Ein düsterer Krimi
Verschollen in PalmaVerschollen in Palma erzählt die Geschichte von Tim und seiner vor 3 Jahren, damals 16-jährigen, verschwundenen Tochter Emme. Sie war mit zwei Freundinnen zu einem Partyurlaub nach Mallorca aufgebrochen ...
Verschollen in Palma erzählt die Geschichte von Tim und seiner vor 3 Jahren, damals 16-jährigen, verschwundenen Tochter Emme. Sie war mit zwei Freundinnen zu einem Partyurlaub nach Mallorca aufgebrochen und nach einer Partynacht nicht wieder aufgetaucht. Tim hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht seine Tochter zu suchen, denn er glaubt nicht an ihren Tod. Als Privatdetektiv verdient er seinen Lebensunterhalt und während eines Falles gerät er immer tiefer in die Abgründe von Korruption und Gewalt von Mallorcas High-Society. Tatsächlich findet er Hinweise auf Emmes möglichen Verbleib.
Insgesamt ist der Krimi düster und verworren geschrieben. Viele Details sind sehr ausführlich erzählt, dadurch ist die Handlung oft langatmig. Auch der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Beispielsweise verändert sich innerhalb eines Satzes die Perspektive oder sogar das Kapitel wechselt mitten im Satz. Auch der Schluss lässt einen etwas ratlos und abrupt zurück, ist der letzte Satz doch unvollständig und bricht mittendrin ab. Ich habe mich tatsächlich gefragt, ob das ein Druckfehler ist oder ob das so gewollt war.
Insgesamt ist die Story solide, braucht allerdings etwas länger, bis die Handlung Fahrt aufnimmt.
Eine Leseempfehlung kann ich hier nur bedingt aussprechen.