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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Serienauftakt mit Suchtpotential

Poldark - Abschied von gestern (Poldark-Saga 1)
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Eine Familiensaga, die im 17. Jahrhundert in Cornwall spielt in dessen Mittelpunkt Ross Poldark steh. Ross kehrt aus dem Krieg zurück und erfährt, dass sein Vater gestorben ist. Außerdem ist sein Familienanwesen ...

Eine Familiensaga, die im 17. Jahrhundert in Cornwall spielt in dessen Mittelpunkt Ross Poldark steh. Ross kehrt aus dem Krieg zurück und erfährt, dass sein Vater gestorben ist. Außerdem ist sein Familienanwesen in einem miesen Zustand und seine Auserwählte Elizabeth bereits mit seinem Vetter verlobt ist. Seiner Cousine Verity gelingt es ihn wieder aufzurichten. Er versucht dem Anwesen wieder zu altem Glanz zu verhelfen und nimmt das kleine Mädchen Demelza bei sich auf. Und weiß da noch nicht, dass sie sein Leben grundlegend verändern wird...

Die Geschichte hat mich nach den ersten Seiten sofort in seinen Bann gezogen. Ross ist ein beeindruckter Hauptcharakter, dessen Geschichte sehr spannend ist. Neben Ross gibt es noch viele weitere tolle Charaktere in diesem Buch. Besonders lieb gewonnen habe ich ebenfalls seine Cousine Verity, die es mit ihrer liebevollen Art geschafft hat Ross nach der Rückkehr aus dem Krieg wieder zu zeigen wie wertvoll das Leben ist. Und natürlich ist Demelza, die Ross als kleines Mädchen bei sich aufnahm eine wichtige und tolle Figur in diesem Buch. Mit ihrer Art war sie ein wahre Unterhaltung in der so vornehmen Welt von Ross. Die Standesunterschiede der beiden fand ich sehr gut dargestellt. Über die sich Demelza mehr Sorgen macht als Ross. Genau das ist das tolle an Ross. Er nimmt sich selber nicht so wichtig und beurteilt Menschen nicht nach ihrer Herkunft. Demelza hat wohl die größte Veränderung in diesem Band durchgemacht. Aber auch Ross hat sich im Laufe der Geschichte positiv gewandelt. Ich bin sehr gespannt welche Entwicklungen in den nächsten Bänden noch auf uns Leser warten.

Dies ist der erste Band einer Familiensaga. Nach der letzten Seite in Band 1 möchte man sofort mit Band 2 weiter machen. Ich bin sehr gespannt wie es mit Ross, Demelza und den anderen Charakteren weiter geht und freue mich auf die weiteren Bände dieser tollen Familiensaga.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Ideale Unterhaltung für laue Sommerabende

Mondscheindisko
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Elin ist 15 und hat sturmfrei in ihren Sommerferien, da ihre Mutter verreist ist. Endlich kann sie tun und lassen was sie möchte. Nur doof das ihre beste Freundin ebenfalls verreist ist. Elin ist dennoch ...

Elin ist 15 und hat sturmfrei in ihren Sommerferien, da ihre Mutter verreist ist. Endlich kann sie tun und lassen was sie möchte. Nur doof das ihre beste Freundin ebenfalls verreist ist. Elin ist dennoch nicht lange langweilig, da sie im Freibad Vero kennen lernt und sie mit ihr einige Abenteuer erlebt. Und dann gibt es ja auch noch Markus, der die schönsten Augen hat die Elin je gesehen hat...

Ich konnte mich sehr gut in Elin hinein versetzten. So lange ist meine Zeit als Teenager und die erste sturmfreie Zeit ohne Eltern auch noch nicht her :) Die Idee mit den Partys bei Mondschein fand ich toll. So eine Mondscheindisco hätte mir in Elins Alter auch sehr gut gefallen. Die Atmosphäre war beim lesen spürbar und super rübergebracht. Das Buch ist nicht sehr dick, dennoch erlebt Elin eine aufregende Zeit. Und trotz vorhersehbarem Ende unterhält dieses Buch bis zum Schluss.

Für laue Sommertage bzw. -nächte ist dieses Buch perfekt geeignet. Wieder mal ein sehr gelungenes Pink-Buch :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Familie geht über Blutsverwandtschaft hinaus

Eine Handvoll Sommerglück
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Nach dem Tod ihrer besten Freundin Lexi fällt Christine in ein tiefes Loch. Ihre Arbeit erfüllt sie auch nicht mehr und ihre Mutter und Tochter streiten sich andauernd. Da beschließt Christine Lexis letzten ...

Nach dem Tod ihrer besten Freundin Lexi fällt Christine in ein tiefes Loch. Ihre Arbeit erfüllt sie auch nicht mehr und ihre Mutter und Tochter streiten sich andauernd. Da beschließt Christine Lexis letzten Rat zu beherzigen und flieht in die Berghütte ihrer Freundin, die sie geerbt hat um wieder neue Kraft zu tanken...

Die letzten Ratschläge bzw. es sind eher Gendankenanstöße und Erinnerungsrückblicke bekommt Christine in Form von Briefen, die Lexi vor ihrem Tod geschrieben hat. Diese Briefe öffnet Lexi nach und nach und beginnt somit wieder ein wenig am Leben teil zu nehmen.

Trotz des traurigen Themas ist dies ein wahres Wohlfühlbuch. Die Geschichte kann nicht viel an Spannung bieten, da man ahnen kann wohin es führen wird. Dennoch ist es eine berührende und hoffnungsvolle Geschichte, die das Herz berührt. Außerdem werden auch tolle Charaktere geboten, die wie aus dem Leben gegriffen scheinen. Lexis Briefe sind ebenfalls sehr berührend und regen zum Nachdenken an.

Eine ideale Lektüre für kalte Winterabende oder für zwischendurch zum einfach mal wohlfühlen :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Auf den ersten Blick: 2 unterschiedliche Frauen

Liebten wir
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Mo ist Fotografin und versteckt sich nur allzu gern hinter ihrer Kamera. Sie beobachtet Menschen und ihre Familien hinter ihrem Kameraobjektiv und deckt dabei manch scheinbares Geheimnis auf. Ihr innigster ...

Mo ist Fotografin und versteckt sich nur allzu gern hinter ihrer Kamera. Sie beobachtet Menschen und ihre Familien hinter ihrem Kameraobjektiv und deckt dabei manch scheinbares Geheimnis auf. Ihr innigster Wunsch ist es endlich zu einer Familie zu gehören, die sie selbst nie richtig hatte. Als das Familientreffen ihres Freundes Leon ansteht scheint sie ihrem Ziel zum Greifen nah. Doch es kommt alles anders als geplant...

Bei der Familienfeier jagt eine Katastrophe die nächste und Mo sieht sich mit ihrer alptraumhaften Vergangenheit konfrontiert und möchte nur noch flüchten. Das tut sie kurzerhand auch. Sie schnappt sich Leons Wagen und fährt los. An Bord Leons Großmutter Aino, die unbedingt nach Helsinki will um den Geheimnissen ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Da Mo eh nicht weiß wo sie hin soll erklärt sie sich bereit Aino nach Helsinki zu begleiten.

Die beiden erleben eine aufwühlende Reise, bei der traurige und bewegende Geheimnisse aus der Vergangenheit der beiden ans Licht kommen. Im Laufe der Geschichte wird ein Puzzleteil ans nächste gereiht und bis zum Schluss bleibt es spannend was noch passieren wird und was in der Vergangenheit wirklich passiert ist. Dabei erfährt man viel über Mo und Aino und schließt sie ins Herz. Besonders schön fand ich die Entwicklung der Beziehung der beiden zueinander.

Auch noch Tage nach dem lesen lässt mich diese besondere Geschichte nicht los. Eine sehr schöne Geschichte, die Nina Blazon mit ihrem tollen Schreibstil wunderbar umgesetzt hat. Ich bin begeistert :)

Veröffentlicht am 27.01.2017

Heldenhaft das Leben meistern

Heldentage
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Lea zählt die Tage bis sie endlich volljährig ist. Sie kann es kaum abwarten bis die 790 Tage rum sind. Ihre Mutter versinkt so in ihren Problemen, dass sie das Haus nicht mehr verlässt und Lea sich neben ...

Lea zählt die Tage bis sie endlich volljährig ist. Sie kann es kaum abwarten bis die 790 Tage rum sind. Ihre Mutter versinkt so in ihren Problemen, dass sie das Haus nicht mehr verlässt und Lea sich neben der Schule auch noch um sie "kümmern" muss. Das Schuljahr muss sie auch noch wiederholen und sie hat Angst, dass sie ihre Freunde verliert und Lenny ihr erster Freund will plötzlich auch nichts mehr von ihr wissen...

Wie es bei ihr zu Hause aussieht traut sich Lea noch nicht mal ihrer besten Freundin Pola zu erzählen. Sie schämt sich für ihre Mutter und dafür, dass sie von Sozialhilfe leben müssen. In ihren Träumen malt sie sich aus sie wäre eine Heldin. Doch das ist sie ja bereits... eine Alltagsheldin, die ihr Leben so gut wie es geht meistert.

Die Kapitel und Sätze sind kurz und knapp geschrieben und die Autorin beweist damit einen ganz eigenen besonderen Schreibstil, der super zu diesem Roman passt. Da man direkt das Gefühl hat in Leas Kopf zu sein und ihr Leben hautnah zu erleben. Ich hatte das Buch ziemlich schnell beendet, da man beim lesen gar nicht merkt wie die Seiten dahinfliegen :) Lea ist ein toller Buchcharakter, deren Geschichte ich super gern gelesen habe.

Für Leute die gern Jugendbücher, die wie mitten aus dem Leben gegriffen scheinen, liest kann ich dieses Buch sehr empfehlen!