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Veröffentlicht am 25.04.2021

Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch (Harry Potter 4)
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Harry viertes Jahr in Hogwarts fängt damit an, dass er wieder einmal im Ligusterweg festhängt. Doch die Freude steigt, als er eine Einladung von der Weasley Familie bekommt die Quidditsch Weltmeisterschaft ...

Harry viertes Jahr in Hogwarts fängt damit an, dass er wieder einmal im Ligusterweg festhängt. Doch die Freude steigt, als er eine Einladung von der Weasley Familie bekommt die Quidditsch Weltmeisterschaft zu sehen, ehe es zurück in die Schule geht.
Doch während der Weltmeisterschaft wird das dunkle Mal von Voldemort am Himmel gesehen und alles gerät in helle Aufregung. Zudem steht dieses Jahr in Hogwarts ein besonderes Event an: Das trimagische Turnier in dem drei Zaubererschulen gegeneinander antreten.
Harry Potter und der Feuerkelch ist ein Re-reading in jedem Fall wert.
Band 3 war bisher mein unangefochtener Favorit, aber Band 4 macht ihm nun starke Konkurrenz.
Als ich Band 4 als Kind gelesen habe, kam er mir an manchen Stellen unspektakulär vor und langatmig. Jetzt konnte ich ihn nur mit Mühe aus der Hand legen. Er hat auf mich einen ganz anderen Eindruck hinterlassen, als damals. Es gab viele Dinge, die mir jetzt aufgefallen sind und wichtig waren, die ich aber früher nicht als solche wahrgenommen habe, wie die Andeutung über das trimagische Turnier oder wie die Weasley Zwillinge immer wieder zusammen sitzen und über Pergamentrollen brüten.
Aber auch Namen, die im Buch immer wieder auftauchen oder Situationen, wie der Vorfall bei Mad-Eye Moody.
Vor allem auch der Punkt über das trimagische Turnier war spannend, da man als Leser mehr über andere Zaubererschulen erfährt und wie die magischen Orte, wie Hogwarts vor Muggeln geschützt sind.
Im Vergleich zum Film ist das Buch wesentlich umfangreicher und informativer. Im Film wurden viele Punkte verändert und weggelassen, wie der Vorfall bei Mad-Eye und auch das Thema Hauselfen. Das kommt leider im Film gar nicht vor. Ebenso wird im Film der Eindruck erweckt, dass Beauxbatons und Durmstrang je eine reine Mädchenschule bzw. eine reine Jungenschule wäre. Im Buch wird jedoch die Ankunft von Jungen und Mädchen berichtet.
Erschreckend ist auch die Reaktion der Zauberer.
Es gibt so viele Möglichkeiten auf magische Weise Dinge zu finden, zu suchen und zu verändern. Aber sie sind nicht in der Lage heraus zu finden, ob eine Haushelfe einen Zauber ausgeübt hat oder ob Harry seinen Namen in den Feuerkelch warf. Was ist mit einem Wahrheitstrank? Wenn das Ministerium die Nutzung kontrolliert, warum kann dann keine Sondergenehmigung erteilt werden? Später im Buch wird es ja auch einfach so benutzt.
Ebenso die Tatsache, dass das Ministerium nicht in der Lage war heraus zu finden, wer unter dem Imperius Fluch stand oder nicht. Wahrheitstrank! Nutzt den Wahrheitstrank! Dann kann man doch leicht heraus finden, ob jemand zu Voldemort freiwillig gehörte oder nicht.
Ich muss auch in diesem Absatz mal zu Mrs. Weasley kommen.
Sie ist ja die Mutter der Nation. War sie es nicht bisher, dann war es ab dem Punkt, als es zur dritten Aufgabe ging und die Familien die Champions besuchten. Bill und Mrs. Weasley besuchen Harry kurz vor der letzten Aufgabe, statt die Dursleys.
Der Moment hat mich sehr gerührt und ich musste mir sehr verkneifen nicht zu weinen, weil es zeigt, wie sehr sie eine Ersatzmutter für Harry ist.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, wieso Ron oder Harry Familie nicht schreibt, dass diese Kimkorn Lügen schreibt über Harry und Hermine und sie würde ein doppeltes Spiel mit Harry und Krum abziehen. Spätestens Ostern, als Hermine ein Anstandsgeschenk bekommt, hätte man es aufklären können.

Es gefällt mir in diesem Buch sehr, dass Sirius weiter auftaucht und sich um Harry kümmert, soweit er kann.
Alles in allem hat Band 4 sich aus heutiger Sicht für mich sehr spannend entwickelt, dass ich nur schwer aufhören konnte zu lesen. Es ist großartig zu lesen und sich gleichzeitig dabei wieder wie ein Kind fühlen zu können.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Nichts für Neulinge

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Night Rebel ist der neue Auftakt einer Trilogie Rund um das Vampiruniversum von Jeaniene Frost. Sie konnte bereits mit Cat & Bones den Auftakt dazu starten und spinnt das Universum immer weiter. Doch diesmal ...

Night Rebel ist der neue Auftakt einer Trilogie Rund um das Vampiruniversum von Jeaniene Frost. Sie konnte bereits mit Cat & Bones den Auftakt dazu starten und spinnt das Universum immer weiter. Doch diesmal stehen nicht Cat und ihr geliebter Bones im Mittelpunkt der Geschichte, sondern der Nebencharakter Ian und Veritas.

Das Buch ist also nichts für Neulinge, die die anderen Geschichten nicht kennen.

Da ich selbst mit Cat & Bones noch nicht komplett durch bin, habe ich viele Andeutungen und Spoiler, die dort fallen nicht verstanden und wurde in eine Welt geworfen, die ich bisher nicht kenne. Es hat daher doch etwas gebraucht bis ich warm wurde mit Veritas, deren Sicht wir Leser erhalten.

Informationen bekam man also nur anhand der Erzählung oder in dem man die Vorgänger kannte. Ich bin froh wenigstens die ersten Bände von dem Universum zu kennen, so dass es nicht komplettes Neuland war und ich habe mir auch denken können, dass diese Trilogie an die anderen Bände mit anknüpft.

Ich würde mir hier vom Verlag eine klarere Kennzeichnung wünschen, so dass die Leser, die neu auf die Autorin stoßen, wissen, dass das Buch einiges an Vorwissen benötigt. Auch die Covergestaltung lässt hier leider den Trugschluss zu, dass das Buch für sich stünde und man keine Vorkenntnisse bräuchte.


Ich habe knapp hundert Seiten gebraucht bis ich warm wurde mit Veritas und den vielen Andeutungen, die ich mir nur grob zusammen reimen konnte, ehe sich ein klarer Lesefluss eingestellt hat. Ich glaube, wenn ich Cat & Bones komplett durch habe, wäre mir der Einstieg auch leichter gefallen und hätte sich nicht so gezogen.

Nachdem der Lesefluss nun kam, flogen die Seiten nur so dahin, wie ich es von den Büchern der Autorin auch gewohnt bin.

Ian ist ein ziemlich vorlauter und frecher Charakter, immer mit einem Spruch auf den Lippen und den Gedanken in Zweideutigkeiten, während Veritas eher zugeknöpft ist. Ich mochte vor allem die Wortgefechte zwischen den beiden. Der Stil de Autorin ist dabei sehr angenehm und anschaulich. Sie hat ein gutes Maß zwischen Beschreibung und Aktion der Charaktere, die dabei kein Blatt vor den Mund nehmen.

Die Entwicklung zwischen Ian und Veritas ist ein schöner schleichender Prozess, der sich mit der Zeit entwickelt und den man beim Lesen wunderbar beobachten kann. Von Feinde zu Liebenden. Ich werde also bald schon die restlichen Bücher lesen, um die Andeutungen aus Night Rebel besser folgen zu können und freue mich auf jeden Fall schon auf die nächsten zwei Bände.


Weitere Romane dieser Reihe: 

Cat & Bones Band 1 – Blutrote Küsse
Cat & Bones Band 2 – Kuss der Nacht

Cat & Bones Band 3 – Gefährtin der Dämmerung

Cat & Bones Band 4 – Der sanfte Hauch der Finsternis

Cat & Bones Band 5 – Dunkle Sehnsucht

Cat & Bones Band 6 – Verlockung der Nacht

Cat & Bones Band 7 – Betörende Dunkelheit

Die Welt von Cat & Bones Band 1 – Nachtjägerin

Die Welt von Cat & Bones Band 2 – Rubinroter Schatten


Verführerisches Zwielicht


Night Prince Band 1- Dunkle Flammen der Leidenschaft

Night Prince Band 2 – Im Feuer der Begierde

Night Prince Band 3 – Im Bann der Sehnsucht
Night Prince Band 4 - Der Fluch des Verlangens


Night Rebel Band 1 - Kuss der Dunkelheit
Night Rebel Band 2 - Biss der Leidenschaft
Night Rebel Band 3 - Gelübde der Finsternis

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Ein Ratgeber für moderne Hexen und Nicht-Hexen

Das kleine Zauberbuch
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Ein magischer Ratgeber für (fast) alle Lebenslagen.
Claire ist eine gute Autorin, die das magische Wissen leicht und verständlich erklärt. Ihre Aussage ist, dass nichts in Stein gemeißelt ist und ermuntert ...

Ein magischer Ratgeber für (fast) alle Lebenslagen.
Claire ist eine gute Autorin, die das magische Wissen leicht und verständlich erklärt. Ihre Aussage ist, dass nichts in Stein gemeißelt ist und ermuntert dazu seinem Bauchgefühl zu trauen und zu Experimentieren und die Rituale auch abzuwandeln.
In ihren Büchern geht es immer darum selbst zu lernen und nicht nur stumpfsinnig alles nachzumachen, was dort geschrieben steht.
Das Wort „Magie“ lässt den ein oder anderen vielleicht skeptisch gucken, aber wenn man es sich mal genau ansieht, sieht man, dass dieses Buch auf alten Bräuchen und Traditionen beruhen, die unsere Ahnen gepflegt haben.
Magie ist alltagstauglich und bestimmt kein Hexenwerk mit Zauberstab und Bibidi Babidi Boo.
Die Autorin erklärt hierbei die Schritte zu den Ritualen sehr einfach und selbst Anfänger verstehen die Erklärungen. Zudem erklärt sie, woher einige Aussagen kommen und welche Bedeutung sich dahinter versteckt. Claire geht dabei mit der Zeit und holt die alten Bräuche in die moderne Zeit.
Das Fazit zu diesem Ratgeber ist, dass es sowohl für magisch Interessierte ist, als auch für diejenigen, die sich für die alten Bräuche interessieren.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Der Stern der Nacht - Achtung Spoiler

Evermore - Der Stern der Nacht
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Evers beste Freundin, Haven, sinnt auf Rache und hat sich von ihr abgewendet. Grund dafür ist der Tod von Roman. Auch das erwartete Happy End zwischen Ever und Damen scheint immer mehr in die Ferne zu ...

Evers beste Freundin, Haven, sinnt auf Rache und hat sich von ihr abgewendet. Grund dafür ist der Tod von Roman. Auch das erwartete Happy End zwischen Ever und Damen scheint immer mehr in die Ferne zu rücken. Das Rezept für das Gegengift ist mit Roman gestorben und der Flakon zerstört. Havens Rachepläne sorgen dafür, dass diese immer dunkler, gefährlicher und unberechenbarer wird.
War Haven vorher genauso unscheinbar und ein recht sympathischer Charakter, mutiert sie hier zu einer Zicke und Ignorantin. Sie ist eine gute Antiprotagonistin geworden und jegliche Sympathie, die man für sie hatte, hat sich durch ihren Feldzug gegen Ever in Luft aufgelöst.

In Band Fünf kommt endlich wieder Spannung auf und die Story kommt auch wieder voran. Es kommt zu guten Wendungen und die Charaktere entwickeln sich weiter. Während die vorherigen Bände etwas schwächer waren, ist Band 5 wieder besser geworden.
Das esoterische Wissen aus den vorherigen Büchern wird auch hier gut weitergeführt und man merkt, dass die Autorin sich in dem Thema eingearbeitet hat.

Das Cover ist wieder gut gelungen und schön gestaltet. Auch hier zieht sich das Konzept mit den Kontrastfarben weiter fort.

Band 5 verspricht den Auftakt eines guten Finale und durch die Handlung mit Haven kommt auch die Story wieder voran und plätschert nicht nur weiter vor sich her.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Evermore

Evermore 1 - Die Unsterblichen
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Evermore kommt mit einem sehr schönen, mystischen Cover daher. Es ist farblich in sich abgestimmt und die Farben stehen in einem tollen Kontrast zueinander. Das Cover hat mich damals auf das Buch aufmerksam ...

Evermore kommt mit einem sehr schönen, mystischen Cover daher. Es ist farblich in sich abgestimmt und die Farben stehen in einem tollen Kontrast zueinander. Das Cover hat mich damals auf das Buch aufmerksam gemacht und der Klappentext hat mich schnell überzeugt.
Die Autorin hat dazu einen sehr angenehmen Schreibstil. Er liest sich flüssig und sie schreibt sehr gefühlvoll und bildlich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ever erzählt und aus der Ich-Perspektive.
Ever selbst ist eher unscheinbar. Sie will unsichtbar sein vor allen anderen, daher trägt sie immer Kopfhörer und Kapuzenpullover. Sie hat eine Gabe, die sie damit versucht zu unterdrücken.
Ever benimmt sich vm Charakter wie ein typischer Teenager und ihre Handlungen und Aussagen sind oft nicht nachvollziehbar. Aber das ist wohl typisch Teenie.
Damen, der zweite Protagonist des Buches, ist der typische Frauenschwarm. Er ist aber ein angenehmer Charakter, der überzeugen konnte.

Das Buch fängt mit Evers schwerem Weg an und man lernt als Leser ihre Freunde kennen. Es war ein angenehmer Einstieg und man konnte in Ruhe alles kennen lernen. Ever, ihre Freunde, die Menschen in der Schule… Als Leser hat man sich nicht so erschlagen gefühlt.

Das Element Fantasy trifft hier auf den Alltag und den Problemen von Teenagern. Die Gabe von Ever gefällt mir gut und habe ich bis dahin nicht in einem Buch gefunden. Es war mal etwas anderes, als mit dem Zauberstab zu wedeln. Die Gabe von Ever, aber auch Damens Gabe sind interessant. Besonders Damens Fähigkeit kann man am Anfang nur schwer einschätzen. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und als Leser möchte man wissen, wie es weiter geht.
Ein Kritikpunkt habe ich jedoch.
Als Leser kann man sich denken, wie es verlaufen wird und welchen Ausgang die Geschichte nimmt. Man wird da nicht enttäuscht.

Der Auftakt der Reihe ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Die Charaktere sind vielseitig gestaltet. Die Spannungskurve konnte gehalten werden und das Buch ist auf jeden Fall ein Empfehlung für jeden, der Fantasy in unserer Welt treffen will.

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