9.11.
Und auf einmal diese Stille„Und auf einmal diese Stille“ als auch der zweite der Twin Towers in New York einstürzte. Der Titel geht bereits unter die Haut, hat meine Erinnerungen hochgespült und aufgewühlt. Immer wieder lese ich ...
„Und auf einmal diese Stille“ als auch der zweite der Twin Towers in New York einstürzte. Der Titel geht bereits unter die Haut, hat meine Erinnerungen hochgespült und aufgewühlt. Immer wieder lese ich ein Buch über diesen tragischen Tag. Einen Tag, der das Gefühl der Menschheit verändert hat, der ein kollektiver Schock war. Es gibt wenig Ereignisse, die so einen globalen Nachhall erzeugt haben.
Das Buch ist eine Collage aus Berichten unzähliger Menschen die direkt oder indirekt mit dem Attentat zu tun hatten, die dadurch geliebte Angehörige verloren haben, zu irgend einem Zeitpunkt im oder am Tower gewesen sind, die verletzt oder gerettet wurden, oder versucht haben zu helfen, die gestorben sind oder durch Zufälle überlebt haben, die das Unfassbare mit angesehen haben oder aus den Medien davon erfuhren, dass das Grauen sich ereignete.
Die Nahbarkeit der Betroffenen und Normalität des Tages, der dann zu einem Tag wurde, der alles änderte, das berührt und das kann man als Leser unglaublich gut nachvollziehen. Man fühlt sich wie ein Beteiligter. Auch meine Stimme könnte hier aufgeführt werden als jemand, der zuhause im Kreise der Kinder das Drama fassungslos miterlebte.
Es klingt seltsam zu sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe. Aber so war es. Immer wieder an die Menschen zu erinnern. An ihren Schmerz, ihr Leid, ihr Glück und Unglück, ihre Liebe und daran, dass wir sie nicht vergessen, das finde ich schön und wichtig.