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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein abschließender Teil, der mehr Potenzial hätte.

Beta Hearts
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❞𝐖𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐖𝐞𝐬𝐞𝐧. 𝐅𝐮̈𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭. 𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐛𝐬𝐭, 𝐢𝐬𝐭 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐨𝐩𝐭𝐢𝐦𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐢𝐠𝐞. 𝐍𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐚𝐛𝐬𝐭𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧. ...

❞𝐖𝐢𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐖𝐞𝐬𝐞𝐧. 𝐅𝐮̈𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐚𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭. 𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐚𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐛𝐬𝐭, 𝐢𝐬𝐭 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐨𝐩𝐭𝐢𝐦𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐢𝐠𝐞. 𝐍𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐚𝐬 𝐚𝐛𝐬𝐭𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧. 𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐨𝐝.❝ - S.184

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Beta Hearts“ ist der abschließende Teil einer Trilogie von Marie Grasshoff. Er sollte demnach nach „Neon Birds“ und „Cyber Trips“ gelesen werden.

→ Diese Rezension enthält Spoiler - lesen auf eigene Gefahr.

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Kami steht kurz davor die gesamte Menschheit zu infizieren und sie in hyperfunktionale Cyborgs zu verwandeln. Doch eine Entdeckung bereit Hoffnung im Kampf gegen die künstliche Intelligenz. Bevor es allerdings zum endgültigen Schlag kommen kann, spaltet sich die fünfköpfige Gruppe in zwei Lager. Doch wer wird am Ende als Sieger aus der Schlacht hervorgehen?

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Der dritte Teil knüpft zum Glück direkt an den Cliffhanger aus Band zwei an, denn ehrlich gesagt, hätte ich es kein bisschen länger ausgehalten, ohne zu wissen wie es mit Okijen weitergeht. Allerdings ist die folgende Handlung dann doch relativ lange nur auf die Flucht im Zug bezogen, was meinen Lesefluss ein wenig ins Stocken gebracht hat. Das hat aber keinesfalls etwas mit dem Schreibstil zu tun, denn dieser ist leicht, relativ lebhaft und verständlich. Auch der Perspektivenwechsel ist immer leicht und begreiflich. Besonders schön fand ich allerdings die Fetzen aus der Vergangenheit, die aus Sicht von Okijen, Flover und Andra erzählt werden. Das hat mir persönlich die Charaktere einfach noch näher gebracht und einige Handlungsweisen konnte ich hiermit deutlich besser nachvollziehen.

Andra hat im dritten Teil einen sehr wichtigen Part und wurde deswegen auch mehr in der Vordergrund gerückt. Meiner Meinung nach, war das auch nicht zu viel des Guten oder so. Sie ist ein starker Charakter, der auch mal logisch nachdenkt und nicht mit dem Kopf durch die Wand geht. Sie hat gezeigt, dass man seinen Prinzipien treu bleiben soll. Schade fand ich hingegen, dass Okijen (mein heimlicher Liebling) so wenig Sendezeit hatte. Und als er diese hatte, hätte ich ihm am liebsten eine übergezogen. Mit einem Stuhl 😅. Aber irgendwie hat dieser Verrat auch zu ihm gepasst, weil er zu Beginn Andras Dorf ja ebenfalls nicht retten wollte.

Es gab aber auch viele Plot-Twist, die ich nicht habe kommen sehen, so auch die Sache mit Okijen. Aber auch die Handlungen der goldenen Drei waren sehr überraschend. Ich meine, es war klar, dass sie nicht einfach so an die Macht gekommen sind, aber das Ausmaß war dann doch überraschend für mich. Spannend war auch, dass man anhand der Radiointerviews mehr über Marshall, Liza und Alaska erfahren durfte. Allerdings waren es besonders die kleinen Dinge, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Damit meine ich zum Beispiel die Erwähnungen von Gerta.

Ich habe mich so unglaublich auf den finalen Schlag gefreut und ab der Hälfte des Buchs, konnte ich dieses auch nicht mehr aus der Hand legen. Aber das Ende kam schnell und genauso rasch wer der Kampf, auf den man seit Band 1 hinfiebert, auch schon vorbei. Das Ende ist so simpel und einfach, dass ich mich frage, warum da nicht schon im Vorfeld jemand draufgekommen ist. Aber die Lösung macht natürlich auch irgendwo Sinn. Und obwohl das Ende relativ offen gehalten wird, finde ich, dass es einfach der perfekte Abschluss für die Reihe ist. Dennoch wäre der weitere Verlauf bezüglich des Regierungssystems super spannend gewesen.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Meine Erwartungen nach den beiden Vorgängern waren sehr hoch und dementsprechend hatte ich auch ein episches Finale vor Augen. Leider kam das Ende dann doch sehr plötzlich und war auch genauso schnell wieder vorbei. Dennoch möchte ich die „Neon Birds“-Reihe nicht mehr missen und bin froh, dass jeder Charakter sein persönliches Happy-End bekommen hat.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

K wie kontrovers.

V is for Virgin
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❞𝐍𝐢𝐞 𝐰𝐮̈𝐫𝐝𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐫 𝐕𝐚𝐥𝐞𝐫𝐢𝐞 𝐬𝐞𝐢𝐧. 𝐍𝐞𝐢𝐧, 𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐫 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐟𝐮̈𝐫 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐕𝐢𝐫𝐠𝐢𝐧 𝐕𝐚𝐥 - 𝐝𝐚𝐬 𝐕, 𝐝𝐚𝐬 𝐯𝐨𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐇𝐚𝐥𝐬 𝐡𝐢𝐧𝐠, 𝐰𝐚𝐫 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨̈𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐚𝐫𝐥𝐚𝐜𝐡𝐫𝐨𝐭𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐬𝐭𝐚𝐛𝐞.❝
Die einen Lieben es die andern hassen ...

❞𝐍𝐢𝐞 𝐰𝐮̈𝐫𝐝𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐫 𝐕𝐚𝐥𝐞𝐫𝐢𝐞 𝐬𝐞𝐢𝐧. 𝐍𝐞𝐢𝐧, 𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐫 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐟𝐮̈𝐫 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐕𝐢𝐫𝐠𝐢𝐧 𝐕𝐚𝐥 - 𝐝𝐚𝐬 𝐕, 𝐝𝐚𝐬 𝐯𝐨𝐧 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐇𝐚𝐥𝐬 𝐡𝐢𝐧𝐠, 𝐰𝐚𝐫 𝐦𝐞𝐢𝐧 𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨̈𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐚𝐫𝐥𝐚𝐜𝐡𝐫𝐨𝐭𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐬𝐭𝐚𝐛𝐞.❝
Die einen Lieben es die andern hassen es. Ich gehöre definitiv zur ersten Gruppe. „V is for Virgin“ hat bookstagram so krass gespalten, wie bislang kein anderes Buch. Und ich verstehe die Kritik, möchte aber im gleichen Satz erwähnen, dass viele einfach zu viel hineininterpretieren und das Buch deswegen schlecht reden. In diesem Zusammenhang wurde sehr oft das Wort „Slutshaming“ genannt. Und ganz ehrlich? Das versteh ich nicht. Sie nennt ein Mädchen anfangs Schlampe, ja und sagt noch einige Dinge, die ich nicht gutheiße. Aber wenn euer Ex-Freund einen Tag nach dem Schlussmachen mit besagter Person rummacht und alles mögliche rum erzählt, dann würde euch vermutlich auch der Kragen platzen. Genauso wie Val. Eine weitere beliebte Meinung ist zudem, dass das Buch komplett realitätsfern ist aber können wir mal bitte daran denken, dass in den USA schon ganz andere Leuten für jeden möglichen Quatsch berühmt geworden sind? Natürlich ist eine 18-jährige Jungfrau nichts weltbewegendes aber es geht irgendwann ja gar nicht mehr nur um Val sondern um so viel mehr. ❞𝐃𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐦𝐚𝐠 𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕-𝐢𝐬-𝐟𝐨𝐫-𝐕𝐢𝐫𝐠𝐢𝐧-𝐊𝐚𝐦𝐩𝐚𝐠𝐧𝐞 𝐬𝐨 𝐬𝐞𝐡𝐫. 𝐄𝐬 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐠𝐚𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐦 𝐒𝐞𝐱. 𝐄𝐬 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐝𝐚𝐫𝐮𝐦, 𝐄𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐟𝐮̈𝐫 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐳𝐮 𝐭𝐫𝐞𝐟𝐟𝐞𝐧.❝ Klar, Val ist eine naive Schülerin, die anfangs vieles einfach hinnimmt aber mithilfe der V-is-for-Virgin-Kampagne durchlebt man ihre unglaubliche Veränderung. Teilweise eine gute Veränderung, teilweise aber auch nicht. Aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Val ihre Meinung anderen aufdrängt. Sie steht lediglich hinter ihrer eigenen Entscheidung und legt die damit einhergehenden Reaktionen und Handlungen dar. Und ich habe es geliebt, wie Val sich für ein Thema, das jedem selbst überlassen sein sollte, stark gemacht hat. Natürlich hat sie sich nicht immer richtig verhalten, besonders gegenüber ihren Freunden und viele Entscheidungen hätte sie erst einmal gründlich überdenken sollen aber genau das zeigt, dass Val auch nur ein Mensch ist, dem der ganze Wahnsinn einfach zu viel geworden ist. Und auch Kyle ist ein unglaublich realistischer und sympathischer Charaktere, der manchmal vielleicht zuerst denken sollte,bevor er etwas laut ausspricht.
Nächste Woche erscheint auch schon der 2. Teil: „A is for Abstinence“. Diesmal aus Kylies Perspektive und 4 Jahre später. Aus YA wird also NA.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

New Adult mit einem Touch Fantasy

Das Flüstern der Magie
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❝𝐄𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭 𝐅𝐚𝐥𝐥𝐨𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐡𝐞𝐢𝐦𝐧𝐢𝐬𝐯𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐑𝐞𝐞𝐝, 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐦 𝐬𝐢𝐞 𝐬𝐨𝐟𝐨𝐫𝐭 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐳𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐭. 𝐃𝐨𝐜𝐡 𝐑𝐞𝐞𝐝 𝐡𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐰𝐞𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐠𝐞𝐧𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝 𝐚𝐮𝐬 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐦 𝐀𝐫𝐜𝐡𝐢𝐯.❞
Als Leser begibt ...

❝𝐄𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐭𝐫𝐢𝐟𝐟𝐭 𝐅𝐚𝐥𝐥𝐨𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐡𝐞𝐢𝐦𝐧𝐢𝐬𝐯𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐑𝐞𝐞𝐝, 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐦 𝐬𝐢𝐞 𝐬𝐨𝐟𝐨𝐫𝐭 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐳𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐭. 𝐃𝐨𝐜𝐡 𝐑𝐞𝐞𝐝 𝐡𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐧𝐭𝐰𝐞𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐠𝐞𝐧𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝 𝐚𝐮𝐬 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐦 𝐀𝐫𝐜𝐡𝐢𝐯.❞
Als Leser begibt man sich schlussendlich mit Fallon und Reed auf Spurensuche nach dem magischen Gegenstand. Mit dem Cover lässt Laura Kneidl eher auf eine Fantasy Geschichte deuten, tatsächlich verbirgt sich hinter „das Flüstern der Magie“ vielmehr ein Mix zwischen Fantasy und New Adult, wobei der Schwerpunkt mehr auf NA liegt.
Fallon bedient sich als Archivarin immer wieder an magischen Gegenständen, die man am liebsten selber gern hätte. Da wäre zum Beispiel der Mantel, der sein gegenüber da sehen lässt, was man möchte. Ein Tablett, mit dem man nie wieder hungern muss oder eine Feder, die fast alles erscheinen lässt, was niedergeschrieben wird. Diese magischen Gegenstände zeigen, wie viele liebe, Laura in die Details steckt. Ich muss aber auch gestehen, dass der Klappentext mehr versprochen hat, als abgeliefert wurde. Es wird von einer großen Gefahr für die Einwohner Edinburghs gesprochen und davon habe ich leider nichts mitbekommen. Die Gefahr betrifft vielmehr nur eine bestimmte Person. Dennoch habe ich die mutige Fallon und den furchtlosen Reed ins Herz geschlossen. Auch wenn das Hauptmerk auf Fallon liegt und Reed daher manchmal wie ein nachlaufendes Hündchen rüberkommt. Ich würde dennoch gerne mehr über die beiden lesen!

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Schwächer als Teil 1 aber immer noch ganz zauberhaft

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Anmerkung:
„Der Schwur des Drachen“ ist der zweite Teil der „Sechs Kraniche“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

Darum geht es:
Shiori hat eigentlich nur noch eine Aufgabe: Ihr Versprechen ...

Anmerkung:
„Der Schwur des Drachen“ ist der zweite Teil der „Sechs Kraniche“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

Darum geht es:
Shiori hat eigentlich nur noch eine Aufgabe: Ihr Versprechen gegenüber ihrer Stiefmutter einlösen. Doch das sich dieses gefährlicher gestaltet als gedacht, war eigentlich nicht der Plan. Und so gestaltet sich aus dem relativ einfachen Plan, die Drachenperle zurückzubringen, ein Plan über Leben und Tod …

Meine Meinung:
Wie auch schon sein Vorgänger entführt „der Schwur des Drachen“ den Leser in eine Welt mit märchenhaftem Setting, in eine Welt voller Abenteuer und in eine Welt voller großartiger Protagonisten. Doch im Gegensatz zu „die sechs Kraniche“ hatte ich mit dem zweiten Teil leichte Startschwierigkeiten. Ich habe einige Seiten gebraucht, um wieder in das Buch zu finden, da Shioris Geschichte besonders zu Beginn und später auch im Mittelteil ein paar langatmige Passagen bereithält. Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil von Elizabeth Lim ist grandios. Ich meine, ich hatte ständig dieses Kopfkino vor Augen bestehlend aus Drachen, Dämonen und einem atemberaubenden und lebhaften Setting. Aber manche Passagen haben meinen Lesefluss einfach so sehr ins Straucheln gebracht, dass ich die Geschichte nicht in ihren vollen Zügen genießen konnte.

Doch wo Elizabeth Lim mit ein paar Handlungen schwächelt, glänzt sie umso mehr mit ihren Protagonisten. Sie sind unglaublich mutig, tiefgründig und lernt sie von Seite zu Seite noch besser kennen. Und obwohl ich diese zarte Liebesgeschichte zwischen Shiori und Takkan so sehr liebe, hätte ich mir ein bisschen mehr Zweisamkeit und ein bisschen mehr Raum für die beiden gewünscht.

Trotzdem hat sich die Reihe ganz fest in mein Herz geschlichen, weil sie einfach etwas ganz besonderes ist und einem beim Lesen trotz kleiner Längen ganz viel Spaß und Freude bereitet.

Fazit:
Shioris Geschichte ist ein Mix aus Märchen, Fantasy, liebenswerten Protagonisten, spannenden Handlungen und ein paar Längen. Und auch wenn der zweite Teil ein bisschen schwächer als sein Vorgänger ist, so ist die Reihe in meinen Augen dennoch ein absolutes Lesehighlight. Was nicht zuletzt an der lebhaften Atmosphäre liegt und dem zauberhaften Schreibstil liegt.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Süße Reihe aber leider der schwächste Teil der Reihe

Celestial City - Akademie der Engel
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Wenn Luzifer vor Wut kocht, dann weiß man, dass etwas gewaltig schief laufen wird. Brielle hat es zwar geschafft, endlich dem Fürsten der Hölle zu entkommen, doch in Angel City ist das Chaos ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Wenn Luzifer vor Wut kocht, dann weiß man, dass etwas gewaltig schief laufen wird. Brielle hat es zwar geschafft, endlich dem Fürsten der Hölle zu entkommen, doch in Angel City ist das Chaos ausgebrochen und Brielles womöglich letzter Kampf steht vor der Tür.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ein letztes Mal „Fallen Academy“, ein letztes Mal Brielle und ein letztes Mal Lincoln. Als ich die Reihe dieses Jahr angefangen habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich die Geschichte so sehr ins Herz schließen würde, aber Leia Stones Charaktere, machen es einem einfach viel zu leicht, genauso wie ihr Schreibstil. Ehrlich, sie schreibt einerseits so humorvoll und andererseits so locker flockig, dass man gar nicht anders kann, als durch die Kapitel zu fliegen. Und dennoch fand ich den vierten und letzten Teil leider am schwächsten. Das liegt weder an den Protagonisten noch an den Wendungen, sondern vielmehr am Tempo. Für die 272 Seiten ist einfach zu viel und zu schnell passiert. Dementsprechend hat mir auch die Zeit gefehlt, die Emotionen tiefer zu greifen. Nichts desto trotz ist „Celestial City“ eine wirklich tolle und leichte Fantasy-Reihe mit spannenden Charakteren, einem wahnsinnig tollen Schreibstil und Handlungen, die den Kopf rauchen lassen.

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