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Veröffentlicht am 18.02.2017

Absolt empfehlenswert

Manege frei! Bist du dabei?
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Als Kind habe ich die wunderbare und vor Aufregung knisternde Atmosphäre im Zirkus, die Darbietungen der Akrobaten, Künstler und der exotischen Tiere geliebt und ich wäre gerne ein Teil dieser ungewöhnlichen ...

Als Kind habe ich die wunderbare und vor Aufregung knisternde Atmosphäre im Zirkus, die Darbietungen der Akrobaten, Künstler und der exotischen Tiere geliebt und ich wäre gerne ein Teil dieser ungewöhnlichen Welt gewesen. Als Kind stellte ich mir dieses Leben so frei von Grenzen und spannend vor und machte mir kein Bild davon, was wirklich dahintersteckt. Aus der heutigen Sicht würde ich mich gegen einen Besuch im Zirkus entscheiden, um das Leid der Tiere nicht zu verstärken. Doch was wäre, wenn die Tiere das Kommando übernehmen und sie ihre eigene Show inszenieren würden? Das wäre auf jeden Fall ein Grund wieder in den Zirkus zu gehen, oder ein ganz besonderes Bilderbuch zur Hand zu nehmen: „Manege frei! Bist du dabei?“ von Nastja Holtfreter.

Vorhang auf für den ersten Zirkus, der von Tieren geleitet und inszeniert wird! In „Manege frei! Bist du dabei?“ erleben wir eine ganz andere Form von Zirkus. Eine, die fast ohne Menschen auskommt, denn hier haben die Tiere den Zauberstab in der Hand oder den Direktorhut auf. Hier tummeln sich urkomische und heldenhafte Tiere, die waghalsige Zirkusnummern vorführen. Ganz ohne menschliche Hilfe kommen sie jedoch nicht aus, denn sie benötigen für ihren Auftritt Hilfe von kleinen und mutigen Lesern, damit ihre kunstvollen Vorführungen auch gelingen ...

Schlägt man die ersten Seiten dieses Pappbilderbuches auf, entdeckt man sofort den unverkennbar schönen Stil von Nastja Holtfreter und wird Teil einer ungewöhnlich guten Zirkusvorführung, die sich über zwölf robuste Doppelseiten erstreckt. Der Text dieser wunderbaren Geschichte ist in Reimform gestaltet, welches das Vorlesen zu einem Kinderspiel macht. Hin und wieder tanzen die Buchstaben einzelner Worte farblich aus der Reihe, um bestimmte Szenen zu intensivieren.
Das Betrachten der unverwechselbaren und farbenfrohen Illustrationen von Nastja Holtfreter ist auch in diesem Bilderbuch wieder eine wahre Freude, denn in diesem Buch steckt eine wahnsinnige Dynamik, die den Leser mitreißt und ihn zum Mitmachen animiert. In jeder Zirkusnummer, die von den witzigen Akteuren vollzogen wird, hat Nastja Holtfreter eine Interaktion mit dem Leser eingebaut und fordert ihn auf, bestimmte Dinge - Klatschen, lautes Rufen oder Singen -, zu tun, um eine weitere Szene ins Rollen zu bringen.

Hervorzuheben ist auch eine für mich als Mutter ganz wichtige Sache, denn der Magellan Verlag legt bei der Herstellung seiner Bücher großen Wert auch Natürlichkeit. Benutzt werden Farben auf Pflanzenölbasis, lösungsmittelfreier Klebstoff und Lacke auf Wasserbasis.

„Manege frei! Bist du dabei?“ von Nastja Holtfreter ist für Kinder ab zwei Jahren ein besonderes Lese- und Mitmacherlebnis, weil sie direkt in die Handlung miteinbezogen werden. Sie bestimmen das Tempo der Vorführungen und entdecken währenddessen viele humorvolle Details in diesem tierischen Zirkus.

Wer an diesem Buch Gefallen gefunden hat, sollte sich unbedingt ein weiteres interaktives und sehr empfehlenswertes Kinderbuch der Autorin ansehen: „Sei kein Frosch und küss mich“.


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Veröffentlicht am 03.02.2017

Nicht nur für Fans vom Grüffelo

Das Grüffelo Magnetbuch
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In den letzten zwei Jahren durfte ich zusammen mit meinem Sohn zahlreiche Kinderbücher entdecken. Darunter befanden sich viele schöne Bilderbücher, die jedoch nachdem wir sie ein paar Mal angeschaut haben ...

In den letzten zwei Jahren durfte ich zusammen mit meinem Sohn zahlreiche Kinderbücher entdecken. Darunter befanden sich viele schöne Bilderbücher, die jedoch nachdem wir sie ein paar Mal angeschaut haben für meinen Sohn uninteressant wurden. Egal wie schön ich sie auch fand. Eine Geschichte hat uns beide so sehr begeistert, dass wir sie immer wieder gerne zur Hand nehmen: „Der Grüffelo“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson.

In dieser Geschichte begleitet der Leser eine kleine, sehr mutige Maus auf ihrem Weg durch den Wald, in dem viele Gefahren lauern. Dort begegnet sie dem hinterlistigen Fuchs, der sie in seinen Bau zum Götterspeiseessen einlädt, einer Eule, die die Maus zum Tee einlädt und einer Schlange, die mit ihr ein Schlangen-Mäuse-Fest feiern möchte. Auch wenn scheinbar alle Tiere es gut mit der Maus meinen, durchschaut sie das falsche Spiel ihrer Möchte-gern-Gastgeber und denkt sich eine gute Ausrede aus, um nicht mit ihnen zu speisen, oder besser: nicht verspeist zu werden. Die Maus lehnt dankend ab und erfindet eine Verabredung mit ihrem imaginären, Furcht einflößenden Freund dem Grüffelo. Und ihr Plan scheint aufzugehen … Bis der von der Maus frei erfundene Grüffelo plötzlich sehr lebendig vor ihr steht und verkündet, dass sein Lieblingsschmaus Butterbrot mit kleiner Maus ist. Die clevere Maus schluckt ihre erste Angst herunter und besinnt sich, dass sie es schon mit drei gefährlichen Kreaturen aufgenommen hat, und lehrt auch dem bedrohlichen Grüffelo mit einer List das Fürchten.

Nicht nur diese fantasievolle und außergewöhnliche Geschichte hat bei uns Kultstatus erlangt, sondern auch ihre literarischen Figuren. Wenn sie uns in den Buchhandlungen oder Spielzeugläden begegnen, gibt es kein Halten mehr und alle Bücher und Spielzeuge, die mit dem „Grüllo“ (wie mein Sohn ihn nennt) zu tun haben, müssen genauer unter die Lupe genommen werden. Dabei haben wir einige nette Sachen, die man nicht unbedingt besitzen muss, aber auch richtig gute gefunden, die wir nicht mehr missen möchten. Wie „Das Grüffelo Magnetbuch“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson.

„Das Grüffelo Magnetbuch“ ist wegen seiner robusten Gestaltung in Form eines kleinen aufklappbaren Koffers ein praktischer Begleiter. Darin enthalten sind ein Mini-Bilderbuch mit der Geschichte vom Grüffelo und der Maus und sechzig Magneten, die mit Axel Schefflers wunderbaren Illustrationen verziert sind. Mit diesen Magneten hat man die Möglichkeit auf vier magnetischen Doppelseiten die Geschichte interaktiv selbst zu gestalten und nachzuspielen, oder einfach eigene Geschichten zu erfinden. Hierbei werden der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Des Weiteren sind einige Spiele, Suchbilder, Rätsel und interessante Aufgaben zum Thema Grüffelo enthalten und wer mutig ist, kann sogar sein eigenes Monster erschaffen.

„Das Grüffelo Magnetbuch“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson ist für uns zu einem unverzichtbaren Wegbegleiter geworden, der uns mit der unverwechselbaren Geschichte, einer innovativen Grundidee und der stimmigen Gesamtgestaltung sicher noch viele schöne Stunden beschert.


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Veröffentlicht am 27.01.2017

Ein absoluter Glücksgriff

Der kleine Ritter, der die Ungeheuer zähmte
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Es gibt Kinderbücher, von denen man sich, wenn man sie das erste Mal nur von außen betrachtet, nicht viel verspricht. Nicht, weil sie zu unscheinbar sind, sondern, weil es einfach zu viele Kinderbücher ...

Es gibt Kinderbücher, von denen man sich, wenn man sie das erste Mal nur von außen betrachtet, nicht viel verspricht. Nicht, weil sie zu unscheinbar sind, sondern, weil es einfach zu viele Kinderbücher gibt, die sich auf den ersten Blick nicht großartig unterscheiden. Macht man sich jedoch die Mühe und schlägt sie einfach mal auf, erlebt man hin und wieder eine Überraschung. So ist es mir vor ein paar Tagen ergangen, als ich zu „Der kleine Ritter, der die Ungeheuer zähmte“ von Gilles Tibo und Geneviève Després griff, ein Buch, das mich durch sein Cover nicht hundertprozentig ansprach. Aber es ist ein Ritter drauf, das allein reichte mir als Jungsmama einen Blick hineinzuwerfen. Und nachdem ich die ersten Seiten betrachtete, wusste ich sofort, dass diese Geschichte ein absoluter Volltreffer ist und nicht nur mein Kind begeistern wird.

Die Geschichte handelt von einem liebenswerten kleinen Helden, der friedlich auf einer Ritterburg, in einem recht ungewöhnlichen Dorf lebt. Ungewöhnlich, weil das Dorf auf den Baumspitzen eines Waldes erbaut wurde. Eines Tages wird der kleine Ritter von zwei Dorfbewohnern um Hilfe gebeten. Ihre Drillinge wurden von drei Ungeheuern entführt. Ohne große Umschweife macht der kleine Ritter sich auf den Weg, um seine drei Schützlinge zu befreien …

Was mich als Erstes sehr überraschte, waren die wunderbaren Illustrationen in sehr kräftigen und warmen Farben. Die habe ich nach dem Cover zu urteilen so nicht erwartet. Aber nicht nur das. Der kleine Held aus dieser Geschichte ist für meinen Geschmack etwas ganz Besonderes, weil er ein reines Herz hat, niemanden etwas Böses antut und am Ende trotzdem heldenhaft erstrahlt.
Am meisten hat er mich jedoch durch seine Wunderwaffe überzeugen können: Schokoladenkuchen. Diesen trägt er nicht nur als Symbol auf seiner Kleidung, oder verziert die Fahnen der Ritterburg damit, sondern er genießt vor jeder Heldentat, ein groooooßes Stück davon. Denn Schokoladenkuchen verleiht Superkräfte und man kann nie davon genug im Hause … ähm auf der Ritterburg haben.
Der kleine Ritter zeigt auf wunderbare und humorvolle Weise, was man mit etwas Freundlichkeit, Zuneigung und Schokoladenkuchen bewirken kann. Und er überzeugt den Leser davon, dass auch in einem Ungeheuer ein weiches Herz schlagen kann. Einfach herrlich!
Ein weiteres Highlight war für mich, dass sich in den farbenfrohen und humorvollen Illustrationen viele witzige Kommentare verstecken, die zu vielen Interaktionen anregen. Da ist jede Menge Spaß vorprogrammiert.
Der Stil des Fließtextes fügt sich perfekt in das Gesamtkonzept ein und das Vorlesen wird zum Kinderspiel.

„Der kleine Ritter, der die Ungeheuer zähmte“ von Gilles Tibo und Geneviève Després ist ein überraschendes und großartiges Kinderbuch, mit dem auch Erwachsene viel Spaß haben können. Der kleine ritterliche und liebenswerte Held wird viele Kinderherzen, egal ob Junge oder Mädchen, im Sturm erobern.

Zum Glück ist dieses originelle Buch kein Einzelband und mit „Der kleine Ritter, der den Regen nicht mochte“ wird ein weiterer Band aus dieser Reihe bei uns einziehen.

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Veröffentlicht am 26.01.2017

Eine großartige Geschichte

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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„Morgen früh werde ich sterben.“

Ich liebe Bücher, die mit dem ersten Satz einschlagen, wie eine Bombe! In vielen Geschichten, hätte ich eben so einen Satz erwartet, aber nicht von Marie Lu. Ihre „Legend“ ...

„Morgen früh werde ich sterben.“

Ich liebe Bücher, die mit dem ersten Satz einschlagen, wie eine Bombe! In vielen Geschichten, hätte ich eben so einen Satz erwartet, aber nicht von Marie Lu. Ihre „Legend“ - Reihe hat mich nicht vollends begeistern und überzeugen können, wie – scheinbar - den Rest der Leserwelt. Neugierig war ich trotzdem auf ihr neuestes Werk „Young Elites – Die Gemeinschaft der Dolche“ und rückblickend bin ich sehr froh, dass mich der angepriesene Vergleich: „X-Men meets Die rote Königin“, mich nicht abschrecken konnte, denn ich kann weder mit „X-Men“ etwas anfangen, noch mit „Die rote Königin“. Aber nach diesem ersten Satz wusste ich, dass es mir mit dieser Geschichte anders ergehen wird, als mit „Legend“.

Marie Lu hat, für ihr neuestes Werk, ein historisch angehauchtes Setting mit gewaltigen Kulissen, die an das Venedig der Renaissance erinnern, erschaffen. Und die Thematik bietet viel Potenzial, um eine gesamte Buchreihe damit zu füllen, ohne den Leser mit überflüssigen Folgebänden zu quälen:

Nachdem ein schreckliches und mysteriöses Blutfieber das Land überfiel und seine Bewohner fest im Würgegriff hielt, starben viele Menschen. Die, die nicht an den Folgen des Fiebers starben, waren gezeichnet und verstoßen von den Gesunden für den Rest ihres Lebens. Genau wie Adelina, die durch diese Krankheit ein Auge einbüßte und deren wunderschöne schwarze Haare sich über Nacht silbern färbten. Auch wenn das Blutfieber ihr eine hoffnungsvolle und strahlende Zukunft verbaute, verlieh sie ihr auch übernatürliche Kräfte. Schon bald erfährt Adelina, dass sie nicht die Einzige ist, denn es wird immer wieder von Begabten gesprochen, die mit ihren unerklärlichen Kräften imstande sind, den verhassten König zu stürzen.

Die Geschichte lebt von ihrer überaus interessanten und facettenreichen literarischen Hauptfigur Adelina. Sie ist weder das süße noch das naive Mädchen, das von einer Katastrophe in die nächste stolpert, obwohl sie wahrlich nicht fehlerfrei ist. Sie ist eben nicht die klassische klischeehafte Protagonistin - allein schon durch ihr Äußeres -, wie man sie in jedem beliebigen Jugendbuch finden kann, sondern eine sehr komplexe Antiheldin. Wankelmütig und hin- und hergerissen zwischen der Dunkelheit, die ihre besondere Gabe entfacht und beherrscht und ihrer Liebe. Adelinas Persönlichkeit besteht nicht daraus, in der gesamten Geschichte nur einem Jungen hinterherzuschmachten, oder Everybody`s Darling zu sein. Viele scheinen sich an ihrer Persönlichkeit zu stören oder haben Angst vor ihr. Was für mich jedoch am wichtigsten ist: sie ist absolut glaubwürdig, weil sie nicht vormacht, dass alle um sie herum ihr nur Gutes wollen. Sie verlässt sich mit ihren Entscheidungen nur selten auf andere und spürt genau, welche dunkle Macht in ihr schlummert, die sie zu überwältigen droht.

In „Young Elites – Die Gemeinschaft der Dolche“ überzeugte mich Marie Lu nicht nur mit einer außergewöhnlich unterhaltsamen literarischen Hauptfigur, sondern auch mit einem sehr bildgewaltigen und ausdrucksstarken Schreibstil. Neben Adelina berichten in ein paar kleineren Passagen auch andere Charaktere aus ihrer Sichtweise, was sie dem Leser noch greifbarer machen. Marie Lus Tempo, mit dem sie ihre Leser durch ihre gewaltigen Kulissen und die vielschichtige Handlung treibt, flacht nur sehr selten ab – genau zur richtigen Zeit, um bestimmte Ereignisse auf die Leserschaft wirken zu lassen. Einen Kritikpunkt gab es für mich, denn für meinen Geschmack kamen viele Nebencharaktere in der Beschreibung ihrer Persönlichkeit etwas zu kurz. Sie blieben blass und viele ihrer Fähigkeiten für den Leser unentdeckt. Darauf könnte die Autorin im Folgeband aufbauen.

Kurzum: „Young Elites – Die Gemeinschaft der Dolche“ von Marie Lu ist eine großartige Geschichte, die mich vor allem durch ihre komplexe Hauptprotagonistin bestens unterhalten hat.


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Veröffentlicht am 20.01.2017

Absolut empfehlenswert

Pip und Posy: Ein schöner Wintertag
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In den letzten Wintern ist Schnee hierzulande leider zu einer Seltenheit geworden, was ich besonders jetzt sehr schade finde. Denn mein kleiner Sohn durfte ihn bis jetzt noch nicht richtig bewusst erleben. ...

In den letzten Wintern ist Schnee hierzulande leider zu einer Seltenheit geworden, was ich besonders jetzt sehr schade finde. Denn mein kleiner Sohn durfte ihn bis jetzt noch nicht richtig bewusst erleben. Er weiß also nicht, wie viel Spaß eine Schneeballschlacht oder das Rodeln macht. In den letzten Tagen fiel dann etwas von dem lang ersehnten Schnee, aber genießen durften wir ihn leider trotzdem nicht. Mein Kind lag mit hohem Fieber und Husten flach und konnte die weiße Pracht nur durch das Fenster bestaunen. Zum Glück hatte ich auch für diese Situationen vorgesorgt und viele Bilderbücher mit einem winterlichen Thema beschafft, um den Winter – trotz Fieber und Husten -, in all seiner Pracht mit meinem Sohn zu zelebrieren. Zusammen, mit einer kuscheligen Decke und dem Buch „Ein schöner Wintertag“ von dem preisgekrönten Illustrator Axel Scheffler, ging es dann auf die gemütliche Couch und lernten die zwei Freunde Pip und Posy kennen und begleiteten sie durch ihren verschneiten Tag:

Es hat geschneit und die beiden Freunde Pip und Posy freuen sich darauf in den Park zu gehen, um im Schnee zu spielen und einen Schneemann zu bauen. Als sie die ersten großen Schneekugeln dafür gerollt haben, kommt ein Streit zwischen ihnen auf, denn Pip will einen Schneehasen und Posy eine Schneemaus bauen …

„Ein schöner Wintertag“ ist ein Bilderbuchband aus der Pip und Posy Reihe, die sich mit vielen kindgerechten Themen beschäftigt. Kernpunkt dieser Serie ist jedoch die Freundschaft.
In der von Axel Scheffler liebevoll gezeichneten Geschichte „Ein schöner Wintertag“, entdeckt man die schönen Seiten des Winters und erfährt, wie viel Spaß man mit dem Schnee haben kann. Als Leser erfährt man aber auch, wie schnell ein kleiner turbulenter Streit aufkommen kann und wie schön es ist, sich wieder zu vertragen.

Die verschneite Geschichte, um die Freunde Pip und Posy, wird auf 13 Doppelseiten mit wunderschönen und nie zu überladen wirkenden Illustrationen, mit einem einfach gehaltenen Text von Axel Scheffler erzählt.
Wir haben diese Geschichte nur wenige Male zusammengelesen und danach geschah etwas, was ich so bei meinem Sohn noch nicht erlebt hatte: er konnte gewissen Textpassagen passend zu den Bildern wiedergeben. Kurzum: mein Sohn liebt diese Geschichte und ihre literarischen Figuren und nimmt sie immer wieder gerne zur Hand und „liest“ nun seinen Eltern daraus vor.

„Pip und Posy: Ein schöner Wintertag“ wird nicht unser letztes Bilderbuch aus dieser Serie bleiben. Nicht nur, weil wir die Illustrationen von Axel Scheffler lieben. Es warten noch viele Themen, die zu vielen Situationen im Alltag passen, darauf, von uns entdeckt zu werden.

Leider ist die schöne Geschichte im Moment vergriffen. Auf Nachfrage bei Carlsen Verlag erfuhr ich, dass dieser Titel im September diesen Jahres wieder erhältlich sein wird. Das Warten lohnt sich auf jeden Fall!


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