesichter erscheinen auf der Bildfläche und ich wünschte mir, dass sie in den Folgebänden bleiben. Mit FBI Agent Gabriel Dean kommt ein ungewollter Neuzugang ins Spiel. FBI und Police Departments sehen sich ja gerne als Gegner, das peppelt die Story ein wenig auf. Vincent Korsak, das Klischee in Person, ist ein dickbäuchiger und von der Welt genervter Cop, an dessen Seite Rizzoli gemeinsam mit ihrem Partner Berry Frost ermitteln muss. Nicht zu vergessen die neue Frau der Reihe: „Die Königin der Toten“ Maura Isles hat sich ihren Spitznamen durch ihre unnahbare Art verdient, wirkt zunächst auch auf den Leser irgendwie unsympathisch – doch das hat sich in meinem Fall schnell geändert.

Doch das Hauptaugenmerk liegt nach wie vor auf Jane Rizzoli. Sie kämpft immer noch um die Aufmerksamkeit und Anerkennung in ihrem Job. Auf dem Morddezernat liegt die Herrschaft bei den Herren und Jane versucht sich durchzusetzen. Man erfährt mehr über ihre seltsame Familie, über ihre Gefühlswelt und Tess Gerritsen schenkt dieser in meinen Augen wunderbaren Person sogar eine Liebesgeschichte. Meiner Meinung nach ist die Reihe gerade deswegen so erfolgreich, weil eher die Außenseiter der Berufsbilder im Mittelpunkt stehen. Zwei starke Frauen, die viel im Leben durchgemacht haben, denen oftmals Steine in den Weg gelegt wurden und leider auch werden.

Ich mochte auch schon im ersten Band die Textstellen, die aus der Sicht des Täters erzählt wurden, sehr gerne und auch diesmal konnten sie mich absolut einnehmen. Das Buch bleibt bis zum Schluss spannend und der Zusammenhang zwischen den ersten beiden Bänden ist genau nach meinem Geschmack. Ich könnte einen kleinen Kritikpunkt anbringen, da leider der neue Täter etwas in den Hintergrund und Warren Hoyt mehr ins Rampenlicht rutschte, aber das hat dem Buch im Grunde keinen Schaden gemacht.

Wieder ein großes Lob von mir und die Reise wird weiter gehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.06.2020

Gelungener Abschluss

Silber - Das dritte Buch der Träume
0

Nachdem mich sowohl der erste, als auch der zweite Band total begeistern konnte, musste ich das dritte Buch der Träume gleich hinterher schieben. Auch diesen Teil habe ich binnen kurzer Zeit verschlungen, ...

Nachdem mich sowohl der erste, als auch der zweite Band total begeistern konnte, musste ich das dritte Buch der Träume gleich hinterher schieben. Auch diesen Teil habe ich binnen kurzer Zeit verschlungen, was grundsätzlich ein gutes Zeichen ist.

In gewohnter Weise, ist das Cover wieder ein absoluter Hingucker und ich liebe die detailreichen Zeichnungen. Es ist diesmal in Silber gehalten und spiegelt sogar ein wenig, wenn man es gegen das Licht hält, dann kann man noch mehr Einzelheiten entdecken. Natürlich wurden vereinzelte Seiten auch wieder verziert, was dem Ganzen den Feinschliff verpasst.

Kerstin Gier schrieb auch hier wieder gewohnt witzig und ich konnte nicht anders, als an manchen Stellen laut loszulachen. Jugendlich, humorvoll und in fließenden Bewegungen ist vermutlich die richtige Beschreibung des Schreibstils. Ich hoffe, dass dies in anderen Büchern der Autorin so fortgesetzt wird. Die Bücher dieser Trilogie bauen aufeinander auf und tatsächlich erreicht die Story im dritten Band ihren Höhepunkt.

Liv und Mia sind ein wunderbares Schwesternpaar und vor allem Mia mochte ich auch im letzten Band am meisten. Ihr Gespür für die Kleinigkeiten erinnert mich ein bisschen an mich selbst, weswegen ich einen tollen Zugang zu ihr finde. Das Geheimnis um Secrecy – das Gossip Girl der Schule – wird letztendlich durch Mia gelöst und ich gebe zu, dass ich nicht zu diesem Ergebnis gekommen wäre, aber das werde ich hier nicht verraten. Auch die Liebesgeschichte rund um die Protagonistin Liv und ihren Freund Henry wird weitergeführt und irgendwie sind sie super süß zusammen. Für mich als eine fast 30 Jährige, ist es an manchen Stellen vielleicht ein bisschen zu kitschig, aber ich weiß, dass es ein Jugendbuch ist und betrachte es auch als solches. Liv – eigentlich Olivia – ist ein bisschen tollpatschig, hat das Herz am rechten Fleck und sorgt manchmal für urkomische Situationen. Ihre Impulsivität und ihre Liebenswürdigkeit machen sie unglaublich sympathisch und man wünscht sich in diesen Momenten genau so einen Menschen als Freundin.

Schlussendlich ist zu sagen, dass diese Buchreihe mich absolut begeistert hat und ich sie einfach Jedem empfehlen möchte. Leichte Lektüre mit Witz, Spannung und dem gewissen Etwas. Ich habe gelacht, gegrübelt, geflucht und vor allem unglaublich viel Spaß gehabt – ich denke das ist genau die richtige Mischung an Gefühlen um ein durchweg tolles Leseerlebnis zu erhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2020

Perfekter zweiter Band

Silber - Das zweite Buch der Träume
0

Nachdem mich der erste Band wirklich geflasht hat, waren die Erwartungen an den zweiten Teil der Trilogie dementsprechend hoch. Doch auch diesmal konnte mich die Fortsetzung rund um Liv Silber und ihr ...

Nachdem mich der erste Band wirklich geflasht hat, waren die Erwartungen an den zweiten Teil der Trilogie dementsprechend hoch. Doch auch diesmal konnte mich die Fortsetzung rund um Liv Silber und ihr Weg in die Träume absolut begeistern. Im zweiten Buch der Träume tauchen wir tiefer in die Welt hinter den Traumtüren ein. Wir erfahren mehr Details über Charaktere und was ist eigentlich mit Arthurs Exfreundin Annabel passiert?

Liv und Henry sind glücklich vergeben und genießen ihre gemeinsamen Nächte in ihren Träumen. Das Versprechen, nach dem Dilemma im ersten Band, nicht mehr durch die eigenen oder fremde Träume zu wander, konnten sie nicht halten und so lernt Liv immer mehr, wie sie sich in dieser Welt zurecht finden kann. Natürlich bleibt das Leben dank Secrecy immer spannend und manch Freundschaft wird durch Enthüllungen ihrerseits auf die Probe gestellt. Wer Mister Snuggles ist und warum Secrecy so sauer ist, musst du aber selbst herausfinden.

Lotti ist nach wie vor das Kindermädchen der Silbers – man könnte aber auch mittlerweile davon sprechen, dass sie ein Familienmitglied ist. Ihr Alljahresrezept für Vanillekipferl ist sogar als kleiner Zusatz am Ende des Buches zu finden – die sollen bei Sorgen jeder Art Wunder wirken. Frisch, fröhlich und freiheraus bleibt auch Mia Silber, Livs kleine Schwester. Ich liebe ihre freche Art, ihren Optmismus und ihren Ehrgeiz herauszufinden, wer sich hinter Secrecy versteckt.

Kerstin Gier hat auch in diesem Band nichts von ihrer tollen Art zu schreiben verloren. Mit Witz und einer Prise Spannung hat auch dieses Buch sich in mein Gedächtnis gebrannt und verdient definitiv eine ausgezeichnete Bewertung.Das Coverart ist gleichbleibend gut und auch die Seiten profitieren erneut davon.

Abwechslungsreich, spannend, ein klein wenig romantisch und defintiv unglaublich witzig – was will man mehr?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere