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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Spannender Anfang, aber zu viele Ungereimtheiten

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...


Meine Meinung:
Ich hatte damals das Vergnügen, die große Leseprobe (die ersten 100 Seiten) dieses Buches zu lesen und es hat mir da wirklich gut gefallen, sodass ich mich sehr darauf gefreut habe. Der Schreibstil war spitze, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist und die Spannung blieb auch von Anfang bis zum Ende aufrechterhalten. Bis zum Ende bin ich wirklich im Dunkeln getappt und konnte nicht herausfinden, wer nun der Täter ist und die Auflösung hat mich auch überrascht. Der Anfang war also echt spannend.

Jedoch hat sich die Handlung dann im Laufe des Buches gefühlt ständig im Kreis gedreht. Es ist nicht mehr wirklich viel Neues passiert. Ständig haben sich die einzelnen Gruppenmitglieder gegenseitig verdächtigt und waren dann selbst sauer, wenn sie selber verdächtigt wurden. Das hat sich die ganze Zeit so dahingezogen und ging mir dann irgendwann auf die Nerven, da man einfach nicht mit der eigentlichen Handlung vorangekommen ist.

Dazu kamen dann noch so viele Ungereimtheiten. Vieles war ziemlich unlogisch und auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Es wurden auch immer wieder Details angesprochen, bei denen mir dann aber die Aufklärung am Ende gefehlt hat. Auch das Ende an sich kam für mich dann einfach zu plötzlich.

Im Laufe der Geschichte kommen immer wieder Kapiteln, die die Sicht eines der Opfer darstellt. Das war am Anfang auch wirklich interessant, doch irgendwann hat man hier auch immer wieder gefühlt das Gleiche gelesen.

Die Charaktere an sich blieben mir auch leider eher fremd. Ich habe mit keinem der Gruppenmitglieder mitgefiebert, sie waren mir einfach egal. Sehr schade, dass diese so blass geblieben sind.

Aufgrund des tollen Schreibstils und der Erzählweise von Arno Strobel, bin ich wirklich total schnell durch das Buch gekommen und habe es als richtigen Pageturner empfunden. Jedoch wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke, hat mir einfach so vieles gefehlt. Details wurden nicht aufgeklärt, vieles war unlogisch und das Ende kam zu abrupt. Ein brutaler Thriller, der mich aber leider nicht überzeugen konnte, sodass ich leider nur 2,5 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Spannung kam erst am Ende auf

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Klappentext:
Ein Flugzeug stürzt über einem unwegsamen Gebiet in den Rocky Mountains ab. Nur die dreißigjährige Ally überlebt. Sie muss, ganz auf sich gestellt, versuchen, einen Weg durch die Wildnis zu ...

Klappentext:
Ein Flugzeug stürzt über einem unwegsamen Gebiet in den Rocky Mountains ab. Nur die dreißigjährige Ally überlebt. Sie muss, ganz auf sich gestellt, versuchen, einen Weg durch die Wildnis zu finden. Doch sie ist nicht allein. Allys Kampf ums Überleben wird zu einem Wettlauf gegen einen mörderischen Verfolger. Tausende Kilometer entfernt will Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tot ist. Und sie ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden – was ist mit Ally passiert?


Meine Meinung:
Ich fand der Klappentext klingt total spannend und so habe ich mich total gefreut dieses Buch zu lesen. Jedoch konnte es mich nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ally und ihrer Mutter Maggie erzählt. Außerdem gibt es ab und zu auch kurze Kapitel aus der Sicht von Allys Verfolger. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und die Geschichte ließ sich flüssig und leicht lesen. Jedoch hat mir die Spannung etwas gefehlt. Es wurde viel aus Allys Vergangenheit erzählt, was ja auch interessant und wichtig war, aber das hat sich stellenweise dann doch etwas gezogen. Ich hatte gehofft, dass es bei Allys Kapiteln mehr um das Überleben in der Wildnis und die Verfolgungsjagd gehen würde und die Vergangenheit eher in den Kapiteln ihrer Mutter Maggie aufgegriffen wird.

Die Charaktere fand ich okay. Maggie und Ally waren mir beide nicht unsympathisch, aber richtig mitfühlen konnte ich irgendwie trotzdem nicht. Mir hat aber irgendwie die Tiefe gefehlt und am Anfang des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Gedanken der Protagonisten sich oft wiederholt haben, was sich dann über mehrere Kapitel zog.

Zum Ende hin, wurde es dann spannender, jedoch haben mir unvorhersehbare Wendungen bei diesem Thriller gefehlt. Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich so einen Ahnung, wie das ganze ausgehen würde und genau so kam es auch.

Für das Debüt der Autorin war die Geschichte nicht schlecht, aber ich habe eben schon so viele bessere Thriller gelesen, die mich richtig fesseln konnten. Hier plätschert die Geschichte am Anfang etwas dahin. Der Schreibstil war gut und ich kann mir vorstellen, dass die Autorin bestimmt noch weitere Geschichten schreiben kann, die mich vielleicht mehr packen, denn das Potenzial ist definitiv da. Für dieses Buch vergebe ich 2,5 bis 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Langatmig und zäh

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Nachdem mich One True Queen sehr begeistern konnte habe ich mir sehr auf diese Geschichte gefreut und mehr aus diesem Fantasyuniversum zu lesen. Jedoch viel mir schon der Einstieg in die Geschichte erst ...

Nachdem mich One True Queen sehr begeistern konnte habe ich mir sehr auf diese Geschichte gefreut und mehr aus diesem Fantasyuniversum zu lesen. Jedoch viel mir schon der Einstieg in die Geschichte erst einmal etwas schwer. Der Schreibstil war dieses Mal nicht ganz so fesselnd, obwohl das erste Drittel noch ganz interessant war. Aber dann verlore sich die Geschichte in einem immer wiederkehrenden Trott. Es wurde gereist, es kam eine Bedrohung, die Bedrohung wurde eliminiert und das immer und immer wieder. Außerdem wurden währenddessen immer mehr und mehr Fragen aufgeworfen. Für mich hat da irgendwie so ein roter Faden gefehlt und es war einfach nur wirr.

Auf den letzten 100 Seiten kam dann nochmal richtig Spannung auf und alles ging Schlag auf Schlag. Es gab auch einen Plottwist den ich nicht habe kommen sehen. Jedoch hat mir das nicht ausgereicht, da es mir einfach zu wenig ist, erst auf den letzten Seiten Spannung zu bekommen. Auch das Ende kam mir eher unglaubwürdig vor und hat für mich wenig Sinn gemacht.

Ja nun zu den Charakteren, zu denen ich leider eher wenig sagen kann, da sie von Anfang bis zum Ende eher blass blieben. Für keinen konnte ich so richtig mein Herz erwärmen und vor allem die Protagonistin Laire ging mir auch teilweise ganz schön auf die Nerven. Deswegen muss ich auch nicht unbedingt wissen, wie es im zweiten Band weitergeht. Falls es diesen vielleicht mal in der Onleihe oder auf Bookbeat als Hörbuch gibt, würde ich mir vermutlich mal anhören wie alles weitergeht. Aber zum jetztigen Zeitpunkt interessiert mich das eher nicht.

Schade, habe mir mehr erhofft von dem Buch, da ich One True Queen wirklich gern gelesen habe.

Veröffentlicht am 24.07.2020

War leider nicht meine Geschichte

Immernacht
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Darum geht’s:
Larabelle Fox ist eine 13-jährige Waise, die sich als Tosherin in der Kanalisation ihr Geld verdient. Tosher such in der Kanalisation nach wertvollen Gegenständen, die sie dann verkaufen ...

Darum geht’s:
Larabelle Fox ist eine 13-jährige Waise, die sich als Tosherin in der Kanalisation ihr Geld verdient. Tosher such in der Kanalisation nach wertvollen Gegenständen, die sie dann verkaufen können. Dabei findet Lara einen sehr wertvollen Gegenstand, der ihr Leben vollkommen ändert. Denn die Beraterin des Königs ist auf der Suche nach diesem Kästchen und lässt nichts unversucht an dieses zu gelangen. Hilfe hat sie dabei von Schattenjack, einem Dschinn, der jeden ihrer Befehle befolgt. Bald schon ist Lara auf der Flucht und erfährt auch noch Einiges über ihre verstorbenen Eltern.


Meine Meinung:
Zuallererst hat mich das Cover unglaublich angesprochen. Der helle Vogel mit dem mechanischem Inneren macht sich auf dem dunklen Hintergrund wirklich gut. Außerdem passt es auch sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil war sehr locker und leicht und man kam dadurch auch ziemlich schnell voran. Die Kapitel waren alle auch sehr kurz gehalten. Man merkt, dass es ein Buch für die jüngere Lesergruppe ist. Die Beschreibungen waren sehr bildhaft und man konnte sich alles sehr genau vorstellen.

Die Handlung an sich klang auch wirklich spannend. Jedoch habe ich doch irgendwie etwas anderes erwartet. An manchen Stellen hat sich das Buch doch ganz schön gezogen und mir kam es so vor, als wäre vieles für die eigentlich Handlung einfach nicht so relevant gewesen. Auf der anderen Seite wiederum gab es einiges, dass hätte man doch noch etwas näher erläutern können. Vor allem am Ende kam dann alles auf einmal Schlag auf Schlag und Konflikte wurden mir auch zu einfach gelöst.

Die Charaktere waren wie schon gesagt sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich diese gut vorstellen konnte. Doch ich habe leider keinen richtigen Draht zu diesen gefunden. Alle Charaktere sowie auch die Protagonistin Lara blieben für mich eher blass und es fehlte ihnen an Tiefe.

Was mich auch noch ein wenig gestört hat, waren die ständigen wechselnden Perspektiven. Die Geschichte wurde meiner Ansicht nach einfach aus zu vielen Blickwinkeln verschiedener Figuren erzählt.

Mein Fazit:
Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Der Anfang war noch spannend, aber dann dümpelte die Geschichte nur noch so dahin und am Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Außerdem hat das Buch eher ein offenes Ende, wovon ich persönlich kein Freund bin. Ich weiß nicht ob hier noch ein zweiter Teil folgen wird, den ich aber vermutlich wohl nicht unbedingt lesen würde. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung und nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2020

War leider gar nicht mein Geschmack

Draussen
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Also das war mal eine zähe Geschichte. Der Einstieg war wirklich spannend und hat Lust auf mehr gemacht. Auch die Survival-Elemente haben mir wirklich gut gefallen. Hatte erwartet, dass es so interessant ...


Also das war mal eine zähe Geschichte. Der Einstieg war wirklich spannend und hat Lust auf mehr gemacht. Auch die Survival-Elemente haben mir wirklich gut gefallen. Hatte erwartet, dass es so interessant weitergeht, aber leider war dem nicht so.

Im Laufe der Geschichte wurden immer mehr verschiedenen Handlungsstränge aufgemacht. Der einzige, der mich doch halbwegs interessiert hat und mich bei der Stange gehalten hat war der über Cayenne, Joshua und Stephan. Den Rest konnte ich einfach nicht mit der eigentlich Handlung in Verbindung bringen und auch die Auflösung am Ende war mir einfach zu konstruiert und generell war das alles einfach ziemlich weit hergeholt.

Außerdem gab es immer wieder Kapitel die mir einfach zu politisch waren. Das fand ich leider ziemlich langweilig und habe es bei diesem Thriller eigentlich nicht erwartet. Der Klappentext klang nach einem Survival-Buch und nicht nach einem Polit-Thriller. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das Buch vermutlich eher nicht in die Hand genommen, da das einfach nicht mein Ding ist.

Des Weiteren blieben mir die Charaktere allesamt eher fremd. Zu keinem konnte ich einen richtigen Draht finden. Die einzigen, deren Geschichte mich eben doch interessiert hat, waren Cayenne und Joshua. Aber Stephan war mir von Anfang an ziemlich unsympathisch und ich konnte es nicht so recht nachvollziehen, dass die beiden so lange dieses Leben mit ihm geführt haben.

Der Schreibstil war trotz allem sehr locker und leicht und man hat das Buch schnell durchgelesen. Jedoch habe ich mir eben etwas anderes erhofft und diese Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Es wurde für meinen Geschmack einfach zu viel in diesem Buch gewollt. Es gab fanatische Reichsbürger, Verschwörungstheorien und und und... Leider war dieses Buch gar nicht mein Geschmack, sodass ich leider nur 2 Sterne vergeben kann. Ich habe mich leider meistens sehr gelangweilt.