Cover-Bild Clown Under
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404609130
Andreas Schaible

Clown Under

Mein Jahr Work and Travel in Australien
Endlich das Abschlusszeugnis in der Hand! Jetzt will Andreas raus aus seinem kleinen, beschaulichen Dorf und sich die andere Seite der Welt anschauen: Australien. Doch reisen ist teuer, und so beginnt sein Auslandsaufenthalt mit einem Job: sechs Monate als Aushilfe im größten Zirkus des Kontinents. Die fröhliche, bunte Zirkuswelt entpuppt sich schnell als hartes Pflaster, und so kämpft sich Andreas durch strenge Hierarchien und harte Arbeit bis er schließlich nicht nur mitten in der Zirkusgemeinschaft angekommen ist, sondern auch als Clown in der Manege.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2016

(Zirkus)Leben in Australien - Eine spannende Reise

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Cover:
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Im Coverbild sind leichte Höhenunterschiede spürbar, das macht haptisch einen schönen Eindruck. Die Farben passen gut zu Australien und durch das Bunte wird man gleich auf das Buch aufmerksam. ...

Cover:
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Im Coverbild sind leichte Höhenunterschiede spürbar, das macht haptisch einen schönen Eindruck. Die Farben passen gut zu Australien und durch das Bunte wird man gleich auf das Buch aufmerksam. Wenn der Autor auch noch eine Clownsnase getragen hätte, wäre es meines Erachtens perfekt gewesen.
Der Einband ist für ein Taschenbuch recht stabil, als Klappenbroschur mit Klappen vorne und hinten und hinterlässt einen hochwertigen Eindruck.

Inhalt:
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Nachdem er den Schulabschluss in der Tasche hat, stellt sich für den Autor, wie für viele andere die Frage: was nun? Wie viele andere möchte er erstmals die Welt kennenlernen, seine Wahl fällt auf Australien. Was seine Wahl von anderen unterscheidet: Um die Reise zu finanzieren, entscheidet er sich für "Work and Travel" bei einem Zirkus! Den liebt er seit seiner Kindheit und ein Traum ist es, eines Tages selbst in der Manege zu stehen. Doch ob dies gelingt? Auf jeden Fall erwarten ihn erst mal jede Menge harte Arbeit, doch Andreas gibt nicht auf.

Mein Eindruck:
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Ich habe ja schon einige Reiseberichte bzw. -abenteuerberichte gelesen. Aber zum einen ist Clown in Kombi mit Australien natürlich schon ein besonders gewähltes Thema, zum anderen habe ich selten einen so emotional packenden und gleichzeitig humorigen Schreibstil dabei vorgefunden. Als Leser hat man das Gefühl, ihm permanent über die Schulter schauen zu dürfen. Das betrifft sowohl die harte Zirkusarbeit, seine Nebenjobs in der Winterpause in der Deko-Branche oder auf einer Farm, aber auch seine Gedanken und Gefühle, sein Heimweh und noch anhaltende Trauer über den Tod seiner Mutter sowie überhaupt seine euphorischen und niedergeschlagenen Momente während der Reise.
Trotz der harten Arbeit entpuppt er sich immer wieder als Stehaufmännchen. So schreibt er nach einem stressigen Tag: "Vielleicht war ich nur ein kleines Licht im Zirkus. Aber immerhin eins, dem nicht die Sicherung durchgebrannt war, als es brenzlig wurde." (S. 51). Überhaupt wirkt der Autor sehr sympathisch auf mich. Er widerlegt auf jeden Fall das Klischee, junge Leute wollten nur Spaß haben und feiern, bei ihm hat das Zwischenmenschliche einen hohen Stellenwert. Kleine Momenten, wie der Blickkontakt mit einem behinderten Jungen in der Manege oder das Herumalbern mit kleinen Kindern bedeuten ihm sehr viel.
Der Blick hinter die Kulissen des Zirkuslebens haben mir sehr gut gefallen, zumal nicht nur die schönen, sondern auch die unangenehmen Seiten geschildert werden. Viele Dinge waren mir vorher einfach nicht bewusst, auch nicht, dass es eine Art Zweiklassengesellschaft (Arbeiter vs. Artisten) gibt und wie viel Vorarbeit notwendig ist, bis das Zelt erst mal steht und eine Vorstellung beginnen kann. Es gab auch rührende Momente und sehr intensive Gespräche mit Mitgliedern der Zirkusfamilie, zu der Andreas am Ende (temporär) gehört, die einen zum Nachdenken gebracht haben, auch die eigenen Wertvorstellungen betreffend.

Auch der Rest der Reise hat mir sehr gut gefallen. Alles ist sehr detailreich beschrieben, was daran liegt, dass Andreas zeitnah alles in seinem Blog dokumentiert hat. Man lernt sehr viel über Land und Leute, aber vor allem natürlich über das Zirkusleben. Tolle Fotos mit teilweise auch sehr lustigen Unterschriften ergänzen den Text hervorragend. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die in den Kapiteln befindlichen QR-Codes mit URL und ggf. einer kurzen Quellenbeschreibung (Bild oder Video) versehen worden wären. So hätten a) auch Smartphone-Verweigerer was davon, und b) könnte man generell beim Lesen entscheiden, ob man sich den Link angucken möchte oder nicht. (Tipp: wenn man die QR-Codes selbst durchnummeriert, gelangt man über www.andreasschaible.de/qrcode01 bzw. .../qrcode02 usw. auch zu den Quellen). Doch auch ohne QR-Codes liest sich das Buch sehr anschaulich und spannend.

Ich freue mich jedenfalls, dieses Buch entdeckt zu haben und hoffe, bald mal wieder mit dem Autor auf seinem "Rollercoaster des Lebens" fahren zu dürfen!

Fazit:
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Fesselnd geschrieben mit Humor und tollen Fotos - ein ganz besonderes Reiseerlebnis!

Veröffentlicht am 22.10.2016

Clown Under

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Clown Under, von Andreas Schaible
Mein Jahr „Work and Travel“ in Australien (u.a. bei einem Zirkus)!

Cover:
Palmen, Känguru, Zirkuszelt und ein Bild des Autors, also passt es genau zum Inhalt.

Inhalt:
Nachdem ...

Clown Under, von Andreas Schaible
Mein Jahr „Work and Travel“ in Australien (u.a. bei einem Zirkus)!

Cover:
Palmen, Känguru, Zirkuszelt und ein Bild des Autors, also passt es genau zum Inhalt.

Inhalt:
Nachdem Andreas das Abschlusszeugnis in der Habnd hat, will er raus aus seinem beschaulichen Dorf. Seine Wahl fählt auf Australien und da Reisen teuer ist, will er sich durch Arbeiten (Work and Travel) Geld dazuverdienen.
Doch Andreas will mehr.
War es doch immer schon sein Traum, einmal in einem Zirkus dabei zu sein.
Also bewirbt er sich bei einem der größten des Landes und wird promt angenommebn. Doch es ist nicht alles nur Glitzer und Glemmer, sondern harte Arbeit und ene strenge Hierarchie.
Doch mutig, zielstrebig, mit einer ganz eigenen Freundlichkeit und positiven Einstellung, sowie einem eisernen Willen kämft sich Andreas durch und landet sogar als Programpunkt (als Clown) in der Manege.

Meine Meinung:
Eine sehr spannend und autobiografisch erzählte Geschichte über die Zeit im Zirkus in Australien. (Irgendwie kennt heute jeder jemand, der schon mal in Australien „Work and Travel“ gemacht hat, - aber beim Zirkus? – das ist ein Novum!)
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen, mit viel Humor und einer ganz eigenen positiven Ausstrahlung.
Andreas ist sehr diszipliniert, ich habe mir beim Lesen oft gedacht, ob das viele junge Menschen so durchgehalten hätten.
Die Emotionen kommen gut rüber, ich habe mich oft wie mitten dabei gefühlt.
Da ich selber schon in Australien war, kamen sehr viele Erinnerungen hoch und ich konnte sehr oft „ ja wie klasse“, oder „ja genau, stimmt“, denken.

Ganz besonders klasse finde ich die QR Codes, mit diesen kleinen Videos ist man noch viel näher beim Geschehen und ich habe mich auf jedes weitere sehr gefreut.

Hier noch ein paar Zitate die den tollen Schreibstil zeigen:
---…versöhnte mich mit den Stunden zuvor, in denen ich Runde um Runde im See des Heimwehs geschwommen war.
---Ich war ein Clown, von der Locke bis zur Socke.
---So traurig, man glaubt es clown.
---Genieße dein Leben, denn das übernimmt keiner für dich!

Autor:
Andreas Schaible, geb. 1992, wuchs im Schwabenland auf, machte Abitur und ging danach für ein Jahr nach Australien. Neben Poetry Slams sind Reisen und Bloggen noch immer seine Leidenschaft.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, ein wahres Lesevergnügen.
Sehr persönlich und sehr informativ finde ich.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Australien und Zirkus - was will man mehr?

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"Clown Under" hat mich sofort neugierig gemacht, weil das Buch zwei Themen verbindet, die ich sehr spannend finde: Australien und das Leben im Zirkus.

Obwohl es sich hierbei um ein autobiographisches ...

"Clown Under" hat mich sofort neugierig gemacht, weil das Buch zwei Themen verbindet, die ich sehr spannend finde: Australien und das Leben im Zirkus.

Obwohl es sich hierbei um ein autobiographisches Werk/einen Reisebericht handelt, liest es sich wie ein Roman. Der Schreibstil ist flüssig und mit ansprechenden Bildern geschmückt, die es dem Leser sehr leicht machen, in die bunte Welt des Zirkus' einzutauchen. Dabei lernt man aber nicht nur den Glanz, sondern eben auch die Schattenseiten des Business kennen, die realistisch dargestellt werden. Eine Beschreibung, die ich für einen großen Pluspunkt dieses Buches halte.

Neben der harten Arbeit im Zirkus erfährt man auch etwas mehr über den jungen Autor - seine Motive und Ziele - was das Ganze natürlich noch spannender macht. Mit jedem Kapitel kann man sich besser in ihn hinein versetzen.

Wer bisher nicht von Australien und dem Zirkus begeistert war, wird es nach diesem Buch ganz sicher sein. Ein Lesevergnügen, dass man kaum aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 30.10.2016

Leben im Zirkus

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Andreas Schaible hat sich gleich zwei Träume erfüllt. Durch Australien zu reisen und gleichzeitig in einem Zirkus zu arbeiten. Er berichtet von seinen ersten Schritten als Hilfskraft und der Entwicklung ...

Andreas Schaible hat sich gleich zwei Träume erfüllt. Durch Australien zu reisen und gleichzeitig in einem Zirkus zu arbeiten. Er berichtet von seinen ersten Schritten als Hilfskraft und der Entwicklung bis hin zu echten Auftritten als Clown in der Manege. Gleichzeitig erzählt er von Licht und Schatten der Zirkuswelt, von Begegnungen mit den anderen Mitarbeitern und Artisten und wie er sich selbst während dieser Erfahrung verändert hat. Einige Fotos sowie QR-Codes, die zu kurzen Videos führen, machen das Beschriebene noch anschaulicher.

Das Buch ist durch die lebendige, positive und oft enthusiastische Erzählweise sehr gut zu lesen. Man spürt auf jeder Seite die Begeisterung des Autors, der für sein Alter sehr reflektiert ist. Als Leser erhält man einen Einblick in das Leben im Zirkus. An manchen Stellen hätte ich mir noch weitergehende, tiefere Informationen und Aufarbeitungen gewünscht. Was kommt für die Artisten nach dem Zirkus, was macht die Australier aus, etc. Dadurch, dass sich das Buch auf die Zeit im Zirkus beschränkt, wurde dieser Abschnitt sehr genau wiedergegeben, man erfährt jedoch leider wenig vom Leben außerhalb des Zirkus. Der Bericht über das Jahr Work and Travel umfasst praktisch ausschließlich den „work“-Anteil davon. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein sehr interessantes Buch, das Einblick in eine ganz eigene Welt gibt, Lust auf Reisen macht und eine sehr positive Grundstimmung vermittelt.