„Oh, wie aufregend!“, stieß ich mit dem Enthusiasmus eines Menschen aus, dem gerade mitgeteilt worden war, dass ein Meteorit auf die Erde zurate und alle nur noch einen Tag zu leben hatten.
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Wir begleiten Polly, dreißig Jahre alt, dauersingle, schräge beste Freunde, genialer Mitbewohner, Klatschblattjournalistin durch ihren Alltag. Ich bin von einer romantischen und witzigen Geschichte ausgegangen und die habe ich auch bekommen, wenn auch irgendwie anders als erwartet.

Der Humor im Buch ist wirklich grandios und so fliegt man nur so durch den doch recht langen Schinken, aber man kann jede Minute genießen. Versprochen.

Wird Polly am Ende ihr Herz zurückbekommen? Herzog Jasper war, wie ich zugeben muss, mein Favorit in dem Kampf um ihr Herz, der eigentlich kein Kampf war. Hoffentlich verrate ich ja nicht zu viel, doch die eigentliche Liebe kam schleichend und hat sich nur vereinzelt angedeutet, hat am Ende aber dann doch irgendwie gepasst. Aber hey, ich darf ja noch von royalen Hochzeiten und Nächten in Seide träumen.

Es geht nicht nur um die Liebe, sondern auch um das Leben und wie man es meistert, wenn eine Diagnose dir den Boden unter den Füßen wegreißt, die beste Freundin einen Mann heiratet, der dir nicht schmeckt und dein Job ein tägliches in den Krieg ziehen darstellt. Das alles wird mit so viel Witz erzählt, dass ich die Geschichte jedem empfehlen kann, der es lustig mag und nicht erwartet, dass hier das Rad neu erfunden wird.

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Obwohl ich immer schon Bücher gelesen habe, in denen die Protagonisten im Bett oder auf der Küchentheke oder wo auch immer landen, habe ich bis jetzt nie eine reine erotische Geschichte gelesen. Bis jetzt. Denn eine Freundin hat mich immer etwas neugierig gemacht, so dass ich endlich eines gelesen habe.

Es handelt sich hier um in sich abgeschlossene Kurzgeschichten immer neuer Paare. Das fand ich sehr erfrischend, als immer nur die gleichen Körper zu bewundern. Ganz besonders gefallen haben mir die Geschichten im Park, am Wasserfall und auf den Dächern der Stadt. Obwohl es hier letzte Woche wettertechnisch nicht heiß war, so hat es dieses Buch doch geschafft, ein bisschen Sommerfeeling zu schaffen.

Klar, mir gefiel nicht unbedingt immer alles und mit Sicherheit nicht alle Wörter, von denen ich noch nie etwas gehört habe oder die mich eher an eine Unterhaltung auf einer Baustelle oder im Schulunterricht als an eine Bettgeschichte erinnert haben, trotzdem war ich positiv überrascht, wie gut die Autorin trotz der Kürze der Geschichten einen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte und dass die Szenen nie wirklich plump beschrieben wurden. Wer sowas noch nie gelesen hat, ist hier bei der Vielfalt genau richtig.

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„Ach komm schon, sei wenigstens ein bisschen aufgeregt. Der Typ ist heiß.“ „So heiß wie Wasserdampf. In der ersten Sekunde unangenehm, in der nächsten vorbei.“
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Liebe Philippa, Happy Bookbirthday und vielen Dank, dass ich dein neues Schätzchen bereits vorab lesen durfte.

Der Schauspieler Drake Bradford bekommt immer öfter Drohungen und sucht sich nun Hilfe bei einer Agentur, die ausschließlich weibliche Bodyguards einstellt. Hannah, die von Stars und Sternchen nichts wissen möchte, soll von nun an seine Freundin spielen. Leichter gesagt als getan, denn beide sind vom anderen wahnsinnig fasziniert.

Eine Geschichte über die Liebe, wie sie entsteht und was sie aus den Menschen macht, über Vertrauen, Anziehung, Disziplin, Vorurteile und innere Werte, erzählt aus Hannahs und Drakes Sicht. Ich mochte die beiden sehr gerne. Am Anfang empfand ich das Verlangen der beiden füreinander zwar sehr heftig, aber sie sind nie von ihrer Route abgewichen und ich würde fast sagen, dass die beiden die Liebe auf den ersten Blick erleben. Zwischendurch wollte ich Drake und auch Hannah zwar den Kopf waschen, ansonsten ist er aber wirklich ein Traummann und sie sehr liebenswert. Trotz Hannahs großer Abneigung gegenüber Luxus zeigt er ihr, dass nicht alles schlecht ist, dass hinter der Fassade immer noch ein Mensch steckt und dass man den Luxus ab und zu auch genießen darf. Ganz besonders angesprochen hat mich, dass hier mal die Frau die Starke spielen durfte und sich nicht hinter ihm verstecken musste.

Ein paar kleine Kleinigkeiten haben mich zwischendurch gestört, trotzdem kann ich die Geschichte jedem ans Herz legen, der es sehr heiß, ein bisschen glamourös und absolut romantisch mag. Tatsächlich hab ich gegen Ende ein paar Tränen verdrückt, weil der Schmerz der beiden einfach so greifbar beschrieben war. Der Schreibstil und auch der Humor waren grandios.

Über die Invisibles könnte ich mir eine ganze Reihe sehr gut vorstellen, denn die Idee ist wirklich toll.

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Am Anfang war es echt hart. Eine ganz andere Welt, High Fantasy. Aber, als ich mich ein bisschen reingelesen hab, hab ich’s gefühlt. Hab Alina gefühlt, die von einer einfachen Kartographin zu einer Grisha wird, weil sie ihren besten Freund Mal retten möchte und sich dabei ungeahnte Fähigkeiten zeigen. Tja, und dann kommt er: der Dunkle.

Der Schreibstil ist richtig toll und für Fantasy Anfänger genau richtig. Während die Kapitel aus Alinas Sicht erzählt werden, sind Prolog und Epilog so geschrieben, als würde man auf einer Wolke schweben und Alina und Mal beobachten. Leider sind mir nach einiger Zeit ein bisschen die Sympathien für Alina abhanden gekommen, Mal mag ich übrigens auch nicht. Aber das macht gar nichts, weil die ganze Welt einfach super interessant ist und man nicht nur wissen will, was mit Alina passiert, sondern eben mit genau dieser ganzen Welt. Und natürlich: mit dem Dunklen.

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„Jedes negative Ereignis hat Gewicht, Viktoria, und das misst man nicht auf einer Skala. Für denjenigen, der darin verwickelt wird und Schaden nimmt, ist diese Ohnmacht, die Erkenntnis, nichts tun zu können, immer schrecklich.“
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Viktoria kommt nach jahrelanger Arbeit im Ausland zurück in ihre Heimatstadt Wien. Dort begegnet sie ihrem neuen Nachbarn Robert. Es funkt sofort zwischen ihnen und die beiden haben so viele Gemeinsamkeiten, dass es fast schon erschreckend ist.
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Nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten und leichter Panik kam ich dann richtig gut rein, der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Reise von Viktoria und Robert fühlte sich an, als würde man selbst nach Hause kommen. Denn das tun die Protagonisten in jeder Hinsicht. Die Geschichte ist wirklich romantisch, aber zum Teil auch sehr tiefgründig. Viktoria ist unglaublich stark und möchte unbedingt beweisen, dass auch eine Frau an die Spitze gelangen kann. Sie war mir unglaublich sympathisch. Damit konnte Robert leider nicht mithalten, aber das machte gar nichts.
Trotz kleiner Kritikpunkte ist es ein schönes Buch zum Abschalten.

Toll finde ich, dass auch die ganzen Freunde aus den vorherigen Büchern der Reihe hier eine Rolle spielen. Der Freundeskreis konnte mein Herz definitiv erobern ❤️

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