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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Ideale Unterhaltung für laue Sommerabende

Mondscheindisko
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Elin ist 15 und hat sturmfrei in ihren Sommerferien, da ihre Mutter verreist ist. Endlich kann sie tun und lassen was sie möchte. Nur doof das ihre beste Freundin ebenfalls verreist ist. Elin ist dennoch ...

Elin ist 15 und hat sturmfrei in ihren Sommerferien, da ihre Mutter verreist ist. Endlich kann sie tun und lassen was sie möchte. Nur doof das ihre beste Freundin ebenfalls verreist ist. Elin ist dennoch nicht lange langweilig, da sie im Freibad Vero kennen lernt und sie mit ihr einige Abenteuer erlebt. Und dann gibt es ja auch noch Markus, der die schönsten Augen hat die Elin je gesehen hat...

Ich konnte mich sehr gut in Elin hinein versetzten. So lange ist meine Zeit als Teenager und die erste sturmfreie Zeit ohne Eltern auch noch nicht her :) Die Idee mit den Partys bei Mondschein fand ich toll. So eine Mondscheindisco hätte mir in Elins Alter auch sehr gut gefallen. Die Atmosphäre war beim lesen spürbar und super rübergebracht. Das Buch ist nicht sehr dick, dennoch erlebt Elin eine aufregende Zeit. Und trotz vorhersehbarem Ende unterhält dieses Buch bis zum Schluss.

Für laue Sommertage bzw. -nächte ist dieses Buch perfekt geeignet. Wieder mal ein sehr gelungenes Pink-Buch :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Familie geht über Blutsverwandtschaft hinaus

Eine Handvoll Sommerglück
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Nach dem Tod ihrer besten Freundin Lexi fällt Christine in ein tiefes Loch. Ihre Arbeit erfüllt sie auch nicht mehr und ihre Mutter und Tochter streiten sich andauernd. Da beschließt Christine Lexis letzten ...

Nach dem Tod ihrer besten Freundin Lexi fällt Christine in ein tiefes Loch. Ihre Arbeit erfüllt sie auch nicht mehr und ihre Mutter und Tochter streiten sich andauernd. Da beschließt Christine Lexis letzten Rat zu beherzigen und flieht in die Berghütte ihrer Freundin, die sie geerbt hat um wieder neue Kraft zu tanken...

Die letzten Ratschläge bzw. es sind eher Gendankenanstöße und Erinnerungsrückblicke bekommt Christine in Form von Briefen, die Lexi vor ihrem Tod geschrieben hat. Diese Briefe öffnet Lexi nach und nach und beginnt somit wieder ein wenig am Leben teil zu nehmen.

Trotz des traurigen Themas ist dies ein wahres Wohlfühlbuch. Die Geschichte kann nicht viel an Spannung bieten, da man ahnen kann wohin es führen wird. Dennoch ist es eine berührende und hoffnungsvolle Geschichte, die das Herz berührt. Außerdem werden auch tolle Charaktere geboten, die wie aus dem Leben gegriffen scheinen. Lexis Briefe sind ebenfalls sehr berührend und regen zum Nachdenken an.

Eine ideale Lektüre für kalte Winterabende oder für zwischendurch zum einfach mal wohlfühlen :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Auf den ersten Blick: 2 unterschiedliche Frauen

Liebten wir
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Mo ist Fotografin und versteckt sich nur allzu gern hinter ihrer Kamera. Sie beobachtet Menschen und ihre Familien hinter ihrem Kameraobjektiv und deckt dabei manch scheinbares Geheimnis auf. Ihr innigster ...

Mo ist Fotografin und versteckt sich nur allzu gern hinter ihrer Kamera. Sie beobachtet Menschen und ihre Familien hinter ihrem Kameraobjektiv und deckt dabei manch scheinbares Geheimnis auf. Ihr innigster Wunsch ist es endlich zu einer Familie zu gehören, die sie selbst nie richtig hatte. Als das Familientreffen ihres Freundes Leon ansteht scheint sie ihrem Ziel zum Greifen nah. Doch es kommt alles anders als geplant...

Bei der Familienfeier jagt eine Katastrophe die nächste und Mo sieht sich mit ihrer alptraumhaften Vergangenheit konfrontiert und möchte nur noch flüchten. Das tut sie kurzerhand auch. Sie schnappt sich Leons Wagen und fährt los. An Bord Leons Großmutter Aino, die unbedingt nach Helsinki will um den Geheimnissen ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Da Mo eh nicht weiß wo sie hin soll erklärt sie sich bereit Aino nach Helsinki zu begleiten.

Die beiden erleben eine aufwühlende Reise, bei der traurige und bewegende Geheimnisse aus der Vergangenheit der beiden ans Licht kommen. Im Laufe der Geschichte wird ein Puzzleteil ans nächste gereiht und bis zum Schluss bleibt es spannend was noch passieren wird und was in der Vergangenheit wirklich passiert ist. Dabei erfährt man viel über Mo und Aino und schließt sie ins Herz. Besonders schön fand ich die Entwicklung der Beziehung der beiden zueinander.

Auch noch Tage nach dem lesen lässt mich diese besondere Geschichte nicht los. Eine sehr schöne Geschichte, die Nina Blazon mit ihrem tollen Schreibstil wunderbar umgesetzt hat. Ich bin begeistert :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Heldenhaft das Leben meistern

Heldentage
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Lea zählt die Tage bis sie endlich volljährig ist. Sie kann es kaum abwarten bis die 790 Tage rum sind. Ihre Mutter versinkt so in ihren Problemen, dass sie das Haus nicht mehr verlässt und Lea sich neben ...

Lea zählt die Tage bis sie endlich volljährig ist. Sie kann es kaum abwarten bis die 790 Tage rum sind. Ihre Mutter versinkt so in ihren Problemen, dass sie das Haus nicht mehr verlässt und Lea sich neben der Schule auch noch um sie "kümmern" muss. Das Schuljahr muss sie auch noch wiederholen und sie hat Angst, dass sie ihre Freunde verliert und Lenny ihr erster Freund will plötzlich auch nichts mehr von ihr wissen...

Wie es bei ihr zu Hause aussieht traut sich Lea noch nicht mal ihrer besten Freundin Pola zu erzählen. Sie schämt sich für ihre Mutter und dafür, dass sie von Sozialhilfe leben müssen. In ihren Träumen malt sie sich aus sie wäre eine Heldin. Doch das ist sie ja bereits... eine Alltagsheldin, die ihr Leben so gut wie es geht meistert.

Die Kapitel und Sätze sind kurz und knapp geschrieben und die Autorin beweist damit einen ganz eigenen besonderen Schreibstil, der super zu diesem Roman passt. Da man direkt das Gefühl hat in Leas Kopf zu sein und ihr Leben hautnah zu erleben. Ich hatte das Buch ziemlich schnell beendet, da man beim lesen gar nicht merkt wie die Seiten dahinfliegen :) Lea ist ein toller Buchcharakter, deren Geschichte ich super gern gelesen habe.

Für Leute die gern Jugendbücher, die wie mitten aus dem Leben gegriffen scheinen, liest kann ich dieses Buch sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 27.01.2017

Aus der Sicht eines Stalkers

YOU - Du wirst mich lieben
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Joe arbeitet in einer Buchhandlung und Literatur ist seine Leidenschaft. Da kommt eines Tages Beck in seine Buchhandlung und er ist sofort faszieniert von ihr. Was immer krankhaftere Züge annimmt...

Dank ...

Joe arbeitet in einer Buchhandlung und Literatur ist seine Leidenschaft. Da kommt eines Tages Beck in seine Buchhandlung und er ist sofort faszieniert von ihr. Was immer krankhaftere Züge annimmt...

Dank Internet ist es für Joe nicht schwer Becks Adresse herauszufinden. Er beobachtet sie heimlich und knackt sogar ihre Onlineaccounts und hat so Zugang zu ihren geheimen Gedanken.

Anfangs sah es für mich noch wie eine beginnenden Liebesgeschichte aus, doch recht schnell entwickelte es sich zu einer krankhaften Stalkergeschichte. Da dieses Buch aus Joes Sicht geschrieben ist, erlebt man seine Gefühlswelt hautnah mit und seine Aktionen und Gedankengänge sind dadurch logisch nachvollziehbar. An einigen Stellen habe ich mich sogar dabei erwischt, wie ich mit Joe mitgefiebert und ihm eine Beziehung mit Beck gewünscht habe. Obwohl mir klar war, das das was er da tut nicht richtig und sehr krankhaft ist.

Zum Schluss hin wurde es mir zum Teil etwas abstrus und die Geschichte wirkte unnötig in die Länge gezogen. Der thrillermäßige Aufbau der Geschichte lässt einen aber schnell durch die Geschichte kommen und hält die Spannung konstant aufrecht.

Trotz eines Punkteabzugs kann ich das Buch weiterempfehlen.