Ganz gutes Jugendbuch
Wir zwei in fremden GalaxienInhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von ...
Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von Seren beschrieben, in der ICH-Perspektive. Es passt alles sehr gut zu einem Jugendbuch, da man sich leicht in Seren hineinversetzen kann.
Charaktere:
Die wichtigsten Charaktere sind: Seren, Domingo, Ezra und Captain Kat.
Seren ist ein junges Mädchen, dass sich das erste Mal verliebt. Ich denke ihr fehlt eine Mutter. Außerdem ist sie depressiv. Durch ihre leicht arrogante Art wirkt sie schnell unsympathisch. Mit ihrem teilweise selbstsüchtigen Verhalten bringt sie andere in Gefahr und macht sich unbeliebt. Ich denke ihr Verhalten ist aber hauptsächlich unüberlegt und emotional gesteuert. Insgesamt finde ich Seren sehr schwer einzuschätzen, aber als Hauptcharakter darf es nicht immer nur das liebe Mädchen von nebenan sein.
Domingo ist etwas älter als Seren. Er scheint eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch zu sein, jedoch kann er auch mal einen Wutausbruch bekommen, wenn jemand eine Person die er liebt bedroht. Er verhält sich leider im Buch nicht immer erwachsener als Seren.
Ezra ist der für Seren bestimmte Lebenspartner. Seren beschreibt ihn als Schleimer und Frauenheld. Jedoch lernt man im Laufe der Geschichte andere Seiten von ihm kennen. Ich denke eigentlich ist er ein herzensguter Mensch, der sich hinter seiner Prahlerei versteckt. Er kann sehr einfühlsam sein und beweißt am Ende der Geschichte richtig Mut und das er einen kühlen Kopf bewahren kann.
Captain Kat ist die Mutter von Ezra und die aktuelle Kapitänin der Ventura. Sie ist ein gefühlskalter Mensch, dem der Erfolg der Mission wichtiger ist als alles. Sie beweißt aber auch eine gewisse Stärke um eine solche Mission anzuführen.
Außerdem gibt es weitere Charaktere wie Serens Großvater, Vater, Schwester und Schwager, ihre Freundin Emme und Doms Cousine Mariana, die eine kleinere oder größere Rolle in der Story spielen.
Insgesamt hätte man die meisten Charaktere noch besser kennen lernen können.
Handlung:
Der Handlung wird einiges durch den Klappentext vorweg genommen. Dadurch wartet man ziemlich lange auf bereits bekannte Informationen. Ansonsten passiert eigentlich nicht viel, sondern es sind hauptsächlich Gespräche, die auch nicht alle spannend sind. Einige Szenen hätte man bestimmt streichen können. Trotzdem sind sehr gute Parts dabei. Das letzte Drittel legt ordentlich an Spannung zu.
Insgesamt nimmt die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sehr viel Raum ein. Dadurch fehlen viele Informationen über die Mission und die Ventura an sich, die man sich für ein Science-Fiction-Buch erhofft.
Fazit:
Als Auftakt einer Reihe ist das Buch ganz gut gelungen. Es sind noch viele Fragen offen, die man in den weiteren Teilen beantworten könnte und sollte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sollte etwas weniger Raum bekommen. Sie ist zwar schön, aber eben sehr typisch. Das Buch richtet sich eher an Jugendliche und ist nicht unbedingt für jeden Erwachsenen geeignet. Trotz allem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich auf den zweiten Band, denn ich auf jeden Fall lesen möchte.