Cover-Bild Der Funke des Lebens
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783570104002
Jodi Picoult

Der Funke des Lebens

Roman. New-York-Times-Bestseller Nr.1
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Wert des Lebens

Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, erhält er eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln aus der Gewalt des fanatischen Abtreibungsgegners zu befreien - doch der ist selbst Vater einer Teenagerin.

Jodi Picoult, eine der furchtlosesten Schriftstellerinnen unserer Zeit, greift das Thema einer hitzigen Debatte auf: Wie können wir das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang bringen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein kontrovers diskutiertes Thema gut in Szene gesetzt

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Gebundene Ausgabe: 443 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (27. April 2020)
ISBN-13: 978-3570104002
Originaltitel: A Spark of Light
Übersetzung: Elfriede Peschel
Preis: 20,00 €
auch als E-Book und als ...

Gebundene Ausgabe: 443 Seiten
Verlag: C. Bertelsmann Verlag (27. April 2020)
ISBN-13: 978-3570104002
Originaltitel: A Spark of Light
Übersetzung: Elfriede Peschel
Preis: 20,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Ein kontrovers diskutiertes Thema gut in Szene gesetzt

Inhalt:
Geiseldrama in einer Abtreibungsklinik in Jackson, Mississippi. Der Polizist Hugh McEnroy muss entsetzt feststellen, dass seine 15-jährige Tochter Wren und seine Schwester Bex sich zusammen mit anderen in der Gewalt eines bewaffneten Mannes befinden. Der Täter ist selbst Vater einer minderjährigen Tochter, die ihr Kind abgetrieben hat. Er sinnt auf Rache für sein ungeborenes Enkelkind …

Meine Meinung:
Abtreibung ja oder nein? Kaum eine Entscheidung fällt einer Frau in Not schwerer als diese. Und es gibt sicherlich ebenso viele Argumente dafür wie dagegen. Jodi Picoult gelingt es mal wieder sehr gut, beide Seiten zu Wort kommen und ihre Argumente darlegen zu lassen. Es ist ein Dilemma, das jeder für sich lösen muss. Auch das wird in diesem Roman klar. Was für die eine Frau die richtige Lösung ist, muss es nicht für die andere sein. Oder sogar: Was vor Jahren die richtige Lösung war, ist es heute vielleicht nicht.

Mir gefiel, wie die Autorin anhand mehrerer Protagonist*innen in ganz verschiedenen Lebenssituationen das Problem von allen Seiten rundum beleuchtet und analysiert. Dies geschieht sehr einfühlsam und bewegend. Bis zu einem gewissen Maß kann man sogar den Täter verstehen, auch wenn man seine Tat natürlich nicht gutheißen kann.

Picoults Schreibstil ist wie immer großartig. Sie trifft mit ihren Worten den Nagel auf den Kopf und vermag die Leserschaft zu fesseln. Die Charaktere sind tiefgründig ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Nach und nach werden ihre Geheimnisse freigelegt.

Was mir allerdings nicht behagte, war das „Aufzäumen von hinten“. Die Erzählung beginnt mit der Stunde zwischen 17 und 18 Uhr, um dann auf 16 Uhr zu springen und so weiter im Stundentakt rückwärts bis früh morgens. So passiert es oft, dass man Dinge, die dann zu einer früheren Stunde am Tag geschehen (also hinten im Buch), schon weiß, weil sie Auswirkungen auf die zeitlich späteren Ereignisse hatten und deshalb schon vorne im Buch erwähnt werden mussten. Diese Erzählweise scheint mir etwas unglücklich gewählt.

Trotzdem ist es insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und dabei Informationen bereithält, aber auch unterhaltsam zu lesen ist.

★★★★☆

Veröffentlicht am 11.06.2020

Ungewöhnliche Erzählweise

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Inhalt
Hugh kommt als Vermittler der Polizei zu einer Geiselnahme in einer Abtreibungsklinik. Schnell erfährt er, dass auch seine Tochter zu den Geiseln gehört und plötzlich steht noch viel mehr auf dem ...

Inhalt
Hugh kommt als Vermittler der Polizei zu einer Geiselnahme in einer Abtreibungsklinik. Schnell erfährt er, dass auch seine Tochter zu den Geiseln gehört und plötzlich steht noch viel mehr auf dem Spiel.

Sprache
Ich musste dieses Buch unbedingt lesen, denn Jodi Picoult schreibt in meinen Augen ganz besondere Bücher. Sie hat einen fesselnden Schreibstil und behandelt immer wichtige Themen, die in Büchern nicht alltäglich sind, und verpackt sie spannend und informativ zugleich.
Auch hier hat sie sich wieder an ein kontroverses Thema gewagt. Es geht um Abtreibung, um das Recht der Frau und um die Frage wann das Leben beginnt. Die Thematik wird einfühlsam und aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Es wird aber auch nichts verharmlost und beschönigt und zeigt die Verzweiflung der Frauen genauso wie die Risiken der Behandlung. Auch wenn die Geschichte meine persönliche Überzeugung nicht verändert hat, wurden doch Schicksale geteilt, die mich berührt haben.

Allerdings hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Erzählweise. Die Geschichte startet damit was um 17 Uhr passiert und wird somit beinahe vom Ende aus erzählt. Die Geiselnahme ist in vollem Gange und man weiß nicht, was bisher schon passiert ist. Wieso die Personen so handeln und in welcher Verbindung sie zueinander stehen. Dann springt die Story eine Stunde zurück und es wird erzählt, was zu dieser Zeit passiert ist. Und so geht es weiter bis man ganz am Anfang der Geschichte lamdet. Zum Abschluss werden dann noch die Ereignisse der letzten Stunde erzählt. Es ergibt sich nach und nach natürlich schon ein einheitliches Gesamtbild, aber es hat gedauert, bis ich die Charaktere zuordnen konnte und die Ereignisse in die richtige Reihenfolge gebracht hatte. Es war ein wenig wie puzzeln. Für manche mag diese Erzählweise vielleicht ganz besondere Spannung aufbauen, für mich hat es leider nicht funktioniert. Mir haben zu Anfang zu viele Informationen gefehlt und mit der Zeit hatte ich mir dann einiges zusammengereimt und dann eigentlich nur noch auf die Auflösung gewartet.

Charaktere
Es gibt hier viele verschiedene Charaktere, die ihre Geschichte erzählen. Es kommen Frauen, die eine Abtreibung durchgeführt haben, genauso zu Wort wie der Arzt, der sie durchführt, eine Krankenschwester, Abtreibungsgegner, der Geiselnehmer, der Polizist, dessen Tochter und deren Tante. Oftmals fließt auch die Vergangenheit der Personen mit in die Erzählung ein, sodass man viele Entscheidungen besser verstehen und einordnen kann.

Fazit
Eigentlich eine großartige Story, wäre sie doch nur von vorne nach hinten erzählt worden.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Komplexes Thema differenziert ausgearbeitet, wenn da nur nicht die Erzählweise wäre …

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Inhalt: An einem warmen Herbsttag wird der Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer ...

Inhalt: An einem warmen Herbsttag wird der Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln genommen. Als McElroy im Begriff ist, mit dem Geiselnehmer zu verhandeln, kommt auf seinem Handy eine schockierende Nachricht an: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem fanatischen Abtreibungsgegner, selbst Vater einer Tochter im Teenageralter, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen ...

Cover: Das Cover hat etwas malerisches, was mich sehr anspricht. Der "Funke des Lebens" wird schön symbolisiert. Schlicht und doch aussagekräftig - gefällt mir!

Meine Meinung: Wenn ich ein Buch von Jodi Picoult zuschlage, bin ich eigentlich immer begeistert und beeindruckt. Leider ist bei "Der Funke des Lebens" das Stichwort "eigentlich" maßgeblich. Das Thema, das die Autorin für ihren neusten Roman gewählt hat, ist keine Frage komplex, aktuell und bedeutsam. Allerdings hat mir die Art, wie die Geschichte erzählt wurde, nicht zugesagt.

Wie gewohnt betrachtet die Autorin das Thema "Abtreibung" aus verschiedensten Blickwinkeln. Lässt Befürworter und Gegner zu Wort kommen. Ärzt°innen, Protestant°innen, Patientinnen - sie alle bekommen durch ihren eigenen Charakter die Chance, ihre Sicht der Dinge zu erzählen. Jodi Picoult erschafft ein komplexes Meinungsbild. Nennt Gründe, die Frauen so weit treiben können, dass sie die Abtreibung als letzten Ausweg ansehen: Armut, behinderte Föten, Schwangerschaften durch Vergewaltigung und Inzest oder Schwangere, die selbst noch Kinder sind. Gleichzeitig übt sie Kritik an mangelnder finanzieller Unterstützung durch den Staaten, an Regeln und Gesetzen, die diesen schwierigen Weg nur noch mehr erschweren.

Ein wichtiges, diskutiertes Thema komplex ausgeleuchtet. So weit so gut (und beeindruckend). Nur die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, konnte mich nicht begeistern. Das Buch beginnt mit dem Fast-Ende eines Amoklaufes. George Goddard stürmt bewaffnet in eine Abtreibungsklinik und schießt um sich. Polizist und Unterhändler Hugh McElroy versucht alles, damit die Geiseln überleben. Unter ihnen seine Tochter. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird die Uhr dann allerdings zurückgedreht. Rückwärts wird uns Leser°innen erzählt, wie es dazu kam, dass all diese Personen in die Klinik kamen und was sie dort durchleben.

Anfangs erschlägt einen die Anzahl der vielen Erzähler ein wenig. Mit der Zeit lernt man aber die Charaktere kennen, weiß sie zu unterscheiden und diese Vielfalt zu schätzen, denn der Perspektivenwechsel bringt Abwechslung. Ansonsten hatte die Erzählung leider nicht viel zu bieten, was die Leser°innen gebannt die Seiten umblättern lässt. Es war eine interessante Geschichte vom Thema und der Debatte her, aber Spannung habe ich vergebens gesucht. Durch die rückläufige Erzählweise wird den Leser°innen stets vorweg genommen, was noch passiert. Mein Gefühl sagt mir, dass es andersherum deutlich besser funktioniert hätte.

Fazit: "Der Funke des Lebens" hat mich - wie immer bei Büchern von Jodi Picoult - mit der Themenauswahl beeindruckt. Die Autorin sucht sich immer wieder kontrovers diskutierte , politisch aktuelle und wichtige Inhalte aus. Die Geschichte wird differenziert und aus allen Blickwinkeln betrachtet. Bis hier hin habe ich nur positives zu sagen, allerdings hat die Rückwärtserzählung des Buches mich einfach nicht abholen können. Es fehlte an Spannung und einem Drang weiterzulesen - man wusste ja schon (fast) alles.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Der Funke des Lebens

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Jodi Picoult ist dafür bekannt, dass sie über brisante Themen schreibt und sehr gut recherchiert, daher war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.

In dem Buch geht es um verschiedene Menschen, die sich ...

Jodi Picoult ist dafür bekannt, dass sie über brisante Themen schreibt und sehr gut recherchiert, daher war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.

In dem Buch geht es um verschiedene Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen an einem Tag in der Frauen- und Abtreibungsklinik in Jackson, Mississippi befinden als ein verzweifelter Schütze hineinstürmt, das Feuer eröffnet und die Anwesenden als Geiseln nimmt. Der Unterhändler der Polizei Hugh McElroy, der das Gespräch mit dem Amokläufer führt, erfährt währenddessen, dass sich auch seine Tochter Wren unter den Geiseln befindet und so beginnt für ihn ein Wettlauf mit der Zeit.

Die Geschichte beginnt um 17 Uhr, nachdem der Amokläufer schon stundenlang in der Klinik ist und wird Kapitelweise rückwärts erzählt, so dass man am Anfang schon weiß wen er verletzt oder sogar getötet hat und das nimmt der Geschichte leider die Spannung. Jedes Kapitel beginnt mit der nächsten Uhrzeit in absteigender Reihenfolge und der Erzählung über die Geschehnisse. Man erfährt wer in der Klinik ist und aus welchen Gründen und wir lernen die Protagonisten mit Fortschreiten der Geschichte besser kennen und versuchen ihre Beweggründe, die sie an den Ort geführt haben zu verstehen.

Mir hätte es besser gefallen, wenn die Geschichte sich anders herum abgespielt hätte, dann würde es mit aufsteigender Uhrzeit spannender werden zu erfahren was aus den Menschen wird, so wurde uns leider die Spannung darauf genommen.

Es gibt natürlich in der Geschichte Abtreibungsbefürworter und -gegner und man erfährt vieles über dieses brisante Thema. Da in Deutschland bis zu einem bestimmten Zeitraum und aus bestimmten Gründen auch darüber hinaus eine Abtreibung vorgenommen werden darf, war das Thema für mich nicht neu. Es war aber interessant zu erfahren, wie es in Amerika abläuft. Dort gibt es unterschiedliche Gesetzeslagen in den verschiedenen Bundesländern.

Natürlich erfährt man warum manche Frauen abtreiben „wollen“ oder „müssen“ und warum der Amokläufer seine Tat verübt hat, aber das müsst ihr selbst beim Lesen der Geschichte herausfinden.

Es ist kein einfaches Thema, daher muss jeder für sich selbst entscheiden wie er damit umgeht.

FAZIT

Leider war es nicht die Geschichte, die ich erwartet habe, daher kann ich nur
3 Sterne vergeben und sie nur eingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Das erste Jodi Picoult Buch, das mir nicht so gefiel

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Wer einmal einen Roman von Jodi Picoult gelesen hat, der weiß, was ich an der Autorin schätze. ⁣

- Ihren sehr klugen Schreibstil. ⁣
- Brisante Themen, die sie immer aufgreift. ⁣
- Wendungen, die man oft ...

Wer einmal einen Roman von Jodi Picoult gelesen hat, der weiß, was ich an der Autorin schätze. ⁣

- Ihren sehr klugen Schreibstil. ⁣
- Brisante Themen, die sie immer aufgreift. ⁣
- Wendungen, die man oft nicht erwartet. ⁣- Dass man aus ihren Büchern immer etwas mitnimmt.⁣
- Gedankenanstöße die sie gibt, Dinge auch mal anders zu beleuchten.⁣
- Konfliktfragen, mit dem man sich als Leser auseinander setzt. ⁣
- Ihre sehr gute Recherche, z.b war sie für diesen Roman sogar bei einer Abtreibung dabei. ⁣

All das, was mir so gut gefällt, macht sie stets mit ganz viel Gefühl. Da bleibt kein Auge trocken. Bisher habe ich bei jedem Buch geweint.⁣
Klar, dass ich nach soviel Lob mich wahnsinnig auf das neueste Buch gefreut habe. ⁣

Zum Inhalt:⁣

Es ist 17 Uhr, in Jackson (Mississippi), als das Ende eines schrecklichen Amoks naht. In einem Center für Frauen, hat Stunden zuvor ein Mann sich gewaltsam Gehör verschafft. Dabei sind Menschen verletzt und sogar getötet worden. Unter ihnen auch die 15 jährige Wren, die ausgerechnet an diesem Tag, mit ihrer Tante da war. ⁣
Sie ist die Tochter des Polizei Unterhändlers Hugh McElroy, der Vermittler diesen Amoklaufs. Schafft er es, seine Tochter und Schwester zu retten? Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Funke des Lebens. ⁣

Eigene Meinung:⁣

An sich finde ich es sehr interessant, dass zwei Themen miteinander verknüpft sind, nämlich Amok und Abtreibung. Dennoch muss ich leider zugeben, dass mich dieses Mal, das Buch nicht überzeugen konnte. ⁣
Lange musste ich überlegen, woran es lag und lange wusste ich auch keine Antwort darauf. Auch jetzt kann ich nur vermuten, dass es wohl an der Rückwärtserzählung gelegen hat. Wie schon erwähnt, beginnt das Buch mit dem nahenden Ende des Amoks. Dann springt der Leser im Stundentakt in die Vergangenheit. Für mich fehlte dann die Spannung, da ich ja schon wusste, wer verletzt und wer tot war. ⁣

Aber, mir fehlte auch der Bezug zu den Protagonisten. Es waren so viele, dass ich anfänglich nicht mal richtig in die Geschichte fand. Nach und nach lernt man die Personen und deren Geschichte zwar kennen, aber da war ich emotional nicht mehr so bei ihnen. ⁣

Ich glaube auch, dass das Thema Abtreibung, hier in Deutschland, nicht so diskutabel ist, wie z.B. in einigen Bundesstaaten von Amerika. ⁣
Deswegen konnte ich auch nicht wirklich etwas Neues für mich, aus dieser Geschichte ziehen. ⁣

Obwohl ich die Bücher der Autorin, wie oben schon erwähnt, sehr mag, konnte mich ihr neuestes Werk also nicht begeistern, was mich wirklich sehr traurig stimmt. Sehr gerne hätte ich es gemocht. Nun hoffe ich auf das nächste Buch. ⁣
Auch, wenn ich dieses Mal der Geschichte nicht viel abgewinnen konnte, bleibt Jodi Picoult trotzdem einer meiner Lieblingsautorinnen.⁣

Fazit:⁣

Der besagte Funke, aus dem Titel, ist leider nicht übergesprungen. ⁣
Da es aber doch sehr viele positive Meinungen zum Buch gibt, vergebe ich eine eingeschränkte Leseempfehlung! Die einen mögen es anscheinend, andere wiederum nicht. ⁣

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