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Veröffentlicht am 03.09.2021

Die Geschichte plätschert so dahin

Der kleine Teeladen in Tokio
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Für mich war "Der kleine Teeladen in Tokio" das erste Buch von Julie Caplin, auch wenn es bereits der 5. Band der Romantic Escapes Reihe ist.
Fiona hat das große Glück, dass sie ein Stipendium erhalten ...

Für mich war "Der kleine Teeladen in Tokio" das erste Buch von Julie Caplin, auch wenn es bereits der 5. Band der Romantic Escapes Reihe ist.
Fiona hat das große Glück, dass sie ein Stipendium erhalten hatte. Sie darf nach Japan fliegen um dort mithilfe eines angesehenen Fotografen Bilder für ihre erste eigene Ausstellung im heimischen London zu schießen. In Tokio trifft sie unverhofft auf ihren alten Schwarm Gabe wieder.

Die Kultur und Sehenswürdigkeiten Japans wurden ganz gut beschrieben. Die Kirschblüten, was man ja unweigerlich mit Japan verbindet, haben mir besonders gut gefallen. Leider stehen dagegen die Charaktere. Fiona wurde in meinen Augen sehr naiv und kindlich gezeichnet. Ihr Bestreben Gabe mit ihrem Handeln zu gefallen und zu beeindrucken dominiert in der Geschichte. Ich vermute, die Autorin wollte Fiona aus einem Mauerblümchen zu einer strahlenden Blume erwachsen lassen, was nach meiner Ansicht nicht so wirklich funktionierte.
Wenn man sich etwas mit der Kunst der Fotografie auskennt, dann weiß man, dass es viele Faktoren gibt die beachtet werden müssen um ein gutes Foto zu schießen. Knips- und das perfekte Foto, welches auch noch in einer Ausstellung gezeigt werden kann, ist da- ist doch eher unrealistisch. Aber diese Nebenhandlung dient eben nur als Gerüst. Eigentlich geht es ja um die Lovestory zwischen Gabe und Fiona, die mich tatsächlich lediglich auf den letzten Seiten zumindest ein wenig berühren konnte.

Beim Lesen dachte: das Buch ist eher etwas für Jugendliche, und weniger etwas für mich.

Veröffentlicht am 18.12.2020

Unspektakulär, wenn nicht gar langweilig

Gut gegen Nordwind
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Ich habe beim Lesen immer darauf gewartet, dass nun endlich mal etwas passieren mag. Dann war das Buch zu Ende. Und ich war dann etwas ratlos zurückgelassen.

Emmi ist eine gelangweilte Ehefrau und Mutter. ...

Ich habe beim Lesen immer darauf gewartet, dass nun endlich mal etwas passieren mag. Dann war das Buch zu Ende. Und ich war dann etwas ratlos zurückgelassen.

Emmi ist eine gelangweilte Ehefrau und Mutter. Egoistisch und rechthaberisch. Wirklich berühren konnte sie mich nicht. Weder mit ihren Emails noch mit den Erwartungen an Leo.

Irgendwann habe ich angefangen die Geschichte einfach queerzulesen. Denn viele Passagen sind inhaltlich nicht wirklich ergiebig und tun nach meinem Empfinden auch nichts zur Geschichte bei. Ein, zwei Mal wurde es dann doch etwas spannender. Daher gibt es auch immerhin 2 Sterne von meiner Seite.

Veröffentlicht am 29.08.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Ich will dein Leben
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Der Wunsch nach einem anderen Leben
Die 16jährige Tamsyn hat in frühen Jahren ihren Vater verloren, er fehlt ihr und sie klammert sich schon fast exzessiv an die Erinnerungen und gemeinsamen Erlebnisse ...

Der Wunsch nach einem anderen Leben
Die 16jährige Tamsyn hat in frühen Jahren ihren Vater verloren, er fehlt ihr und sie klammert sich schon fast exzessiv an die Erinnerungen und gemeinsamen Erlebnisse an ihn. Besonders das große, weiße Haus auf den Klippen mit dem schwarz schimmernden Wasser im Pool hat in ihren Emotionen einen besonderen Platz. Denn hier war sie mit ihrem Vater zu seiner Lebzeit eingebrochen und unbeschwerte Stunden verbracht.
Sie beobachtet das Haus und ihre Bewohner, die ein scheinbar erstrebenswertes, glamouröses Leben leben. Tamsyn kann ihr Glück kaum fassen, als sie zu der Tochter eine Freundschaft aufbauen kann und somit eine Berechtigung hat Zeit im Haus zu verbringen.
Erzählt ist die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln, also von unterschiedlichen Personen. Die Sensibilität von Tamsyn ging mir teilweise auf die Nerven. Schon bei einem falschen Wort steigen ihr Tränen in die Augen, auch wenn die Personen um sie herum nicht das machen, was sie erwartet ist sie schnell beleidigt. Hier kam mir mehr als einmal in den Sinn, dass sie eine psychische Störung haben könnte. Der Drang, unbedingt von dritten geliebt und akzeptiert zu werden, obwohl sie dies von ihrer liebevollen Familie erfährt, lässt sie sich selbst aufgeben. Psychische Störungen würde ich auch noch zwei weiteren Protagonisten attestieren, aber ich will hier nicht zu viel verraten.

Ich empfand die ersten Zweidrittel als schleppend und in die Länge gezogen, dies hatte das letzte Drittel wieder einzufangen versucht. Denn hier überschlagen sich die Ereignisse. Lange hatte ich darauf gewartet, dass überhaupt etwas passiert.

Alles in allem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.

Und noch eine Anmerkung: auf dem Klappentext und in der Kurzbeschreibung ist geschrieben, dass die Nachbarstochter Evie heißt, im Buch heißt sie jedoch Edie (von Edith Piaf).

Veröffentlicht am 27.07.2020

Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Die Hölle war der Preis
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Ein Stück Deutsche Geschichte. Gisa und Ed, frisch verheiratet, versuchen aus der DDR zu fliehen. Dies geht schief. Sie werden erwischt und zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die Erzählungen aus den unterschiedlichen ...

Ein Stück Deutsche Geschichte. Gisa und Ed, frisch verheiratet, versuchen aus der DDR zu fliehen. Dies geht schief. Sie werden erwischt und zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die Erzählungen aus den unterschiedlichen Gefängnissen, in denen Gisa inhaftiert ist, erstrecken sind über ¾ des Hörbuches.

Die Protagonistin wird aus meiner Sicht als einfältig und naiv beschrieben. Man bekommt das Gefühl, dass sich die ganze Welt nur um Gisa dreht und an ihrem Unglück alle anderen die Schuld tragen, nur sie nicht. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird, verstärkte sich der Eindruck beim Hören für mich vermutlich noch weiter.

Teilweise wirken die ständig wiederholenden Sätze wie ‚Ich wollte doch nur tanzen‘ sehr ermüdend.

Es gibt Beschreibungen und Widersprüche im Buch, die sich leider aus meiner Sicht, auf die Glaubwürdigkeit dieser- nach wahren Begebenheiten- geschriebenen Geschichte auswirken.

Und die gesprochenen Dialekte sind ganz grausig anzuhören.



Aufgrund dieser Punkte und weil mich das Hörbuch absolut nicht fesseln konnte vergebe ich 2 Sterne.

Veröffentlicht am 17.01.2021

Mehr Manuskript vor der Korrektur als fertiges Buch

Die kleine Kanzlei entdeckt Neues
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Ich habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ ...

Ich habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ im Namen freuen. Konsequenterweise hat auch Vickis Namen keinen Bestand. Sie darf sich auch mal Vicky schreiben. Aber he, immerhin bekam sie im Buch nur einmal den Namen ihrer Mutter zugeschrieben.
Rainer scheint in dem Kopf der Autorin äußerst präsent zu sein, denn er taucht an Stellen auf, an denen eigentlich Mark der richtige Protagonist gewesen wäre. Aber auch Birgit darf sich darüber freuen, dass sie zwischendurch als Marlis bezeichnet wird (wahlweise mit oder ohne zusätzlichem ‚e‘). Auch Julian bekommt kurzerhand den Namen Robin.
Interessant fand ich auch den Yogaleherer. Ist er doch so wandlungsfähig, dass er von der Autorin einmal als David und dann als Martin bezeichnet wurde. Aber auch im Nachnamen ist der Wechsel unbeirrt angewendet worden. Mal Schiller, mal Schmidt. Die Mediatorin darf sich ebenfalls über einen Namenswechsel freuen, Frau Richelin darf sich auch Frau Richelt nennen.
Aber nun genug zu den unterschiedlichen Namen und falschen Nennungen, denn hier könnte ich noch einige auflisten.
Grammatikalisch sind einige Sätze schlichtweg falsch. An vielen Stellen wurde mit Satzzeichen gespart, an anderen wiederum zu viele gesetzt.
So wie mir das ‚Buch‘ vorliegt kann und will ich es keinem empfehlen. Ich persönlich trauere meiner Lesezeit nach, die ich in das Buch gesteckt habe. Gerne bin ich bereit meine Bewertung abzuändern, sobald das Buch ernsthaft überarbeitet wurde.
Aber mehr als einen Stern sehe ich hier momentan nicht.

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