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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2017

Ganz gutes Jugendbuch

Wir zwei in fremden Galaxien
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Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von ...

Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von Seren beschrieben, in der ICH-Perspektive. Es passt alles sehr gut zu einem Jugendbuch, da man sich leicht in Seren hineinversetzen kann.

Charaktere:
Die wichtigsten Charaktere sind: Seren, Domingo, Ezra und Captain Kat.
Seren ist ein junges Mädchen, dass sich das erste Mal verliebt. Ich denke ihr fehlt eine Mutter. Außerdem ist sie depressiv. Durch ihre leicht arrogante Art wirkt sie schnell unsympathisch. Mit ihrem teilweise selbstsüchtigen Verhalten bringt sie andere in Gefahr und macht sich unbeliebt. Ich denke ihr Verhalten ist aber hauptsächlich unüberlegt und emotional gesteuert. Insgesamt finde ich Seren sehr schwer einzuschätzen, aber als Hauptcharakter darf es nicht immer nur das liebe Mädchen von nebenan sein.
Domingo ist etwas älter als Seren. Er scheint eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch zu sein, jedoch kann er auch mal einen Wutausbruch bekommen, wenn jemand eine Person die er liebt bedroht. Er verhält sich leider im Buch nicht immer erwachsener als Seren.
Ezra ist der für Seren bestimmte Lebenspartner. Seren beschreibt ihn als Schleimer und Frauenheld. Jedoch lernt man im Laufe der Geschichte andere Seiten von ihm kennen. Ich denke eigentlich ist er ein herzensguter Mensch, der sich hinter seiner Prahlerei versteckt. Er kann sehr einfühlsam sein und beweißt am Ende der Geschichte richtig Mut und das er einen kühlen Kopf bewahren kann.
Captain Kat ist die Mutter von Ezra und die aktuelle Kapitänin der Ventura. Sie ist ein gefühlskalter Mensch, dem der Erfolg der Mission wichtiger ist als alles. Sie beweißt aber auch eine gewisse Stärke um eine solche Mission anzuführen.
Außerdem gibt es weitere Charaktere wie Serens Großvater, Vater, Schwester und Schwager, ihre Freundin Emme und Doms Cousine Mariana, die eine kleinere oder größere Rolle in der Story spielen.
Insgesamt hätte man die meisten Charaktere noch besser kennen lernen können.

Handlung:
Der Handlung wird einiges durch den Klappentext vorweg genommen. Dadurch wartet man ziemlich lange auf bereits bekannte Informationen. Ansonsten passiert eigentlich nicht viel, sondern es sind hauptsächlich Gespräche, die auch nicht alle spannend sind. Einige Szenen hätte man bestimmt streichen können. Trotzdem sind sehr gute Parts dabei. Das letzte Drittel legt ordentlich an Spannung zu.
Insgesamt nimmt die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sehr viel Raum ein. Dadurch fehlen viele Informationen über die Mission und die Ventura an sich, die man sich für ein Science-Fiction-Buch erhofft.

Fazit:
Als Auftakt einer Reihe ist das Buch ganz gut gelungen. Es sind noch viele Fragen offen, die man in den weiteren Teilen beantworten könnte und sollte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sollte etwas weniger Raum bekommen. Sie ist zwar schön, aber eben sehr typisch. Das Buch richtet sich eher an Jugendliche und ist nicht unbedingt für jeden Erwachsenen geeignet. Trotz allem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich auf den zweiten Band, denn ich auf jeden Fall lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 26.01.2017

Ungewöhnlich

Das Mädchen, das nach den Sternen greift
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Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte ...

Der Autor erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass aus einem kleinen Dorf in eine große Metropole wandert. So verspricht es der Klappentext. Doch damit beschäftigt sich erst die zweite Hälfte des Buches.
In der ersten Hälfte lernt man die Hintergründe kennen. Die Beziehung der Eltern von Sión und das Dorf in dem sie aufgewachsen ist. In der zweiten Hälfte kommt dann die Umstellung, wie Sión in Paris lebt. Doch auch hier liegt das Augenmerk nicht nur auf Sión und ihrer Leidenschaft für das Puppenspielen, sondern ihr Vater und seine neue Frau spielen eine fast noch größere Rolle.
Der Klappentext verspricht eine Story die man so nicht ungefiltert erhält. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert. Man erfährt eine Menge über das Leben in Brasilien und wird direkt in die idyllische Welt dort hineinversetzt. Außerdem lernt man den Aberglauben der Bevölkerung kennen. In der zweiten Hälfte lernt man dann den genauen Gegensatz in Paris kennen. Das aufgeblasene Verhalten von reichen Leuten.
Die Liebesgeschichten die angeschnitten werden sind sehr realistisch, da sie alle verschiedene Höhen und Tiefen haben.
Schade ist nur, dass man keinen Protagonisten in der Handlung erkennt, sondern eigentlich immer zwischen den einzelnen Personen hin und her schwankt. Dadurch lernt man zwar alle Personen kennen, aber eben lange nicht so gut, wie einen einzel Protagonisten.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Was ist wirklich wichtig im Leben?

Der Tag, an dem ich aufhörte, „Beeil Dich“ zu sagen
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Das Buch ist von einer gestressten Mutter geschrieben, die es geschafft hat sich wieder den wichtigen Dingen im Leben zu zuwenden. Dabei beschreibt sie gerade zu Beginn, wie ihr die Erleuchtung kam, dass ...

Das Buch ist von einer gestressten Mutter geschrieben, die es geschafft hat sich wieder den wichtigen Dingen im Leben zu zuwenden. Dabei beschreibt sie gerade zu Beginn, wie ihr die Erleuchtung kam, dass sie durch ihre Überforderung immer alles sofort und perfekt zu erledigen und am besten tausend zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, das Leben ihrer Kinder verpasste.
Doch nicht nur das Leben seiner Kinder kann man verpassen, sondern sich auch einfach nur unnötigen Stress verursachen. Mit einem für ein "Sachbuch" doch sehr flüssigen Schreibstil, führt uns das Buch durch die Erlebnisse der Mutter. Am Ende jedes Kapitels eine Strategie der Woche, eine Betrachtung und einen Abschnitt der zum Nachdenken anregen soll. Damit wird zum einen verdeutlicht, wie man das Erlebte der Autorin auf sein eigenes Leben übertragen kann, wie man sich verbessern kann und was eventuell noch wichtig sein könnte im dargestellten Zusammenhang.
Schließlich sind bei jedem die Situationen anders.
Die Tipps der Autorin sind schon sehr hilfreich, jedoch habe ich es nicht geschafft alles bisher anzuwenden. Gerne werde ich mich ein weiteres mal mit dem Buch beschäftigen um noch mehr Gelassenheit zu erlangen.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Die Geschichte starker Frauen

Die Frauen von La Principal
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Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen, die den Namen Maria teilen, die das Weingut La Principal führen. Dabei handelt es sich um Großmutter, Mutter und Tochter. Der zweiten Mutter wird das leben ...

Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen, die den Namen Maria teilen, die das Weingut La Principal führen. Dabei handelt es sich um Großmutter, Mutter und Tochter. Der zweiten Mutter wird das leben schwer gemacht, da eine Leiche auf ihrem Gut auftaucht und ein Komissar den Fall lösen möchte, dazu schnüffelt er auf dem Gut herum.
Es ist eine faszinierende Geschichte, die aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben ist, die sich immer wieder abwechseln. Manchmal ist es dabei schwer zu folgen bei wem und in welcher Zeit man sich gerade befindet. Dennoch gibt der Wechsel der Perspektiven der ganzen Geschichte ihren Charme.
Der Autor hat einen unglaublich ausdrucksstarken Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch gehört nicht unbedingt in mein normales Beuteschema und hat mich überrascht. Die drei Frauen sind sich auf eine gewisse Weise ähnlich und haben trotzdem alle ihre Eigenarten, die der Autor sehr gut herausgearbeitet hat.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Wahrheit

Wo dein Herz zu Hause ist
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Harri startet bereits den zweiten Versuch zu heiraten und landet wie beim ersten Mal auch in der Notaufnahme. Eine Panikattacke verhindert den großen Tag. Doch was ist mit Harri los?
Die Eltern haben ein ...

Harri startet bereits den zweiten Versuch zu heiraten und landet wie beim ersten Mal auch in der Notaufnahme. Eine Panikattacke verhindert den großen Tag. Doch was ist mit Harri los?
Die Eltern haben ein lang gehütetes Geheimnis und angesichts der Situation sehen sie sich gezwungen Harri und ihren Zwillingsbruder George die ganze Geschichte zu beichten.
Eine unglaubliche Story, in der es um Liebe, Identität, Zusammenhalt und Familie geht. Aber auch Beziehungen und Veränderungen durch winzige Informationsveränderungen sind Bestandteil der packenden Story. Auch das Thema der Homosexualität wird gut in dieser Chaosgeschichte verpackt.
Das Buch ist absolut lesenswert und verbindet Ernst und Humor mit einem fast undenkbaren Geheimnis.