Cover-Bild Jane Eyre
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Manesse
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 21.03.2016
  • ISBN: 9783717524069
Charlotte Brontë

Jane Eyre

Roman. Übersetzt von Andrea Ott, mit einem Nachwort von Elfi Bettinger
Andrea Ott (Übersetzer)

Mit der charakterstarken, mitreißend emotionalen Jane Eyre schuf Charlotte Brontë eines der berührendsten Frauenporträts der englischen Literatur.

Die märchenhaft anmutende Geschichte der Waise von Lowood, von einer unbekannten Debütantin in einem weltfernen Provinznest verfasst, eroberte im Nu einen wichtigen Platz in der Weltliteratur – und behauptet ihn noch immer. Die unerhört eigenständige und eigensinnige Heldin gewinnt ihre Größe im existenziellen Widerstreit zwischen tiefem Liebesverlangen und dem, was der menschlichen Seele letztlich die Selbstachtung erhält: dem Gefühl persönlicher Integrität. Selbst als das zum Greifen nahe Glück auf ewig verloren scheint, bleibt sie sich treu. Janes unbedingte Ehrlichkeit rührt bis heute nicht nur das Herz des finsteren Mr. Rochester, sondern jede neue Generation von Leserinnen und Lesern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Charlotte Bronte - Jane Eyre

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Normalerweise tue ich mich mit Klassikern eher schwer. Dementsprechend war meine Erwartung auch nicht allzu hoch gesteckt, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Allerdings wurde mir nach nur ein paar ...

Normalerweise tue ich mich mit Klassikern eher schwer. Dementsprechend war meine Erwartung auch nicht allzu hoch gesteckt, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Allerdings wurde mir nach nur ein paar dutzend Seiten bewusst, was ich da für einen Schatz in den Händen halte. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.
Ich musste einfach so schnell es geht erfahren wie es mit Jane und Mr Rochester ausgeht.
Und mittlerweile gehört Jane Eyre zu meinen Lieblingsbüchern.
Außerdem habe ich dank diesem Buch auch anderen Klassikern eine Chance gegeben und weitere Schätze gefunden.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Ein Klassiker

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Jane Eyre ist und bleibt zeitlos. Als junges Mädchen habe ich mitgelitten und die standhafte Heldin bewundert und wollte so sein wie sie. Die Beschreibung des allzu Menschlichen macht es so universell. ...

Jane Eyre ist und bleibt zeitlos. Als junges Mädchen habe ich mitgelitten und die standhafte Heldin bewundert und wollte so sein wie sie. Die Beschreibung des allzu Menschlichen macht es so universell. Man kann sich mit der Heldin identifizieren. Das macht den Reiz dieses Buches aus.

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Veröffentlicht am 01.04.2017

Geheimnisvoll romantisch

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Dieses Buch (mit einem anderem Cover) habe ich als Geschenk bekommen und hatte vorher noch nie davon gehört. Als ich dann den Klappertext gelesen habe, war ich sofort angetan und wollte wissen, was es ...

Dieses Buch (mit einem anderem Cover) habe ich als Geschenk bekommen und hatte vorher noch nie davon gehört. Als ich dann den Klappertext gelesen habe, war ich sofort angetan und wollte wissen, was es mit Mr. Rochester und seinem merkwürdigen Verhalten auf sich hat. Der Anfang hat sich für mich sehr lange hingezogen. Es war zwar interessant zu erfahren wie Jane aufgewachsen ist, meiner Meinung nach hätte man diesen Teil jedoch kürzer fassen können. Für mich wurde es erst richtig spannend als Jane in das Haus von Mr. Rochester eingezogen ist. Ich konnte mit ihr mitfiebern und sich in den Bann von Thornfield mitreissen können. Ab der Mitte ließ es sich ziemlich fließend lesen und die Spannung wuchs mit jeder Seite. Schade fand ich es als sie aus Thornfield wegging, der Teil hat sich für mich auch etwas schwer gelesen.
Trotzdem konnte mich das Buch überzeugen und ich wollte immer weiterlesen. Ein toller Roman für alle, die Jane Austen lieben.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Jane Eyre

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Jane Eyre ist ein Eintelroman von Charlotte Bronte.

Die junge Jane lebt im Waisenhaus, wo sie vom Leiter drangsaliert wird, wo es nur geht. Sobald sie alt genug ist, entflieht sie dieser Hölle und sucht ...

Jane Eyre ist ein Eintelroman von Charlotte Bronte.

Die junge Jane lebt im Waisenhaus, wo sie vom Leiter drangsaliert wird, wo es nur geht. Sobald sie alt genug ist, entflieht sie dieser Hölle und sucht eine Anstellung als Hauslehrerin, die sie bei dem düsteren und geheimnisvollen Mr Rochester findet. Sie fühlt sich trotz aller Konventionen zu ihm hingezogen, was auch erwidert wird. Doch dann geschieht ein schreckliches Unglück...

Der Autorin gelingt mit dem Roman ein fesselndes Portrait einer starken jungen Frau, die sich in der von Männern dominierten Welt behaupten will. Die Charaktere sind lebendig und liebevoll gezeichnet. Die Sprache ist trotz des Alters gut verständlich und lässt sich flüssig lesen. Ab und zu gibt es ein paar kleine Längen, doch darüber sieht man gerne hinweg. Ein schönes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf der Suche nach Selbstbestimmung

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Jane Eyre, die Titelheldin, hat ein ziemlich trostloses Leben. Sie lebt im Hause ihrer Tante, da sie Waise ist, und wird dort ziemlich schlecht behandelt. Irgendwann schiebt die extrem unfaire Tante sie ...

Jane Eyre, die Titelheldin, hat ein ziemlich trostloses Leben. Sie lebt im Hause ihrer Tante, da sie Waise ist, und wird dort ziemlich schlecht behandelt. Irgendwann schiebt die extrem unfaire Tante sie in ein Waisenheim ab, wo Jane es noch schlimmer trifft. Der noch unfairere Leiter der Einrichtung lässt kaum eine Möglichkeit vergehen, das Mädchen zu schikanieren. Das ändert sich erst, als er seines Postens enthoben wird, Jahre später, und Jane selbst eine Ausbildung als Lehrerin erhalten hat. Es ist Zeit, auf eigenen Füßen zu stehen, so bewirbt sie sich als Hauslehrerin bei dem reichen Mr Rochester und wird angenommen.

Mr Rochester ist ein äußerst seltsamer Zeitgenosse. Ziemlich hässlich, dafür äußerst wohlhabend, was natürlich bei gewissen Frauen jegliche Hässlichkeit aufhebt, exzentrisch bis zur Seltsamkeit - und er verbirgt ein Geheimnis in seiner Dachkammer. Jane fühlt sich immer mehr von dem charismatischen Mann angezogen, was natürlich allein bei dem Standesunterschied ein Unding ist, doch das Unmögliche scheint zu passieren, er erwidert ihre Zuneigung. Bevor sie ihre Liebe besiegeln können, passiert ein furchtbares Unglück.

Mir ist klar, dass man diese Geschichte im Kontext betrachten sollte, und dass sie vor 150 Jahren absolut ein Novum und fortschrittlich war in dem Zusammenhang, dass eine junge Frau selbstbestimmt und unabhängig leben wollte. An und für sich finde ich das Buch für einen Klassiker auch gut geschrieben, allerdings hat mir die Geschichte zwischendurch zu große Längen, bei denen ich mich ernsthaft gelangweilt habe. Am schlimmsten war es, als sie bei ihrem entfernten Verwandten lebt, der sie nach ihrer Flucht von Rochester House aufgegabelt hat, und der sie sogar heiraten wollte. Diese Zeit empfand ich als zu langatmig beschrieben und von der Stärke der jungen Frau war fast nichts mehr zu spüren.

Ansonsten ist das Buch natürlich ein guter Einblick in diese Zeit, fast schon ein historisches Zeugnis, möchte man sagen. Es hält nichts von den Grausamkeiten der Ärmsten und Hilflosesten gegenüber zurück und dem Kampf einiger weniger Frauen, die sich nicht mit der ihnen von den Männern unter Berufung auf Gott und die Bibel zugewiesenen Rolle abfinden wollten.